Ein Webhoster verdient in der Regel auch mehr und vor allem durch kontinuierlichen Einkünfte, als viele Webseitenbetreiber mit Ihren Internetseiten. Ausnahme: eCommerce.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
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Ihr dürft bei der Wurstfabrik aber nicht die gesamten Einnahmen rechnen, sondern nur die, die sich auf die an den einen Bratwurstbrater beziehen. Und beim Webhoster nur die paar Euro die er von dem einen Webseitenbetreiber erhält.
Professionelle Songwriter beliefern meist auch nicht nur einen Künstler. Und oft vermischen sich die Tätigkeiten Sänger bzw. Musiker und Songwriter. Das Risiko, arm zu sterben, ist bei auch nur halbwegs erfolgreichen Songwritern aber erheblich geringer als bei reinen Sängern, selbst wenn diese mehrere Hits haben. Und das wird sich auch nicht durch Streaming ändern, wenn eine CD gekauft und jahrelang immer wieder gehört wird, entsteht der komplette Gewinn am Anfang, werden die Songs genauso oft über Jahre gestreamt, verteilen die Einnahmen eben über die Jahre. Und oft ähnelt Streaming nicht so sehr dem bewußten Hören von CDs, sondern mehr dem Radiohören, so sind ja oft auch viele Songs im Stream, die der Hörer gar nicht gezielt ausgewählt hat.
Und letztendlich hat Streaming und mehr noch YouTube so wie auch Radio oder Musik-TV oft einen nicht unerheblichen Werbeeffekt, der Umsätze mit Konzerten, CDs und Merchandising erst möglich macht (die dann auch den Songautoren zugute kommen).
Der Songwriter ist der Kunstmaler, Lena ist quasi nur der Holzrahmen oder der Ausstellungsraum.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Mit Merchandising, Konzerten etc ist eben nichts , siehe von mir verlinktes Video, am einem Furzkissen mit Lena Aufdruck verdient jedenfalls in den USA der Autor nichts.
Und wie gesagt, kaum einer kauft (CD) mehr Musik.
Du hast da einen Denkfehler. Songwriter und Interpret gehören beide zu den Künstlern. Vollkommen gleichwertig. Außerdem sind eigentlich alle Musiker und Sänger auch Komponisten oder zumindest Texter. Auch Lena ist ja Songwriterin. Deshalb ist dein Vergleich vollkommen unpassend. Oder sind etwa alle Holzrahmen auch gleichzeitig Kunstmaler?This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
@Eulenspiegel hat als Vergleichsfolie eben eine Zeit, in der das noch anders war ("... bis in die vierziger Jahre ..."). Als die Beatles Anfang der 60er mit selbstgeschriebenen Songs auf der Bildfläche erschienen, da war das noch etwas sensationell Neuartiges. Es ist in der Pop-/Rockmusik aber sehr schnell zu einem Standard geworden. Auch wenn es das Eulenspiegel'sche Modell daneben natürlich auch immer noch gibt. Aber die "gute alte Zeit", die @Eulenspiegel im Auge hat, ist eine Zeit, in der es Popmusik und Popstars nach unseren Vorstellungen so noch nicht gab. Und in einer Welt nach Eulenspiegel'schem Bilde würde es beides auch nicht mehr geben, diese Welt würde eher aussehen wie ein großes "Jugend musiziert".This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Mick Jagger hat neulich über Frank Sinatra gesagt, er habe ihn als Künstler nie ernst nehmen können, weil er nie eigene Songs geschrieben habe. Da bin ich anderer Meinung. Für mich ist die Interpretation eines Songs, ohne Abstriche, künstlerisch gleichwertig mit dem Schreiben eines Songs. Die einen können dies besser, die anderen das. Wenn jemand beides gut kann, dann ist das natürlich erste Sahne.
