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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lenas eigene Band



wonfa
08.06.2010, 20:57
Wie allen klar sein dürfte, kann Lena nicht ständig von den Heavytones begleitet werden. Braucht Lena also eine eigene Band oder soll sie nur mit Halbplayback arbeiten? Gibt es schon Anzeichen, dass Brainpool Bandmitglieder für Lena sucht?

LDericher
08.06.2010, 21:00
Ich bin dafür, zu erwähnen, dass sie natürlich nur dann eine Band braucht, wenn sie wirklich im Musikgeschäft bleiben will ;)
Aber danach sieht's im Moment ja mal aus :)

LDer

wonfa
08.06.2010, 21:02
Wenn ihr gute Bandnamen für Lena habt, raus damit. ;)

Wie soll die Besetzung aussehen?
- Keyboards
- Guitar
- Bass
- Drums

noch was dazu?

Lars
08.06.2010, 21:16
Bläser
Unbedingt Bläser.

Ben
08.06.2010, 21:16
Die Bläsersektion hat einige Songs bei USFO schon echt fett gemacht. Geht zur Not aber auch ohne Blaskapelle. Ein paar nette Damen als backing vocals können auch nicht schaden, ist aber auch kein Muss.

qwerty
08.06.2010, 21:31
Sie sollte die Big Band von der KKS Hannover engagieren.

Melanie
08.06.2010, 21:36
Die Bläsersektion hat einige Songs bei USFO schon echt fett gemacht. Geht zur Not aber auch ohne Blaskapelle. Ein paar nette Damen als backing vocals können auch nicht schaden, ist aber auch kein Muss.

Ein Saxofonspieler bei My Säme reicht.

Nicolas Hazen
08.06.2010, 21:36
Live-Musiker sind schon gerade bei Konzerten ein massives Plus - deshalb unbedingt eine Begleitband, die aber meiner Ansicht nach nicht unbedingt einen Namen braucht.

ilam
08.06.2010, 21:53
Mal andersrum gefragt: Kennt Ihr Künstler, die bei einem echten Konzert mit Halbplayback arbeiten? Mir fällt da auf Anhieb niemand ein, evtl. mag es sowas im Schlagerbereich geben (da fällt ja öfters auf Plakaten das explizite "mit Band" auf, was auch leicht doppeldeutig ist), aber im moderneren Bereich ist alles entweder live oder auch gerne mal Vollplayback, wenn soviel Getanze dabei ist, dass live singen gar nicht mehr geht...

Eine Band ist ein Muss.

Zur Besetzung: Je nach Song kann ich mir zusätzlich auch sehr gut Percussions vorstellen...

paletti442
08.06.2010, 21:54
In Anbetracht der Tatsache, das Lena eigentlich ein breites Spektrum an Musik abdecken kann und eigentlich auch im Album getan hat, müsste Sie ja fast mit einem halben Orchester los machen.
Aber eine Band sollte Sie schon im Rücken haben.

Natsuki
08.06.2010, 22:34
ja ne band is für jeden solokünstler wichtig!!!^^

AdlerTimbo
08.06.2010, 22:59
Jop, ne Band braucht sie! Aber jemand der min so gut oder besser als die Heavytones ist und nicht schon in ner super Band eines anderen Künstlers ist wird sicher nicht leicht.

Timmeon
08.06.2010, 23:56
Also falls sie die Sache wirklich professionell durchziehen will, ist eine Band ein klares muss. Braucht ja nicht gleich ein Orchester zu sein, aber eine 4 bis 5 Mann/Frau starke Band (Drums, Bass, E-/Akustikguitare, Keyboard, vielleicht noch Backroundsängerin oder ein Typ der mehrere Blechblasinstrumente beherrscht) sollte es schon sein, wenn die Heavy Tones ausfallen und sie dann in der Gegend rumtourt.
Wenn ich nur an die Möglichkeit denke, werd ich schon ganz kribbelig.:zahn:

sound
09.06.2010, 00:11
oha, gleich oder besser Heavytones, da liegt die Messlatte aber sehr hoch.
Raab hat das in einem Interview erwähnt das eine Band für Lena gesucht und gefunden werden muß.
Natürlich mit Band, alles ander könnt ich mir wirklich nicht vorstellen.
Allerdings muß diese doch recht breitbandig sein, ach das ist alles so unglaublich spannend, ich freu mich so harrrt.

Nick Name
09.06.2010, 01:20
Auf jeden Fall braucht Lena ne Band! Und gerne auch mit Bläsern.
Wenn Brainpool also mal explizit nach einem Klarinettisten/Saxophonisten suchen sollten... :hi:
:-D :-D :-D

Raab
09.06.2010, 01:35
Mal andersrum gefragt: Kennt Ihr Künstler, die bei einem echten Konzert mit Halbplayback arbeiten? Mir fällt da auf Anhieb niemand ein, evtl. mag es sowas im Schlagerbereich geben (da fällt ja öfters auf Plakaten das explizite "mit Band" auf, was auch leicht doppeldeutig ist), aber im moderneren Bereich ist alles entweder live oder auch gerne mal Vollplayback, wenn soviel Getanze dabei ist, dass live singen gar nicht mehr geht...

Eine Band ist ein Muss.

Zur Besetzung: Je nach Song kann ich mir zusätzlich auch sehr gut Percussions vorstellen...

na komm schon denk mal nach...schonmal was von madonna gehört ... die macht schon immer halbplayback weil sie bei ihren verränkungen die töne noch weniger treffen würde als ohnehin schon.

Zur band. bei fast allen einzelkünstlern wird vor ort eine lokale band gebucht, die auch nur bei dem einen konzert mit dabei ist. ne eigene band haben die wenigsten solokünstler

quarci
09.06.2010, 01:36
Mal andersrum gefragt: Kennt Ihr Künstler, die bei einem echten Konzert mit Halbplayback arbeiten? Mir fällt da auf Anhieb niemand ein, evtl. mag es sowas im Schlagerbereich geben (da fällt ja öfters auf Plakaten das explizite "mit Band" auf, was auch leicht doppeldeutig ist), aber im moderneren Bereich ist alles entweder live oder auch gerne mal Vollplayback, wenn soviel Getanze dabei ist, dass live singen gar nicht mehr geht...

Eine Band ist ein Muss.

Zur Besetzung: Je nach Song kann ich mir zusätzlich auch sehr gut Percussions vorstellen...

Im HipHop und Dancehall-Bereich ist Halbplayback bei Konzerten die Regel, noch ein DJ für die Scratches und das war's.

Da Lena keinen HipHop macht, bin ich auch für eine Band :clap:

Lars
09.06.2010, 03:01
na komm schon denk mal nach...schonmal was von madonna gehört ... die macht schon immer halbplayback weil sie bei ihren verränkungen die töne noch weniger treffen würde als ohnehin schon.
Singen vom Band nennt sich Vollplayback

Zur band. bei fast allen einzelkünstlern wird vor ort eine lokale band gebucht, die auch nur bei dem einen konzert mit dabei ist. ne eigene band haben die wenigsten solokünstler
Nee. Sowas geht gar nicht.

Die Band muss die Songs kennen, ausreichend geübt haben, zu Lena passen und harmonieren.
Am besten eine Band, die über eine Tour hinaus existiert, mit der Lena auch Neues ausprobieren kann.

Mojeb
09.06.2010, 07:16
Singen vom Band nennt sich Vollplayback


Und das macht Madonna nachweislich nicht.

DerKnut
09.06.2010, 07:55
unbedingt .... und Bläser! Ein must have!

ilam
09.06.2010, 09:04
na komm schon denk mal nach...schonmal was von madonna gehört ... die macht schon immer halbplayback weil sie bei ihren verränkungen die töne noch weniger treffen würde als ohnehin schon.

Die Band steht bei Madonna meist gut versteckt am Rand oder hinten, aber hier sieht man sie z.B. youtube.com/watch?v=8KYEtql22dI

Und warum sollte die Band zu Playback spielen, nur weil Madonna sich so verrenkt?

Yun Fei Yang
09.06.2010, 11:38
Naja bei Madonna, Britney Spears und anderen Konsorten ist es ja wohl ein Halbplayback der anderen Sorte. Die Band spielt live und Madonnas oder Britney Spears´ Stimme kommt vom Band. :-D

felix
09.06.2010, 15:00
ohne hier in die beiträge reingelesen zu haben, fällt mir zu dieser frage spontan frank zappa ein. er holte sich zu seinen lebzeiten einfach die besten musiker "zur miete", quälte aus ihnen das beste heraus..( alle stöhnten über seine pedanterie und arbeitswut, um gleichzeitig seiner genialität zu füssen zu liegen) und machte so einfach sein völlig eigenes ding.
das würde ich auch lena vorschlagen. je nachdem was ihr einfällt, mal mit "bigband", mal mit rockband, mal mit orchester, mal solo mit gitarre...nichts auf was man sie dann festnageln könnte.

REnegade
09.06.2010, 15:01
Vorschlag für nen Bandnamen: Lena & The Satellites ;-) Wenn das nicht passend wäre für eine Band als ihre ständigen (musikalischen) begleiter?

ilam
09.06.2010, 15:09
Vorschlag für nen Bandnamen: Lena & The Satellites ;-)

Warum muss ich bei diesem Bandnamen nur an die hier denken?

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Ukraineeurovision2 007.jpg

Raab
09.06.2010, 16:26
Die Band steht bei Madonna meist gut versteckt am Rand oder hinten, aber hier sieht man sie z.B. youtube.com/watch?v=8KYEtql22dI

Und warum sollte die Band zu Playback spielen, nur weil Madonna sich so verrenkt?

es geht dabei nicht um die band sondern um den gesang der bei ihr zur hälfte vom band läuft

Raab
09.06.2010, 16:29
Nee. Sowas geht gar nicht.

Die Band muss die Songs kennen, ausreichend geübt haben, zu Lena passen und harmonieren.
Am besten eine Band, die über eine Tour hinaus existiert, mit der Lena auch Neues ausprobieren kann.

na klar geht das. die werden natürlich nich einen tag vorher informiert aber ne beständige band ham die wenigsten solokünstler. wie gesagt die holen sich für jedes konzert ne lokale band wie z.B. die heavytones

ilam
09.06.2010, 16:37
wie gesagt die holen sich für jedes konzert ne lokale band wie z.B. die heavytones

Wer denn z.B.? Alle, die mir einfallen, haben ihre mehr oder weniger feste Band, in der es zwar mehr oder weniger Regelmäßig Umbesetzungen oder auch ein Tausch der ganzen Band gibt, aber für eine Tour bleiben die mindestens zusammen. Wenn mal jemand der Band ausfällt, dann wird evlt. kurzfristig lokaler Ersatz gesucht, aber das ist auch das Maximum.

Auf so einer Tour langt doch der normale Stress vom Rumreisen, Soundcheck, Interviews, Konzert, weiterreisen, da muss man nicht noch jedesmal mit einer unbekannten Band proben.

NewShoe
09.06.2010, 17:52
Bei einigen Auftritten vor dem ESC wurden doch schon andere Musiker eingesetzt. Ich schätz mal, dass die das machen werden.

Karoshi
09.06.2010, 18:12
Bei einigen Auftritten vor dem ESC wurden doch schon andere Musiker eingesetzt. Ich schätz mal, dass die das machen werden.

Du meinst z.B. bei der SKL Show?
Das waren alles nur Playback Satisten, die gut aussehen sollen. Ich bin nicht mal sicher, ob die überhaupt ein Instrument beherrschen.

Thophi
09.06.2010, 18:19
Lena und Stefan haben doch in diesem N24-Interview gesagt das eine neue Band zusammengestellt wird. Das Thema kann also geschlossen werden. :zahn:

MSchnitzler2000
10.06.2010, 03:09
Natürlich braucht Lena bei einer Konzerttour eine Band. Was die Instrumente angeht, am besten eine ähnliche Kombination wie bei den Heavytones.


bei fast allen einzelkünstlern wird vor ort eine lokale band gebucht, die auch nur bei dem einen konzert mit dabei ist. ne eigene band haben die wenigsten solokünstler
Woher hast du denn die Info? Die Behauptung erscheint mir ziemlich gewagt. Zum Vergleich: Stefanie Heinzmann hat auch ihre eigenen Band und die wechselt sie nicht wie Unterwäsche. Anfangs gab es bei ihr eine deutsche und eine Schweizer Band, allmählich wurden dann die Besten kombiniert, die sich später den (inoffiziellen) Namen "Fonky Fonks" gaben.

felix
10.06.2010, 03:33
schade, niemand geht auf meine gedanken dazu ein.
lena sollte eben nicht wie s. heinzmann ihre eigene band haben, denn damit legt sie sich nicht nur als sängerin fest, sondern korsettiert sich auch automatisch musikalisch.

lena soll solo-künstlerin bleiben, die sich in allen stilen ausprobiert. das hat auch nichts mit band-wechsel wie unterwäsche zu tun. mit ihrer popularität und ihrem wesen wird sie kaum schwierigkeiten haben, selbst mal einen sting für sich zu verpflichten. zwischendurch mal eine film mit till schweiger, ..und mal sehen was sonst noch so kommt.
bandname ist gleichzeitig ein vertrag mit den musikern..das sollte sie nicht tun.

Hansi
10.06.2010, 03:46
Also es wird ja zunächst mal eine Band für die Auftritte in den nächsten Monaten zusammengestellt. Da handelt es sich um ein festes Repertoire an Musik was eingespielt wird und nicht darum neue Musik zu entwickeln. Was sich dann daraus entwickelt who knows...

MSchnitzler2000
10.06.2010, 03:47
lena sollte eben nicht wie s. heinzmann ihre eigene band haben, denn damit legt sie sich nicht nur als sängerin fest, sondern korsettiert sich auch automatisch musikalisch.
Eine feste Band könnte doch auch verschiedene musikalische Stile bedienen. Die Heavytones z.B. haben bei TV total schon die verschiedensten Musiker begleitet. Außerdem müsste sich Lena beim "rent a band" ständig auf neue Leute einstellen, statt mit den Musikern ein vertrautes und eingespieltes Team zu bilden.

felix
10.06.2010, 04:08
lieber markus

kennst du eine ähnliche band wie die heavytones ? jede "eigene band" hätte es schwer sich mit dieser enormen wandlungsfähigkeit einen stil-namen zu machen. über 1500tv auftritte, in denen sie fast ausschliesslich "mietband" für die unterschiedlichsten künstler waren. so eine "feste band" die dann auch die verschiedensten musikalischen stile beherrscht und sich dafür zur verfügung stellte, musst du erst mal finden.
das "ständig auf neue leute einstellen", zumal wir dann von musikern und künstlern sprechen die lena selbst interessieren, wäre wohl auch wieder ganz in lenas sinne. mit denen dann ein vertrautes und eingespieltes team zu bilden, eine tolle herausforderung.

aber wie auch immer, sie macht das schon :-)

lg

Melanie
10.06.2010, 07:09
Hat Lena Stenorette 2080 eigentlich aufgelöst, oder wird es die Band auch weiter geben?

ilam
10.06.2010, 07:55
schade, niemand geht auf meine gedanken dazu ein.
lena sollte eben nicht wie s. heinzmann ihre eigene band haben, denn damit legt sie sich nicht nur als sängerin fest, sondern korsettiert sich auch automatisch musikalisch.
Nicht, wenn man es richtig macht. Es gibt viele Stars, die ihre CDs mit wechselnden Musikern für jedes einzelne Stück einspielen und dabei auch sehr viel ausprobieren. Für eine Tour wird dann eine Live-Band zusammengestellt, die zwar sehr oft aus den gleichen Leuten wie sonst auch besteht, evtl. haben diese auch schon an der CD mitgewirkt, aber dies ist keinerlei Festlegung, die Verträge gelten nur für die Tour + Proben + einige Promoauftritte oder die Studiosessions.
Und wenn man was neues ausprobieren will, hat man beim nächsten Mal eine komplett andere Besetzung. Je gleicher die Besetzung bleibt, desto geringer ist natürlich der Probenaufwand.

Lena hat im Gegensatz zu vielen anderen aber einen Riesenvorteil: Sie hat die Heavytones in der Hinterhand. Zum Einspielen einer CD oder für einen einzelnen TV-Auftritt stehen die bestimmt auch weiter zur Verfügung.

Aber ein "Rent a Band" für jeden einzelnen Auftritt, das macht eigentlich niemand. Nur bei Playback nimmt man so ziemlich jeden als Statisten.

NewShoe
10.06.2010, 12:02
Hat Lena Stenorette 2080 eigentlich aufgelöst, oder wird es die Band auch weiter geben?

Hab mal irgendwo gelesen,glaub in der Bild, dass der Bandpartner das auf Eis gelegt hat.

julena
10.06.2010, 12:21
Ne ganze Band zusammenzucasten finde ich ehrlich gesagt semicool, aber Lena hat eben keine eigene. So ist das nun mal, hoffe es finden sich ein paar gute.
'Rent a band' hört sich aber ganz übel an :doof:

felix
10.06.2010, 13:19
lieber ilam

zitat ilam : Für eine Tour wird dann eine Live-Band zusammengestellt,.."


um mich nicht falsch zu verstehen, mit "rent a band" meine ich natürlich keine live-auftritte, sondern eben wie beim beispiel frank zappas, sich die besten musiker aus aller welt für studioaufnahmen zu "mieten". bei einer live-tour wären die heavytones sehr wünschenswert, eben weil es extrem wandlungsfähige profimusiker sind.
ich spreche hier nur gegen eine eigene feste band, die von den auftritten oder nicht-auftritten lenas lebt. dahinter steht die erfahrung die ich mit anderen solo-künstlern habe. die stöhnten mit recht, das zb. alleine schon vier steuerberater mitbezahlt werden müssen, weil man dem alleine nicht mehr herr wird.
wenn einem selbst noch alle richtungen und möglichkeiten offen stehen, sollte man sich einfach nicht so schnell festlegen und andere von einem abhängig machen. deshalb das "rent a band"...und julena...so hört es sich nicht nur nicht mehr übel an, du darfst auch getrost davon ausgehen das ich nicht übles vorschlage.

Hollie60
10.06.2010, 15:20
Wie währe es, wenn Stefan so eine Art Casting Show daraus machen würde?
In der Jury mit Stefan, Lena, Wolfgang von den Heavytones und einer Backroundsängerin.

julena
10.06.2010, 15:26
Castingshow? Lieber nicht.
Das mit der Band ist ja scheinbar schon beschlossene Sache. Also lassen wir uns doch einfach überraschen und nehmen es wie es kommt.

Grombold
19.06.2010, 21:13
Daß Lena live mit Live-Musik auf ihren Konzerten auftritt, ist doch wohl selbstverständlich.
Sinn einer Bandsuche ist es doch wohl, daß Lena in Zukunft gerade keine Solo-Künstlerin mehr ist.

Zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug und Synthi, also quasi Standart-Paket, halte ich auch für sinnvoll.
Ich frag mich nur, findet man eine passende Band besser als bestehende Band oder sucht man die Musiker besser einzeln zusammen.

Bläser braucht es nicht :D

Melanie
19.06.2010, 22:28
Glaubt ihr, dass Lena ihren ursprünglichen Wunsch, selbst ein Instrument zu lernen, aufgeben wird?

broesie
20.06.2010, 00:07
lena mit band heißt doch weder, dass sie sich stilistisch festlegt, noch dass sie den namen der band mit ihrem konfusioniert. das heißt doch nur, dass ihr musiker zur seite stehen werden, wenn sie öffentliche und/oder liveauftritte hat. dafür braucht sie gute musiker. nicht mehr und nicht weniger. :hmm:

jennlovey
20.06.2010, 19:20
Mit Band würde sich das alles natürlich umso viel toller anhören :wub::wub::wub:

gbcfxd
20.06.2010, 19:59
Da Lena eine Meisterin der Improvisation und offen für viele Musikarten ist, bin ich gedanklich bei Felix. Persönlich wünsche ich mir für Livekonzerte Egitarren, Bass und Schlagzeug für druckvolle Indimusik. Dies würde mich zwar glücklich machen, jedoch auf Dauer ihren Facettenreichtum nicht gerecht werden. Wenn sie mit Musikkünstlern verschiedener Genres spielt, besteht eine viel größere Chance für sie und für uns herauszufinden, was noch alles geht. Für eine Tour macht eine feste Band Sinn, ein fester Vertrag für 30 Jahre halte ich für keine gute Lösung. Lena steht für sich selbst und braucht gute Songwriter und Musiker. Die sich sicher finden lassen, auch wenns zeitlich begrenzt ist. Hey, was fürn Gedanke: Eine Band haben und mit Lena auf der Bühne stehen :wub:

Natsuki
20.06.2010, 22:53
auch jeder solo künstler braucht ne band!!^^
freu michs chon wenn sie feststeht!!

stormarnjonas
22.06.2010, 16:36
klar bin auch für ne band!
sollte aber beim namen lena bleiben also kein bandname...
wenn die jemanden suchen wär ich auf jeden fall bereit meine gitarre doch mal wieder auszupacken und zu lernen ;) :P
ansonsten wär das doch mal ne coole idee mit der band =D

Nick Name
22.06.2010, 20:18
JEDER gute Solokünstler hat eine eigene FESTE Band, seien es nun Leute wie Maffay, Westernhagen oder Peter Gabriel im internationalen Bereich um nur mal ein paar Bekannte zu nennen.
Wechselnde Bands gibts eigentlich nur bei Retorten wie Britney Spears ;)

wonfa
23.06.2010, 03:02
JEDER gute Solokünstler hat eine eigene FESTE Band, seien es nun Leute wie Maffay, Westernhagen oder Peter Gabriel im internationalen Bereich um nur mal ein paar Bekannte zu nennen.
Wechselnde Bands gibts eigentlich nur bei Retorten wie Britney Spears ;)

So ist auch meine Beobachtung. Deshalb unbedingt dafür. Die Musiker müssten neben den handwerklichen Qualitäten auch mit Lena harmonieren. Nur so hat sie eine Chance zu Weiterentwicklung. Das geht nur mit einer festen Band.
Die ideale Verbindung wäre natürlich, wenn zu den Bandmembers einige gute Songwriter gehörten.

