Hättest Du es mal aussortiert...dieses teilweise krause Gedankengut, das Du da umsortiert hast.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
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Schreien wir hier nicht nach politischer zensur?This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Mir graut vor zensoren beiderlei politischer richtung.
Mir graut eher vor Leuten, die von freier Meinungsäußerung reden, wenn andere dazu aufrufen die Zecken zu vernichten, die in unser Land eingefallen sind.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Du redest in rätseln und ohne schüssige argumente.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Und das solltest du wenn dann bitte hier weiterführen: http://www.lenameyerlandrut-fanclub....885#post460885
und den thread hier nicht weiter politisch misbrauchen.
Da du ja mich direkt ansprichst: Ich fand die folgenden Aussagen recht schlüssig und könnte sie genau so unterschreiben:This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
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Wie gesagt, es mag unter Umständen sogar sein, dass Frei.Wild eine zutiefst braune Band ist. Um das zu beurteilen, kenne ich sie zu wenig, habe mich zu wenig mit ihnen befasst. Es geht mir hier aber auch nicht primär um die Frage, ob Frei.Wild Nazis sind oder nicht. Selbst wenn sie es wären, dann müsste man sich diesem Umstand stellen, und das bedeutet für mich nicht, mit dem Finger auf irgendjemanden zu zeigen und "Bääähhh!!!" zu rufen. Natürlich darf jedermann gern der Meinung sein, eine Band wie Frei.Wild sollte in unserer Gesellschaft keinen Platz haben und besser zum Schweigen gebracht werden. Nur: Es gibt diese Band nun einmal, und sie verkauft sogar mächtig viele CDs, trifft also gewissermaßen einen Nerv in der Gesellschaft ..... und selbst wenn man wie gesagt meint, eine solche Band hätte in unserer Musiklandschaft nichts verloren: Glaubst du, mit dem Finger auf sie zu zeigen und "Bäääähh!!!" zu rufen, würde auch nur irgendwas ändern? Selbst wenn sie (und ihre Fans) in der Tat stramme Nazis sein sollten, wird sich durch so etwas nichts daran ändern, genauso wenig wie sich durch ein Verbot der NPD plötzlich alle rechten Politiker und rechten Wähler in Luft auflösen würden.
Mein tatsächlicher Eindruck von Frei.Wild ist übrigens (ich hab zu ihnen vielleicht zwei, drei Videos auf Youtube gesehen und ein, zwei Presseartikel gelesen), dass sie in der Tat einen gewissen plakativen nationalkonservativen Habitus pflegen, der mir in seiner Plattheit (gerade was dieses Südtirollied angeht) vielleicht etwas unangenehm erscheint. Ein Interesse, mich auf rein künstlerischer Ebene weiter mit ihnen zu beschäftigen, haben sie in mir jedenfalls nicht geweckt. Ob sie wegen dieses Gebarens nun "Nazis" sind, darüber möchte ich mir, wie gesagt, in der Tat kein Urteil erlauben. Da ich MIA bei Facebook verfolge und ich wusste, dass Frei.Wild das eine oder andere Mal Thema in der Schnatzbox gewesen waren, wollte ich dieses Thema gern hier im Forum zur Diskussion stellen. Mir ist eine Kultur der (ergebnisoffenen) Diskussion sehr wichtig - auch wenn es um Themen geht, die dem einen oder anderen vielleicht unangenehm sind. Da, wie gesagt, in der Schnatzbox schon vor einer Weile auch die Frei.Wild-Debatte zur Sprache kam, hatte ich auch damals schon die Frage aufgeworfen, ob man dieser vielleicht einen eigenen Thread im Forum widmen könnte. Daraufhin schlug mir eine gewisse entsetzte Ablehnung hingegen, da man "solche" Bands hier im Forum nichts zu tun haben wolle. Nun denn, ich finde wie gesagt, ein Forum sollte in erster Linie der Diskussion dienen, auch über Dinge, die dem einen oder anderen vielleicht unangenehm erscheinen mögen. Das ist mein ganz persönliches Verständnis von Toleranz
@Lars & manny: Danke für die Verschiebungen. Jetzt haben wir ja zumindest fast ein bisschen so etwas wie einen eigenen Thread über die Frei.Wild-Debatte
Für mich wirft diese Geschichte v.a. ein Licht darauf, was für ein bekloppter Preis dieser ECHO eigentlich ist. Ein Preis, dem keinerlei künstlerische oder sonstige Bewertungsmaßstäbe zugrunde liegen, sondern simple Verkaufszahlen - was soll der Quatsch eigentlich? Das könnte man sich ja auch mal fragen. Zunächst mal ist so ein Preis im Grunde vollkommen uninteressant, er macht keine künstlerische Aussage - über ein strittiges Jury-Urteil kann man wenigstens leidenschaftlich streiten, das heißt: sich darüber verständigen, was aus welchen Gründen auszeichnungwürdig ist. Beim ECHO hingegen haben keine ästhetischen, ethischen oder überhaupt irgendwelche Faktoren eine Rolle zu spielen - es ist ein Preis, dem alles egal ist. Außer den Verkaufszahlen. Denen aber ist man als Preis-Vergeber auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Was auch immer es sein mag, was sich da gut verkauft hat - es hat, nimmt man die Spielregeln ernst, einen Preis zu kriegen. Und wenn das eine rechtsnationalistische Band ist, dann muss nach gültigen Regeln eben auch die den Preis kriegen. Solange sie nicht gegen geltendes Recht verstößt, sondern nur gegen den guten Geschmack, ist es ja tatsächlich ein Willkürakt, dann ausgerechnet in diesem Fall die Spielregeln außer Kraft zu setzen. Statt dies zu tun - also immer dann Ausnahmen von der Regel zu machen, wenn einem ein Preisträger nicht passt (und dafür kann es ja gute Gründe geben) -, sollte man vielleicht diese Spielregeln mal als solche überdenken, oder vielmehr als das erkennen, was sie sind: hirnverbrannt.
So ganz richtig ist das, was du schreibst, aber nicht. Bloß für die Nominierung sind die Verkaufszahlen zwingend. Wer von den Nominierten den Echo dann tatsächlich bekommt, entscheidet aber eine Jury.
Wenn Mia und Kraftklub ihre Nominierung ausschlagen ist das ihr gutes Recht. Ähnliches kennen wir ja vom Bundesverdienstkreuz. Die Gründe hierfür haben beide ja benannt. Manche können das nachvollziehen und andere nicht. Sie hatten ja keinen Einfluß auf ihre Nominierung und wenn sie sich in dem Umfeld nicht wohl fühlen, dann ist es konsequent sich zu distanzieren.
Das Thema bewegt. Gestern habe ich meine Post dazu wieder gelöscht, um nicht Oel ins Feuer zu giessen, aber die Meinungen prallen hier doch aufeinander, so das auch ich mich nicht mehr zurückhalten möchte.
Meine Meinung: Musik sollte Musik bleiben und nicht als politische Zensorenstelle fungieren. Das wäre das Ende einer vielfältigen Musikkultur und man bekommt tatsächlich eine Situation wie sie sich in China, UDSSR, usw. noch vor kurzer Zeit dargestellt hat.
Toleranz ist nicht einfach, aber notwendig, oder man ersetzt eine offizielle Diktatur nur durch eine Diktatur der "Aufrechten", die glauben und zu wissen scheinen, was gut für alle Anderen in ihrem Wirkungskreis ist. Das gilt für Rechts wie Links.
Wohin das führt möchte ich einmal an einem Beispiel aufzeigen: In den USA ist es jedermann erlaubt zu sagen und zu denken was man will. Auch den Rechtsradikalen. Die Gesellschaft hält das aus. In Good-Old-Germany wird man für das gleiche Verhalten strafrechtlich verfolgt, oder zumindest diskriminiert in allen Ausprägungen. Hier sehe ich eine rechtliche, gerechtliche Diskrepanz für Deutschland. Es wird immer argumentiert, daß wir ja eine dunkle Vergangenheit haben und deshalb die Dinge so sind, wie sie sind und man sich den Anfängen erwehren müßte.
