Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Whitney Houston
Whitney ist gestern im Alter von 48 Jahren gestorben. Im Grunde war es bei ihr ähnlich, wie bei Amy Winehouse. Ein Tod auf Raten.
Wenn man mit dem Namen aufgewachsen ist, macht einen das schon betroffen...
Irgendwie hatte sie am Schluss mit den falschen Leuten zu tun - auch ihre Karriere stockte ja.
Das war bei Amy nicht so.
Vielleicht erinnern sich einige von euch an das Konzert zum 70. Geburtstag von Nelson Mandela im Wembley Stadion (am 11. Juni 1988). Einer der absoluten Highlights in der Karriere von Whitney Houston
Greatest Love of All
http://www.youtube.com/watch?v=OvBQkwTWfp4
Ich bin erschüttert. Schon wieder hat die Welt eine grandiose Künstlerin verloren.
(Danke Melanie für den Link)
mr.spock1968
12.02.2012, 09:44
Hier die Amerikanische Nationalhymne von ihr gesungen beim Superbowl 1991 in Tampa, Florida.
Danach war die Hymne das einzige Mal in den Billbord-Charts
http://www.youtube.com/watch?v=ksUFRBrB_NY
Hier die Amerikanische Nationalhymne von ihr gesungen beim Superbowl 1991 in Tampa, Florida.
Danach war die Hymne das einzige Mal in den Billbord-Charts
http://www.youtube.com/watch?v=ksUFRBrB_NY
Gab sogar Platin für die Aufnahme.
Hollie60
12.02.2012, 10:18
Ruhe in Frieden Whitney
Hier bei mir an der Wand hängt ein Konzert-Ticket vom 20. Mai 1988, da war ich in Frankfurt bei Whitney an gleicher Stelle wie beim LLT-Konzert. Ist wirklich sehr traurig, dass es so zu Ende ging. Ich hatte immer den Eindruck, dass Whitney mit dem Superstar Status überfordert war und vielleicht hat sie das alles irgendwie überrollt. Die Stimme war und ist in jedem Fall unglaublich. RIP Whitney
vampire67
12.02.2012, 10:25
Hier die Amerikanische Nationalhymne von ihr gesungen beim Superbowl 1991 in Tampa, Florida.
Danach war die Hymne das einzige Mal in den Billbord-Charts
http://www.youtube.com/watch?v=ksUFRBrB_NY
Und das mit den klamotten.
Die ballonseidenen aus der harz 4 kollektion :ugly:
Hier bei mir an der Wand hängt ein Konzert-Ticket vom 20. Mai 1988, da war ich in Frankfurt bei Whitney an gleicher Stelle wie beim LLT-Konzert. Ist wirklich sehr traurig, dass es so zu Ende ging. Ich hatte immer den Eindruck, dass Whitney mit dem Superstar Status überfordert war und vielleicht hat sie das alles irgendwie überrollt. Die Stimme war und ist in jedem Fall unglaublich. RIP Whitney
Sie war erfolgreichste Einzelkünstlerin. 7 Nummer 1 Hits in Folge - das ist erfolgreicher als die Beatles oder die Bee Gees.
Das kann einen schon abheben lassen...
Hier gibt es einen Ausschnitt aus der Oprah Winfrey-Show von 1998, wo man ihr den schlechten Einfluß von Bobby Brown schon ein bißchen ansieht. Trotzdem ist sie dort immer noch DIE begnadete Sängerin
Oscar für Stephen Schwartz 1998, gesungen von Mariah Carey und Whitney Houston
When you Believe (aus dem Film Der Prinz von Ägypten)
http://www.youtube.com/watch?v=GIfX2StSkIY
R.I.P. Whitney - wieder ein weibliches Ausnahme-Talent weniger auf Erden. :sad1:
Lena hat es schon früh für sich begriffen. Eine maßvolle Karriere mit einem weiterhin guten Privatleben. Hände weg von Drogen und aufgepasst mit wem man sich einlässt.
Naja, für Britney Spears sah es ja auch einige Zeit nicht gut aus. Aber ich hoffe, sie ein für alle Mal die Kurve gekriegt.
Hier ist Whitneys erster Fernsehauftritt mit "Home" (aus dem Musical The Wiz) in der Merv Griffin Show (1983). Da war sie 19 Jahre alt
http://www.youtube.com/watch?v=Q_8SguJTgHA
OldStephen66
12.02.2012, 13:49
Hier die Amerikanische Nationalhymne von ihr gesungen beim Superbowl 1991 in Tampa, Florida.
Danach war die Hymne das einzige Mal in den Billbord-Charts
http://www.youtube.com/watch?v=ksUFRBrB_NY
Bei diesem link erscheint auf meinem Bildschirm lediglich folgende Meldung: :hmm:
This video is unavailable
Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden.
Das tut uns leid.
Dagegen funktioniert es hier: http://www.popmodal.com/video/628/Star-Spangled-Banner-by-Whitney-Houston-at-Superbowl
Uh, wenn die GEMA jetzt immer kassieren will, wenn irgendwo die amerikanische Nationalhymne gesungen wird ... :suspekt:
mr.spock1968
12.02.2012, 14:03
Uh, wenn die GEMA jetzt immer kassieren will, wenn irgendwo die amerikanische Nationalhymne gesungen wird ... :suspekt:
Ausschnitte aus Superbowl Spiele und Auftritte werden fast immer in Deutschland zensiert. Heute Morgen ging es ja noch da wohl frisch reingesetzt.
Peter M. aus V.
12.02.2012, 14:47
Whitney ist gestern im Alter von 48 Jahren gestorben. Im Grunde war es bei ihr ähnlich, wie bei Amy Winehouse. Ein Tod auf Raten.
Nur dass Amy noch keinen derartigen Karriereknick hinter sich hatte.
Schade um eine geniale Sängerin.
Das Erste zeigt heute um 23.35 den Film Bodyguard
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-02/22691259-programmaenderung-das-erste-zeigt-heute-um-23-35-uhr-bodyguard-mit-whitney-houston-007.htm
Zitat von mr.spock1968
Hier die Amerikanische Nationalhymne von ihr gesungen beim Superbowl 1991 in Tampa, Florida.
Danach war die Hymne das einzige Mal in den Billbord-Charts
http://www.youtube.com/watch?v=ksUFRBrB_NY
Hiermit (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/proxtube/) läuft auch dieser Link
Fettgusche
12.02.2012, 16:49
Es macht schon nachdenklich, daß so viele Weltstars an ihren Ruhm zerbrechen.
Michael Jackson, Amy Winehouse, Wittney Housten sind nur die bekanntesten in den letzten 2-3 Jahren.
Es macht schon nachdenklich, daß so viele Weltstars an ihren Ruhm zerbrechen.
Michael Jackson, Amy Winehouse, Wittney Housten sind nur die bekanntesten in den letzten 2-3 Jahren.
Es gibt auch genügend 'normale' Menschen, die am Leben scheitern. Und die durften in der Regel nie so irre Glücksmomente erleben, wie sie wahrscheinlich die meisten der erfolgreichen Künstler erleben durften.
Fettgusche
12.02.2012, 17:11
siehe auch
http://sarianas-world.blog.de/2012/02/12/whitney-houston-tot-star-geht-naechster-12763898/
itunes aktuell
I will always love you
#3 USA, #6 Frankreich, #6 Luxemburg, #10 Spanien, #6 Schweiz.
Ich denke mal, da wird heute Abend und heute Nacht noch mehr Bewegung kommen.
Brummell
12.02.2012, 17:35
Und die Verwertungsmaschine klappt wie bei Michael und Amy.
Ihr Album The Ultimate Collection ist bei Itunes Deutschland schon auf der #1, bei Amazon z.Z. noch auf #2 aber das dauert auch nicht mehr lange.
Noch ein einsamer Rekord von Whitney. Bodyguard ist mit 44 Mio verkauften Exemplaren der erfolgreichste Soundtrack aller Zeiten. Neben dem Nummer-1-Hit I will always love you gab es mit I am every woman, Run to you und I have Nothing drei weitere Top10-Erfolge. 1994 gab es den Grammy für den besten Soundtrack.
Übrigens den ECHO hat Whitney nie gewonnen, es würde mich aber nicht wundern, wenn man sie im März in die ECHO Hall of Fame aufnehmen würde.
L.u.k.a.s.
12.02.2012, 18:07
Es gibt auch genügend 'normale' Menschen, die am Leben scheitern. Und die durften in der Regel nie so irre Glücksmomente erleben, wie sie wahrscheinlich die meisten der erfolgreichen Künstler erleben durften.
danke!
Frank 67
12.02.2012, 18:24
Und die Verwertungsmaschine klappt wie bei Michael und Amy.
Ihr Album The Ultimate Collection ist bei Itunes Deutschland schon auf der #1, bei Amazon z.Z. noch auf #2 aber das dauert auch nicht mehr lange.
