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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Didi Senft und sein Lenamobil unterwegs nach Düsseldorf



Ralf Dose
16.03.2011, 22:08
Tour-Teufel schlüpft ins Disco-Kostüm

Jedes Jahr präsentiert der Storkower Velodesigner Didi Senft mindestens eine neue verrückte Kreation. Oft passend zu einem wichtigen Anlass wie das Fußballrad anlässlich der WM in Deutschland oder das Gitarren-Mobil zur Puhdys-Ausstellung auf der Burg Storkow. Das gestern vorgestellte Gefährt ist nun „Unserem Song für Deutschland“ gewidmet.

Der Storkower Velodesigner Didi Senft, der auch international als Teufel der Tour de France bekannt ist, hat seine neueste Kreation dem Eurovision Song Contest gewidmet. Am Donnerstag hat er das „Lena-Mobil“ vor seinem Fahrradmuseum in Storkow (Oder-Spree) präsentiert. Dabei handelt es sich um ein fahrtüchtiges Bike von vier Meter Länge und 2,50 Meter Höhe. Die Räder mit einem Durchmesser von 1,50 Meter sind mit blauen Plastescheiben beklebt, auf denen in Anlehnung an die Europa-Flagge zwölf goldfarbene Sterne prangen. Als Bereifung dient ein Gartenschlauch. Per Knopfdruck ertönt aus einem Ghettoblaster unter dem Sattel die Eurovisions-Melodie. Passend zu seiner aktuellen Konstruktion ist Didi Senft in eine Art Disco-Look mit silberfarbenem Jacket geschlüpft. b dem 10. Mai will der Storkower mit seinem „Lena-Mobil“ in Düsseldorf aufkreuzen und dort in der Innenstadt Stimmung für den Eurovision Song Contest machen. Beim Vorentscheid am 12. Mai und dem Finale am 14. Mai will er sich dann mit dem extra für diese internationale Veranstaltung konstruierten Bike vor der Esprit Arena postieren. In der Hoffnung auf ein Foto mit dem Gewinner des Song Contest, am liebsten natürlich mit Lena. „Ich drücke ihr die Daumen.“ Nach diesem Ereignis wird das Rad mit den goldenen Sternen im Storkower Fahrradmuseum von Didi Senft zu besichtigen sein.

Zum Pressetermin erschien Didi Senft, der auch international als Teufel der Tour de France bekannt ist, diesmal nicht im Teufelskostüm mit Dreizack, sondern war – ganz passend zum Thema – in eine Art Disco-Look geschlüpft. Zu schwarzen Hosen und Schuhen trug er ein silbern glitzerndes Jacket nebst silbernem Schlips und silbernem Hut. Seine aktuelle Kreation ist nämlich dem Eurovision Song Contest gewidmet, dessen Finale am 14. Mai in der Esprit Arena in Düsseldorf stattfindet. „Da will ich hin“, sagt Didi Senft.

Das von ihm konstruierte Bike ist vier Meter lang und 2,5 Meter hoch. Die beiden Räder haben einen Durchmesser von 1,5 Meter. Der Rahmen besteht aus Alurohr von fünf Zentimetern Durchmesser. Die Räder sind jeweils mit blauen Plastescheiben beklebt, auf denen in Anlehnung an die Europa-Flagge zwölf goldfarbene Sterne prangen. Als Bereifung dient ein Gartenschlauch. Auf einem Halbbogen über dem Gefährt steht in goldener Schrift auf blauem Grund geschrieben: Eurovision Song Contest Germany 2011. Per Knopfdruck ertönt aus einem Ghettoblaster unter dem Sattel die Eurovisions-Melodie. Und um zu zeigen, wer bei diesem internationalen Sängerwettstreit seine Favoritin ist, schwingt Didi Senft noch eine witzige Kelle – das ist eine CD mit Stiel dran – auf der steht nur ein Wort: Lena.

Heute Abend werde er vor dem Fernseher sitzen und das Finale von „Unser Song für Deutschland“ verfolgen, verriet Didi Senft. In dieser Show soll ja von den Zuschauern entschieden werden, mit welchem Lied Lena dann in Düsseldorf als Vertreterin unseres Landes auf der Bühne steht. Ab dem 10. Mai will der Storkower mit seinem Lena-Bike jedenfalls in Düsseldorf aufkreuzen. „Ich will dort mit dem Rad durch die Innenstadt fahren, die Königsallee entlang“, sagt er. Zum Vorentscheid am 12. Mai und zum Finale am 14. Mai werde er sich mit dem Bike, das er passend für diese Veranstaltung kreiert hat, dann vor der Esprit Arena aufhalten. In der Hoffnung auf ein abschließendes Foto mit dem Gewinner des Song Contest, am liebsten natürlich mit Lena. „Ich drücke ihr die Daumen.“

Auf jeden Fall wird Didi Senft auch mit diesem spektakulären Auftritt wieder als eine Art Botschafter für seine Heimat fungieren. Wie auf all seinen Fahrten zu den großen Radrennen und anderen Ereignissen, ist er auch diesmal im Kleinbus unterwegs (das Rad lässt sich auseinandernehmen und darin verstauen), der auch zum Schlafen dient. Auf dem Fahrzeug wirbt er für Storkow und die Tourismusregion Scharmützelsee. Und für Neugierige hat er auch immer jede Menge Flyer mit an Bord.

Natürlich ist die neue Konstruktion von Didi Senft ebenso fahrtüchtig wir die über 120 kuriosen Räder, die in seinem Museum am Stadtrand von Storkow zu bestaunen sind. Bei eisigem Wind drehte der Storkower Fahrrad-Konstrukteur gestern für die Fotografen einige Runden auf der Straße im Gewerbegebiet Neu Boston. Das zwang zwar einige Autofahrer zum Anhalten und Warten, aber niemand hupte ungeduldig. Im Gegenteil, alle hatten ihren Spaß an dem Mann im silbernen Jacket, der zur Eurovisions-Melodie in die Pedalen des vier Meter langen Fahrrades trat.

(Märkische Oderzeitung, 17.02.2011)

FloMG
16.03.2011, 22:16
Wie geil ist das den, der Teufel der TdF beim ESC , den muss ich vor die Linse bekomme , wenn ich in Düsseldorf bin http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/images/smilies/Daumen rauf01.gif