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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lena bei The Voice Kids 2013 - Allgemeine Diskussion



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HolgerL
13.05.2013, 19:33
2 (blöde) Fragen:
1. Was ist, wenn sich alle/die meisten Kandidaten für eine Coach entscheiden. Wenn er seine 12 Kandidaten zusammen hat, sitzt er dann nur noch blöd rum?
2. Wenn die Coaches kaum einen Kandidaten aussortieren, dann haben sie ihre Maximalzahl sehr schnell erreicht. Dürfen dann die übrig gebliebenen Kandidaten unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren?

Tiny Tim
13.05.2013, 19:38
2 (blöde) Fragen:
1. Was ist, wenn sich alle/die meisten Kandidaten für eine Coach entscheiden. Wenn er seine 12 Kandidaten zusammen hat, sitzt er dann nur noch blöd rum?
2. Wenn die Coaches kaum einen Kandidaten aussortieren, dann haben sie ihre Maximalzahl sehr schnell erreicht. Dürfen dann die übrig gebliebenen Kandidaten unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren?

So ähnliche Fragen habe ich mir auch schon gestellt. Ich habe sie mir damit beantwortet, dass beim Fernsehen selten etwas zufällig passiert, bei Sendungen wie The Voice aber so gut wie nie. Das fängt damit an, dass die Bewerber (deren Zahl sicherlich im höheren vierstelligen Bereich gelegen haben dürfte) über alles Mögliche ausgefragt werden, u.a. auch über ihre Lieblingsmusiker. So dürfte es z.B. auch kein Zufall sein, dass alle Coaches die gleiche Anzahl an Kandidaten in ihrem Team haben. Im Vorfeld der Blind Auditions dürfte bereits so intensiv gesteuert, gelenkt und gesiebt worden sein, dass der erwünschte Verlauf der Sendung gewährleistet ist. Und selbstverständlich ist es nicht erwünscht, dass einer der Coaches blamiert wird, indem er weniger Kandidaten abbekommt als die anderen.

Queeny
13.05.2013, 20:36
2 (blöde) Fragen:
1. Was ist, wenn sich alle/die meisten Kandidaten für eine Coach entscheiden. Wenn er seine 12 Kandidaten zusammen hat, sitzt er dann nur noch blöd rum?
2. Wenn die Coaches kaum einen Kandidaten aussortieren, dann haben sie ihre Maximalzahl sehr schnell erreicht. Dürfen dann die übrig gebliebenen Kandidaten unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren?

Vielleicht sollte man da einfach mal jemanden fragen, der bei den Blinds dabei war. Das sind ja alles nur Aufzeichnungen, da ist ja der Kreativität keine Grenze gesetzt.

j_easy
13.05.2013, 20:47
Vielleicht sollte man da einfach mal jemanden fragen, der bei den Blinds dabei war. Das sind ja alles nur Aufzeichnungen, da ist ja der Kreativität keine Grenze gesetzt.

Ich kann nur sagen, dass alles neu zusammengeschnitten wurde. Wie man eine gute Verteilung erhält, da sind auch die Coaches gefragt, steuern durch sich zurückhalten oder sich umdrehen. Was natürlich nicht die Wahl des Coaches durch ein Talent beeinflusst. Mhm, ist eine gute Frage ... es gab ja wirklich nur die 3 Blind Auditions.

Rolwin
13.05.2013, 21:12
Ich habe geschrieben, dass es sich nicht um Teufelszeug handelt. ;)

Also bitte !!
Oh...tut mir echt Leid....hab ich wohl zu schnell gelesen.....bitte um Entschuldigung:-*

Gruß Rolwin

Muenzi
13.05.2013, 21:16
...
Für mich stellt sich zusätzlich die Frage, wäre die gleiche Sendung auf KiKa gelaufen und nicht auf Sat1 im Erwachsenen Programm, wäre dann die Akzeptanz größer gewesen?

Da ist eine interessanten Frage, denn: Eine solche Sendung würde nie auf KiKa laufen! Wenn so eine Sendung auf Kika läuft, dann sieht sie völlig anders aus. So wie "Dein Song" eben und nicht wie TVK. Der Unterschied der beiden Konzepte wird gerade an den Fragen deutlich, die Peter M. aus V. am Anfang seines Beitrages gestellt hat:


...Was mich persönlich viel mehr interessieren würde (aber vermutlich nicht den Normal- Casting- Zuschauer) sind genauere Informationen zur musikalischen Vorbildung der Kinder, vor allem aber zu den während der ganzen Produktion im Hintergrund laufenden Prozesse:

Zu den Songs:
- Wer wählt die Songs aus? (Wir wissen ja, dass auch bei den Blind Auditions Songs zugewiesen wurden, Pablo aus Düsseldorf z.B.)
- Wie stark ist in diesem Zusammenhang der Einfluss der Coaches? (siehe „Dream a little dream“ für Lenas erstes Battle, die Panik der Kinder).
- Wer schreibt die Arrangements, wie werden sie entwickelt? Mit den Kindern?