Das ist etwas was mich auch ankotzt, diese Leichenfledderei. Ist der Künstler bzw. die Künstlerin tot, wird noch schnell ein letztes Mal Kohle mit ihm/ihr gemacht.
Wobei diejenigen, die unbedingt jetzt eine Platte von Whitney Houston kaufen müssen bzw. die Songs herunterladen, nicht besser sind als diejenigen, welche die Songs zum Kauf anbieten. Letztere können ja zynisch darauf verweisen, dass halt nur die "Nachfrage" bedient wird.
Ich habe Whitney Houston aufgrund Ihrer grandiosen Stimme auch sehr geschätzt und ihr Tot tut mir leid.
Das ist etwas was mich auch ankotzt, diese Leichenfledderei. Ist der Künstler bzw. die Künstlerin tot, wird noch schnell ein letztes Mal Kohle mit ihm/ihr gemacht.
Wobei diejenigen, die unbedingt jetzt eine Platte von Whitney Houston kaufen müssen bzw. die Songs herunterladen, nicht besser sind als diejenigen, welche die Songs zum Kauf anbieten.Moment einmal, nur weil ein Künstler tot ist, darf ich seine Musik nicht mehr kaufen?! :groll:
Ich meine, man könnte ja jemandem vorwerfen, daß er mit dem Kauf so lange gewartet hat, bis der Künstler tot ist und somit nichts mehr davon hat. Man kann aber hoffen, daß der verstorbene Künstler seinen Nachlaß so geregelt hat, daß auch die Einnahmen, die nach seinem Tod erzielt werden, in seinem Sinne verwendet werden.
Unter Leichenfledderei versteht man, wenn anläßlich des Todes eines Künstlers minderwertige Produkte auf den Markt geworfen werden, die zu Lebzeiten des Künstlers wohl kaum Käufer gefunden hätten, schnell zusammengeschusterte Sampler, Bootlegs zweifelhafter Qualität (an denen noch nicht einmal die Erben etwas verdienen) oder Abfall aus den Archiven. Bei den Alben, die nach dem Tod von Amy Winehouse oder Johnny Cash erschienen, kann man davon aber sicher nicht sprechen, da handelte es sich meiner Meinung nach um Veröffentlichungen, die im Sinne des Andenkens an den Verstorbenen sind.
Frank 67
12.02.2012, 20:34
Moment einmal, nur weil ein Künstler tot ist, darf ich seine Musik nicht mehr kaufen?! :groll:
Ich meine, man könnte ja jemandem vorwerfen, daß er mit dem Kauf so lange gewartet hat, bis der Künstler tot ist und somit nichts mehr davon hat. Man kann aber hoffen, daß der verstorbene Künstler seinen Nachlaß so geregelt hat, daß auch die Einnahmen, die nach seinem Tod erzielt werden, in seinem Sinne verwendet werden.
Unter Leichenfledderei versteht man, wenn anläßlich des Todes eines Künstlers minderwertige Produkte auf den Markt geworfen werden, die zu Lebzeiten des Künstlers wohl kaum Käufer gefunden hätten, schnell zusammengeschusterte Sampler, Bootlegs zweifelhafter Qualität (an denen noch nicht einmal die Erben etwas verdienen) oder Abfall aus den Archiven. Bei den Alben, die nach dem Tod von Amy Winehouse oder Johnny Cash erschienen, kann man davon aber sicher nicht sprechen, da handelte es sich meiner Meinung nach um Veröffentlichungen, die im Sinne des Andenkens an den Verstorbenen sind.
Natürlich darfst du die Musik weiter kaufen. Mir geht es um diejenigen die erst jetzt wegen des Todes des Künstlers Platten kaufen. Die Fans, die das schon vorher taten waren nicht gemeint.
Deiner Definition von Leichenfledderei stimme ich im übrigen zu.
support4lena
12.02.2012, 20:42
Mir geht es um diejenigen die erst jetzt wegen des Todes des Künstlers Platten kaufen.
Ja und? Ich überlege auch, ob ich das jetzt tue. Ich habe Whitney immer geschätzt, aber mehr so im Hintergrund, sie war einfach immer da, seit ich denken kann. Eine Platte habe ich nie gekauft, weil andere Künstler bei mir weiter oben standen. Aber jetzt könnte ich mir schon vorstellen, als Verbeugung vor ihrem Lebenswerk eine Platte zu kaufen. Wenn du jetzt über mich kotzen möchtest, tu dir keinen Zwang an.