Nun, wenn ich mich in unseren Nachbarländern umgucke, dann sehe ich dort die gleichen rechten Gegebenheiten, auch ohne diese unsere Gesetzeslage. Wir schielen doch sonst immer in die USA, wie die das so machen und halten deren Maßnahmen für das Nonplusultra einer wahren Demokratie. In diesem Fall versucht man das Kind Deutschland auch als ein solches zu behandeln. Das funktioniert nicht, denn, wenn ich dem Volk aufs Maul schaue, und das tue ich schon eine Weile, dann schätze ich das rechtskonservative Potenzial, das auf keinen Fall radikal ist, bei ca. 40% der Bevölkerung ein. Das ist keine dumme Randgruppe, die nicht wissen was sie tun. Nein, sie halten sich bedeckt, weil sie um die Nachteile wissen, aber dennoch sind sie da und sie werden in ihrem unserem Lande auch bleiben.
Man muß das nicht akzeptieren, aber man sollte das zur Kenntnis nehmen.
....... immer noch! .....incl. einiger islamischer Staaten ......... upps, das zweite ist mir jetzt rausgerutscht das sind ja Wahrheiten die in D nicht erwünscht sind.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Was soll in DE unerwünscht sein?This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Zu erwähnen, dass Saudi-Arabien eine Diktatur ist? Dass es im Iran Zensur gibt, etc?
Nein, das zu erwähnen ist nicht unerwünscht, im Gegenteil, sondern allgemein bekannt und ist oft erwähnt.
Ja, es gibt sie. Ja, sie verkaufen CDs. Nein, vielleicht ändert sich nix, wenn man mit dem Finger auf sie zeigt, auslädt etc. Aber ich find´s trotzdem richtig, das ist wohl einfach so ne Gefühlssache. Dieses Liberalitätsgerede stört mich bei dem Thema sehr. Man muss nicht jeden Scheiß akzeptieren. Die dürfen ihre CDs verkaufen (sind ja schließlich nicht verboten), aber man braucht nicht auch noch Preise zu verteilen - zumindest ist es nicht verwerflich, das zu unterlassen.
Muenzi: Dankeschön, wenigstens bin ich hier nicht der Einzige, den manche Äußerungen hier erschaudern lassen. Aber das war schon bei Frau Hermann in nem anderen Forum so. Nicht die war auf einmal die Flachpfeife, sondern der böse Rauswerfer Herr Beckmann (oder war´s Kerner? egal...), da war man irgendwie völlig fassungslos. Man sollte es langsam wissen und gar nicht mehr schreiben, wenn man sich nicht in Rage bringen möchte.
@Bates: Ist nicht ganz so. Die Nominierungen gehn nach Verkaufszahlen, aber die Sieger bestimmt doch dann die Jury, unabhängig von den Verkaufszahlen, oder?
Letzlich wär´s natürlich "spannender" gewesen, Freiwild nicht auszuladen und weitere Reaktionen (z. B. weiterer Künstler) abzuwarten. Zumal die Begründung natürlich scheiße war - man hat ja Freiwild nicht wegen Freiwild ausgeladen, sondern weil man keine politischen Diskussionen rund um die Friede-Freude-Eierkuchen-Show wünscht.
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Geändert von punkrock (09.03.2013 um 13:58 Uhr)
Die Rolle dieser Jurys ist ziemlich nebulös. Anfragen darüber werden mit nichtssagenden Antworten abgewiegelt. (Der hier im Forum wegen seines Lena-Bashings unbeliebte Jörg Augsburg vom Freitag hat's mal versucht rauszufinden und ist gescheitert - der Bericht dazu strotzt zwar auch vor Augsburg'schem Snobismus, ist aber in der Sache trotzdem ganz interessant). Auch Tim Renner oder dieser Kommentar im Stern gehen nach wie vor davon aus, dass allein die Verkaufszahlen entscheidend sind. (Letzterer kommt zu ganz ähnlichen Schlussfolgerungen wie ich oben.) Das mögen alles nicht die zuverlässigsten Quellen sein, aber merkwürdig ist's doch schon, dass offenbar niemand genaues über dieses "Jurys" weiß.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
War vieleicht etwas zu weit gefasst, aber wenn man hier in D über den Islam etwas ablässt was einen daran stört wird man ja gleich in die "böser Naziecke" gestellt.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Will jetzt keinem Moslem zu nahe treten, aber merkwürdigerweise sind für mich die Praktiken des Islams sehr rechts angehaucht...(Frauendiskriminierung, Kriege im Namen Gottes)This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote