Andererseits finde ich das Offensive daran aber auch gerade wieder gut - weil das Management da schon weit im Vorfeld einen deutlichen Kontrapunkt gesetzt hat gegen den üblichen und von vielen erwarteten kurzen Karriereverlauf eines Castingstars: "Wir glauben an Lena, sie spielt in einer anderen Liga als die üblichen Castingssternchen, sie wird das packen." Man halte sich mal vor Augen, wie
einmalig und beispiellos eine derartige Planung für einen absoluten Newcomer ist! Ich unterstelle mal, dass die Leute von Brainpool & v.a. Universal (letztere halte ich hier übrigens für wichtiger) Profis sind, die wissen, was sie tun, und nicht ohne Not ein Heidengeld zum Fenster rauswerfen. Dass die bereit sind, ein solches Risiko - oder etwas, was mir wie ein Risiko erscheint - einzugehen, stimmt mich irgendwie zuversichtlich (und es ist auch schon ganz gut, dass da nicht solche Zauderheinis wie ich arbeiten
). Und
wenn der Plan aufgeht, wäre Lena nächstes Jahr endgültig als Superstar etabliert.
Auf das persönlichere Album kann ich dann gerne noch ein wenig warten
. (Und dass das zweite Album trotzdem gut wird, daran habe ich keinen Zweifel.)