Frank 67
12.02.2012, 20:53
Ja und? Ich überlege auch, ob ich das jetzt tue. Ich habe Whitney immer geschätzt, aber mehr so im Hintergrund, sie war einfach immer da, seit ich denken kann. Eine Platte habe ich nie gekauft, weil andere Künstler bei mir weiter oben standen. Aber jetzt könnte ich mir schon vorstellen, als Verbeugung vor ihrem Lebenswerk eine Platte zu kaufen. Wenn du jetzt über mich kotzen möchtest, tu dir keinen Zwang an.
Dann warst du aber schon auch Fan. Selbst wenn du bisher keine Platte gekauft hast. Meine Kritik richet sich an diejenigen, die keinerlei Interesse an einem Künstler haben. Erst wenn dieser stirbt wird dann aus "niedrigeren Beweggründen" eine Platte gekauft.
Ich werd doch nicht auf meinen Präsidenten kotzen. In bestimmten Ländern würde ich dafür erschossen. :D
support4lena
12.02.2012, 20:58
Ist schon gut. Ich wollte das nicht zu hoch aufhängen, aber diese Klarstellung war schon wichtig.
Ein bitteres Ende. Zugegebenermaßen habe ich ihre schmalzigen Pop-Hymnen nie sonderlich gemocht. Deshalb werde ich auch weiterhin wohl keine ihrer Platten kaufen.
Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, vor allem ihrer Tochter.
OldStephen66
12.02.2012, 21:08
[...] Meine Kritik richet sich an diejenigen, die keinerlei Interesse an einem Künstler haben. Erst wenn dieser stirbt wird dann aus "niedrigeren Beweggründen" eine Platte gekauft.
"Niedrigere Beweggründe" ist vllt ein wenig hart, aber ich kann deinen Unmut zum Teil nachvollziehen. Das kenne ich auch aus dem Literaturmarkt: Kaum ist ein Autor gestorben, rennen nachweislich immer wieder dieselben Leute nach der Lektüre der Nachrufe in den Feuilletons in den Laden, um dessen Bücher zu kaufen - und natürlich nur die BESTEN (warum sollte man einen Autor auch selbst entdecken wollen?)! Sobald ein arrivierter, nicht "aktueller" Autor aus heiterem Himmel nachgefragt wird, frage ich mich immer: Hat er einen Preis bekommen oder ist er gestorben?
Ansonsten spricht wahrlich nichts dagegen, jetzt eine Platte von Whitney Houston zu kaufen, wenn man sie musikalisch entdecken möchte (es muss ja nicht das obligatorische "Best Of" sein) - ich werde es allerdings schon deshalb nicht tun, weil sie mich künstlerisch nie interessiert hat.
pLENArium
12.02.2012, 21:40
...nein, ich war nie ein Fan von ihr und ihrer Musik gewesen (zu Jacko hatte ich schon eher einen persönlichen Bezug). Aber ihr Tod geht mir nahe - und ich finde es traurig, was das Showbusiness, die falschen Freunde (und Ehemänner), und der daraus resultierende Drogenkonsum aus einem positiven und hochtalentierten Menschen machen können. Ich erinnere mich sogar noch an ihren ersten Fernsehauftritt im deutschen Fernsehen (ich glaube damals sogar bei Gottschalk) mit "saving all my love for you" - und hörte seinerzeit auch mal in das desaströse letzte Album hinein. Ich glaube sie war einfach fertig mit der Welt, die sie komplett zerstört hat - und solch ein Schicksal gönnt man wirklich Niemanden...R.I.P.
Ich hoffe, dass sich Bobby Brown weit von der Familie und von der Beerdigung fernhalten wird. Der Typ hat doch Whitneys Niedergang erst eingeleitet.
Jetzt mal im Ernst: who cares? Sie war immer nur eine Stimme, nie eine Persönlichkeit.
Jetzt mal im Ernst: who cares? Sie war immer nur eine Stimme, nie eine Persönlichkeit.
Woher willst du das wissen?
Jetzt mal im Ernst: who cares? Sie war immer nur eine Stimme, nie eine Persönlichkeit.
I care. Ich habe sie anders erlebt.
Economist
13.02.2012, 01:53
Jetzt mal im Ernst: who cares? Sie war immer nur eine Stimme, nie eine Persönlichkeit.
Ich zum Beispiel. Auch wenn ich nie wirklich Fan war (besitze von ihr auch keine Platte/CD), ihre Stimme in den 80ern und frühen 90ern war schon etwas Außergewöhnliches. Daran wird man sich auch in vielen Jahren noch erinnern - wie man es ja auch in den letzten zwei Jahrzehnten schon getan hat, in der nicht mehr viel Gutes von ihr zu hören (und zu lesen) war.
Es ist gut, wenn ein Gesangstalent auch eine besondere Persönlichkeit darstellt, aber Letzteres ist keine Bedingung dafür, dass man der sängerischen Begabung Respekt zollt und - wie nun bei Whitney Houston - Trauer empfindet über ihr offenbares Scheitern in ihrem privaten Leben (was übrigens auch nicht gleichbedeutend ist mit "keine Persönlichkeit sein" - ich zumindest gebe nicht vor, soviel von ihr zu wissen, dass ich das behaupten würde). So oder so: Es ist nunmal nicht jedem gegeben, schon in jungen Jahren - so wie Lena - eine so gefestigte Persönlichkeit zu sein, dass man mit frühem Ruhm und Reichtum zurechtkommt. Ich denke nicht, dass man Whitney Houston diesen Mangel zum Vorwurf machen sollte und ihr künstlerisches Wirken deshalb als völlig belanglos hinstellen sollte.
"Who cares"? All die Menschen, die von wenigstens einem von Whitney Houstons Songs irgendwann einmal berührt wurden.
andy_hal
13.02.2012, 02:45
Jetzt mal im Ernst: who cares? Sie war immer nur eine Stimme, nie eine Persönlichkeit.
Who Cares?
Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich respektlos. So spricht man über keinen verstorbenen Menschen!
"Who cares"? All die Menschen, die von wenigstens einem von Whitney Houstons Songs irgendwann einmal berührt wurden.
Eben. Sie wurden von ihren Songs berührt, nicht von ihrer Persönlichkeit. Mich selbst hat sie jedenfalls nie in irgendeiner Weise berührt, von daher kann ich auch keine Trauer empfinden. Und ihre Stimme ist sowieso schon vor einigen Jahren gestorben...
Wer keine Trauer empfindet und sich für das Thema sowieso nicht interessiert, hat - sorry - in einem Thread zum Tod eines Menschen - egal um wen es sich dabei handelt - nichts zu suchen. Punkt.
Ich werde mir auch keine CD von Whitney Houston kaufen (besitze auch noch keine) und habe ihre Karriere und ihren Niedergang nur am Rande mitbekommen. Was sie privat für ein Mensch war, davon habe ich - wie wohl mindestens die meisten hier - keine Ahnung. Trotzdem geht ihr Tod mir schon nahe, schließlich war sie jünger als ich. Und wie auch bei Amy Winehouse denkt man halt drüber nach, wie sich auf sensible Künstler eine Weltkarriere vielleicht auswirken kann (oder ob ihr Leben ohne diese auch nicht länger gewesen wäre ...).
"Niedrigere Beweggründe" ist vllt ein wenig hart, aber ich kann deinen Unmut zum Teil nachvollziehen. Das kenne ich auch aus dem Literaturmarkt: Kaum ist ein Autor gestorben, rennen nachweislich immer wieder dieselben Leute nach der Lektüre der Nachrufe in den Feuilletons in den Laden, um dessen Bücher zu kaufen - und natürlich nur die BESTEN (warum sollte man einen Autor auch selbst entdecken wollen?)! Sobald ein arrivierter, nicht "aktueller" Autor aus heiterem Himmel nachgefragt wird, frage ich mich immer: Hat er einen Preis bekommen oder ist er gestorben?Sorry, aber "niedrige Beweggründe" zu unterstellen, wenn jemand nach dem Tod eines Künstlers vielleicht erstmals das Werk eines Künstlers oder Autors kauft, ist meiner Meinung nach nicht ein wenig hart, sondern voll daneben. Wie gesagt, man kann demjenigen allenfalls vorwerfen, sich nicht schon früher für das Werk interessiert zu haben.
Ich denke, ob zum Beispiel ein Schriftsteller gestorben ist oder ob er den Literaturnobelpreis erhalten hat, die Auswirkung auf die Nachfrage nach seinen Büchern dürfte tatsächlich ähnlich sein (die Nachfrage nach Adeles CDs und ihrer DVD dürfte jetzt nach ihrem Grammy-Triumph auch ansteigen), das hat nichts mit irgendwelchen "niedrigen Beweggründen" zu tun, sondern damit, daß durch solche Ereignisse ein Künstler (oft nach langer Zeit wieder) ins Gespräch kommt, ins Licht der Öffentlichkeit rückt. Und zwar überwiegend mit positiven Wertungen, was sein Werk betrifft. Nach dem Gewinn eines Preises wird man kaum Verrisse der Werke eines Autors oder Musikers in der Presse finden, und kurz nach seinem Tod wird in Nachrufen etc. natürlich auch überwiegend positiv geschrieben, über einen Toten schreibt man nichts Schlechtes, zumindest nicht so lange er noch nicht unter der Erde ist.
Während der "oberflächliche" Tageszeitungsleser also über die Werke eines Schriftstellers oder anderen Künstlers in der Vergangenheit eher kritische Berichte bis Verrisse gelesen hat, werden auf einmal die Highlights seiner Karriere positiv dargestellt, da ist es doch kein Wunder, wenn auch Menschen, die sich für diese Werke in der Vergangenheit nicht sonderlich interessieriert haben, nun in den Buchladen rennen oder iTunes aufrufen, um das Versäumte nachzuholen.
Sorry, aber "niedrige Beweggründe" zu unterstellen, wenn jemand nach dem Tod eines Künstlers vielleicht erstmals das Werk eines Künstlers oder Autors kauft, ist meiner Meinung nach nicht ein wenig hart, sondern voll daneben. Wie gesagt, man kann demjenigen allenfalls vorwerfen, sich nicht schon früher für das Werk interessiert zu haben.
Ich denke, ob zum Beispiel ein Schriftsteller gestorben ist oder ob er den Literaturnobelpreis erhalten hat, die Auswirkung auf die Nachfrage nach seinen Büchern dürfte tatsächlich ähnlich sein (die Nachfrage nach Adeles CDs und ihrer DVD dürfte jetzt nach ihrem Grammy-Triumph auch ansteigen), das hat nichts mit irgendwelchen "niedrigen Beweggründen" zu tun, sondern damit, daß durch solche Ereignisse ein Künstler (oft nach langer Zeit wieder) ins Gespräch kommt, ins Licht der Öffentlichkeit rückt. Und zwar überwiegend mit positiven Wertungen, was sein Werk betrifft. Nach dem Gewinn eines Preises wird man kaum Verrisse der Werke eines Autors oder Musikers in der Presse finden, und kurz nach seinem Tod wird in Nachrufen etc. natürlich auch überwiegend positiv geschrieben, über einen Toten schreibt man nichts Schlechtes, zumindest nicht so lange er noch nicht unter der Erde ist.
Während der "oberflächliche" Tageszeitungsleser also über die Werke eines Schriftstellers oder anderen Künstlers in der Vergangenheit eher kritische Berichte bis Verrisse gelesen hat, werden auf einmal die Highlights seiner Karriere positiv dargestellt, da ist es doch kein Wunder, wenn auch Menschen, die sich für diese Werke in der Vergangenheit nicht sonderlich interessieriert haben, nun in den Buchladen rennen oder iTunes aufrufen, um das Versäumte nachzuholen.
:goodpost:
Ich finde es immer seltsam, dass man ständig anderen Menschen "niedrige Beweggründe" vorwirft, obwohl man sie gar nicht kennt. Typisches Kollektivurteil. Wer WH nicht mag und mit ihrer Stimme nichts anfangen kann, wird sicherlich keinen Euro investieren. Es handelt sich ja nicht um eine Geldanlage.
Ja..ich besitze einige Songs von ihr auf diversen Kuschelrock-CD´s. Ja..ich bin ein Romantiker. Ja...es kann sein, dass ich mir eine Best-Of- CD kaufe. Ja...ich bin traurig, dass es andere Menschen und Drogen schaffen, einen Menschen zu ruinieren.
Da bewahrheitet sich wieder das Sprichwort "Der Umgang macht den Menschen, nicht die Herkunft".
OldStephen66
13.02.2012, 11:17
Sorry, aber "niedrige Beweggründe" zu unterstellen, wenn jemand nach dem Tod eines Künstlers vielleicht erstmals das Werk eines Künstlers oder Autors kauft, ist meiner Meinung nach nicht ein wenig hart, sondern voll daneben. Wie gesagt, man kann demjenigen allenfalls vorwerfen, sich nicht schon früher für das Werk interessiert zu haben.
Ich denke, ob zum Beispiel ein Schriftsteller gestorben ist oder ob er den Literaturnobelpreis erhalten hat, die Auswirkung auf die Nachfrage nach seinen Büchern dürfte tatsächlich ähnlich sein (die Nachfrage nach Adeles CDs und ihrer DVD dürfte jetzt nach ihrem Grammy-Triumph auch ansteigen), das hat nichts mit irgendwelchen "niedrigen Beweggründen" zu tun, sondern damit, daß durch solche Ereignisse ein Künstler (oft nach langer Zeit wieder) ins Gespräch kommt, ins Licht der Öffentlichkeit rückt. Und zwar überwiegend mit positiven Wertungen, was sein Werk betrifft. Nach dem Gewinn eines Preises wird man kaum Verrisse der Werke eines Autors oder Musikers in der Presse finden, und kurz nach seinem Tod wird in Nachrufen etc. natürlich auch überwiegend positiv geschrieben, über einen Toten schreibt man nichts Schlechtes, zumindest nicht so lange er noch nicht unter der Erde ist.
Während der "oberflächliche" Tageszeitungsleser also über die Werke eines Schriftstellers oder anderen Künstlers in der Vergangenheit eher kritische Berichte bis Verrisse gelesen hat, werden auf einmal die Highlights seiner Karriere positiv dargestellt, da ist es doch kein Wunder, wenn auch Menschen, die sich für diese Werke in der Vergangenheit nicht sonderlich interessieriert haben, nun in den Buchladen rennen oder iTunes aufrufen, um das Versäumte nachzuholen.
Grundsätzlich einverstanden, maybear.
Nichtsdestotrotz: Da ich die Reaktionen der von mir angesprochenen Klientel - es sind ja weiß Gott nicht alle - aus meiner eigenen Erfahrung kenne, erlaube ich mir trotzdem, deren Beweggründe zumindest zu hinterfragen (wobei ich darauf hinweisen möchte, dass der Begriff "niedrigere Beweggründe" nicht von mir stammt).
Es gibt sie nämlich, jene, die allem hinterherlaufen, was in irgendeiner Form "aktuell" oder "angesagt" ist. Dabei ist es völlig wurscht, ob der Autor/Künstler prämiert wurde oder gestorben ist. Ich erlebe das ständig (und es sind immer wieder dieselben Personen). Denen geht es i.d.R. nicht darum, "das Versäumte nachzuholen", sondern darum, up-to-date zu sein. Und so treten sie dann auch auf. Ich finde das, mit Verlaub, ziemlich gruselig!
"Versäumtes" wird es angesichts der schieren Masse an Musik und Literatur immer geben. Völlig klar, dass niemand auf diesem Planeten je in der Lage sein wird, jede Musik zu hören und alle Autoren zu lesen. Und natürlich bedarf es hin und wieder eines Anstoßes, um sich für jemanden zu interessieren. Das ist natürlich vollkommen in Ordnung.
Da es sich bei den up-to-date-Junkies allerdings nur um eine Minderheit handelt, könnte man allerdings auch sagen: Na und? Lassen wir sie doch!
Stimmt auch wieder. Wirklichen Schaden richten sie ja eigentlich nicht an. Sei´s drum!
Lisa Mitchell
13.02.2012, 16:01
Ich finde es immer traurig, wenn jemand stirbt, wenn mich die Musik nicht interessiert, werde ich mir auch danach nichts kaufen, so bei Michael Jackson und Whitney jetzt.
Aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn man sich danach noch was kauft... Amy Winehouse habe ich z.B. gar nicht richtig mitbekommen, weil ich zu der Zeit noch einen anderen Musikgeschmack hatte, nach ihrem Tod wurde ich halt erst richtig auf sie aufmerksam und hab mir dann nochmal was gekauft... Das finde ich für mich selber doof, aber nicht schlimm, wenn andere das machen...
Unangenehm finde ich nur, wenn Plattenfirmen nach dem Tod irgendwelchen Ramsch auf billig und schnell zusammengestückelten Tonträgern raushauen, irgendwelche minder geglückten Studio- oder Liveaufnahmen, Dinge, die der tote Künstler zu Lebzeiten nie herausgegeben hätte, jetzt nach dem Tod aber keinen Widerspruch mehr einlegen kann.
Wenn sowas dann auch noch viele Abnehmer findet, kann man auch dieses Kaufverhalten :suspekt: finden.
Für das normale Werk des Künstlers sollte das nicht gelten, auch nicht für ggf. sinnvolle und gut editierte Releases aus dem Nachlass - da kommt es dann immer auf den Einzelfall an.
Brummell
13.02.2012, 18:58
Ich finde es immer traurig, wenn jemand stirbt, wenn mich die Musik nicht interessiert, werde ich mir auch danach nichts kaufen, so bei Michael Jackson und Whitney jetzt.
Aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn man sich danach noch was kauft... Amy Winehouse habe ich z.B. gar nicht richtig mitbekommen, weil ich zu der Zeit noch einen anderen Musikgeschmack hatte, nach ihrem Tod wurde ich halt erst richtig auf sie aufmerksam und hab mir dann nochmal was gekauft... Das finde ich für mich selber doof, aber nicht schlimm, wenn andere das machen...
Mir geht es da wie dir, Michael Jackson und Whitney Houston haben mich nie wirklich interessiert obwohl ich nicht abstreiten will, daß sie großartige Künstler waren.
(Dagegen haben ich Platten von Prince und Etta James - und die Platten von letzterer werden, obwohl ebenfalls vor kurzem gestorben, offensichtlich nicht gehypt)
Es bewegt sich weiter bei itunes
I will always love you
#1 USA, #1 Frankreich, #1 Japan
die anderen Platzierungen von Whitney Houstons Songs findet ihr hier:
http://www.apple.com/euro/itunes/charts/top10songs.html
Das Verhalten vieler Menschen bleibt mir unverständlich. Als wenn es die Musik nicht auch noch in einem Jahr und später zu kaufen gäbe. :doof:
Das Verhalten vieler Menschen bleibt mir unverständlich. Als wenn es die Musik nicht auch noch in einem Jahr und später zu kaufen gäbe. :doof:Da ist dann aber gerade jemand anderes gestorben ...
Die meissten machen sich leider nicht die Mühe selbst die musikalische Welt zu erkunden, sondern nehmen das was zu ihnen angespült wird.
Statt das zu suchen was dem eigenen individuellen Geschmack entspricht, wird zur medial vorgekauten massenkompatiblen Standardware gegriffen.
Der plötzliche Tod eines Künstlers, der zu Lebzeiten schon im Blickbunkt der Medien stand, löst dann noch einmal einen letzten Hype aus.
Tiny Tim
14.02.2012, 23:27
Die meissten machen sich leider nicht die Mühe selbst die musikalische Welt zu erkunden, sondern nehmen das was zu ihnen angespült wird.
Statt das zu suchen was dem eigenen individuellen Geschmack entspricht, wird zur medial vorgekauten massenkompatiblen Standardware gegriffen.
z.B. Yana Gercke
z.B. Yana Gercke
oder Walter Sobchak.
Hier gibts die Trauerfeier für Whitney
http://www.ustream.tv/aplive
Auf 3Sat kommen anscheinend momentan sämtliche Video-Clips von ihr.
Ich finde es immer traurig, wenn jemand stirbt, wenn mich die Musik nicht interessiert, werde ich mir auch danach nichts kaufen, so bei Michael Jackson und Whitney jetzt.
Aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn man sich danach noch was kauft... Amy Winehouse habe ich z.B. gar nicht richtig mitbekommen, weil ich zu der Zeit noch einen anderen Musikgeschmack hatte, nach ihrem Tod wurde ich halt erst richtig auf sie aufmerksam und hab mir dann nochmal was gekauft... Das finde ich für mich selber doof, aber nicht schlimm, wenn andere das machen...
Ja, genau so geht es mir auch!
Whitney Houston wird heute bei den MTV EMAs mit dem Global Icon Award geehrt
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/boulevard_nt/musik_nt/article110887729/MTV-Preis-Global-Icon-fuer-Whitney-Houston.html
Heute wäre Whitney 50 geworden.
Heute wäre Whitney 50 geworden.
Wow. Da hat Tina Turner Ihre 2. Kariere gestartet.
Whitney Houstons Tochter Bobbi Christina ist gestern gestorben.
Am 29.6. hatte eine neue Doku über Whitney Deutschland-Premiere
https://www.filmfest-muenchen.de/de/programm/filme/film/?id=5920
Dank Kygos Remix hat es Higher Love erneut in die Charts geschafft
https://www.youtube.com/watch?v=dTYOkcRH220
Heute vor zehn Jahren starb Whitney Houston.
Es gibt einen Kinofilm über Whitney Houston mit dem Titel Whitney Houston: I wanna dance with somebody.
Heute wäre Whitney 60 geworden.
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