Raab und Lena könnten auch Bandmembers in einer Show casten, aber da wäre ich mal strikt dagegen. Bitte das nicht. Macht das bitte lieber im Hintergrund und stellt uns einfach das Ergebnis vor.

Kev95
28.07.2010, 11:43
Hi,
also ich würde mal sagen Ersatz für die Heavytones zu finden ist nahezu unmöglich...

Die Heavytones sind extem vielseitig. Meine ehemalige Saxophon-Lehrerin hatte mal einen Workshop beim Saxophonisten von den Heavytones (deshalb hab ich auch alle Saxophon-Noten zu Lena's Liedern.
Ich dachte immer meine Saxophonlehrerin könne extrem gut spielen. Dann hab ich den von den Heavytones live und alleine gehört...

Der spielt klar und laut genug um die Kölner Lanxess-Arena alleine in Stimmung zu versetzen (vorrausgesetzt man mag Saxophon-Musik)!

Grüße,
Kevin

Melanie
28.07.2010, 11:55
Hi,
also ich würde mal sagen Ersatz für die Heavytones zu finden ist nahezu unmöglich...

Grüße,
Kevin

Du traust ja den jungen deutschen Musikern echt wenig zu. Christian Durstewitz hatte eine hervorragende Band dabei.

Kev95
28.07.2010, 11:59
Ich traue jungen Musikern nicht wenig zu, aber die Heavytones sind eine extrem vielseitige Band. Die haben mit fast allen Musikrichtungen irgendwelche Erfahrungen...

Grüße,
Kevin

Melanie
28.07.2010, 12:06
Ich traue jungen Musikern nicht wenig zu, aber die Heavytones sind eine extrem vielseitige Band. Die haben mit fast allen Musikrichtungen irgendwelche Erfahrungen...

Grüße,
Kevin


Das sind andere Musiker auch. Ich bin mir auch sicher, dass sich Lena schon die richtigen Leute für ihre Tour aussucht.

Johnny Blue
28.07.2010, 19:06
Das Thema eigene Band ist für Lena bei näherer Betrachtung gar nicht so einfach zu lösen.

Das Lena und Orchester müssen zu einem Klangkörper verschmelzen und sich auch noch menschlich verstehen.
Immerhin hockt man doch schon einige Zeit eng zusammen, z.B. die Proben vor der Konzerttournee, Soundcheck, Konzerte, lange Anfahrten im Tourbus, dazu Studioufnahmen, Fernsehtermine und ggf. noch Festivals im Sommer 2011.

Auch gesangstechnisch sollte Lenas Stimme perfekt in die Musik eingegossen werden. Im Studio ist das mit viel Technik alles einfach zu machen, aber live in den großen Hallen sieht das schon anders aus. Lena benötigt hier sehr erfahrene Profimusiker.

Die Heavy Tones kommen offenbar nicht in Frage, weil Wolfgang und Konsorten im April nächsten Jahres für TV Total im Fernsehstudio stehen. Außerdem hat Lena mal gesagt, daß sie sich für Konzerte eine eigene Band suchen muß.

Sind wir mal gespannt, wie hinterher die Band aussieht.

Queeny
28.07.2010, 19:20
Das Thema eigene Band ist für Lena bei näherer Betrachtung gar nicht so einfach zu lösen. [...]

Nun, ich sage einfach mal, Lena hat jemanden im näheren Umfeld, der hat es geschafft die Heavy Tones zu finden und langfristig an sich zu binden. Da stelle ich mal die kühne Behauptung auf, der kriegt sowas nochmal hin.

FloMG
28.07.2010, 19:22
Wieso nicht einfach statt Unser Star für X . Eine Band für Lena (EBFL) :)

Smirn
28.07.2010, 20:34
Das scheitert schon am musikalischen Verständnis möglicher Zuschauer. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es viele geben würde, die a) sich eine solche Sendung anschauen und b) entscheiden können, wer der bessere Gitarrist, Schlagzeuger usw. ist.

FloMG
28.07.2010, 20:39
Entscheiden nicht die Zuschauer sondern Lena und Stefan

LenchenFan
23.08.2010, 21:22
Mit 'ner richtigen Band, so dass alles wirklich live ist, klingt eh alles besser !

NewShoe
29.09.2010, 16:12
Ich bin ja dafür, dass Lena ne ordentliche Band bekommt die auch richtig mitzieht. Nicht so wie die langweiler die bisher Lena begleitet haben (heavytones ausgenommen)

Muenzi
29.09.2010, 17:24
Ich bin ja dafür, dass Lena ne ordentliche Band bekommt die auch richtig mitzieht. Nicht so wie die langweiler die bisher Lena begleitet haben (heavytones ausgenommen)

I)ch hab sie außer bei USFO zwei mal mit ner LIVE-Band erlebt. In der ndr Talkshow kurz nach ihrem USFO-Gewinn mit den Heavytones. Da war sie total erkältet, hat aber mit der Band so einen Drive hingelegt, das war allergrößtes Kino. Und dann ihr Auftritt im Morgenmagazin mit TAND, nahezu unplugged nur mit Gitarre, Bass und .. wie nennt man das? Percussion/Rhytmus ?? -. Auch da war sie absolute Spitze und ist nachher vor lauter Freude im Interview herumgehüpft, weil es so toll war.

Lena braucht also unbedingt eine gute Band, weil sie damit erst zu absoluter Hochform aufläuft. Da kann sie dann ihr ungeheures Gefühl für Rhythmus und Zusammenspiel so richtig einbringen.

Nur, wie man eine solche Band findet, da hab ich absolut keine Ahnung von. Aber Stefan Raab und Brainpool, denen traue ich das absolut zu.

Lars
29.09.2010, 19:53
Und dann ihr Auftritt im Morgenmagazin mit TAND, nahezu unplugged nur mit Gitarre, Bass und .. wie nennt man das? Percussion/Rhytmus ?? -.
Cajón , gesprochen "kachonn" ;)

Ja, mit Band ist sie immer besser, weil ihr das Zusammenspiel mehr liegt, als stupide dem vorgefertigten Halbplayback zu folgen. Das engt sie zu sehr ein.

broesie
29.09.2010, 19:59
es bleibt auch gar nicht mehr viel zeit. bis weihnachten müssen die songs des neuen albums gefunden und möglichst eingesungen sein. die band muss dann die songs vom ersten und neuen album lernen. im januar kann lena dann die ersten findungsübungen mit der band machen. im februar ist wahrscheinlich die show und im märz schon muss sie sich verschärft auf die tour vorbereiten ... eben mit der band. :hmm: wir haben nun oktober ... denke, bis ende november sollte die band stehen.

Muenzi
29.09.2010, 20:02
Cajón , gesprochen "kachonn" ;)

Ja, mit Band ist sie immer besser, weil ihr das Zusammenspiel mehr liegt, als stupide dem vorgefertigten Halbplayback zu folgen. Das engt sie zu sehr ein.

Sie interagiert unglaublich mit den anderen Musikern. Toll zu sehen übrigens auch bei Satellite unplugged auf dem Schiff in Norwegen. Die hamm einen Spass zusammen. Und der Gitarrist läuft da zu Hochform auf, als er merkt, wie Lena seinen Drive aufnimmt. Die steigern sich da gegenseitig hoch, das ist einfach Klasse. Lena ist wirklich ein musikalisches Natur-Jahrhunderttalent.

juni
30.09.2010, 01:33
Da gewinnt man ne Castingshow und hat keine Band. Das Konzept ist total Banane.

Lars
30.09.2010, 01:44
Da gewinnt man ne Castingshow und hat keine Band. Das Konzept ist total Banane.
:-D
Stimmt, sone Band müsste als Preis eigtl. dabei sein.

juni
30.09.2010, 01:51
Na klar. Es geht doch um die Musik ;)

Economist
30.09.2010, 02:09
Sie interagiert unglaublich mit den anderen Musikern. Toll zu sehen übrigens auch bei Satellite unplugged auf dem Schiff in Norwegen. Die hamm einen Spass zusammen. Und der Gitarrist läuft da zu Hochform auf, als er merkt, wie Lena seinen Drive aufnimmt. Die steigern sich da gegenseitig hoch, das ist einfach Klasse. Lena ist wirklich ein musikalisches Natur-Jahrhunderttalent.

Bei der Gelegenheit muß ich auf die vielleicht noch bessere Satellite-Version (mit den Heavytones) aus der NDR-Talkshow hinweisen (trotz oder gerade wegen Lenas Erkältung damals): youtube.com/watch?v=pwLobPVXO6A&NR=1

Achtet mal auf ihre Improvisationen während 2:08-2:32 sowie ganz am Ende 3:01-3:09. Spitze!

Tall Blonde Helicopter
30.09.2010, 10:35
Nur, wie man eine solche Band findet, da hab ich absolut keine Ahnung von. Aber Stefan Raab und Brainpool, denen traue ich das absolut zu.

Broesie hat den Zeitplan und die daraus resultierenden Notwendigkeiten ja perfekt dokumentiert. Ich bin fest davon überzeugt, daß da im Hintergrund schon viel mehr läuft, als wir mitkriegen; Musiker sind sehr gut untereinander vernetzt. Jedenfalls bin ich sehr, sehr gespannt auf den Zeitpunkt, wenn der Vorhang fällt.

Laura-chan
12.10.2010, 17:58
Wie in den "Deutscher Fernsehpreis-Thread" schon gesagt wurde,die WDR Big Band wäre perfekt fürs Konzert!
:hi:

remaka
04.02.2011, 02:48
Lena braucht die als Band: http://www.youtube.com/watch?v=eYgvIZk0BfA
:D

(und mich natürlich für Rapparts...sollte sie in der Richtung mal was probieren...)

Peter M. aus V.
02.03.2012, 19:19
Im Heavytones- Thread entstand folgende Frage die uns dazu angeregt hat, diesen alten Thread nach oben zu holen: Wer soll in Zukunft für und mit Lena auf der Bühne und im Studio Musik machen?



Aber, ganz grundsätzlich gesagt:
Es (die Musiker, mit denen Lena in Zukunft Musik machen soll, Peter M. aus V.), ist ein Thema, welches eine Vertiefung durchaus lohnt, gern in einem eigenen thread.

Es wäre dann beispielsweise darüber zu sprechen, wie diese Zusammenarbeit mit "den Professoren" seinerzeit zustande kam, welche Gründe dafür ausschlaggebend waren, welche Bedeutung diese für Lenas damalige Entwicklung (als Person und als Künstlerin) gehabt haben und welche möglichen "Fehlentwicklungen" auf diese Weise vielleicht auch korrigiert wurden. Das sind jetzt nur einige Aspekte, es gibt sicherlich noch weitere nennenswerte.
Und dann müsste man sich überlegen, inwieweit diese Aspekte heute (ein Jahr später) noch ihre Bedeutung und Berechtigung haben, insbesondere für Lena selbst, und welche neu entwickelten Interessen, Kontakte und auch Fähigkeiten dem heute möglicherweise auch entgegenstehen.

Als zweiten Punkt dürfte man sich dann auch darüber unterhalten, inwieweit eine erneute derartige Zusammenarbeit überhaupt wünschenswert wäre, gemeint ist damit die künstlerisch/musikalische Darbietung der Herren seinerzeit (und ob es auf die Dauer wirklich ausreicht, sein jeweiliges Instrument perfekt zu beherrschen).
Schon an dieser Frage würden die Meinungen vermutlich weit auseinandergehen, da kämen dann auch Geschmacksfragen mit ins Spiel, die dann eine solche Diskussion schon mal arg in die Länge ziehen können.

Und wenn man all diese Aspekte mal beleuchtet hätte, dann könnte man vielleicht etwas fundierter darüber spekulieren, wie wahrscheinlich es denn sei, daß eine Lena mehr als ein Jahr später diese damalige Konstellation einfach mal 1:1 wiederholt.
Ich glaube das eher nicht, aber viel mehr als meinen "Glauben" kann ich dir da gegenwärtig auch nicht anbieten. Diese Diskussion fände ich auch sehr, sehr spannend. Es gibt irgendwo in den Tiefen des Forums einen Thread "Landas Band", den man dazu aktivieren könnte. Interessante Aspekte könnten die Interviews mit Andreas Grimm (Keyboarder, Bandleader) sowie dem Schlagzeuger liefern; die Düsseldorfer Connection (Jazz-TBAS) um den Bassisten hatte ja auch andere Musiker als die Tour.
Ich selbst habe zu wenig Ahnung von den einzelnen Musikern, aber da gibt es bestimmt im Forum Leute, die was dazu sagen könnten. Deine Fragen finde ich richtig gut - ich bin bei so einer Diskussion dabei.

Kenne den von dir genannten thread nicht, habe ihn auf die Schnelle auch nicht gefunden.
Wenn das Thema dich interessiert, warum nicht?
Warum nicht auch einen neuen starten?
Wüßte nur nicht, wo sowas hier vom Thema her hingehört.

Würde mich daran schon beteiligen, und mich auch nicht vor dem Versuch drücken auf die gestellten Fragen (und evtl. weitere) Antworten zu finden.

Los dann!

Holgerhoto
02.03.2012, 20:32
Im Heavytones- Thread entstand folgende Frage die uns dazu angeregt hat, diesen alten Thread nach oben zu holen: Wer soll in Zukunft für und mit Lena auf der Bühne und im Studio Musik machen?

Naja, die Ausgangsfrage war schon eine etwas andere.
Ich hatte ganz beiläufig (im Nebensatz eines Nebensatzes) die Bemerkung gemacht, daß ich "eigentlich eher nicht glaube", daß Lena dieses Jahr wieder "mit den Professoren" auf Tournee gehen wird. Auf deine Nachfrage nach dem "wieso" habe ich dann die von dir zitierten Fragen formuliert, begonnen mit der Anmerkung, daß ich das Thema für vertiefenswert halte.

Die von dir formulierte Fragestellung ist da schon etwas anders, aber natürlich kann man das Thema auch in dieser Weise ausweiten.



Los dann!

Moooment!

Meine Bereitschaft zu signalisieren, mich an einer solchen Diskussion zu beteiligen ist eine Sache, hier den Vorturner zu spielen eine andere.
Mal sehen, ob das Thema überhaupt interessiert.

:)

Holgerhoto
03.03.2012, 02:19
Na gut, ich versuche es mal, die von mir selbst gestellten Fragen "abzuarbeiten".
Müsste mir ja sonst eventuell und ganz vielleicht den Vorwurf machen, mich da "drücken" zu wollen.

Vorausschicken möchte ich allerdings, daß das Thema natürlich seinem Wesen nach spekulativ ist, und im Detail auch durchaus kontrovers.
Ich würde mir daher wünschen, daß bei aller möglichen Kontroverse ein gewisser Respekt vor der Meinung des jeweils anderen nicht auf der Strecke bleibt.

Also dann: :)



Es wäre dann beispielweise darüber zu sprechen, wie diese Zusammenarbeit mit "den Professoren" seinerzeit zustande kam, welche Gründe dafür ausschlaggebend waren, (...)

Zunächst mal: Wenn ich von "den Professoren" spreche, dann meine ich die LLT-Band insgesamt, wohl wissend, daß nur zwei von ihnen tatsächlich Professoren sind.
Da Andreas Grimm als einer von ihnen als "musikalischer Leiter" des gesamten Projektes fungierte, bezeichne ich einfach mal alle als "die Professoren", es hat auch keinerlei wertende Absicht.
Sehr wichtig ist mir in diesem Zusammenhang allerdings, daß es sich dabei nicht nur um zweifellos versierte Musiker handelt, sondern gleichzeitig auch um "Pädagogen".
Das ist ein mir wichtiger Unterschied zu jeder anderen denkbaren Konstellation.

Über das Zustandekommen dieser Zusammenarbeit damals weiß ich wenig.
Es erschien mir stets plausibel, einen Stefan Raab dafür verantwortlich zu machen -
sehr wohl in dem Sinne, daß ich ihn gern dafür loben mag.
Ich kritisieren einen Raab ja gern und häufig, erweise ihm aber auch meinen Respekt, wo es mir angemessen erscheint.
Dieses ist für mich ein solcher Fall (wenn ich denn überhaupt mit dieser Annahme richtig liege), denn bezüglich der "Gründe, die dafür ausschlaggebend waren" fällt mir eigentlich nichts anderes ein als das, was man alles unter den Begriffen "Fürsorge" und "Förderung" zusammenfassen kann, und wo man auch annehmen darf, daß so etwas wie "Verantwortung" eine Rolle spielte.
Dazu kommen natürlich auch rein praktische Erwägungen, also beispielsweise die Frage, wie man denn einen absoluten "beginner" wie Lena möglichst unfallfrei durch eine solche durchaus risikobehaftete Tournee bringt, die ja von Anfang an recht groß dimensioniert war und nicht allein deswegen schon im Vorfeld in der Kritik stand (berechtigt oder nicht ist in diesem Zusammenhang egal).

Wenn man heute über die LLT nachdenkt, dann wird man ohne Zweifel von einem großen Erfolg sprechen, jedenfalls wenn man halbwegs bei Verstand ist.
Man vergisst in der Rückschau schnell mal, daß dieser Erfolg keineswegs selbstverständlich war, so optimistisch der einzelne vor Beginn der Tour auch gewesen sein mag.
Was da alles hätte schief gehen können!

Wie wir heute wissen, es ging überhaupt nichts schief (jedenfalls nichts nennenswertes), und natürlich und zu recht bewerten wir diesen Erfolg auch gern als Lenas Leistung, ihre "Reifeprüfung", wie es ja damals auch gern hiess.
Was in der Wahrnehmung ein wenig untergeht ist der Anteil "der Professoren" an diesem Erfolg, in der Öffentlichkeit vermutlich nicht einmal bekannt.
Das liegt sicherlich auch mit daran, daß die betreffenden selbst aus ihrem Anteil keinerlei Aufhebens machten, und sich in der Öffentlichkeit (Interviews etc) auch merklich zurückhielten.

Man muß sich allerdings schon noch mal vor Augen führen, was genau da ablief:
Eine 19-jährige gerade-noch-Abiturientin, die unter anderen Umständen bei Leuten wie Grimm als eine von vielen Erstsemester-Studenten zunächst mal eher weniger Aufmerksamkeit bekäme, bekommt hier inklusive Vorbereitungszeit ein gut zweimonatiges Rundum-sorglos-Paket, eine Art "erweitertes Vollpraktikum" mit allem drum und dran, jeder Menge harter Arbeit, Proben, ständiges professionelles Feedback und schliesslich 9 Konzerten ohne Netz und doppelten Boden.
Ich weiß garnicht, ob es ähnliches jemals zuvor gegeben hat, für entsprechende Hinweise wäre ich dankbar.

Es geht mir auch keineswegs darum, Lenas Leistung irgendwie zu schmälern, sie ist wie sie ist.
Die Leistung und auch Bedeutung der "Professoren" etwas hervorzuheben aber scheint mir überfällig.
Und wenn man sich deren Motive überlegt, sich auf ein solches "Experiment" überhaupt einzulassen, dann kann man, wenn man will, auch darin ein gewisses Kompliment für Lena sehen.
Schwer vorstellbar jedenfalls für mich, daß man sich auf ein vergleichbares Projekt für einen Pietro Lombardi oder eine Sarah Engels eingelassen hätte, auch wenn solche Vergleiche hinken mögen.



(...) welche Bedeutung diese für Lenas damalige Entwicklung (als Person und als Künstlerin) gehabt haben und welche möglichen "Fehlentwicklungen" auf diese Weise vielleicht auch korrigiert wurden.(...)

Das ist natürlich ein möglicherweise sehr kontroverser Punkt.
Denn im Zusammenhang mit Lena über "mögliche Fehlentwicklungen" auch nur nachzudenken, mag manch einem ja schon als "Majestätsbeleidigung" gelten.
Bevor da nun jemand anfängt in eine Plastiktüte zu atmen, hilft vielleicht die Vorstellung, daß gewisse Fehler (ein Beispiel: fehlerhafte Selbsteinschätzung) für Lenas Altersgruppe geradezu typisch sind, es hätte also überhaupt nichts mit "persönlichem Versagen" zu tun und hat auch nicht den Charakter eines Vorwurfs. Nebenbei bemerkt, Pädagogen wie Grimm wissen das.

Ich möchte an dieser Stelle gern alles vermeiden, was irgendwie mit "Meinung" zu tun hat.
Wenn man sich in die Zeit von Februar-April 2011 zurückdenkt, dann spielt natürlich "USFD" eine große Rolle.
Wie ich oder sonst jemand Lenas Auftritte dort persönlich bewertet soll hier jetzt keine Rolle spielen, wenn jemand der Meinung ist, man habe dort die beste Lena aller Zeiten gesehen, dann hat derjenige dazu jedes Recht.
Tatsache ist, daß Lena in der Zeit, erstmals in ihrer noch kurzen Karriere, so richtig der Wind ins Gesicht blies, in Form mehr oder weniger sachlicher Kritik, auch an ihrem Auftreten selbst.
Die Kritik, die (überwiegend) nicht ihr selbst galt, kann man an dieser Stelle mal aussen vor lassen.
Und Fakt dürfte auch sein, daß diese Kritik sie auch völlig unvorbereitet traf, so als hätte sie mit allem möglichen gerechnet, aber nicht damit, daß tatsächlich jemand etwas anderes empfinden könnte als pure Begeisterung. Dafür gibt es leicht nachvollziehbare Gründe, war sie doch bislang auf einer Woge der Begeisterung geschwommen, dann von einer Preisverleihung zur nächsten, um sich dann schliesslich wieder in die Arbeit zu stürzen, "Good News", USFD, das ganze Zeugs, für Selbstbesinnung bleibt da kaum Zeit oder Muße.

Es mag spekulativ sein, aber ich gehe schon davon aus, daß anschliessend Leute wie Grimm&Co auch für eine Art "Erdung" sorgten.
Genau die Art von Feedback, pädagogisch und gleichzeitig professionell, die Lena wohl auch nötig hatte.
Ihr Auftreten bei der LLT und auch in der Folgezeit war dann gänzlich anders, all das, was man gern als "abgehoben" ansah, war mit einem Mal verschwunden:
die wallenden Gewänder, die neckischen Frisuren, das pseudo-erwachsene Auftreten, um nur einige Punkte zu nennen.
Wie gesagt, Meinungen zu diesen einzelnen Punkten müssen hier nicht das Thema sein, aber wer glaubt, die Zeit mit "den Professoren" hätten nicht erheblichen Einfluss auch auf Lenas Entwicklung und Persönlichkeit gehabt, der braucht dafür schon gute Argumente (bessere, als es meine dann offensichtlich sind).

Nicht großartig reden muß man wohl über die Einflüsse auf Lenas Entwicklung als Künstlerin, der Punkt scheint mir doch selbsterklärend zu sein.
Was Lena allein in diesen zwei Monaten gelernt hat, das lernen andere in Jahren nicht.



(...)Das sind jetzt nur einige Aspekte, es gibt sicherlich noch weitere nennenswerte.(...)

Zum Beispiel fällt mir jetzt gerade kein weiterer ein.
Was aber nicht heisst, daß es keine weiteren gibt.



Und dann müsste man sich überlegen, inwieweit diese Aspekte heute (ein Jahr später) noch ihre Bedeutung und Berechtigung haben, insbesondere für Lena selbst, und welche neu entwickelten Interessen, Kontakte und auch Fähigkeiten dem heute möglicherweise auch entgegenstehen.

Nach all der ausführlichen Würdigung dessen, was Grimm und seine Kollegen in Bezug auf Lena meiner Meinung nach geleistet haben, wären diese die für mich entscheidenden Aspekte, warum ich nicht recht glauben mag, daß es eine solche Zusammenarbeit bei der zukünftigen Tournee (wie auch immer diese genau aussehen mag) nochmals geben wird.

Ist allerdings schwierig diese Punkte genauer herauszuarbeiten, ohne sich allzu sehr in wüsten Spekulationen zu ergehen.

Nicht strittig dürfte sein, daß Lena nach Düsseldorf sehr viel mehr auf sich allein gestellt erscheint.
Spätestens seit den Aufnahmen zu WAM hat es eigentlich keine weiteren gemeinsamen (Raab, TVT, etc) Arbeiten mehr gegeben, Lenas weitere "Karriereplanung" wirkt seither ausgesprochen selbständig.
Ob das nun so ganz freiwillig geschah wäre ein interessanter Diskussionspunkt, allerdings völlig spekulativ und leider auch am eigentlichen Thema vorbei.

Betrachtet man die Art ihrer Arbeit am neuen Album (so wenig man auch darüber erfährt), die Leute, mit denen sie offenbar zusammenarbeitet, die Vorstellungen und Neigungen, die sie dabei verfolgt, all das wirkt auf mich vollkommen selbstbestimmt. In künstlerischer Hinsicht ist das für mich auch der Grund, warum ich diesem Album recht große Bedeutung beimesse: es wird vermutlich "Lena pur" sein, egal wie man am Ende darüber denkt.
In einer solchen Situation, und immer unter der Voraussetzung, daß ich diese richtig einschätze, erscheint mir ein solches "Rundum-sorglos-Paket" wie bei der LLT überhaupt nicht mehr angemessen und zeitgemäß. Da würde mir einfach der Aspekt fehlen, daß Lena stets gern neues ausprobiert und auch etwas riskiert hat.
Sehr viel plausibler erscheint mir die Vorstellung, daß Lena auch in Bezug auf eine Tournee versuchen würde, mit den Leuten zusammen zu arbeiten, mit denen sie auch am Album arbeitet, bzw. die sie durch diese Arbeiten kennengelernt hat. Daß in diesem Rahmen jede Menge Kontakte geknüpft werden auch zu anderen Musikern, davon darf man wohl ausgehen, und eine Lena ist vermutlich auch nicht darauf festgelegt, daß zukünftige live-Musiker unbedingt aus Deutschland stammen müssen.

Für eine erneute Tournee mit den "Professoren" könnte ein Interview sprechen, welches Grimm im vergangenen Sommer der Zeitschrift "Keyboards" gab.
Ich habe das Interview selbst nicht gelesen, aber Grimm wird dort die (sinngemässe) Aussage zugesprochen, daß er schon davon erfahren würde, wenn Lena wieder auf Tournee geht.
Wenn diese Aussage so zutrifft, dann könnte man diese ja als Angebot, Bereitschaft oder sogar als bereits getroffene Vereinbarung interpretieren.
Letzteres kann ich mir schwerlich vorstellen, sehr wohl aber, daß man in gegenseitiger Wertschätzung miteinander in Kontakt bleibt, vielleicht auch Ratschläge gern eingeholt, und solche auch gern gegeben werden.

Keines der von mir gebrachten Argumente hat irgendeine "Beweiskraft" dahingehend, mit wem Lena im Verlaufe dieses Jahr auf Tournee gehen wird, eine Tournee, von der wir ja noch nicht einmal wissen, wie ausgedehnt diese sein wird.
Daher gebe ich auch nicht vor mehr zu wissen als andere, ich sage lediglich: ich "glaube" nicht, daß es wieder "die Professoren" sein werden.
Selbstverständlich kann ich da auch irren, das aber würde mich schon wundern.



Als zweiten Punkt dürfte man sich dann auch darüber unterhalten, inwieweit eine erneute derartige Zusammenarbeit überhaupt wünschenswert wäre, gemeint ist damit die künstlerisch/musikalische Darbietung der Herren seinerzeit (und ob es auf die Dauer wirklich ausreicht, sein jeweiliges Instrument perfekt zu beherrschen).
Schon an dieser Frage würden die Meinungen vermutlich weit auseinandergehen, da kämen dann auch Geschmacksfragen mit ins Spiel, die dann eine solche Diskussion schon mal arg in die Länge ziehen können.

An dieser Stelle ist es natürlich nicht möglich, persönliche Meinungen und Fragen des Geschmacks aussen vor zu lassen.
Selbstverständlich ist alles folgende nichts weiter als meine persönliche Meinung.

Wer Lena auf ihrer Tour live erlebt hat (ich hatte das Vergnügen in Hamburg), der wird in der Erinnerung kaum Gründe finden, sich über "die Professoren" in irgendeiner Form zu beklagen.
Wohltuend unauffällig empfand ich diese, und wenn ich ganz ehrlich bin, ich habe auch kaum auf sie geachtet.
Ganz ähnlich ergeht es mir, wenn ich mir die Frankfurt-DVD ansehe (die mir mit ihrer ständig uninspiriert wirkenden Schnittfolge allerdings inzwischen eher auf die Nerven geht, weshalb ich sie auch schon länger nicht mehr angesehen habe), und das Phänomen ist auch nicht auf "die Professoren" beschränkt, das geht mir mit den "Heavytones" eigentlich auch so.
Es ist schon schwierig, sich nicht auf Lena zu konzentrieren, und irgendwie will man das ja auch garnicht, allenfalls interessierte mich beim live-Konzert noch die Atmosphäre in der Halle, die ich förmlich aufgesogen habe.

Etwas anders verhält es sich allerdings, wenn man sich die Audiospur der DVD auf CD brennt, und somit das Konzert rein akustisch geniesst, was ich deutlich häufiger tue als das Betrachten der DVD selbst.
Und da ist es schon eher möglich, auch Lenas Stimme in der Wahrnehmung mal auszublenden und sich allein auf die Musik zu konzentrieren, und meine Begeisterung hält sich da schon spürbar in Grenzen.
Das wirkt dann schon alles recht altbacken und bemüht auf mich, wie gewollt und irgendwie doch nicht gekonnt, als hätte jemand an den Kartoffeln das Salz vergessen.

Der Eindruck einer "Altherrenriege" auf der Bühne drängt sich mir da akustisch auf, und die jeweiligen Interpretationen werden für mich bei einigen songs sogar zum Ärgernis.
Als Beispiel würde ich mal den song "Good News" nennen, der sich hier ja gerade in dieser LLT-version großer Beliebtheit erfreut (wie ich zu wissen glaube), wo mir allerdings unverständlich bleibt, wie man diesen eigentlich sehr schönen song derart gnadenlos zertrommeln kann, in dem offensichtlichen Bemühen, diesem dadurch mehr "Tempo" (oder was auch immer) zu verleihen.
Da entsteht in mir der unwillkürliche Wunsch, den drummer am Ohr zu packen und ihn an demselben von der Bühne zu zerren.

Also ja, ich denke, die Frage, ob denn eine solche Zusammenarbeit auf der Bühne zukünftig überhaupt noch wünschenswert wäre, kann ich für mich persönlich entsprechend mit "eher nein" beantworten -
ganz ohne die Erwartung, daß irgendjemand mir in dieser Frage zustimmen muß.

Wenn man die Frage aber nun ausweitet dahingehend, welche Art von "Tour-Crew" man sich denn für die Zukunft wünschen würde, dann muß ich zunächst mal sagen, daß ich derartige "Wünsch-dir-was"-threads eher uninteressant finde. Spannend für denjenigen, der da seine jeweiligen Wünsche äussert, aber gähnend langweilig für den Leser.
Um mich aber nicht gänzlich vor dieser Frage zu drücken, und ganz allgemein gesagt:
Ich würde mir Leute wünschen, die auch altersmässig mit einer Lena eher auf Augenhöhe stehen, die mit Leidenschaft, Herzblut und Risikobereitschaft bei der Sache sind (zB, weil sie auch bei der Produktion der songs in irgendeiner Form beteiligt sind), es schadet auch nicht, wenn die eine oder andere Dame darunter ist, und wo insgesamt auch der Eindruck entsteht, daß die ganze Truppe irgendwie "cool" sei (was auch immer das genau bedeuten mag).

Man kann über die "Professoren" jede Menge positive Dinge sagen, aber das Wort "cool" kommt einem nun nicht gerade als erstes in den Sinn.


Und wenn man all diese Aspekte mal beleuchtet hätte, dann könnte man vielleicht etwas fundierter darüber spekulieren, wie wahrscheinlich es denn sei, daß eine Lena mehr als ein Jahr später diese damalige Konstellation einfach mal 1:1 wiederholt.
Ich glaube das eher nicht (...)

...was es zu begründen galt.

:)

World
03.03.2012, 04:39
Also ja, ich denke, die Frage, ob denn eine solche Zusammenarbeit auf der Bühne zukünftig überhaupt noch wünschenswert wäre, kann ich für mich persönlich entsprechend mit "eher nein" beantworten -
ganz ohne die Erwartung, daß irgendjemand mir in dieser Frage zustimmen muß.

Ich würde mir Leute wünschen, die auch altersmässig mit einer Lena eher auf Augenhöhe stehen, die mit Leidenschaft, Herzblut und Risikobereitschaft bei der Sache sind (zB, weil sie auch bei der Produktion der songs in irgendeiner Form beteiligt sind), es schadet auch nicht, wenn die eine oder andere Dame darunter ist, und wo insgesamt auch der Eindruck entsteht, daß die ganze Truppe irgendwie "cool" sei (was auch immer das genau bedeuten mag).

Ich möchte aber deinem hervorragenden Beitrag gerne zustimmen, was ich hiermit tue. Wünschen würde ich mir auch eine altersmäßig angeglichenere Besetzung, gerne auch weibliche Bandmitglieder, cool sowieso. Das Problem wird nun aber sein, dass Lena natürlich der unangefochtene Bandleader bleiben muss. Dass die Band bereit ist, regelmäßig bei Konzerten abzurocken, sich in Interviews und in musikalischen wie auch inszenatorischen Fragen aber dezent zurückzuhalten, wünscht sich wohl jeder Bandleader. Ich glaube, das gelingt nicht wirklich oft, zumal Lena einfach zu unerfahren ist, um Allmachtsansprüche stellen zu können.

Lenas nächste Tournee wird hallenmäßig wohl eine Nummer kleiner ausfallen, sofern sie nicht vielleicht doch der vielbeschriebenen und -gewünschten Clubtournee den Vorzug gibt. Daher sehe ich auch keine Notwendigkeit mehr, Lena durch "Professoren" einen absichernden Rückhalt ermöglichen zu müssen. Sie wird die 3000-5000er Hallen locker rocken! In kleineren Clubs wird sowieso kein Auge und kein Hemd des verzückten Publikums trocken bleiben.

Nun komme ich zu dem dunklen Fleck in meiner eigenen Geschichte: Ich war auf keinem Konzert der LLT! Warum, weiß ich gar nicht mehr genau. Vielleicht waren es auch monetäre oder zeitliche Unpässlichkeiten. Der Hauptgrund aber war - ich muss es gestehen - dass ich mir wohl etwas zu "uncool" vorgekommen wäre. Ich könnte mich deswegen heute noch ohrfeigen und bitte euch - sofern mich ein Forumsmitglied im Real Life anträfe - dies nachzuholen. Die LLT-DVD ist einer meiner größten Schätze und in Köln wäre ich wahrscheinlich vor Rührung gestorben. Nun gut, ich hätte mir 2011 jedenfalls vorstellen können, mich im Konzert nicht wohl zu fühlen. Einfach weil ich die hohe Anzahl unserer jüngsten Lena-Fans, aber auch unserer in Ehrfurcht erstarrten Altherrenriege scheute. Ich bilde mir aber ein, dass sich der Satellite-Hype sowieso gelegt hat, und somit diese beiden Fangruppierungen auf natürliche Weise ausgedünnt werden.

Eine etwas quirligere Band würde sicherlich zu größerer Identifikation mit Lenas Texten beitragen. Ich tue mich einfach relativ schwer, (obwohl völlig textsicher) lauthals in Texte wie Bee oder Satellite einzustimmen. Anhand des ESC-Openings in Düsseldorf sieht man aber, wie sche*ßegal der Text geworden ist - das bombastische Liveerlebnis überwiegt. Der Kontrast bei Balladen, bei denen nur Lena im Spotlight stünde, wäre zudem umso stärker und die Herzchenluftballons würden wohl auch noch zusätzlich bei Push forward und Mr. Curiosity aufsteigen.

Das Hauptproblem an den Spekulationen in diesem Faden scheint mir aber die völlige Ungewissheit bezüglich des Sounds von Album Nr. 3 zu sein. Keiner weiß wohl genau, was "erdig" bedeutet. Bliebe es bei ähnlicher Instrumentierung wie auf MCP und GN, so fände ich auch eine Live-Band à la Heavytones sehr passend. Je dreckiger (was ich mit erdig assoziiere) und rockiger (was Lena ja eigentlich nicht so mag) der Klang aber wird, desto brachialer sollte auch die Live-Performance werden. Im Umkehrschluss: Sollte Lena live nur noch Balladen trällern, wäre eine Diskussion über ihre Begleitband völlig hinfällig.

j_easy
03.03.2012, 04:44
Ob Sie mit Musikern in Ihrem Alter auftreten wird weiß man nicht, denke aber, dass es auch ältere Musiker gibt, die leidenschaftlich sind und auf Lenas Wellenlänge reiten können. Und was den Frauenanteil angeht, ich halte es schon für wahscheinlich, das wieder eine Ihrer Backings mit von der Partie ist - alles andere ist Spekulatus, da wir ja bisher nur ein paar Schlagwörter, wie erdig und Akustiktour kennen. :P

Die LLT Professoren haben die Gelegenheit sicher auch zum Geldverdienen und sich mal wieder in der Praxis bewähren genutzt. Auch denke ich, dass es für Lenas erste große Bewährungsprobe absolut von Vorteil war und Sie in der Zeit sehr viel gelernt hat. Hätte ich mir mit "normalen" Musikern nicht vorstellen können, die hätten sich vor Lena profilieren wollen.

Was ich nicht nachvollziehen kann bzw. nicht verstehe, ist Lenas Wiedererdung. Für mich wirkte Sie zu keinem Zeitpunkt als jemand, den man als abgehoben bezeichnen könnte. Politik der Plattenfirma war, Sie mehr als Frau darzustellen und weniger als "naives" Mädchen, was Sie ja auch nicht mehr nur war. Aktuell ist beides in Ihr und das wird wohl eine Weile so bleiben :wub: In Ihren Votingaufrufvideos oder Danksagungen scheint immer wieder sehr stark das Mädchen durch :)

ranzig
03.03.2012, 05:39
Einfach weil ich die hohe Anzahl unserer jüngsten Lena-Fans, aber auch unserer in Ehrfurcht erstarrten Altherrenriege scheute. Ich bilde mir aber ein, dass sich der Satellite-Hype sowieso gelegt hat, und somit diese beiden Fangruppierungen auf natürliche Weise ausgedünnt werden.


Darauf einen kräftigen Schluck Doppelherz :zahn:

achim47
03.03.2012, 10:59
Vergiss es!:whistle:

gauloises
03.03.2012, 11:57
@Holgerhoto: Vielen Dank für Deinen ausführlichen und sehr lesenswerten Beitrag. Insbesondere Deinem ersten Abschnitt kann ich voll und ganz zustimmen.

Erlaube mir darüber hinaus noch ein paar Anmerkungen:



... hilft vielleicht die Vorstellung, daß gewisse Fehler (ein Beispiel: fehlerhafte Selbsteinschätzung) für Lenas Altersgruppe geradezu typisch sind
[...]
Tatsache ist, daß Lena in der Zeit, erstmals in ihrer noch kurzen Karriere, so richtig der Wind ins Gesicht blies, in Form mehr oder weniger sachlicher Kritik, auch an ihrem Auftreten selbst.
[...]
Es mag spekulativ sein, aber ich gehe schon davon aus, daß anschliessend Leute wie Grimm&Co auch für eine Art "Erdung" sorgten.
Genau die Art von Feedback, pädagogisch und gleichzeitig professionell, die Lena wohl auch nötig hatte.
Ihr Auftreten bei der LLT und auch in der Folgezeit war dann gänzlich anders, all das, was man gern als "abgehoben" ansah, war mit einem Mal verschwunden:
die wallenden Gewänder, die neckischen Frisuren, das pseudo-erwachsene Auftreten, um nur einige Punkte zu nennen.


Du gehst völlig zurecht auf die enorme Negativpresse zu USFD-Zeiten ein. Dass ein solches Presseecho einen Künstler treffen kann, glaube ich wohl. Vor einem solchen Hintergrund könnte ein Umfeld à la Grimm & Co tatsächlich ein künstlerisches, vielleicht sogar emotionales "Auffangbecken" gewesen sein. Ob jedoch bei USFD gewisse "Fehler" begangen wurden (oder wie ist das mit "Gewänder, Frisuren, Auftreten" gemeint?), ist ein ganz anderes Paar Schuhe, denn: Die Negativpresse wäre so oder gekommen. (Hierzu gibt es im Forum einige hervorragende Analysen.) Worauf ich aber eigentlich hinauswill: Ich habe wirklich kein Kriterium, worauf ich die Annahme stützen kann, in der Zeit vor oder während USFD hätte möglicherweise eine "fehlerhafte Selbsteinschätzung" oder "Abgehobenheit" oder gar, wie Du es in Deinem Ursprungspost nennst, eine "Fehlentwicklung" vorgelegen. Ich könnte allenfalls mit Begriffen wie "Unsicherheit", "Zweifel" oder "Angekotztheit" etwas anfangen, bezogen auf die Zeit während und nach USFD und darauf, wie der Pressewahn bei Lena möglicherweise ankam. Selbstverständlich ist sie kein Roboter. Gedankenspiele über mögliche (gewesene) Defizite in der Selbstwahrnehmung etc. finde ich dann aber doch etwas zu küchenpsychologisch und nicht weiterführend ;).

Auf folgenden Punkt möchte ich nochmal gesondert eingehen, jetzt aber konkret auf die USFD-Performances bezogen:


das pseudo-erwachsene Auftreten

Interessant, wie die Geschmäcker manchmal auseinandergehen können: So fand ich etwa die Taken-Performances sehr "erwachsen" - eine fertige Diva, im besten Wortsinn, erhaben, charismatisch, betörend erotisch. Pseudo war daran für mich gar nichts :). (Sollte Deine Formulierung nicht die Performances meinen, wäre eine Aufklärung hilfreich.)

Zuletzt noch zum allgemeinen Spekulatius:


Für eine erneute Tournee mit den "Professoren" könnte ein Interview sprechen, welches Grimm im vergangenen Sommer der Zeitschrift "Keyboards" gab.
Ich habe das Interview selbst nicht gelesen, aber Grimm wird dort die (sinngemässe) Aussage zugesprochen, daß er schon davon erfahren würde, wenn Lena wieder auf Tournee geht.

TBH hatte Grimms Äußerung (welche es leider nicht online gibt) recht genau festgehalten:


Die Äußerungen zu künftigen Unplugged-Konzerten sind in der Tat nicht völlig konkret festzunageln, aber aus dem Zusammenhang kann sich das "ein paar kleinere Akustiksachen" von Mathias Höderath meiner Ansicht nach nur auf Lena beziehen, denn Grimm setzt direkt dahinter hinzu, man wolle schauen, ob in Zukunft noch mal gespielt werde. Ginge es weiter, würden "wir mit Sicherheit in irgendeiner Weise eine Rolle spielen (...)."

Übrigens, als Lena bei Schlag den Raab auftrat, stand auch Grimm auf der Bühne. Ein - zugegeben sehr schwaches - Indiz, dass man beruflich immer noch miteinander zu tun hat. Aber wir bewegen uns tatsächlich in einem hochspekulativen Raum. Gut möglich, dass man sich fachlich noch austauscht und, wie Du schreibst, Ratschläge einholt, Lena aber für die nächste Tournee eine völlig neue Band zusammenschustert.

So, jetzt habe ich mich geschickt um die Frage gedrückt, was meine eigenen Vorstellungen hinsichtlich Lenas Band sind :D.

Randwer
03.03.2012, 12:53
Es wäre natürlich viel einfacher, wenn Lena ein Instrument spielen würde. Dann könnte sie sich selbst begleiten. Anders als hier im Thread oft geäußert, braucht ein Solo-Künstler eben keine Band, wenn er sich selbst am Piano, Keyboard, der Gitarre oder dem Schlagzeug begleiten kann. Vor allem bei Liedermachern (Singer/Songwriter) trifft man auf Solisten ohne Begleitung.
Allerdings wäre Lena mit einer Gitarre oder einem Flügel auf der Bühne für mich nur schwer vorstellbar, da ihre Performance sich auch in ihren individuellen Tanzeinlagen ausdrückt.
Wenn sie nun tatsächlich das eine oder das andere Musikinstrument zu spielen erlernt, so wohl vor allem um das eigene Songwriting zu unterstützen.

Tall Blonde Helicopter
03.03.2012, 13:14
TBH hatte Grimms Äußerung (welche es leider nicht online gibt) recht genau festgehalten:
Woher weißt Du nur, was ich selbst schon längst vergessen hatte? ;)


Sehr viel plausibler erscheint mir die Vorstellung, daß Lena auch in Bezug auf eine Tournee versuchen würde, mit den Leuten zusammen zu arbeiten, mit denen sie auch am Album arbeitet, bzw. die sie durch diese Arbeiten kennengelernt hat. Daß in diesem Rahmen jede Menge Kontakte geknüpft werden auch zu anderen Musikern, davon darf man wohl ausgehen, und eine Lena ist vermutlich auch nicht darauf festgelegt, daß zukünftige live-Musiker unbedingt aus Deutschland stammen müssen.
Bei aller Spekulation und momentaner Ignoranz unsererseits: Das ist mittlerweile auch für mich der zentrale Punkt; in der Zwischenzeit scheinen sich die Dinge ja in eine Richtung entwickelt zu haben, die im Dunstkreis der LLT noch nicht abzusehen waren. Deshalb halte ich alle bisherigen Äußerungen für Makulatur, gerade auch besagtes Grimm-Interview. Und deshalb auch, rein bauchmäßig, volle Zustimmung zu:


ich "glaube" nicht, daß es wieder "die Professoren" sein werden.

Ebenso finde ich meine Sicht der Dinge mittlerweile hierin wieder:


Das wirkt dann schon alles recht altbacken (...) die Frage, ob denn eine solche Zusammenarbeit auf der Bühne zukünftig überhaupt noch wünschenswert wäre, kann ich für mich persönlich entsprechend mit "eher nein" beantworten




So, jetzt habe ich mich geschickt um die Frage gedrückt, was meine eigenen Vorstellungen hinsichtlich Lenas Band sind :D.
Bei mir: schlank, trocken und unverkleistert im Sound; von einer ans Schlampige grenzenden lässigen Könnerschaft im Zusammenspiel; vielschichtig in den stilistischen Fähigkeiten; improvisationsfreudig und abenteuerlustig in der Geisteshaltung. Aber große Ansprüche an eine zukünftige Lena-Band habe ich eigentlich keine. ;)

Bruce
03.03.2012, 13:38
Im Mai ist doch ne ganz passable Begleitband in Deutschland unterwegs. Die können erdig, die können Folk, sind zwar gesetzteren Alters, klingen aber alles andere als nach Professoren. Sind die nicht bis Herbst durch? ;). Dann bitte abwerben :).

bates
03.03.2012, 13:46
Bei mir: schlank, trocken und unverkleistert im Sound; von einer ans Schlampige grenzenden lässigen Könnerschaft im Zusammenspiel; vielschichtig in den stilistischen Fähigkeiten; improvisationsfreudig und abenteuerlustig in der Geisteshaltung.

... also eine Band, die so spielt, wie Lena singt.

Doktor Landshut
03.03.2012, 14:42
... also eine Band, die so spielt, wie Lena singt.

Sowas in der Art könnte ich mir auch gut vorstellen.

Grombold
03.03.2012, 14:54
Wie wärs mit den Dreien vom TAND-MoMa-Auftritt?

Holgerhoto
03.03.2012, 15:07
(...) Wünschen würde ich mir auch eine altersmäßig angeglichenere Besetzung, gerne auch weibliche Bandmitglieder, cool sowieso. Das Problem wird nun aber sein, dass Lena natürlich der unangefochtene Bandleader bleiben muss. Dass die Band bereit ist, regelmäßig bei Konzerten abzurocken, sich in Interviews und in musikalischen wie auch inszenatorischen Fragen aber dezent zurückzuhalten, wünscht sich wohl jeder Bandleader. Ich glaube, das gelingt nicht wirklich oft, zumal Lena einfach zu unerfahren ist, um Allmachtsansprüche stellen zu können.

Berechtigter Hinweis, zumal die Musikgeschichte voll ist mit Beispielen, wo Bands am Ego der jeweils Beteiligten grandios gescheitert sind.
Das betrifft aber eigentlich nicht so sehr Solo-Künstler mit ihren jeweiligen live-Musikern, weil hier die Ausgangslage von vornherein klar ist, sondern eher Bands mit "Frontman" (oder -frau), die irgendwann mal voller Idealismus a la "11 Freunde sollt ihr sein" (oder 3 oder 4, egal) angetreten waren, und wo im Falle des Erfolges die unterschiedliche Ausprägung an erfahrener Aufmerksamkeit und künstlerischer Bedeutung zu massiven zwischenmenschlichen Problemen führt.

Solche würde ich bei einer Lena eher nicht vermuten, wenngleich mir eine plausible Begründung dafür gerade eher schwer fällt.
Ich sehe sie auch nicht als jemand, der Allmachtsansprüche stellt oder stellen möchte (und nein, ich hänge mich jetzt nicht an deiner Formulierung auf, schon klar was du damit meinst).

Zwischenmenschliche Probleme aber können in jeder denkbaren Konstellation auftreten.
Auch in einer, die aus mehreren "älteren Herren" und einem "Mädchen" besteht, wo letztere ohne weiteres die Tochter der anderen sein könnte.
Man muß seine Phantasie nicht allzu sehr bemühen, um die Konflikte zu erahnen, die sich aus einer solchen Konstellation -auf die Dauer- ergeben können (nicht: müssen).


Lenas nächste Tournee wird hallenmäßig wohl eine Nummer kleiner ausfallen, sofern sie nicht vielleicht doch der vielbeschriebenen und -gewünschten Clubtournee den Vorzug gibt. Daher sehe ich auch keine Notwendigkeit mehr, Lena durch "Professoren" einen absichernden Rückhalt ermöglichen zu müssen. Sie wird die 3000-5000er Hallen locker rocken! In kleineren Clubs wird sowieso kein Auge und kein Hemd des verzückten Publikums trocken bleiben.

Ich sehe diese Frage eigentlich völlig unabhängig von der jeweiligen Hallengrösse.
Der einzige Unterschied besteht hier in der Größe der Bühne, und hier hat Lena inzwischen die für sie sehr wichtige Erfahrung gemacht, daß sie eine solche sehr gut ausfüllen kann.
Der "absichernde Rückhalt" (schöne Formulierung), der im vergangenen Jahr so ungemein wichtig war, hat daher auch einiges an Notwendigkeit verloren, selbst wenn man sich wieder für die ganz großen Hallen entscheiden sollte.


(...) Das Hauptproblem an den Spekulationen in diesem Faden scheint mir aber die völlige Ungewissheit bezüglich des Sounds von Album Nr. 3 zu sein. Keiner weiß wohl genau, was "erdig" bedeutet. Bliebe es bei ähnlicher Instrumentierung wie auf MCP und GN, so fände ich auch eine Live-Band à la Heavytones sehr passend. Je dreckiger (was ich mit erdig assoziiere) und rockiger (was Lena ja eigentlich nicht so mag) der Klang aber wird, desto brachialer sollte auch die Live-Performance werden. Im Umkehrschluss: Sollte Lena live nur noch Balladen trällern, wäre eine Diskussion über ihre Begleitband völlig hinfällig.

Ja und nein.
Ich weiß auch nicht, was "erdig" bedeuten soll.
Ist aber letztlich egal.

Ob du nun für deine Auftritte Mittelalter-Instrumente bemühst, oder ein komplettes Symphonieorchester, oder dir auch die Bühne mit Synthezisern vollstellst, du brauchst immer auch die Leute dazu, die genau dafür passen. Es gibt für mich keinen Grund für die Annahme, daß das am Ende nicht auch genau so sein wird.





(...) Ich habe wirklich kein Kriterium, worauf ich die Annahme stützen kann, in der Zeit vor oder während USFD hätte möglicherweise eine "fehlerhafte Selbsteinschätzung" oder "Abgehobenheit" oder gar, wie Du es in Deinem Ursprungspost nennst, "Fehlentwicklung" vorgelegen. Ich könnte allenfalls mit Begriffen wie "Unsicherheit", "Zweifel" oder "Angekotztheit" etwas anfangen, bezogen auf die Zeit während und nach USFD und darauf, wie der Pressewahn bei Lena möglicherweise ankam. Selbstverständlich ist sie kein Roboter. Gedankenspiele über mögliche (gewesene) Defizite in der Selbstwahrnehmung etc. finde ich dann aber doch etwas zu küchenpsychologisch und nicht weiterführend ;).

Zunächst einmal: die von dir zuvor erwähnten Reaktionen der Presse waren in meinen Gedanken nur insofern von Bedeutung, als sie aufzeigten, wie völlig überrascht Lena seinerzeit auf Kritik reagierte, die ja nun nicht nur oder ausschliesslich "unfair" war. Ich sehe das als ein Beispiel dafür, daß Lena damals nur sehr zögerlich bereit war, überhaupt Kritik an sich heranzulassen, sie war solche bis dahin ja auch garnicht gewohnt.
Gestern nacht hat hier jemand, in einem anderen thread (aber ähnlichem Zusammenhang) von einer "Raabschen (oder Landrutschen) was-sind-wir doch-toll-Hybris" gesprochen -
eine bemerkenswerte Formulierung (aus dem Gedächtnis zitiert), der man nun keineswegs zustimmen muß, die aber in etwa andeutet, worum es mir in diesem Punkt ging.

Man muß sich auch nicht zu sehr an den von mir verwendeten Formulierungen stören, man könnte diese auch abschwächen und beispielsweise von "Feinkorrekturen" sprechen.
Daß solche stattgefunden haben halte ich für unzweifelhaft, ohne dafür einen dich überzeugenden "Beweis" antreten zu können (was in der Natur der Sache liegt).
Ein mehr als deutliches Indiz aber liegt für mich darin, daß Lena mit Beginn der LLT ein völlig anderes "Image" bediente, welches wieder sehr viel mehr auch der USFO-Lena ähnelte, während die USFD-Lena bislang noch nicht wieder aufgetaucht ist.
Beweist natürlich garnix, kann auch ganz andere Gründe haben, ist vielleicht auch garnicht so... aber... immerhin.

Und noch ein Wort zur "Küchenpsychologie", und lassen wir Lena selbst mal kurz beiseite.
Wer aus beruflichen, privaten oder sonstigen Gründen (zB Töchter in dem Alter) mit jüngeren Damen häufiger zu tun hat, der kann bestimmte Verhaltensmuster erkennen, die zwar nicht einfach so verallgemeinert werden dürfen, die aber doch einen gewissen "altersspezifischen Charakter" haben.
Also beispielsweise das offenkundige Bedürfnis älter wirken zu wollen, was mit den Schwierigkeiten zu tun hat, eine "Rolle als Frau" für sich zu finden, oder einfach nur aus dem Bedürfnis heraus, ernster genommen werden zu wollen (könnte man jetzt noch detaillierter ausführen, die Motive sind jetzt aber nicht so entscheidend).
Oder anders formuliert: "der fehlende Mut einer 19-jährigen, wie eine 19-jährige auszusehen".
Das betrifft sowohl die Kleidung, mehr noch aber den massiven Einsatz von Kosmetika, bis man es dann endlich geschafft hat wie 35 auszusehen.
Es gibt auch von Lena diverse Fotos, die ein wenig in diese Richtung gehen, ohne daß ich das aber jetzt interpretieren möchte.

Sind die Damen dann aber irgendwann jenseits der 30, dann wird erheblicher Aufwand betrieben um wieder wie 20 auszusehen, was sich dann aber als ungleich schwieriger herausstellt, eine ganze Industrie lebt sehr gut davon.

Ist das nun "Küchenpsychologie", oder nicht vielleicht doch eher "allgemeine Lebenserfahrung"?

Ich halte auch garnichts von der Äusserung irgendwo in einer der posts zuvor, wo jemand meinte, es sei Lenas Plattenfirma gewesen, die einen Imagewechsel hin zur "Dame" beschlossen hätte.
Für mich völlig ausgeschlossen, daß eine Lena bei sowas mitgeht, wenn sie selbst nicht auch dahinter steht.

Lena selbst sagte ja dazu: "Man kann nicht sein ganzes Leben lang 18 sein".
Das ist wohl wahr, nur:
Wieviel "allgemeine Lebenserfahrung" benötigt man denn, um eine solche Äusserung auch ausgesprochen amüsant zu finden, wenn sie von einer gerade mal 19-jährigen stammt?



Interessant, wie die Geschmäcker manchmal auseinandergehen können: So fand ich etwa die Taken-Performances sehr "erwachsen" - eine fertige Diva, im besten Wortsinn, erhaben, charismatisch, betörend erotisch. Pseudo war daran für mich gar nichts :). (Sollte Deine Formulierung nicht die Performances meinen, wäre eine Aufklärung hilfreich.)

Ich kann dir in deinem ersten Satz nur ausdrücklich zustimmen.

Was der eine als "bedauerlich" ansieht, ist für den anderen "betörend erotisch".
Ich glaube ja immer gern, die Natur habe das irgendwie so eingerichtet, damit wir männlichen Primaten nicht alle derselben Dame hinterherhecheln -
würde sich das doch auf die Population höchst nachteilig auswirken.
Und da gehört es wohl auch dazu, daß man die Ansicht oder Empfindung des jeweils anderen mitunter nur sehr mühsam nachvollziehen kann.

Macht aber nix, und um auf deine Frage einzugehen:
Ja, ich meine damit auch die Performances.

Ich möchte auf das Thema "USFD" jetzt aber nicht näher eingehen, es würde direkt in ein Minenfeld führen, und wäre für das eigentliche Thema nicht viel mehr als eine Randnotiz.
Wenn dich aber wirklich interessiert, was nun gerade ich zu dem Thema zu sagen habe/hatte, dann kannst du es hier ausführlich nachlesen:

http://www.strippedforum.de/showthread.php?tid=1349&pid=317069#pid317069

Aber Vorsicht:
Die Möglichkeit, daß gerade jemandem mit deiner Meinung bei der Lektüre ganz erheblich der Kamm schwillt, ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
Tröste dich dann mit den schönen Bildern, und mit meiner Zusicherung, daß ich eine solche Kritik heute ganz anders, sehr viel entspannter schreiben würde.
Das betrifft aber nur den Stil, der noch ein wenig meine damalige (leichte) Verärgerung erkennen lässt.
Die rein inhaltlichen Aspekte aber geben auch heute noch meine Meinung wider.




(...) Bei mir: schlank, trocken und unverkleistert im Sound; von einer ans Schlampige grenzenden lässigen Könnerschaft im Zusammenspiel; vielschichtig in den stilistischen Fähigkeiten; improvisationsfreudig und abenteuerlustig in der Geisteshaltung. (...)

Dieser ein wenig ins Lyrische gehende Formulierungsstil geht mir leider völlig ab, das bedauere ich nicht selten.

Und wenn auch diese Formulierungen einigen Raum für individuelle Interpretationen lassen, so spüre ich doch die deutliche Versuchung, da einfach mal meinen Namen drunterzusetzen.



... also eine Band, die so spielt, wie Lena singt.

Oder so. :D

gauloises
03.03.2012, 15:36
Aber Vorsicht:
Die Möglichkeit, daß gerade jemandem mit deiner Meinung bei der Lektüre ganz erheblich der Kamm schwillt, ist nicht ganz von der Hand zu weisen.


Ach, da schwillt schon nichts ;). (Und ich kannte es schon.)

Peter M. aus V.
03.03.2012, 15:46
Meine Bereitschaft zu signalisieren, mich an einer solchen Diskussion zu beteiligen ist eine Sache, hier den Vorturner zu spielen eine andere.
Mal sehen, ob das Thema überhaupt interessiert.:)
Deine Frage war natürlich anders; die Umfrage oben ist nicht von mir, sondern Teil des alten Trheads. Vielleicht kann man sie rausnehmen (Frage an die Moderatoren), oder wir machen tatsächlich was Neues draus. Ich hab einen der drei Vorschläge von @cyberscout aufgegriffen.

Das "Los dann" war ja auch nicht so speziell an Dich gerichtet. Ich bin im Augenblick ein ibsschen eingedeckt mit Arbeit und komme selbst nicht so zum Lesen und Schreiben im für das Thema erforderlichen Umfang, deshalb ab und zu mal etwas von mir. Und auch von Dir "erwarte" ich keine "Anschubfinanzierung" in Form von großen Beiträgen. Ich halte es eh eher gemütlich mit Diskussionen.

Aber wie ich sehe, hast Du die Messlatte ja schon ziemlich hoch gelegt...::) Und offensichtlich die entsprechende Resonanz gefunden.

Zum Thema heute Abend mehr - ich muss das erst mal lesen und verarbeiten.

Danke für die Vorlage!

Peter

bates
03.03.2012, 15:50
@Holgerhoto: Ich glaube, die Präsentation der USFD-Songs, so wie sie war, hatte auch damit zu tun, dass man eben nicht nur Songs, sondern auch schon mögliche Auftrittskonzepte für den ESC vorstellte, zu denen eben auch verschiedene Outfits gehören. Dergleichen für ein richtiges Konzert auf der LLT zu übernehmen, dafür gab es schlicht keinen Grund. Die Unterschiede zwischen USFD und LLT sind also m.E. kein Hin und Her in Image-Entwürfen, sondern beide "Auftritts-Stile" waren schlicht den jeweiligen Bedingungen geschuldet.

Auch wenn ich finde, dass Lena bei den meisten der USFD-Auftritte gestrahlt hat (am krassesten gehen unsere Meinung da wohl bei "Good News" auseinander, hier fand ich sowohl Performance wie Outfit nahezu überirdisch schön), stimmt es wohl, dass Lena nie vorher und nie nachher so "kontrolliert" wirkte wie bei diesen Auftritten. (Weswegen ich es übrigens schade finde, von "A Good Day" keine LLT-Version zu kennen.)

Holgerhoto
03.03.2012, 16:23
@Holgerhoto: Ich glaube, die Präsentation der USFD-Songs, so wie sie war, hatte auch damit zu tun, dass man eben nicht nur Songs, sondern auch schon mögliche Auftrittskonzepte für den ESC vorstellte, zu denen eben auch verschiedene Outfits gehören. Dergleichen für ein richtiges Konzert auf der LLT zu übernehmen, dafür gab es schlicht keinen Grund. Die Unterschiede zwischen USFD und LLT sind also m.E. kein Hin und Her in Image-Entwürfen, sondern beide "Auftritts-Stile" waren schlicht den jeweiligen Bedingungen geschuldet.

Möglich möglich...

Immerhin plausibel genug, um zu einer differenzierten Betrachtung dazuzugehören.


Auch wenn ich finde, dass Lena bei den meisten der USFD-Auftritte gestrahlt hat (am krassesten gehen unsere Meinung da wohl bei "Good News" auseinander, hier fand ich sowohl Performance wie Outfit nahezu überirdisch schön), stimmt es wohl, dass Lena nie vorher und nie nachher so "kontrolliert" wirkte wie bei diesen Auftritten. (Weswegen ich es übrigens schade finde, von "A Good Day" keine LLT-Version zu kennen.)

Weia weia... :D

Kurz zu "A Good Day":
Auch einer meiner ganz großen Favoriten.
Fürchte allerdings, daß Lena sich mit dem song live irgendwie schwer tut, fast so, als käme sie da an irgendwelche Grenzen.

Aber der Tag wird kommen, wo sie uns damit aus dem Madison Square Garden pustet.

Hier hast du es zuerst gelesen!

luluyeah
03.03.2012, 20:29
Möglich möglich...

Immerhin plausibel genug, um zu einer differenzierten Betrachtung dazuzugehören.



Weia weia... :D

Kurz zu "A Good Day":
Auch einer meiner ganz großen Favoriten.
Fürchte allerdings, daß Lena sich mit dem song live irgendwie schwer tut, fast so, als käme sie da an irgendwelche Grenzen.

Aber der Tag wird kommen, wo sie uns damit aus dem Madison Square Garden pustet.

Hier hast du es zuerst gelesen!

ich glaube sie hat irgendwann mal gesagt ,dass "a good day" so viele höhen und tiefen hat und das schnell wechselnd und wäre deshalb für sie sehr schwer zusingen.

Grombold
04.03.2012, 19:28
Berechtigter Hinweis, zumal die Musikgeschichte voll ist mit Beispielen, wo Bands am Ego der jeweils Beteiligten grandios gescheitert sind.
Das betrifft aber eigentlich nicht so sehr Solo-Künstler mit ihren jeweiligen live-Musikern, weil hier die Ausgangslage von vornherein klar ist, sondern eher Bands mit "Frontman" (oder -frau), die irgendwann mal voller Idealismus a la "11 Freunde sollt ihr sein" (oder 3 oder 4, egal) angetreten waren, und wo im Falle des Erfolges die unterschiedliche Ausprägung an erfahrener Aufmerksamkeit und künstlerischer Bedeutung zu massiven zwischenmenschlichen Problemen führt.Ich glaube nicht, daß meistens die Egos Auslöser für eine Trennung sind. Ich denke eher daß das vielerlei Gründe hat und einfach die Kompromißbereitschaft mit zunehmendem Alter nachläßt. Und das drückt sich dann über egozentrisches Verhalten aus.
Aber wer sagt eigentlich, daß so eine Musikervereinigung zu einer Band eine Ewigkeit zu halten hat? Das sind doch eh eher idealisierte und überhöhte Ansprüche durch Fans.

Was ich aber meine beobachtet zu haben ist, daß in einer festen Gruppe der Output an Kreativität höher ist als wenn die selben Leute einzeln tätig sind.
Also einen zeitlich begrenzten Zusammenschluß zu einer festen Band halte ich durchaus für eine alternative.

Grombold
04.03.2012, 19:33
http://www.strippedforum.de/showthread.php?tid=1349&pid=317069#pid317069Vieles kann man ja so oder so sehen, Ansichten sind halt unterschiedlich.
Nur, was du oben zu den usfd-Quoten schreibst ist schlicht sachlich falsch. Die usfd-Quoten waren absolut gleichwertig zu den usfo-Quoten.

earplane
04.03.2012, 20:16
Auch wenn ich hier mal wieder aus der Reihe tanze.
Ob und wann Lena sich eine Band zulegt und wie die dann aussieht ist einzig und alleine ihre Sache.
Ich habe da volles Vertrauen dass sie selbst das am Besten entscheiden kann. Falls sie sich eine eigene Band zusammenstellt kennt sie ja genügend hervorragende Musiker die sie bei der Suche unterstützen können oder die vielleicht sogar dafür in Frage kommen.

marathonmann
04.03.2012, 20:19
Die usfd-Quoten waren absolut gleichwertig zu den usfo-Quoten.

Das habe ich aber anders in Erinnerung.

Holgerhoto
04.03.2012, 21:14
(...)
Ob und wann Lena sich eine Band zulegt und wie die dann aussieht ist einzig und alleine ihre Sache.
Ich habe da volles Vertrauen dass sie selbst das am Besten entscheiden kann. (...)

Da man solche Anmerkungen in diesem Forum häufiger mal liest:

Was ist der Sinn solcher Einwürfe innerhalb einer sachlich geführten Diskussion, oder meinetwegen auch nur Unterhaltung?
Ein irgendwie konstruktiv geartetes Element kann ich darin nicht erkennen.

Hattest du den Eindruck, irgendjemand hier will Lena in der Hinsicht Vorschriften machen?
An die sie sich dann 1:1 zu halten hat?
Bei Zuwiderhandlung droht dann beim nächsten Mal Votingentzug?
Oder was genau?

Für mich klingt das eher wie ein Plädoyer für Denkverbot und Selbstzensur.
Aber ich vermute mal, ich verstehe dich da völlig falsch.

Holgerhoto
04.03.2012, 21:40
Vieles kann man ja so oder so sehen, Ansichten sind halt unterschiedlich.
Nur, was du oben zu den usfd-Quoten schreibst ist schlicht sachlich falsch. Die usfd-Quoten waren absolut gleichwertig zu den usfo-Quoten.

Also das habe ich auch ganz anders in Erinnerung.

Bevor hier jetzt aber eine "Quotendiskussion" beginnt -
wo habe ich mich denn in dem Text überhaupt zur usfd-Quote geäussert?
Konnte mich garnicht erinnern, hab auch nochmal nachgelesen, aber nö, nicht wirklich.

Eine kurze Erwähnung, daß man sich bei der ARD im Vorfeld über den Ausfall quotenträchtiger Vorentscheid-shows beklagte, mehr nicht.
Das ist sachlich richtig, und auch inhaltlich:
Denn da zählt nicht nur die Quote der einzelnen show, sondern auch die Anzahl der shows.
Das waren bei usfd nur 3 (gegen 8), für die ARD eine (gegen 2).


Nebenbei:
Habe den link dabei selbst einmal angeklickt, der eigentlich direkt zum Text zum Thema führen soll.
Da die Seite aber großformatige Bilder enthält, die erst geladen werden müssen, funzt das offenbar nicht wirklich.
Erstmal großes Durcheinander, dann landet man offenbar irgendwo viel weiter oben, und muß dann ewig runterscrollen.
Das tut mir leid, aber darauf habe ich keinen Einfluß.

Aber es soll hier ja nun eigentlich auch nicht um USFD gehen, und auch nicht darum, was ich vor einem Jahr dazu geschrieben habe.

Grombold
04.03.2012, 21:49
Dieses Konzept sorgte für reichlich Kritik, und erfolgreich war es auch nicht, nimmt man die Einschaltquoten als Masstab.
Die Reaktionen in der Öffentlichkeit, aber vor allem in den Medien (besonders in der Presse) fielen entsprechend aus.Da die Einschaltquoten ja also demnach genauso wie die Kritiken ausgefallen sind

Lars
04.03.2012, 21:52
Eine kurze Erwähnung, daß man sich bei der ARD im Vorfeld über den Ausfall quotenträchtiger Vorentscheid-shows beklagte, mehr nicht.
Das ist sachlich richtig, und auch inhaltlich:
Denn da zählt nicht nur die Quote der einzelnen show, sondern auch die Anzahl der shows.
Das waren bei usfd nur 3 (gegen 8), für die ARD eine (gegen 2).

Soweit ich weiß, lag es 2010 an der ARD, nicht mehr als 2 Shows übertragen zu wollen und froh zu sein, den Rest nach Pro7 auslagern zu können. Es war angeblich seinerzeit der Sendeplatz schon so langfristig ausgebucht, dass nur 2 Shows übernommen werden konnten.
Schon von daher ist jede Klage der ARD 2011 ziemlich lächerlich.

zu den Quoten: Die kann man nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/USFO#Quoten (durchschnittl. 2,6 Mio pro Sendung)
http://de.wikipedia.org/wiki/USFD#Quoten (durchschnittl. 2,54 Mio pro Sendung)

Holgerhoto
04.03.2012, 21:52
(...) Was ich aber meine beobachtet zu haben ist, daß in einer festen Gruppe der Output an Kreativität höher ist als wenn die selben Leute einzeln tätig sind.
Also einen zeitlich begrenzten Zusammenschluß zu einer festen Band halte ich durchaus für eine alternative.

Mit der ersten Bemerkung könntest du durchaus recht haben, so ganz aus dem Bauch heraus.
Könnte mir gerade kein Denkmodell vorstellen, anhand dessen man einen solchen Eindruck belegen könnte.

Die Überlegung eines "zeitlich begrenzten Zusammenschlusses zu einer festen band" könnte ich mir bei Lena ehrlich gesagt nicht recht vorstellen.
Das ist aber derart spekulativ, daß ich mich an einer Begründung für meine Skepsis besser garnicht erst versuche.
Dabei finde ich den Gedanken garnicht mal uninteressant -
aber wenn es tatsächlich so käme, ich wäre ziemlich überrascht.

Grombold
04.03.2012, 22:00
Die Überlegung eines "zeitlich begrenzten Zusammenschlusses zu einer festen band" könnte ich mir bei Lena ehrlich gesagt nicht recht vorstellen.
Das ist aber derart spekulativ, daß ich mich an einer Begründung für meine Skepsis besser garnicht erst versuche.
Dabei finde ich den Gedanken garnicht mal uninteressant -
aber wenn es tatsächlich so käme, ich wäre ziemlich überrascht.Lena war bisher auch noch nicht in einer Situation, wo sie überhaupt die Möglichkeit hatte solche Überlegungen anzustellen.
Aber warscheinlich ist das weit ab von allem.
Reizvoll finde ich die Vorstellung aber trotzdem. :D

Holgerhoto
04.03.2012, 22:07
Da die Einschaltquoten ja also demnach genauso wie die Kritiken ausgefallen sind

Diesen Satz verstehe ich jetzt nicht.
Der von dir zitierte Satz (den ich tatsächlich überlesen hatte) ist inhaltlich völlig korrekt, und stellt auch keinen direkten Zusammenhang her zwischen Kritik und Quote.


Soweit ich weiß, lag es 2010 an der ARD, nicht mehr als 2 Shows übertragen zu wollen und froh zu sein, den Rest nach Pro7 auslagern zu können. Es war angeblich seinerzeit der Sendeplatz schon so langfristig ausgebucht, dass nur 2 Shows übernommen werden konnten.
Schon von daher ist jede Klage der ARD 2011 ziemlich lächerlich.

zu den Quoten: Die kann man nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/USFO#Quoten
http://de.wikipedia.org/wiki/USFD#Quoten

Wieviele shows die ARD haben wollte (2010) weiß ich nicht, darum geht es doch garnicht.
2011 hat man nur noch eine statt zwei bekommen, und darüber hat man sich nun mal beklagt.
Ob nun begründet oder nicht, nach dem Erfolg von USFO war das zumindest nachvollziehbar.

Danke für das posten der Quoten.
Ein simpler Vergleich der beiden Finalshows (4,5 gegen 3,25 Mio) sollte die Debatte vielleicht beenden.

marathonmann
04.03.2012, 22:11
zu den Quoten: Die kann man nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/USFO#Quoten (durchschnittl. 2,6 Mio pro Sendung)
http://de.wikipedia.org/wiki/USFD#Quoten (durchschnittl. 2,54 Mio pro Sendung)

Die Durchschnittsangaben sind irreführend. Das habe ich bereits hier (http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/showthread.php?5302-Sammelthema&p=325028&viewfull=1#post325028) erläutert.

Grombold
04.03.2012, 22:16
Ddie Durchschnittsangaben sind irreführend. Das habe ich bereits hier (http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/showthread.php?5302-Sammelthema&p=325028&viewfull=1#post325028) erläutert.Stimmt, aber die Erläuterung war auch schon dort verkehrt.
Und man kann das """Finale""" von usfd ja wohl nicht als Finale in dem Sinne bezeichnen.
Von daher bietet sich bestenfalls ein Vergleich mit dem Viertelfinale von usfo an.

Am besten aber man geht gleich, so wie es Lars gemacht hat, auf den Durchschnitt. Und der ist praktisch identisch.

HolgerL
04.03.2012, 22:16
Ein simpler Vergleich der beiden Finalshows (4,5 gegen 3,25 Mio) sollte die Debatte vielleicht beenden.

Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Beim USFO-Finale wurde nicht nur der Titel sondern auch die Teilnehmerin gesucht.
Dieses zusätzliche Spannungselement fehlte bei USFD.

Holgerhoto
04.03.2012, 22:25
Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Beim USFO-Finale wurde nicht nur der Titel sondern auch die Teilnehmerin gesucht.
Dieses zusätzliche Spannungselement fehlte bei USFD.

Und genau das hat die ARD damals bemängelt.

Man soll nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber Quote mit Quote.


Die von Lars nachträglich angehängten "Durchschnittszahlen" sind irreführend, bei 3 gegen 8 shows.

Aber diese Diskussion wird mir jetzt zu bizarr, ehrlich gesagt.
Es ging hier ursprünglich mal um was anderes.

marathonmann
04.03.2012, 22:35
Stimmt, aber die Erläuterung war auch schon dort verkehrt.
Und man kann das """Finale""" von usfd ja wohl nicht als Finale in dem Sinne bezeichnen.
Von daher bietet sich bestenfalls ein Vergleich mit dem Viertelfinale von usfo an.

Am besten aber man geht gleich, so wie es Lars gemacht hat, auf den Durchschnitt. Und der ist praktisch identisch.

Die Konzepte waren unterschiedlich. Deshalb hinken Vergleiche in jedem Fall. Ein Vergleich der reinen Durchschnittswerte ist aber das Falscheste, was man machen kann.
Das USFD-Finale war schon ein wirkliches Finale, auch wenn bloß ein Lied und kein Interpret gesucht wurde.

bates
04.03.2012, 22:42
Wie auch immer, sollte die ARD letztes Jahr wirklich sauer gewesen sein, weil die Lena-One-Woman-Show sie vermeintlich um eine oder mehrere quotenträchtige Sendungen gebracht hat, dann sollte sie spätestens dieses Jahr nach USFB wissen, dass es manchmal angebracht ist, ganz gepflegt die Klappe zu halten ;).

earplane
04.03.2012, 22:45
Da man solche Anmerkungen in diesem Forum häufiger mal liest:

Was ist der Sinn solcher Einwürfe innerhalb einer sachlich geführten Diskussion, oder meinetwegen auch nur Unterhaltung?
Ein irgendwie konstruktiv geartetes Element kann ich darin nicht erkennen.

Hattest du den Eindruck, irgendjemand hier will Lena in der Hinsicht Vorschriften machen?
An die sie sich dann 1:1 zu halten hat?
Bei Zuwiderhandlung droht dann beim nächsten Mal Votingentzug?
Oder was genau?

Für mich klingt das eher wie ein Plädoyer für Denkverbot und Selbstzensur.
Aber ich vermute mal, ich verstehe dich da völlig falsch.

Vielleicht bin ich ja nicht intelligent genug um dich zu verstehen. Kannst du mir also bitte erklären was dieser vollkommen unangemessene provokative Einwurf mit einer Sachlichen Diskussion zu tun haben soll?

Grombold
04.03.2012, 23:04
Vielleicht bin ich ja nicht intelligent genug um dich zu verstehen. Kannst du mir also bitte erklären was dieser vollkommen unangemessene provokative Einwurf mit einer Sachlichen Diskussion zu tun haben soll?
:zahn:
-
:-D
-
:P

Holgerhoto
04.03.2012, 23:12
Vielleicht bin ich ja nicht intelligent genug um dich zu verstehen. Kannst du mir also bitte erklären was dieser vollkommen unangemessene provokative Einwurf mit einer Sachlichen Diskussion zu tun haben soll?

Nein, das kann ich dir wohl nicht erklären, nachdem du mir zu diesem Thema nun schon zwei aggressive PNs geschrieben hast, und es trotzdem offenbar nicht verstehst.

Warum beantwortest du nicht einfach die von mir gestellte Frage?

Scheint mir doch sinnvoller und zielführender zu sein, als jetzt empörte Grundsatzdiskussionen über "vollkommen unangemessene" Einwürfe zu führen, erst via PN, dann hier im Forum.

Der Sinn meiner Frage ergibt sich aus dem von dir zitierten post.
Bitte beantworte diese doch einfach, soo schwer kann das doch nicht sein.

Lars
05.03.2012, 10:58
Ich gehöre auch zu denjenigen, die Lena zutrauen, ihre Band entsprechend nach musikal. Fähigkeiten zusammenzustellen und dabei ein harmonisierendes Ganzes zu schaffen. Mit ihren bisherigen Auswahlen, angefangen von den Heavytones (na gut, die waren am Beginn alternativlos) über die "Professoren" bis hin zu den Kleinzusammenstellungen bei kleineren Auftritten, war das immer sehr gut. Und trotz ihrer Unerfahrenheit gelingt es ihr wohl, ein Arbeitsklima zu schaffen, dass auch "alte Hasen" einnimmt und zu weiterer Mitarbeitsbereitschaft animiert, ihr somit auch ein Leadership im Bandgefüge einbringt - so habe ich jeweilige Einlassungen von Musikern immer verstanden.
Sowas kann man durchaus mal einwerfen. Der Sinn dessen ist, seine Meinung zum Thema zu äußern, dass man halt selbst wenig Diskussionsbedarf sieht - und Lena das schon machen wird.
Das nimmt keinen anderen das Recht, trotzdem über das wie und wer und warum zu diskutieren, da können bei der Lektüre ja durchaus auch interessante Gedanken enthalten sein.
Aber man muss auf solche Einwürfe auch nicht mit "Denkverbot"- und "Selbstzensur"-Vorwürfen kommen. Das ist wohl deutlich überreagiert. Ein nettes Nachfragen, wie etwas gemeint ist, ist bei Gefahr von Missverständnissen sinnvoller.

Ich würde für einen weniger aggressiven Diskussionsstil plädieren.

earplane
05.03.2012, 11:13
ich werd ab jetzt den ganzen thread ignorieren

Fluxxxie
05.03.2012, 11:49
Ich hatte per pm lediglich nachgefragt ob vielleicht ein Missverständnis vorlag. Daraufhin habe ich von dir aggressive und arrogante Erwiderungen bekommen. Daraus kann ich nur schließen dass dir nur etwas daran liegt dich zu streiten. Eine Erfahrung die ich wohl nicht als Erster mache. Deshalb werde ich jetzt wohl besser die Trollfütterung einstellen. Außerdem möchte ich auch Jedem hier raten alle deine Äußerungen zu ignorieren.
Keine Ahnung warum das eskaliert. Ich empfinde hier keinen als Troll und werde definitiv die Äußerungen von Holgerhoto nicht ignorieren, sondern weiter mit Freude lesen.

HolgerL
05.03.2012, 12:09
...
Daraus kann ich nur schließen dass dir nur etwas daran liegt dich zu streiten. Eine Erfahrung die ich wohl nicht als Erster mache.
...

Sehe ich nicht so.


...
Außerdem möchte ich auch Jedem hier raten alle deine Äußerungen zu ignorieren.

Kann ich nicht nachvollziehen. Bisher sehe ich nicht den geringsten Grund für eine derartige Reaktion.

Tall Blonde Helicopter
05.03.2012, 12:28
Außerdem möchte ich auch Jedem hier raten alle deine Äußerungen zu ignorieren.
Auf der Basis meiner bisherigen Erfahrungen mit Holgerhoto erlaube auch ich mir, diesen Rat nicht anzunehmen.

Mir ist ebenfalls ein Rätsel, warum sich ausgerechnet an diesem ebenso harmlosen wie interessanten Band-Thema, zu dem Meinungen, Spekulationen, Scherze und auch "professionellere" Überlegungen, jedoch ohne echten Erfüllungsanspruch (!), geäußert wurden, die Gemüter derart erhitzen können/müssen. Deswegen wurde der Thread bestimmt nicht aus der Versenkung geholt, dessen Wiederaufnahme mir bislang große Freude bereitet hatte. Ich persönlich kann mir im Forum eh kein anderes Thema vorstellen, das zu noch weniger Aggressionen Anlaß geben sollte, als Lenas Musik in all ihren Haupt- und Teilaspekten. Gerade die Freude daran ist doch einer der Kernpunkte, den wir hier bei aller Unterschiedlichkeit teilen.

Holgerhoto
05.03.2012, 12:38
@ Lars:

Zunächst einmal Danke für dein post, welches ich als Versuch der Deeskalation werte.
Wenn ich jetzt darauf nochmal eingehe, dann nicht um diese OT-Debatte endlos weiterzuführen, sondern um nochmal deutlich zu machen, um was es mir hier geht.
Das ist mir beim ersten Versuch ja scheinbar nicht ganz gelungen.


Ich gehöre auch zu denjenigen, die Lena zutrauen, ihre Band entsprechend nach musikal. Fähigkeiten zusammenzustellen und dabei ein harmonisierendes Ganzes zu schaffen.

Einfache Frage: Hattest du den Eindruck, daß irgendjemand, der sich an dieser Diskussion beteiligt hat, Lena solches nicht zutraut?
Oder dahingehend argumentiert hätte, daß Lena in dieser Frage dringend Ratschläge benötigt?
Liegt nicht schon allein in einer solchen Annahme eine Unterstellung, die jeder, der sich bislang an dieser trotz aller kontroversen Haltungen erfreulich sachlich geführten Unterhaltung beteiligt hat (und dafür auch einiges an Zeit "geopfert" hat), nur als "dreist" empfinden kann?

Ich zitiere noch einmal:


Ob und wann Lena sich eine Band zulegt und wie die dann aussieht ist einzig und alleine ihre Sache.

In dieser Art und in diesem Tonfall kann man kleinen Kindern über den Mund fahren, von denen man annimmt, daß sie dummes Zeug reden.
Nun bin ich allerdings nicht der Meinung, daß man in dieser Weise mit Kindern umgehen sollte (selbst wenn sie dummes Zeug reden), womit dann auch die Frage beantwortet wäre, für wie "angemessen" ich solche Einwürfe in einer sachlich geführten Unterhaltung zwischen vermeintlich "Erwachsenen" halte.

Wie ich es auch drehe und wende, ich kann in einer solchen Äusserung nichts anderes erkennen als den Versuch, eine als mißliebig empfundene Unterhaltung abzuwürgen. Daß jemand, der sich für ein Thema engagiert und in dieses auch einiges an Zeit investiert hat, darauf nicht gerade begeistert reagiert, sollte eigentlich klar sein. Auch das hat für mich mit gegenseitigem Respekt zu tun.

Für den Wunsch, ein bestimmtes Thema gern beendet zu sehen (höflich formuliert) gibt es m.M.n. nur zwei mögliche Motive.
Eines davon nennst du selbst:


Der Sinn dessen ist, seine Meinung zum Thema zu äußern, dass man halt selbst wenig Diskussionsbedarf sieht -

Zum Beispiel.

Kannst du dir vorstellen, bei wievielen Themen in diesem Forum ich "selbst wenig Diskussionsbedarf" sehe?
Wäre es nun ein sinnvolles Verhalten von mir, wenn ich in jedem dieser threads kundtue, für wie uninteressant ich das jeweilge Thema halte?
Was für Reaktionen würde ein solches Verhalten hervorrufen, und wäre es sinnvoll, sich über diese anschliessend zu beschweren?

Ich möchte daran erinnern, daß es erst kürzlich in diesem Forum eine sehr hitzige (und ebenso überflüssige) Debatte zum Thema "Voting" gab -
was ist so schwer daran, ein nicht interessierendes Thema einfach unbeachtet zu lassen und entsprechende threads einfach zu meiden?

Ein zweites mögliches Motiv, eine als mißliebig empfundene Diskussion abzuwürgen:
Jemand empfindet das jeweilige Thema als "ungehörig" (und so habe ich diesen Einwurf auch spontan verstanden).
Nun mag es ja durchaus Themen geben, die man als "ungehörig" empfinden kann, aber wäre es dann nicht angebracht, dafür auch eine Begründung zu liefern?
Das jedenfalls war der Sinn meiner Nachfrage.

Kann man nun alles übertrieben finden, aber da ich solche "Einwürfe" wie gesagt in diesem Forum häufiger lese, fand ich eine Frage nach deren "Sinn" nicht ganz abwegig. Da ich mich in diesem Punkt persönlich betroffen sah, fiel die entsprechende Nachfrage etwas verärgert aus, das kann man natürlich kritisieren.
Wenn aber ein "Mißverständnis" entsteht, dann sollte auch derjenige, der ein solches ausgelöst hat, ein Interesse daran haben, dieses auszuräumen.
Das aber ist für mich, trotz inzwischen mehrfacher Nachfrage, überhaupt nicht zu erkennen.

Inzwischen muß ich allerdings sagen, daß eine Antwort darauf mich schon garnicht mehr interessiert.
Ich werfe mir persönlich vor, das entsprechende post nicht einfach ignoriert zu haben, das wäre wohl besser gewesen.

In diesem Punkt aber stimme ich dir ausdrücklich zu:


Ich würde für einen weniger aggressiven Diskussionsstil plädieren.

Das gelingt auch mir zugegebenermassen nicht immer.
Mitunter kann man auch nicht anders, aber man kann sich dessen zumindest bewusst sein.

Es würde mich freuen, wenn das leidige Thema damit erschöpft wäre, und würde mich gern bemühen, zu einer sachlichen Diskussion (zum eigentlichen Thema) zurückzukehren.

Lars
05.03.2012, 13:50
Einfache Frage: Hattest du den Eindruck, daß irgendjemand, der sich an dieser Diskussion beteiligt hat, Lena solches nicht zutraut?
Oder dahingehend argumentiert hätte, daß Lena in dieser Frage dringend Ratschläge benötigt?
Liegt nicht schon allein in einer solchen Annahme eine Unterstellung, die jeder, der sich bislang an dieser trotz aller kontroversen Haltungen erfreulich sachlich geführten Unterhaltung beteiligt hat (und dafür auch einiges an Zeit "geopfert" hat), nur als "dreist" empfinden kann?

Die Annahme stammt aber von dir. Wie earplane das gemeimt haben könnte, ist deine Interpretation.


Ich zitiere noch einmal:


Ob und wann Lena sich eine Band zulegt und wie die dann aussieht ist einzig und alleine ihre Sache.


In dieser Art und in diesem Tonfall kann man kleinen Kindern über den Mund fahren, von denen man annimmt, daß sie dummes Zeug reden.

Die Aussage im Zitat ist für sich ja richtig.
Da muss man kein "über den Mund fahren" hineininterpretieren.


Nun bin ich allerdings nicht der Meinung, daß man in dieser Weise mit Kindern umgehen sollte (selbst wenn sie dummes Zeug reden), womit dann auch die Frage beantwortet wäre, für wie "angemessen" ich solche Einwürfe in einer sachlich geführten Unterhaltung zwischen vermeintlich "Erwachsenen" halte.

Wie ich es auch drehe und wende, ich kann in einer solchen Äusserung nichts anderes erkennen als den Versuch, eine als mißliebig empfundene Unterhaltung abzuwürgen. Daß jemand, der sich für ein Thema engagiert und in dieses auch einiges an Zeit investiert hat, darauf nicht gerade begeistert reagiert, sollte eigentlich klar sein. Auch das hat für mich mit gegenseitigem Respekt zu tun.

Das ist das Problem: Du siehst nur die denkbar negativste Auslegung eines 3-Zeilers. Ich hingegen finde es sinnvoller, bei Mitdiskutanten zunächst von positiven Motiven auszugehen, und wenn ein Posting dennoch gegenteilig klingt, es für ein Missverständnis zu halten und diesen Punkt mit einer freundlichen Nachfrage, z.B. "Meinst du, wir sollten nicht darüber diskutieren?" zu klären versuchen. Je nach Antwort kann man dann ggf. schärfer reagieren.


Für den Wunsch, ein bestimmtes Thema gern beendet zu sehen (höflich formuliert) gibt es m.M.n. nur zwei mögliche Motive.
Eines davon nennst du selbst:


Der Sinn dessen ist, seine Meinung zum Thema zu äußern, dass man halt selbst wenig Diskussionsbedarf sieht -


Zum Beispiel.

Kannst du dir vorstellen, bei wievielen Themen in diesem Forum ich "selbst wenig Diskussionsbedarf" sehe?
Wäre es nun ein sinnvolles Verhalten von mir, wenn ich in jedem dieser threads kundtue, für wie uninteressant ich das jeweilge Thema halte?
Was für Reaktionen würde ein solches Verhalten hervorrufen, und wäre es sinnvoll, sich über diese anschliessend zu beschweren?

Es kommt bei mir durchaus vor, dass ich solche Meinungen kundtue, wenn ich es für nötig halte. Man kann mir dann gern widersprechen. Aber "Reaktionen hervorrufen" i.S. von weiteren Eskalationen kann ich hingegen nicht akzeptieren.


Ich möchte daran erinnern, daß es erst kürzlich in diesem Forum eine sehr hitzige (und ebenso überflüssige) Debatte zum Thema "Voting" gab -
was ist so schwer daran, ein nicht interessierendes Thema einfach unbeachtet zu lassen und entsprechende threads einfach zu meiden?

Ein zweites mögliches Motiv, eine als mißliebig empfundene Diskussion abzuwürgen:
Jemand empfindet das jeweilige Thema als "ungehörig" (und so habe ich diesen Einwurf auch spontan verstanden).
Nun mag es ja durchaus Themen geben, die man als "ungehörig" empfinden kann, aber wäre es dann nicht angebracht, dafür auch eine Begründung zu liefern?
Das jedenfalls war der Sinn meiner Nachfrage.

Wie schon angedeutet: Deine Nachfrage implizierte bereits etwas Negatives, das möglicherweise gar nicht gemeint war. Womöglich war gar kein Wunsch der Diskussionsabwürgens intendiert. Deine Nachfrage kam insgesamt unnötig aggressiv/schroff daher. Eine freundliche Versicherung, dass alles Spekulieren hier keinesfalls dazu gemeint ist, Lena Vorschriften zu machen, sondern nur Lenas mögliche Entscheidungen zu antizipieren, wäre sinnvoller. Wenn du solche Einwände als Eskalation empfindest, sollte gerade dann Deeskalation geboten sein. Wenn Einwände kommen, dass Diskussionen "ungehörig" seien, ist eine Begründung, dass nichts Ungehöriges gemeint ist, angenehmer (sowohl für den Angesprochenen als auch für Dritte) und eine solche Erklärung könnte möglicherweise den Einwändenden einladen, sich doch noch an der Diskussion zu beteiligen.


Kann man nun alles übertrieben finden, aber da ich solche "Einwürfe" wie gesagt in diesem Forum häufiger lese, fand ich eine Frage nach deren "Sinn" nicht ganz abwegig. Da ich mich in diesem Punkt persönlich betroffen sah, fiel die entsprechende Nachfrage etwas verärgert aus, das kann man natürlich kritisieren.
Wenn aber ein "Mißverständnis" entsteht, dann sollte auch derjenige, der ein solches ausgelöst hat, ein Interesse daran haben, dieses auszuräumen.
Das aber ist für mich, trotz inzwischen mehrfacher Nachfrage, überhaupt nicht zu erkennen.

Missverständnisse entstehen immer zwischen 2 Personen und beide sind an der Auslösung beteiligt, der eine durch Fehlformulierung, der andere durch Fehlverständnis.


Inzwischen muß ich allerdings sagen, daß eine Antwort darauf mich schon garnicht mehr interessiert.
Ich werfe mir persönlich vor, das entsprechende post nicht einfach ignoriert zu haben, das wäre wohl besser gewesen.

In diesem Punkt aber stimme ich dir ausdrücklich zu:



Das gelingt auch mir zugegebenermassen nicht immer.
Mitunter kann man auch nicht anders, aber man kann sich dessen zumindest bewusst sein.

Es würde mich freuen, wenn das leidige Thema damit erschöpft wäre, und würde mich gern bemühen, zu einer sachlichen Diskussion (zum eigentlichen Thema) zurückzukehren.

Holgerhoto
05.03.2012, 14:42
@ Lars:

Zur Kenntnis genommen, und auch die darin enthaltene Kritik ist akzeptiert.

Sicherlich ein post, dem in seiner "Vernunft" ein jeder mühelos zustimmen kann.
Auch dann, wenn man deine Sicht der Dinge arg idealistisch findet, womit ich meine, daß sie mit der "Wirklichkeit der zwischenmenschlichen Kommunikation" ein wenig kollidiert.
Der Mensch ist nun mal ein immer wieder recht emotional (und nicht immer vernünftig, im idealen Sinne) reagierendes Wesen.

Wenn wir uns nun noch darauf einigen könnten, daß deine positivistische Sichtweise auch für denjenigen gilt, der da mal eben mit einem "Dreizeiler" in eine laufende Unterhaltung hineingrätscht, dann hätte diese OT-Debatte ja sogar was gebracht.

In diesem Sinne!

Doktor Landshut
05.03.2012, 15:03
Ich hingegen finde es sinnvoller, bei Mitdiskutanten zunächst von positiven Motiven auszugehen,...

Wobei man in diesem Fall vielleicht aber bedenken sollte, daß Holgerhoto - wie er schrieb - von dem betreffenden Mitdiskutanten bereits persönliche Nachrichten erhalten hatte, die eine bestimmte Tendenz, dieses Posting so zu interpretieren, wie er es tat, evtl. begründen.

Ich persönlich finde Holgerhotos Gedanken interessant, durchdacht und lesenswert, was man von manchen pauschalen Einwänden dagegen aus meiner Sicht nicht unbedingt behaupten kann.

bates
05.03.2012, 16:02
Also ich für meinen Teil freue mich, dass überhaupt endlich mal wieder über Lena als Musikerin diskutiert wird. Das ist ja schließlich doch irgendwie das Hauptthema, sollte man meinen, in einem Fan-Forum über eine Sängerin. Von Votingaufrufen und Twitter-Follower-Zählungen (beides ist natürlich völlig legitim!) doch allmählich etwas angeödet, ist für mich eine Diskussion über Lenas mögliche Band wie ein frischer Luftzug in einem muffigen Raum. Ich zumindest lese ein Posting zu diesem Thema, selbst wenn es meiner eigenen Meinung total widerspricht, mit mehr Gewinn als Postings wie etwa "Ach wo steckt denn unser Lenchen bloß? Schon so lange nichts getwittert!" usw. Ich gönne natürlich jedem den für mich schwer nachvollziehbaren Spaß an solchen Beiträgen, finde es aber doch schöner, mich auch darüber hinaus mit anderen Leuten über Lena als Menschen und Musikerin austauschen zu können; rechtfertigen braucht man das nicht, denke ich.

synapse
05.03.2012, 17:01
Also ich für meinen Teil freue mich, dass überhaupt endlich mal wieder über Lena als Musikerin diskutiert wird. Das ist ja schließlich doch irgendwie das Hauptthema, sollte man meinen, in einem Fan-Forum über eine Sängerin. Von Votingaufrufen und Twitter-Follower-Zählungen (beides ist natürlich völlig legitim!) doch allmählich etwas angeödet, ist für mich eine Diskussion über Lenas mögliche Band wie ein frischer Luftzug in einem muffigen Raum. Ich zumindest lese ein Posting zu diesem Thema, selbst wenn es meiner eigenen Meinung total widerspricht, mit mehr Gewinn als Postings wie etwa "Ach wo steckt denn unser Lenchen bloß? Schon so lange nichts getwittert!" usw. Ich gönne natürlich jedem den für mich schwer nachvollziehbaren Spaß an solchen Beiträgen, finde es aber doch schöner, mich auch darüber hinaus mit anderen Leuten über Lena als Menschen und Musikerin austauschen zu können; rechtfertigen braucht man das nicht, denke ich.

Danke, das denke ich auch.

Zu dem Streit: mir ist aufgefallen, dass solche Konflikte im Forum mit längeren Sendepausen von Lena korreliert sind. Ich will jetzt nicht in eine psychologische Interpretation einsteigen, was die bewussten oder unbewussten Gründe dafür sein könnten, aber wir sollten mit uns klarkommen können auch wenn Lena länger nichts gezwitschert hat.

Lars
05.03.2012, 17:06
Mich würde ja zunächst mal interessieren, was für Musik da im Studio entsteht, ob nun in "lndn" oder Göteborg oder wo auch immer. Davon hängt ja schon ne Menge ab. Dann, ob dort schon ein immer gleicher Stuff an Musikern zu Werke geht, der womöglich auch auf die Bühne mitgenommen werden kann/will, ob die nächste Tour nun wirklich eher "akustisch" stattfindet, etc.
Dinge wie Lebensalter sind mir ziemlich egal, wichtig ist, dass es gute Musiker sind, die das, was Lena will, entsprechend umsetzen können.
Die Professoren-Riege bei der LLT diente sicher zunächst weniger künstlerischen Aspekten als vielmehr der Sicherheit, die notwendig war, sicher auch für Lena selbst, so eine erste Tour, noch dazu in Riesenhallen zu "überstehen". Dieser Sicherheitsaspekt wird mit der gewonnen Erfahrung abnehmen können, so dass auch bei der Bandzusammenstellung "experimenteller" vorgegangen werden kann.
Allerdings spricht auch das nicht dagegen, dass nicht der ein oder andere bewährte Musike wieder hinzugezogen wird.

Zampano
05.03.2012, 18:08
Ich glaube ja, daß Lena alle Instrumente selber spielen wird:
http://img705.imageshack.us/img705/4670/onewomanband.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/705/onewomanband.jpg/)

Brummell
05.03.2012, 18:12
Ich glaube ja, daß Lena alle Instrumente selber spielen wird:
http://img705.imageshack.us/img705/4670/onewomanband.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/705/onewomanband.jpg/)

Das isses :-D

ublowmymind
05.03.2012, 18:13
Ich glaube ja, daß Lena alle Instrumente selber spielen wird:
http://img705.imageshack.us/img705/4670/onewomanband.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/705/onewomanband.jpg/)

lol

jule.loves.lena
05.03.2012, 18:20
Ich glaube ja, daß Lena alle Instrumente selber spielen wird:
http://img705.imageshack.us/img705/4670/onewomanband.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/705/onewomanband.jpg/)

:-D Haha

Holgerhoto
05.03.2012, 18:26
Ich glaube ja, daß Lena alle Instrumente selber spielen wird:
http://img705.imageshack.us/img705/4670/onewomanband.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/705/onewomanband.jpg/)


Du liebe Güte! :D


Die Instrumentierung wirkt aber schon recht "erdig"... :whistle:

Grombold
05.03.2012, 22:50
@Lars: prinzipiell kann man auch ein Heavy Metall Album rausbringen, anschließend alles umarrangieren und dann eine Akustic Tour machen.
Aber nach dem was wir bisher von Lena an Musik gehört haben und was sie so für das neue Album angekündigt hat, kann man wohl davon ausgehen, daß man bei einer angemessenen Auswahl mit den Songs eine Akustik Tour bestreiten kann.

Ob die Tour wirklich so hundertprozent akustisch wird? ist ja schon lange her, wo sie das erwähnte. Aber deutlich kleiner wird es bestimmt. Zum einen, weil sie wirklich wissen will, wie sich eine kleinere Tour so anfühlt, zum anderen, weil man vorsichtig sein wird.

@zampano: :thumbsup:
Lena, die 'One-Woman-Beatle'

Tall Blonde Helicopter
05.03.2012, 23:21
Ob die Tour wirklich so hundertprozent akustisch wird?
Die Hallentour Oktober/November 2012 wird elektrisch sein, die Clubtour Februar/März 2013 akustisch. ;)

Brummell
05.03.2012, 23:52
Die Hallentour Oktober/November 2012 wird elektrisch sein, die Clubtour Februar/März 2013 akustisch. ;)

Your words right into the ear of the Lord. :sternchen::knuddel:

World
06.03.2012, 01:04
Die Hallentour Oktober/November 2012 wird elektrisch sein, die Clubtour Februar/März 2013 akustisch. ;)

Ich denke nicht, dass die Clubtour wirklich stattfindet; denn mit zwei Echos im Gepäck, den Voting-Siegen bei FHM und GQ, sowie nach dem kurzfristigen Einspringen für Roman Lob in Baku, dem dort unangefochtenen Sieg, und einem erneuten Nr.1-Album, wird sie 2013 auf Welttournee gehen müssen.

vampire67
06.03.2012, 01:15
Ich denke nicht, dass die Clubtour wirklich stattfindet; denn mit zwei Echos im Gepäck, den Voting-Siegen bei FHM und GQ, sowie nach dem kurzfristigen Einspringen für Roman Lob in Baku, dem dort unangefochtenen Sieg, und einem erneuten Nr.1-Album, wird sie 2013 auf Welttournee gehen müssen.
Och neeee, :schnueff:

... soviel urlaub krieg ich nicht um da monatelang hinterherzureisen :sad1:
Nicht das Lenchen in die böse welt rausschicken :heul:

j_easy
06.03.2012, 01:21
Ich denke nicht, dass die Clubtour wirklich stattfindet; denn mit zwei Echos im Gepäck, den Voting-Siegen bei FHM und GQ, sowie nach dem kurzfristigen Einspringen für Roman Lob in Baku, dem dort unangefochtenen Sieg, und einem erneuten Nr.1-Album, wird sie 2013 auf Welttournee gehen müssen.

Dein Mund an Lenas Ohr :ugly:

j_easy
06.03.2012, 01:24
Ich glaube ja, daß Lena alle Instrumente selber spielen wird:
http://img705.imageshack.us/img705/4670/onewomanband.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/705/onewomanband.jpg/)

Jetzt haben wir's, Lena muss sich ab 2013 als Straßenmusikerin durchschlagen ... :X :wub:

Brummell
06.03.2012, 02:39
Ich denke nicht, dass die Clubtour wirklich stattfindet; denn mit zwei Echos im Gepäck, den Voting-Siegen bei FHM und GQ, sowie nach dem kurzfristigen Einspringen für Roman Lob in Baku, dem dort unangefochtenen Sieg, und einem erneuten Nr.1-Album, wird sie 2013 auf Welttournee gehen müssen.

Nein, das wäre ein Albtraum:hmm:

j_easy
06.03.2012, 13:01
Nein, das wäre ein Albtraum:hmm:

Es sei denn, Sie lädt Ihre treuesten Fans mit auf Reise ein :D

Tall Blonde Helicopter
01.08.2012, 11:55
Dann schreibe ich das Thema mal hier fort und nicht im Drittes-Album-Thread:

Auf die Schnelle ist über den Gitarristen Stephan Schleuss im Netz nichts zu finden, weiß dennoch jemand mehr über ihn? Aus irgendeinem Grund, den ich selbst nicht richtig erklären könnte, wenn ich's denn versuchte, neige ich zwar zu der Annahme, daß er weder auf dem Album mitgespielt hat noch einer künftigen Tourband angehören wird, sondern ein (hier teile ich Walters auf dem Foto basierende Einschätzung vom "gesetzten", erfahrenen Musiker) versierter Begleiter für reduzierte Promoauftritte wie die Wohnzimmeraktion sein soll, aber wie immer, wenn es um Lenas Musik geht, interessiert mich natürlich auch dieses Detail.

Tiny Tim
01.08.2012, 13:36
Bitte, mir war lediglich zwischendurch ein Schreibfehler unterlaufen. Der Mann heißt Stephan Scheuss und hat selbstverständlich schon jede Menge Spuren im Web hinterlassen. ;)

http://www.google.de/search?q=Stephan%20Scheuss&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&source=hp&channel=np

support4lena
01.08.2012, 14:11
Der Mann heißt Stephan Scheuss und hat selbstverständlich schon jede Menge Spuren im Web hinterlassen. ;)

Man könnte also von scheusslicher Musik sprechen. ;)

Tall Blonde Helicopter
01.08.2012, 14:28
Bitte, mir war lediglich zwischendurch ein Schreibfehler unterlaufen. Der Mann heißt Stephan Scheuss und hat selbstverständlich schon jede Menge Spuren im Web hinterlassen. ;)

http://www.google.de/search?q=Stephan%20Scheuss&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&source=hp&channel=np

So viel zu eigener Rechercheleistung en passant... ;) Danke!

Edit:
Okay, okay, ich sollte das mit dem Begleiter für Promoauftritte zurücknehmen. :)

j_easy
01.08.2012, 23:25
Wieder ein Dozent oder besser Lehrer :zahn: Wahrscheinlich haben die eher Zeit ... oder Lena ist weiterhin in der Lehre :P

-> http://www.hfmt-koeln.de/personen/lehrende/stephan-scheuss.html

j_easy
01.08.2012, 23:26
Man könnte also von scheusslicher Musik sprechen. ;)

:ugly:

Tiny Tim
01.08.2012, 23:29
Wahrscheinlich haben die eher Zeit

Genauso ist es. Das feste Einkommen verleiht Sicherheit, und ein paar Tage Urlaub zu bekommen ist wesentlich leichter als sich aus einer Tourverpflichtung loszueisen.

Brummell
01.08.2012, 23:45
Aha, Lena läßt sich für Songwriting coachen und nimmt Gitarrenunterricht? :gruebel: :fies:

j_easy
01.08.2012, 23:49
Aha, Lena läßt sich für Songwriting coachen und nimmt Gitarrenunterricht? :gruebel: :fies:

Wer weiß, wer weiß ... :unschuldslena:

Brummell
01.08.2012, 23:54
Das wäre ja ein heißer Trick:

Schreibt sich für Philosophie und Afrikanische Kultur und Sprachen ein und besucht klammheimlich die Musikhochschule ? :hmm::X

US Fan
02.08.2012, 00:04
I watched some YouTube videos and find Stephan Scheuss very good. I hope he stays with Lena for any acoustic tour.

holm otto
02.08.2012, 00:54
Er war unter anderem Mitglied bei "Trio Rio" und "Purpel Schulz"........hat zusammen mit : Peter Kraus,Jennifer Rush, The Searchers, Bonnie Tyler, Ron Williams,Fury in the Slaughterhouse......gearbeitet.:thumbsup :

pLENArium
02.08.2012, 01:13
Er war unter anderem Mitglied bei "Trio Rio" und "Purpel Schulz"........hat zusammen mit : Peter Kraus,Jennifer Rush, The Searchers, Bonnie Tyler, Ron Williams,Fury in the Slaughterhouse......gearbeitet.:thumbsup :

...geil-krasse Referenzliste - demnach ein verdammt Guter :faint:

j_easy
02.08.2012, 01:37
Für Lenchen nur das Beste! :)

bates
02.08.2012, 02:14
Er war unter anderem Mitglied bei "Trio Rio" und "Purpel Schulz"

Macht ja nichts ;).

rix
21.02.2013, 20:03
Falls Lena ihr neuer Drummer immer noch zu soft ist. Es ist gerade ein lenafizierter Metal-Drummer seinen Job losgeworden: Dave Lombardo. (http://www.laut.de/Streit-um-Geld/Slayer-setzen-Dave-Lombardo-vor-die-Tuer/21-02-2013) :D

BTW: Sollten wir nicht diesen altgedienten Thread verwenden, um über Lenas NOCCU-Band zu diskutieren?

Aaroan25
20.01.2014, 11:26
Moin, ich bin auch dafür dass Lena eine eigene Band haben sollte.

Weil, dann ist sie auch weniger eingeschränkt. ;)

Grombold
26.01.2014, 12:18
schade, niemand geht auf meine gedanken dazu ein.
lena sollte eben nicht wie s. heinzmann ihre eigene band haben, denn damit legt sie sich nicht nur als sängerin fest, sondern korsettiert sich auch automatisch musikalisch.

lena soll solo-künstlerin bleiben, die sich in allen stilen ausprobiert. das hat auch nichts mit band-wechsel wie unterwäsche zu tun. mit ihrer popularität und ihrem wesen wird sie kaum schwierigkeiten haben, selbst mal einen sting für sich zu verpflichten. zwischendurch mal eine film mit till schweiger, ..und mal sehen was sonst noch so kommt.
bandname ist gleichzeitig ein vertrag mit den musikern..das sollte sie nicht tun.Anfangs, 2010/2011, hatte ich das noch anders gesehen. Eingebettet in einer Band das gibt ja auch Sicherheit und musikalische Starkung.
Aber die letzten Jahre seh ich das mittlerweile genauso. So straight und enorm wie sich Lena entwickelt hat (womit ich so nicht gerechnet hatte), wäre eine feste Band nur ein Klotz am Bein und würde ihre vielfältigen Aktivitäten und ihre Kreativität nur einengen.
Es ist schon erstaunlich wie Lena in 5 Jahren den output schaft, wie z.B. eine Judith H. in 20 Jahren ( ein J. Mayall oder McCartney haben das in ihren besten Zeiten auch in 2 Jahren geschaft, aber bis dahin hat Lena ja noch ein paar Jahre).
So wie sie es im Moment auch handhabt, scheint mir für sie die ideale Lösung zu sein. Einerseits mit ausgewählten und handverlesenen Musikern die Musik ihrer Wahl zu machen und anderer seits mit verpflichteten Musikern auf Tour gehen.

Rolwin
26.01.2014, 13:48
Anfangs, 2010/2011, hatte ich das noch anders gesehen. Eingebettet in einer Band das gibt ja auch Sicherheit und musikalische Starkung.
Aber die letzten Jahre seh ich das mittlerweile genauso. So straight und enorm wie sich Lena entwickelt hat (womit ich so nicht gerechnet hatte), wäre eine feste Band nur ein Klotz am Bein und würde ihre vielfältigen Aktivitäten und ihre Kreativität nur einengen.
Es ist schon erstaunlich wie Lena in 5 Jahren den output schaft, wie z.B. eine Judith H. in 20 Jahren ( ein J. Mayall oder McCartney haben das in ihren besten Zeiten auch in 2 Jahren geschaft, aber bis dahin hat Lena ja noch ein paar Jahre).
So wie sie es im Moment auch handhabt, scheint mir für sie die ideale Lösung zu sein. Einerseits mit ausgewählten und handverlesenen Musikern die Musik ihrer Wahl zu machen und anderer seits mit verpflichteten Musikern auf Tour gehen.
Eine sehr gute Analyse.

Ich persönlich wäre für eine "halbfeste Band". Das kann aber nur gelingen, wenn Lena einen konkreten Zeitplan für ihre musikalischen Aktivitäten besitzt.

Als Vergleich möchte ich Udo Jürgens nehmen. Er schreib und textet seine Musik alleine. Auf seinen Touren hatte er trotzdem immer seine Stammmusiker dabei, mal mehr, mal weniger, je nach Auftrittgröße. Jeder weiß von dem anderen wie er tickt, welche Stärken er hat. Da sind Musiker dabei, die den Interpreten perfekt gesanglich unterstützen können usw...Sie sind eine komplette Einheit.

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, empfand ich Lenas Präsentation, angefangen bei Stardust über das RBF bis hin zur NOCCU, ein völliges Durcheinander. Da wurden die Musiker ausgetauscht wie ein Hemd und wer gerade Zeit hatte, wurde engagiert. Es dauert auch für Profis eine gewisse Zeit, bis alle zu einer Einheit verschmelzen.
Selbst auf der NOCCU und den anschließenden Festivals waren nicht alle Musiker dabei.
Das heißt für mich, dass das alles recht planlos war. Ich gestehe, dass es dafür immer noch sehr erfolgreich gelaufen ist.
Lena sagte ja in einem Interview, dass sie dieses Mal, alles selber machen will und ich denke, dass sie gemerkt hat, dass eine Tour zu managen, eine gewaltige Aufgabe ist.
Kurzfristig ist ja dann auch Herr Meier mit eingebunden worden.
Ich denke, bei einer "halbfesten Band", dürfte das alles für Lena etwas entspannter verlaufen. Gute Ideen können verfeinert werden usw....
Das setzt aber eine gute Planung vorraus und Ja, mehr Geld würde das auch kosten :).

earplane
26.01.2014, 14:30
Das was von einigen Leuten als Problem empfunden wird ist ja ohnehin nur eingebildet. Klar hat ein Udo Jürgens eine eingespielte Band. Der ist ja auch schon gefühlte 100 Jahre im Geschäft( ja ich weiß, real sind es wohl nur etwa halb so viel). Als er angefangen hat musste er sich garantiert auch erst mal die Leute zusammen suchen. Ja eigentlich ist das bei jedem so. Das passiert meist bevor die Leute bekannt werden. Also bekommt es keiner mit. Nur Lena stand ja von Anfang an unter kritischer Beobachtung der ganzen Nation. Wenn sie einen Pups lässt, wenn sie beim Frisör war wird im Fernsehen darüber berichtet und es steht es am nächsten Tag in allen Zeitungen. Gut, momentan ist es nicht ganz so schlimm sie kann mittlerweile wieder unbehelligt auf's Klo gehen aber die Haare sind immer noch Thema. Die allgemeine Öffentlichkeit interessiert das mit der Band glücklicher Weise nicht. Auch gerade weil sie keine feste Band hat. Das ist so ein reines hardcore Fan Thema. Insofern kann Lena da glücklicher Weise experimentieren ohne dass bei jeder Umbesetzung gleich ein ARD Brennpunkt fällig ist.

Brummell
26.01.2014, 14:49
Eine sehr gute Analyse.

Ich persönlich wäre für eine "halbfeste Band". Das kann aber nur gelingen, wenn Lena einen konkreten Zeitplan für ihre musikalischen Aktivitäten besitzt.

Als Vergleich möchte ich Udo Jürgens nehmen. Er schreib und textet seine Musik alleine. Auf seinen Touren hatte er trotzdem immer seine Stammmusiker dabei, mal mehr, mal weniger, je nach Auftrittgröße. Jeder weiß von dem anderen wie er tickt, welche Stärken er hat. Da sind Musiker dabei, die den Interpreten perfekt gesanglich unterstützen können usw...Sie sind eine komplette Einheit.

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, empfand ich Lenas Präsentation, angefangen bei Stardust über das RBF bis hin zur NOCCU, ein völliges Durcheinander. Da wurden die Musiker ausgetauscht wie ein Hemd und wer gerade Zeit hatte, wurde engagiert. Es dauert auch für Profis eine gewisse Zeit, bis alle zu einer Einheit verschmelzen.
Selbst auf der NOCCU und den anschließenden Festivals waren nicht alle Musiker dabei.
Das heißt für mich, dass das alles recht planlos war. Ich gestehe, dass es dafür immer noch sehr erfolgreich gelaufen ist.
Lena sagte ja in einem Interview, dass sie dieses Mal, alles selber machen will und ich denke, dass sie gemerkt hat, dass eine Tour zu managen, eine gewaltige Aufgabe ist.
Kurzfristig ist ja dann auch Herr Meier mit eingebunden worden.
Ich denke, bei einer "halbfesten Band", dürfte das alles für Lena etwas entspannter verlaufen. Gute Ideen können verfeinert werden usw....
Das setzt aber eine gute Planung vorraus und Ja, mehr Geld würde das auch kosten :).

Das ist vermutlich tatsächlich der Kasus knaxus.
Die 82 000 bezahlten Karten der LLT (ich glaube erwähnt in einem Interview mit dem NDR vor Lenas Reeperbahnauftritt , sie enthalten wohl auch die 10 000 Karten die an Opel verkauft wurden) spülten bei nur 9 Konzerten natürlich mehr Kohle in die Kasse als die 13 Konzerte der Noccutour mit etwa 20 000 (??, ne grobe Vermutung, weiß nicht ob das stimmt). Bei der LLT dürfte man, trotz sicher ganz erheblich höherer Gagen, in der Lage gewesen sein die Musikercrew für die gesamte Tourzeit en suite (13. -29. April =17 Tage) und zusätzlich auch noch für die schon vom Showkonzept her notwendigen längeren Proben im Vorfeld zu engagieren. Hinzu kam auch noch, dass man schon vorab in erkennbarem Umfang die Arrangements modifizierte - auch so etwas kostet Zeit und Geld.
Ich vermute mal, dass im Prinzip auch für die Noccutour (2. -21. April =22 Tage ) die Musiker grundsätzlich en suite engagiert wurden. Möglicherweise bestanden aber schon für einzelnen Tage anderweitige Verpflichtungen - die bei der gezahlten Gage - aber nicht ohne weiteres abzusagen gewesen wären, da es sich auch um wichtige Brot und Butter Engagements handelte (Von der Noccutour allein konnten die Musiker sicher nicht längerfristig ihren Lebensunterhalt bestreiten). Die bezahlten Proben dürften ebenfalls erheblich kürzer ausgefallen sein, schon weil sich das Showelement de facto auf die Person Lena reduzierte. Dass die Musiker bei den Festivals manchmal wechselten erscheint mir dagegen - angesichts der zeitlichen Zwischenräume - als völlig selbstverständlich
Die Qualität des Zusammenspiels ist also letztlich immer auch eine Frage des Geldes. Sind reichlich Mittel vorhanden, so kann schon im Vorfeld soviel geprobt werden, dass man von Anfang an fast bei 100 % liegt. Sind die Mittel spärlicher muß man sich im Verlauf der Tour einspielen was bei der Noccutour wohl zu beobachten war.

Rolwin
26.01.2014, 15:38
Das was von einigen Leuten als Problem empfunden wird ist ja ohnehin nur eingebildet. Klar hat ein Udo Jürgens eine eingespielte Band. Der ist ja auch schon gefühlte 100 Jahre im Geschäft( ja ich weiß, real sind es wohl nur etwa halb so viel). Als er angefangen hat musste er sich garantiert auch erst mal die Leute zusammen suchen. Ja eigentlich ist das bei jedem so. Das passiert meist bevor die Leute bekannt werden. Also bekommt es keiner mit. Nur Lena stand ja von Anfang an unter kritischer Beobachtung der ganzen Nation. Wenn sie einen Pups lässt, wenn sie beim Frisör war wird im Fernsehen darüber berichtet und es steht es am nächsten Tag in allen Zeitungen. Gut, momentan ist es nicht ganz so schlimm sie kann mittlerweile wieder unbehelligt auf's Klo gehen aber die Haare sind immer noch Thema. Die allgemeine Öffentlichkeit interessiert das mit der Band glücklicher Weise nicht. Auch gerade weil sie keine feste Band hat. Das ist so ein reines hardcore Fan Thema. Insofern kann Lena da glücklicher Weise experimentieren ohne dass bei jeder Umbesetzung gleich ein ARD Brennpunkt fällig ist.
Wenn ich das richtig sehe, geht es in diesem Thread doch nur darum, ob es sinnvoll wäre, dass Lena eine eigene Band hat, oder nicht, oder?...Also reinweg um ihre musikalische Darbietung. Es geht doch nicht darum, ob es die Öffentlichkeit interessiert, oder nicht, sondern, es ist ein Gespräch unter Fans, oder liege ich da völlig falsch?
Dass Lena kein Udo Jürgens ist, ist mir völlig klar und auch dass ein Udo Jürgens sicherlich lange Zeit gebraucht hat, bis er seine Musiker beisammen hatte. Mir ging es einzig und alleine um den Weg, ob so etwas empfehlenswert ist, oder auch nicht.

@Brummel hat es ja noch etwas verdeutlicht, Danke

earplane
26.01.2014, 16:56
Wenn ich das richtig sehe, geht es in diesem Thread doch nur darum, ob es sinnvoll wäre, dass Lena eine eigene Band hat, oder nicht, oder?...Also reinweg um ihre musikalische Darbietung. Es geht doch nicht darum, ob es die Öffentlichkeit interessiert, oder nicht, sondern, es ist ein Gespräch unter Fans, oder liege ich da völlig falsch?
Dass Lena kein Udo Jürgens ist, ist mir völlig klar und auch dass ein Udo Jürgens sicherlich lange Zeit gebraucht hat, bis er seine Musiker beisammen hatte. Mir ging es einzig und alleine um den Weg, ob so etwas empfehlenswert ist, oder auch nicht.

@Brummel hat es ja noch etwas verdeutlicht, Danke

Und meine Meinung ist dass das eine reine Fandiskussion ist die darüber hinaus noch absolut fruchtlos ist. Außer der Hand voll Leuten die das hier diskutieren fällt das mit der Band keinem überhaupt nur auf. Selbst den meisten Konzertbesuchern ist es wohl absolut egal. Da könnte die Musik auch Halbplayback sein wie beim ESC. Ob und wie das mit der Band Lenas musikalische Entwicklung beeinflusst ist auch eine Phantom Diskussion. Es ist halt so wie es ist. Spekulationen egal in welche Richtung entbehren nun mal jeder Grundlage. Einfach weil wir nicht einfach zu Testzwecken ein Paralleluniversum mit einer Lena Band erschaffen können.
Ich tendiere zwar aktuell persönlich auch zu der Ansicht dass eine feste Band zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher schädlich wäre. Interessiert außer mir aber Keinen. Oder interessiert es dich etwa ernsthaft was ich da denke? Ich gehe jede Wette ein Lena wird es zum Glück erst Recht einen Scheißdreck interessieren was ich für empfehlenswert halte oder nicht.

maybear
26.01.2014, 17:51
Selbst den meisten Konzertbesuchern ist es wohl absolut egal. Da könnte die Musik auch Halbplayback sein wie beim ESC.Das mag auf ein paar sehr junge Lena-Fans zutreffen, aber sicherlich nicht auf die Mehrheit der Konzertbesucher! Ich halte die Band sogar für sehr wichtig, auch weil sie Lena Sicherheit und Rückhalt geben muß, Negativbeispiel war hier das Reeperbahnfestival.

Grombold
26.01.2014, 17:59
@earplane: selbstverständlich ist die Diskussion hier - wie alle Diskussionen in diesem Forum - eine reine "Fandiskussion". Und natürlich bleibt Lena davon vollkommen unberührt, was anderes anzunehmen, wäre ja auch absurd. Es geht lediglich um den Austausch von Meinungen, was denn auch sonst?
Das das ganze jegliche Grundlage entbehrt würde ich aber nicht behaupten. Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber der eine oder andere hier lebt nicht im Luftleeren Raum, da hat man ein paar Jährchen Lebenserfahrungen oder sogar ein paar einschlägige Erfahrungen und man kann auch mit anderen Künstlerlaufbahnen vergleichen.
Es bleibt natürlich trotzdem einfach ein Austausch von Menungen, vieleicht auch mal erläutert. Und warum soll deine Meinung hier nicht auch erwünscht sein? wobei, wenn du dich schon wieder so zickig anstellst, weiß ich nicht

sound
26.01.2014, 18:21
Anfangs, 2010/2011, hatte ich das noch anders gesehen. Eingebettet in einer Band das gibt ja auch Sicherheit und musikalische Starkung.
Aber die letzten Jahre seh ich das mittlerweile genauso. So straight und enorm wie sich Lena entwickelt hat (womit ich so nicht gerechnet hatte), wäre eine feste Band nur ein Klotz am Bein und würde ihre vielfältigen Aktivitäten und ihre Kreativität nur einengen.
Es ist schon erstaunlich wie Lena in 5 Jahren den output schaft, wie z.B. eine Judith H. in 20 Jahren ( ein J. Mayall oder McCartney haben das in ihren besten Zeiten auch in 2 Jahren geschaft, aber bis dahin hat Lena ja noch ein paar Jahre).
So wie sie es im Moment auch handhabt, scheint mir für sie die ideale Lösung zu sein. Einerseits mit ausgewählten und handverlesenen Musikern die Musik ihrer Wahl zu machen und anderer seits mit verpflichteten Musikern auf Tour gehen. Das sehe ich absolut genau so.



Außer der Hand voll Leuten die das hier diskutieren fällt das mit der Band keinem überhaupt nur auf. Selbst den meisten Konzertbesuchern ist es wohl absolut egal. Da könnte die Musik auch Halbplayback sein wie beim ESC.
Oh je, na das iss ja mal ne Aussage. Zum Glück sehen das entscheidente Menschen komplett anders. Ich denke mal Lena möchte mit ihrer Musik ernst genommen werden und damit erübrigt sich jegliche Diskussion darüber.

[fliP]
26.01.2014, 23:27
UM GOTTES WILLEN!!!!1111einseinself
Halbplayback auf Konzerten :nein:

Selbst wenn es in eine elektronischere Richtung geht, kann man das auch sehr hübsch live performen, wie z.B. hier: http://www.youtube.com/watch?v=sv1_2GXm6yI
(So eine Art von Musik könnte ich mir bei Lena übrigens auch sehr gut vorstellen :))

Was die Band angeht, hätte ich eigentlich eher schon eine feste Band für Lena favorisiert, aber um tatsächlich immer wieder mal was neues zu machen, ist das vielleicht wirklich nicht das allerbeste. Da Lena meist nach dem Album -> Tour Schema live auftritt, könnte sie eigentlich bei jeder Albumentstehung eine entsprechende Band zusammenstellen.

Was ich allerdings auch begrüßen würde, wäre, wenn Lena Teil einer Band wird und unter deren Namen Sachen veröffentlicht werden. Das muss ja nicht heißen, dass sie dann keine Solo-Alben mehr macht. Obwohl Lena ja neben der Musik auch noch ein paar andere Sachen macht und dann zeitlich vielleicht nicht auch noch 2 große Musikprojekte machbar sind.

cue
27.01.2014, 00:13
;535360']UM GOTTES WILLEN!!!!1111einseinself
Halbplayback auf Konzerten :nein:

Selbst wenn es in eine elektronischere Richtung geht, kann man das auch sehr hübsch live performen, wie z.B. hier: http://www.youtube.com/watch?v=sv1_2GXm6yI
(So eine Art von Musik könnte ich mir bei Lena übrigens auch sehr gut vorstellen :))

Was die Band angeht, hätte ich eigentlich eher schon eine feste Band für Lena favorisiert, aber um tatsächlich immer wieder mal was neues zu machen, ist das vielleicht wirklich nicht das allerbeste. Da Lena meist nach dem Album -> Tour Schema live auftritt, könnte sie eigentlich bei jeder Albumentstehung eine entsprechende Band zusammenstellen.

Was ich allerdings auch begrüßen würde, wäre, wenn Lena Teil einer Band wird und unter deren Namen Sachen veröffentlicht werden. Das muss ja nicht heißen, dass sie dann keine Solo-Alben mehr macht. Obwohl Lena ja neben der Musik auch noch ein paar andere Sachen macht und dann zeitlich vielleicht nicht auch noch 2 große Musikprojekte machbar sind.

Klingt gar nicht mal schlecht! :thumbsup: Könnte ich mir auch vorstellen das diese Art zu Lena passen würde. :)

Peter M. aus V.
27.01.2014, 00:23
Ich gehöre auch zu der Handvoll, die das hier sehr interessiert, und ich bin @Grombold dankbar, dass er @Feix' Post ausgegraben hat.

Ich bin inzwischen ähnlicher Ansicht wie einige von Euch: Eine feste Band würde zur Zeit nicht funktionieren. Die "halbfeste", die sie 2013 hatte, ist aber - ebenfalls zur Zeit - genial.

Lena schreibt ihre Musik nicht allein. Sie weiß, dass sie das nicht kann, und sie holt sich die richtige Unterstützung. Und weil sie eben nicht musikalisch in eine Richtung gehen will, sucht sie sich eben verschiedene. Bei einer festen Band kommt es darauf an, wie die Sache konzipiert ist. Ist es eine Band mit Frontfrau, entsteht die Musik eher gemeinsam. Lena könnte das gar nicht anders machen (s.o.), sie braucht die Unterstützung. Eine feste Band bedient aber eben auch ein engeres musikalisches Spektrum. Oder kennt jemand eine feste Band (nicht Coverband!), die musikalisch die Bandbreite von Mr. Arrow Key, I'm Black, Taken by a Stranger aufweist, um nur drei Titel zu nennen. Wohlgemerkt, nicht als Entwicklung, sondern gleichzeitig. Das andere Konzept ist da, das Lena fährt. Sie ist die Solokünstlerin, sie liefert (mit Unterstützung) das Material, und sie sucht sich (ebenfalls mit Hilfe, z.B. Sven Meyer) die Profis, die in der Lage sind, diese Verschiedenheit umzusetzen. Und nun kommt der Punkt: Je fester diese Band ist, umso mehr Möglichkeiten gibt es, kreativ mit dem Material umzugehen. Mit der Noccu- Band war es möglich, die "neue", fünfte Neon- Version zu schaffen, mit dieser Besetzung funktionierte die Musik auf der Bühne bestens,aber auch im Vorfeld und im Hintergrund. Seht Euch an, wie Katie und Lena manchmal symbiotisch musizieren. Oder den Spaß, den Kerstin hatte. Eins ist sicher: Lena braucht die Harmonie, die dieses echte Team ausstrahlte. Das ist keine Kritik, sondern in ihrem Fall der Schlüssel zu so einem Erlebnis wie dem Bauhaus- Konzert.

Nun weiß man ja nicht, was Lena so zur Zeit durch den Kopf spukt, musikalisch. Vielleicht ist ein Felix Weigt mit dem Kontrabass beim nächsten Album völlig out, und sie braucht 'nen Drummer mit DoubleBass, Keys und Computer, oder sie lässt ein Percussion- Feuerwerk abbrennen. Dann ist die "halbfeste" Noccu- Band passé. Man weiß es nicht.

Die Schwierigkeiten mit einer festen Band resultieren aus dem, was ich an Lena so faszinierend finde: Aus ihrer Vielseitigkeit und ihrer Weigerung, sich festzulegen. Deshalb gehe ich davon aus, dass es weiter bei solchen "halbfesten" Bands bleiben wird, Profis, die aber im Bedarfsfall (Terminüberschneidung) auch mal durch andere Profis vertreten werden können.

@earplane: DAss die Leute über Lenas Haare diskutieren und nicht über ihre Band, liegt an Lena. Sie ist nicht nur Gegenstand dieser Debatten, sonder sie sorgt selbst dafür, dass sie stattfinden und feuert sie an.

j_easy
21.12.2014, 16:00
http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/showthread.php?5916-Lena-bei-Twitter-(und-Instagram)&p=585763&viewfull=1#post585763

Mein Senf dazu. Eher zufällig. Aber vielleicht lebt die Diskussion ja wieder auf.

Brummell
21.12.2014, 16:28
Ich gehöre auch zu der Handvoll, die das hier sehr interessiert, und ich bin @Grombold dankbar, dass er @Feix' Post ausgegraben hat.

Ich bin inzwischen ähnlicher Ansicht wie einige von Euch: Eine feste Band würde zur Zeit nicht funktionieren. Die "halbfeste", die sie 2013 hatte, ist aber - ebenfalls zur Zeit - genial.

Lena schreibt ihre Musik nicht allein. Sie weiß, dass sie das nicht kann, und sie holt sich die richtige Unterstützung. Und weil sie eben nicht musikalisch in eine Richtung gehen will, sucht sie sich eben verschiedene. Bei einer festen Band kommt es darauf an, wie die Sache konzipiert ist. Ist es eine Band mit Frontfrau, entsteht die Musik eher gemeinsam. Lena könnte das gar nicht anders machen (s.o.), sie braucht die Unterstützung. Eine feste Band bedient aber eben auch ein engeres musikalisches Spektrum. Oder kennt jemand eine feste Band (nicht Coverband!), die musikalisch die Bandbreite von Mr. Arrow Key, I'm Black, Taken by a Stranger aufweist, um nur drei Titel zu nennen. Wohlgemerkt, nicht als Entwicklung, sondern gleichzeitig. Das andere Konzept ist da, das Lena fährt. Sie ist die Solokünstlerin, sie liefert (mit Unterstützung) das Material, und sie sucht sich (ebenfalls mit Hilfe, z.B. Sven Meyer) die Profis, die in der Lage sind, diese Verschiedenheit umzusetzen. Und nun kommt der Punkt: Je fester diese Band ist, umso mehr Möglichkeiten gibt es, kreativ mit dem Material umzugehen. Mit der Noccu- Band war es möglich, die "neue", fünfte Neon- Version zu schaffen, mit dieser Besetzung funktionierte die Musik auf der Bühne bestens,aber auch im Vorfeld und im Hintergrund. Seht Euch an, wie Katie und Lena manchmal symbiotisch musizieren. Oder den Spaß, den Kerstin hatte. Eins ist sicher: Lena braucht die Harmonie, die dieses echte Team ausstrahlte. Das ist keine Kritik, sondern in ihrem Fall der Schlüssel zu so einem Erlebnis wie dem Bauhaus- Konzert.

Nun weiß man ja nicht, was Lena so zur Zeit durch den Kopf spukt, musikalisch. Vielleicht ist ein Felix Weigt mit dem Kontrabass beim nächsten Album völlig out, und sie braucht 'nen Drummer mit DoubleBass, Keys und Computer, oder sie lässt ein Percussion- Feuerwerk abbrennen. Dann ist die "halbfeste" Noccu- Band passé. Man weiß es nicht.

Die Schwierigkeiten mit einer festen Band resultieren aus dem, was ich an Lena so faszinierend finde: Aus ihrer Vielseitigkeit und ihrer Weigerung, sich festzulegen. Deshalb gehe ich davon aus, dass es weiter bei solchen "halbfesten" Bands bleiben wird, Profis, die aber im Bedarfsfall (Terminüberschneidung) auch mal durch andere Profis vertreten werden können.

@earplane: DAss die Leute über Lenas Haare diskutieren und nicht über ihre Band, liegt an Lena. Sie ist nicht nur Gegenstand dieser Debatten, sonder sie sorgt selbst dafür, dass sie stattfinden und feuert sie an.

Ich finde du hast das sehr schlüssig zusammengefasst .

Eine "feste" Band kann ich mir - auf sehr lange Zeit hin - sogar grundsätzlich nicht vorstellen, da Lena dann sowohl musikalisch wie organisatorisch deutliche Kompromisse machen müßte. Sie müßte sich z.B. zeitlich längerfristig festlegen, denn ein und zwei Jahre ohne häufigere Auftritte wären dann nicht mehr drin. Bands leben nämlich zumeist ausschließlich von ihrer Musik. Bands sind zudem häufig weniger flexibel, denn irgendwie müssen ja alle mit einer bestimmten musikalischen Entwicklung zurecht kommen. Das Prinzip Neugier nach dem Lena im Moment wohl musikalisch agiert würd da rasch an seine Grenzen stoßen.
Ich vermute allerdings, dass sich bei Lena - wenn sie längerfristig Musik macht - so ein Kreis von Musikern herausbildet mit denen sie - abhängig von der sie jeweils interessierenden Musik - immer wieder zusammen arbeiten wird.

Diese Praxis ist aber nichts Neues: Es gab und gibt schon immer viele Musiker die sich jeweils für ein Projekt ihr Team zusammensuchten.

j_easy
21.12.2014, 16:31
Ich finde du hast das sehr schlüssig zusammengefasst .

Eine "feste" Band kann ich mir - auf sehr lange Zeit hin - sogar grundsätzlich nicht vorstellen, da Lena dann sowohl musikalisch wie organisatorisch deutliche Kompromisse machen müßte. Sie müßte sich z.B. zeitlich längerfristig festlegen, denn ein und zwei Jahre ohne häufigere Auftritte wären dann nicht mehr drin. Bands leben nämlich zumeist ausschließlich von ihrer Musik. Bands sind zudem häufig weniger flexibel, denn irgendwie müssen ja alle mit einer bestimmten musikalischen Entwicklung zurecht kommen. Das Prinzip Neugier nach dem Lena im Moment wohl musikalisch agiert würd da rasch an seine Grenzen stoßen.
Ich vermute allerdings, dass sich bei Lena - wenn sie längerfristig Musik macht - so ein Kreis von Musikern herausbildet mit denen sie - abhängig von der sie jeweils interessierenden Musik - immer wieder zusammen arbeiten wird.

Diese Praxis ist aber nichts Neues: Es gab und gibt schon immer viele Musiker die sich jeweils für ein Projekt ihr Team zusammensuchten.

Bin gespannt, ob Lena Ihre (eher ironische?) Ankündigung wahr macht und einen DJ auf die Bühne holt.

earplane
21.12.2014, 16:37
Bin gespannt, ob Lena Ihre (eher ironische?) Ankündigung wahr macht und einen DJ auf die Bühne holt.
Das was wir bisher vom neuen Album kennen spricht eher für einen DJ als für eine der üblichen Standard Band Begleitungen.

j_easy
21.12.2014, 18:11
Das was wir bisher vom neuen Album kennen spricht eher für einen DJ als für eine der üblichen Standard Band Begleitungen.

Einige halten ja Lenas Äußerung zum Sommerfest eher für ironische Überhöhung. Dort sprach Sie von zwei Keyboards und einen DJ. Bin gespannt, wie die Band dann ausschaut und wie Ihre älteren Songs arrangiert werden.

Interessant wird auch die Single Live Musik Promo. Vielleicht allein mit einem DJ, der die Musik zum Song einspielt? Oder wieder eine Akkustik Version der Single? Oder es gibt nur Interviews und der Song wird eingespielt. ...

earplane
21.12.2014, 18:53
Interessant wird auch die Single Live Musik Promo. Vielleicht allein mit einem DJ, der die Musik zum Song einspielt? Oder wieder eine Akkustik Version der Single? Oder es gibt nur Interviews und der Song wird eingespielt. ...

Kommt drauf an. Du kannst ja einfach mal schauen wie das Künstler handhaben die ähnliche Musik machen.
Für wahrscheinlich halte ich entweder so wie hier Glasperlenspiel mit einem Keyboard
https://www.youtube.com/watch?v=a-1DCfQ8FwQ
aber auch Gitarrenbegleitung wie hier bei Ellie Goulding wäre denkbar.
https://www.youtube.com/watch?v=oVBxUKkJXyU
Gibt auch immer die Möglichkeiten mit Playback oder Halbplayback. Aber ich denke das wird Lena nur im Notfall tun.
Ohne die Musik zu kennen ist es halt unergiebiger Spekulatius. :hmm:

j_easy
21.12.2014, 19:02
Kommt drauf an. Du kannst ja einfach mal schauen wie das Künstler handhaben die ähnliche Musik machen.
Für wahrscheinlich halte ich entweder so wie hier Glasperlenspiel mit einem Keyboard
https://www.youtube.com/watch?v=a-1DCfQ8FwQ
aber auch Gitarrenbegleitung wie hier bei Ellie Goulding wäre denkbar.
https://www.youtube.com/watch?v=oVBxUKkJXyU
Gibt auch immer die Möglichkeiten mit Playback oder Halbplayback. Aber ich denke das wird Lena nur im Notfall tun.
Ohne die Musik zu kennen ist es halt unergiebiger Spekulatius. :hmm:

Es hängt ja auch vom Studio ab und vom Medium, ob TV oder Radio.