Geändert von bates (26.02.2017 um 12:02 Uhr)
Natürlich nur wenn das Kissen die Melodie des Autors furzt. Wie das bei Konzerten in den USA ist, weiß ich nicht, ich kann mir aber kaum vorstellen, daß die Autoren da leer ausgehen (das Video habe ich nicht gesehen, ist in Englisch meist zu schwer zu verstehen), hier jedenfalls bekommen Sie nicht wenig Geld dafür (nicht ohne Grund sind Konzerttickets so teuer geworden).This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ganz so stimmt das auch nicht, die Umsätze sind deutlich zurückgegangen, aber das kann sich auch schnell wieder ändern. Es liegt auch an der Qualität, in den letzten Jahren gibt es kaum noch Neuerscheinungen, die ich unbedingt als komplettes Album haben muß.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Außerdem stimmt das mit den Komponisten / Interpreten auch nicht alles, es gab immer auch Sänger, die die Stars waren weitgehend unabhängig von den Songs, die sie interpretierten, nehmen wir die Comedian Harmonists oder in der Klassik Caruso oder die Callas. Oftmals waren die Songschreiber eher Handwerker als Künstler so wie heute in manchen Bereichen auch.
Ich habe mich aber auf das Video bezogen und in den USA ist das so. Die GEMA hat auch ihre Vorteile. Und es wird kaum dort kaum noch Musik gekauft. Die ganze Jugend und immer mehr ältere Streamen nur noch. Im Video sagt er ja auch, früher war mit den Verkäufen ein "decent living" möglich und er ist ja noch ein Top Songwriter. Ihm geht es ja noch relativ gut, aber wenn er aus dem einen Song nur 1500$ erhält.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Das mit der Qualität habe ich übrigens schon vor 2 Jahren mit einem Quincy Jones Interview hier verlinkt. Er schilderte ja selber, dass keiner auch er nicht, 10$ für ein Album mit 1 1/2 guten Songs und Rest Füllmaterial ausgibt.
Ich kann nicht ändern, dass diese Videos in Englisch sind, aber die USA ist in diesen Bereichen ja immer voraus.
So hatte ich ja auch schon das ASCAP Experten verlinkt, der festellte, dass heutzutage ein Label kaum mehr nötig sei. Viel wichtiger sei über soziale Netzwerke eine große Fanbase zu schaffen, um dann das meiste in Eigenregie zu machen. Wenn man dann noch Qualität anbietet, wie bei Jacob Collier, kommen plötzlich die Label.
@bates das Verhältnis stimmt außerhalb Deutschlands nicht mehr - hier ist es vielleicht sogar zu autorenfreundlich Musiker/Sänger, die selber komponieren, schreiben...toll.
Das richtige Verhältnis wäre vielleicht 40/30/20/10 Autor/Sänger(Musiker)/Label/Publisher und natürlich auch für Konzerte. Sagen wir das Konzert erwirtschaftet 100.000 1 Song von 10 40% Der Autor bekommt 4000
LOL. @Eulenspiegel, try to become serious and don't fade away in dreams. Music is a capitalistic business and artists are payed according to their power position in the market.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Um zu begreifen, dass der Handel mehr Profit abwirft als die Produktion, braucht man sich nur die Liste der Vermögen der reichsten Deutschen anzuschauen. Auf den ersten drei Plätzen die Eigentümer großer Discounter und danach die eines Versandhauses.
Das war in der vergangenheit schon lange so.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Reich wurde wer handel trieb. Darauf wurden imperien wie das der Briten begründet.
But if you don't need the business anymore...and lets dream a dreamThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Das mag so stimmen.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Aber die Umsätze im CD-Bereich im Handel, haben sich in den letzten 15 Jahren fast halbiert. Der DVD-Bereich, Filme und Serien haben das wieder wett gemacht. Auf der gleichen Verkaufsfläche befinden sich heute, 50% DVD/50% CD. Früher war der Anteil 20%/80%...
und in ein paar Jahren kauft auch keiner mehr DVD...wird dann auch nur noch gestreamt...This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich bleibe ein Freund der Tonträger. Downloads kommen für mich nur in Ausnahmefällen in Frage. Und Streaming mag ich überhaupt nicht.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote