Ich hab abgestimmt für "Wer soll den ESC gewinnen" statt "wer gewinnt..."...
Lettland und Belgien waren supi... Lettland hat die Nase vorn, weil ich eine Schwäche für hübsche junge Damen hab...
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Ich hab abgestimmt für "Wer soll den ESC gewinnen" statt "wer gewinnt..."...
Lettland und Belgien waren supi... Lettland hat die Nase vorn, weil ich eine Schwäche für hübsche junge Damen hab...
Ja Lettland oder Belgien.
Hätte "Love Injected" nicht mit dem "Powerrefrain" Zugeständnisse an ESC-Konventionen gemacht und sich da etwas zurückgenommen, wäre der Song noch so viel cooler rübergekommen.
Auf den beiden vorderen Plätzen ein musikalischer Offenbarungseid. Das Grauen regiert!
Ähm ja, das wird nix mehr für Germany... Es wird aber spannend, ob wir vielleicht noch EINEN Punkt irgendwo her kriegen...
Irgendwie habe ich gerade das Bedürfnis mir noch mal die Abstimmung von 2010 anzusehen.
Arme Ann-Sophie.
Ehrlich, mir ist es völlig schleierhaft wie das mit null ausgehen kann
Das nennt man eine Klatsche.
Na ja, wir sind wahrscheinlich erst 2043 dran, Fußballweltmeister werden wir ja auch nur im Schnitt alle 20 Jahre.
Geändert von Axel1954 (24.05.2015 um 00:53 Uhr)
Tut mir leid für Ann Sophie. Der Song und die Performance war deutlich besser als viele andere. Aber so ist er nun mal, der ESC.
Ich habe mir das gestern abend angeschaut, ohne hier oder sonstwo zuvor irgendwas darüber gelesen oder mir zuvor angeschaut zu haben.
Also gewissermassen "völlig unbefleckt".
Sehr gut, also wirklich sehr gut, hat mir der Belgier gefallen.
Donnerwetter, das war super.
Natürlich hätte man auch hier spotten können (man kann ja immer spotten), daß eine Michael Jackson-Imitation noch nicht gleich Originalität bedeutet, aber der Gedanke blieb im Ansatz stecken, dafür war der song selbst und dessen Umsetzung viel zu gut.
Da passte einfach alles, das funktioniert selbst ohne Bild, aber wenn man denn schon Bild hat, dann bitte so.
Selbst die Backies und deren Tanz und Mimik möchte man hier lobend erwähnen, und ein leichtes Bedauern, daß man diesen song nicht gleich auf gefühlt acht Minuten gestreckt hat, die erlaubten drei waren definitiv zu wenig.
Da halte ich ein gewisses Interesse für durchaus berechtigt, was dieser junge Mann denn sonst noch zu bieten hat.
So blieb am Ende etwas Irritation, daß dieser Auftritt mit Platz 4 tatsächlich belohnt wurde, aber warum und wieso?
Sollte es beim ESC neuerdings tatsächlich um "Qualität" gehen?
Absurder Gedanke, den verscheuchen wir mal besser gleich schnell.
Nein, dazu war es dann doch wieder mal das ewig Gleiche, eine Flotte von mehr oder weniger attraktiven und stimmgewaltigen weiblichen Windmaschinen, vereint in völliger Sinnfreiheit, Frieden und Mystery scheint dieses Mal wieder en vogue gewesen zu sein, und das bei gefühlt jedem zweiten Auftritt. Der ESC-erfahrene Zuschauer hat da seine Fernbedienung stets in der Hand, um jederzeit notfallmäßig beim parallelen Sportstudio nach dem Rechten schauen zu können, wo wiederum permantes Abstiegsgejammer in Verein mit dümmlichen Moderatorenfragen zuverlässig verhinderte, daß man etwa vergaß, wo man gerade hergekommen war. So verpasste man auch nichts, hier wie dort.
Die Abstimmungsphase, in ihrer Langwierigkeit stets unerklärlich kurzweilig, hinterliess mich gänzlich ratlos.
Da tummelten sich an der Spitze gleich von Beginn an drei Auftritte, die für mich zu den überflüssigsten überhaupt gezählt hatten, die verheult russische Nicole ebenso wie der unvermeidliche "Skandinavien-Dance-Pop" mit Sieger-Abo aus Schweden, und was jetzt an der Testosteron-schwangeren stimmgewaltig-theatralischen Darbietung dreier Herren am Ende so toll gewesen sein soll, das kann wohl nur erklären, wer mindestens ein paar Tropfen italienischen Blutes in sich weiß.
Nein, es war in der Hinsicht wieder mal der ewig zum Scheitern verurteilte Versuch, einen Querschnitt gesamteuropäischer musikalischer Qualität zu präsentieren, ein Versuch, der regelmässig an der hinterwäldlerisch-provinziellen Unbedarftheit überwiegend ost- und südeuropäischer Provenienz scheitert, bei der der geographische Hintergrund der jeweiligen Windmaschine bei der Punktevergabe die entscheidende Rolle spielt, und den Rest des Kontinentes zu einem Akt der Notwehr zwingt, sich auf so etwas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen, der dann regelmässig "Schweden" heisst.
Womit der Sieger des gestrigen Abends auch nur kurz gestreift sein soll.
Ob dessen Sieg nun "verdient" war oder nicht, kann angesichts der sich ewig wiederholenden Muster nicht die Frage sein, diese Art von "Dance-Pop" geht immer.
Wie gesagt, ein Akt gesamteuropäischer Notwehr gegen die Windmaschinen und Jammerbarden, meine Art der persönlichen Notwehr gegen diese Art von Notwehr besteht dann in der stets griffbereiten Notwehr-Fernbedienung, und das muß in Schweden niemanden kümmern, wo man vermutlich jetzt schon mit generalstabsmäßiger Tüchtigkeit Pläne schmiedet, wie man denn am besten den ESC 2018 wieder nach Schweden holt, wo er ja gefühlt alle zwei Jahre (mindestens) hingehört.
Interessanter war da schon der Auftritt der Australier, an sich schon ein mir sehr sympathischer Farbtupfer, und Farbtupfer müssen sich für Platz 5 auch nicht rechtfertigen.
Wen interessiert da noch, daß der Auftritt selbst doch recht konventionell daherkam, man fühlte sich irgendwie an Parties in den 80ern erinnert, und das immerhin kann man dem song selbst zubilligen, er hätte auf keiner Party gestört, weder in der Küche, noch auf der Tanzfläche im Wohnzimmer.
Bliebe noch die Frage, was eigentlich die Franzosen veranlasst, jedes Jahr völlig untauglichen Müll ins Rennen zu schicken, in diesem Falle wohl so eine Art "Adele für Arme", so ganz genau kann ich das aber nicht sagen, das wußte meine Notfall-Fernbedienung entscheidend zu verhindern. Können die Franzosen nicht besser, oder wollen sie nicht? Könnten sie nicht mindestens das, was die ihnen kulturell nicht ganz unverwandten Belgier diesmal konnten?
Ich glaube fast, das ist die falsche Fragestellung.
Dazu müßte man sich die Briten genauer anschauen. Natürlich könnten diese es besser als das, was sie jedes Jahr pflichtschuldigst ins Rennen schicken, aber warum sollten sie das wollen?
Warum sollten sie im ESC irgend etwas anderes sehen als einen Comedy-Wettbewerb? Selbst die Briten, ernsthaftestes Bemühen vorausgesetzt, könnten künstlerisch/musikalisch einen Beitrag wie den der Belgier kaum toppen, um sich dann mit einem honorigen 4. Platz zu begnügen, vorhersehbar beiseite gerempelt von heulsusigen Windmaschinen, Testosteron mit Brusttoupet und Stimmgewalt, und schwedischer Unbesiegbarkeit, ein Kampf gegen die Windmühlen des kleinsten gemeinsamen Nenners.
Nein, so tickt der Brite nicht, wenn er nicht gewinnen kann, flüchtet er sich in Humor, das jedenfalls macht ihm kein Schwede nach, auch nicht unter Zuhilfenahme von Strichmännchen.
Und so gesehen war der britische Beitrag dieses Mal garnicht mal soo übel, wenn auch unter anderen Umständen kaum erwähnenswert.
Das müßte man jetzt nur noch einem Peter Urban erklären, dem ich eine möglichst fette Rente gönne, und das aber bitte möglichst bald.
Ich brauche keinen Moderator, der mir ausführlichst erklärt, warum ich für diesen oder jenen Beitrag keinesfalls anrufen sollte, und dessen flache Witzchen stets auf Kosten der gerade auftretenden Künstler gehen (auch wenn ein Schmunzler hier und da immer mal drin ist), und der ansonsten jeden deutschen Auftritt der vergangenen 100 Jahre mit dem ewig gleichen "ein suuuuper Auftritt!!!" quittiert, damit der Deutsche auch gleich weiß, für wen er denn anrufen müsste, wenn er das denn dürfte.
Womit wir beim deutschen Auftritt wären.
Es war, ich schwöre, das erste Mal, daß ich "Ann-Sophie" mit diesem song hörte und sah.
Ob der song etwas taugte oder nicht ist für mich eine müßige Frage, denn ich hatte ihn in rekordverdächtiger Zeit schon wieder vergessen.
Das allein macht den song aber nicht schlimmer als den sämtlicher Windmaschinen.
Das einzige mir Erinnerliche an ihrem Auftritt waren gekünstelt lüsterne Blicke, die ich ja noch niedlich fand, nicht aber den grenzwertig breiten Hintern, der mir gleich zwei Mal für jeweils gefühlt 20 Minuten vor die Nase gehalten wurde.
Eigentlich ein Fall für die Notfall-Fernbedienung, aber nee, da wollte ich jetzt durch, war ja schließlich "unser" Auftritt.
Ich weiß irgendwie nicht, welche gutgemeinten Ratschläge man ihr für die Zukunft mit auf den Weg geben sollte, an der Stimme lag es jedenfalls nicht.
Und doch finde ich, nichts, aber auch garnichts rechtfertigt "0 Punkte", dafür hat sie mein Mitgefühl, als würde das etwas helfen.
Und doch muß ich mich gleich korrigieren, denn für die Österreicher waren selbige 0 Punkte wohlverdient.
Ich weiß ja nicht, was das jetzt gewesen sein soll, in solchen Fällen vollständiger Entgeisterung hilft auch keine Fernbedienung mehr.
Fast hatte man den Eindruck, das kulturell konservative Österreich schlage hier zurück, im vergangenen Jahr blamiert und bloßgestellt von einer bärtigen Transe, die wohl ein kulturelles Österreich repräsentierte, von dem man garnicht vermutet hätte, daß ein solches überhaupt existiert. Nicht einmal beschweren durfte man sich da, hatte man doch damit gewonnen.
Höchste Zeit also für das kulturelle k.u.k.-Empire, mit aller Macht zurückzuschlagen, und deren kulturelle Vertreter halten es ja schon für cool, sich einen Cowboyhut aufzusetzen, boah, voll fett.
Stellt man sich dann noch die Möglichkeit vor, für einen völlig sinnfrei in Flammen aufgehenden Flügel auch Minuspunkte vergeben zu dürfen, dann könnte man die "0" am Ende sogar als Erfolg werten.
Aber der Ösi muß sich nicht grämen, darf sich allenfalls unverstanden fühlen, das hat ja auch eine gewisse Tradition.
Dafür bot man eine Show, die zwar nicht ewig in Erinnerung bleiben wird, mit der man sich aber auch nicht blamierte, was ich ja keineswegs selbstverständlich finde.
Hin und wieder blitzte sogar mal künstlerischer Anspruch auf, ich habe jedenfalls schon jede Menge uninteressantere "show-acts" gesehen, wenn auch bei Conchita wieder die Fernbedienung bemüht werden mußte.
Solange aber jeder ESC (die von mir ignorierten mal ausgenommen) dazu führt, daß ich am nächsten Morgen das Bedürfnis verspüre, meine allgegenwärtige Entgeisterung in viele Worte zu fassen mich zu bemühen, solange hat der ESC wohl auch eine gewisse kulturelle Berechtigung. Zumindest für mich, wenn auch niemals ohne "Notfall-Fernbedienung".
Es wird wieder Zeit dass Herrn Raab die nationale Aufgabe übernimmt, sobald Raab nicht mit im Boot ist in der jüngeren Vergangenheit, verkacken wir auf ganzer Linie beim ESC
Setze doch mal gleich morgen eine Versuchsreihe im Labor mit einem Querschnitt der verfügbaren Probanden auf. Die deutschen Televoter hatten Italien auf Platz 1 gesetzt.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
http://www.eurovision.tv/page/result...=2083&voter=DE
(meine Vorfahren müssten im Übrigen Kelten von der britischen Insel sein)
Den schwedischen Erfolg halte ich schon für gerechtfertigt, auch wenn mir andere Songs deutlich besser gefallen haben (Lettland, Estland, Belgien, Spanien).
Die Choreographie von Heroes stach schon als Hingucker heraus. Das Ganze war recht innovativ, kreativ und auf dem Stand der Technik und auch eher dezent als pompös. Vor allem bekam man den Eindruck, dass man sich auf schwedischer Seite wirklich Mühe gegeben hat, um das Zusammenspiel des Sängers mit den Animationen so authentisch wirken zu lassen. Im Saal dürfte das wohl weit weniger elegant gewirkt haben, aber fürs Televoting ist eh das TV-Publikum entscheidend.
Der Song selbst, fügt sich in die graue Masse ein, die diesmal irgendwie noch eintöniger war als sonst. Vielleicht weil die Folkloregruppen und die Spaßbeiträge fehlten.
Heute ist der ESC auch vielmehr eine Leistungsschau der Fernsehindustrie als ein Musikwettbewerb. Früh kapiert haben dies zB. die angelsächsischen Länder, die ihre Zugpferde schon lange im Stall lassen anstatt sie auf dem Festival der Trivialitäten zu verheizen, wo echte musikalische Innovationen eher ein Hinderungsgrund für einen guten Platz sind.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Geändert von Doktor Landshut (24.05.2015 um 12:33 Uhr)
Ich versuche doch nur, mich um ein ganz klein wenig Plausibilität zu bemühen , und nun verbaust du mir diese Möglichkeit auch noch.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Also gut, nächster Versuch:
Die deutschen Anrufer kamen allesamt und ausschliesslich aus dem tiefsten Süden unseres Landes, also so etwa "Alpenrandgebiet".
Oder aber sie waren allesamt weiblichen Geschlechts, sieht ja aber auch immer ganz schnuckelig aus, solch Italiener.
Aber gut, plausibel ist das nun auch nicht, ich kapituliere also freiwillig.
Ist ja auch nicht so, daß der italienische Beitrag mir besonders den Schlaf raubte, verstand nur einfach nicht, was er da ganz oben zu suchen hatte.
Aber auch das ist ja ein alljährliches Phänomen, und immerhin, diese gewisse Unvorhersehbarkeit und Unerklärlichkeit beim ESC ist ja nicht ohne Reiz.
Andernfalls "Schweden" nicht alle zwei Jahre gewänne, sondern jedes Jahr.
Ich fand Belgien auch am besten.
Letztes Posting vor der Pfingstsonne .