Zu den Proben:
- Wie lange arbeiten die Kinder an den Songs?
- Wie viel Zeit verbringen die Coaches mit den Kindern, wie viel davon ist musikalische Arbeit?
- Wer arbeitet noch mit den Kindern (außer den C- Coaches?)
stattfindenden

Zu den (Vor-) Entscheidungen:
- Wie entstehen die Battle- Teams?
- Wer ist an diesen Entscheidungen beteiligt? Nach außen hin die Coaches, aber haben die genug Ahnung?
- Welches sind die Auswahlkriterien?

Das sind für mich die wirklich spannenden Fragen. ...
Und genau diese bei TVK ausgesparten Fragen sind der Schwerpunkt der KiKa-Version einer Musikförderung mit Kindern. Der Prozess der Förderung steht im Mittelpunkt der Sendung. Um noch einmal zu erinnern: Jeder der acht Finalisten hatte einen ganzen Tag mit seinem Coach, um seinen von ihm selbst komponierten Song zu produzieren. Dieser Vorgang, die Zusammenarbeit von jungem Komponisten und Musikprofi nahm einen entscheidenden Teil der Sendezeit ein. Um noch weiter zu erinnern: Von der Jury wurden beim ersten Vorstellen der Lieder vier Songwriter direkt ins Finale gewählt, acht weitere hatten auf einer Insel im Süden die Gelegenheit an ihren Songs weiter zu arbeiten. Sie taten das mit einer Band aus Profis und einer "VokalcoachIn". Auch dieser Prozess der Arbeit an den Songs wurde breiter Raum gewidmet. Auch hier ging es also um die Frage, wie junge Talente gefördert werden. Der Prozess der Förderung steht also beim KiKa im Mittelpunkt der Sendung, während sie bei TVK fast völlig ausgeblendet wird.

Es kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: Die Trennung von Jury und Coaches. Bei "Dein Song" entscheidet eine vierköpfige Jury, wer ins Finale kommt. Auf die Arbeit an den Songs hat diese Jury keinen Einfluss, denn das macht die Profiband. Sie gibt allerdings denjenigen, die noch an ihren Songs arbeiten sollen, Hinweise, in welche Richtung das gehen sollte. Dann aber hält sie sich heraus und entscheidet erst am Ende über das Ergebnis. Die acht persönlichen Coaches für das Finale, also die Profisängerinnen und Sänger haben ebenso nur das Interesse ihre Schützlinge zu fördern. Mit der Frage, wer denn ins Finale kommt, haben sie nichts zu tun. Wenn sie mit den jungen Songschreibern zusammenkommen, ist diese Frage längst entschieden.

Ich glaube, in diesen beiden Punkten

Schwerpunkt der Sendung liegt auf dem Prozess der Förderung gegenüber einer Quasi Geheimhaltung dieses Prozesses
Trennung von Beratung und Bewertung gegenüber Coaches entscheiden alleine(?) wer weiterkommt

werden die Unterschiede dieser beiden Sendungen mehr als deutlich. Ihr Verhältnis ist wie das von Äpfeln und Birnen. Beides Obst aber doch etwas völlig Unterschiedliches.

Lars
13.05.2013, 21:21
Dass "Dein Song" ein völlig anderes Konzept hat, schließt keinesfalls aus, dass eine andere Kinder-Musik-Show mit TVK-Konzept nicht auch auf Kika laufen könnte. Es muss nicht wie "Dein Song" ablaufen.
Der Vergleich zw. beiden (Songwriting vs. reine Gesangssendung) ist nicht wie Äpfel und Birnen, sondern wie Apfel und Apfelzucht. ;)

jonas_free
13.05.2013, 21:33
@ Muenzi: "Den Prozess der Förderung" will man aber im Privatfernsehen nicht zeigen, weil die auf Quoten aus sind.

Ich empfand die Sendung im KiKa als sehr langweilig, während ich mich bei TVK gut unterhalten fühlte.

So wird es vielen anderen Zuschauern bestimmt auch gehen.

Man will einfach unterhalten werden und abschalten durch so eine Show und nicht belehrt werden, wie denn jetzt eine perfekte Förderung durch Musiker ausschaut.

Ich finde es reicht wenn das off-camera geschieht.

bates
13.05.2013, 21:50
Dass "Dein Song" ein völlig anderes Konzept hat, schließt keinesfalls aus, dass eine andere Kinder-Musik-Show mit TVK-Konzept nicht auch auf Kika laufen könnte.

Aber das (medien-)pädagogische Selbstverständnis des Senders dürfte es ausschließen (oder unwahrscheinlich machen).


Der Vergleich zw. beiden (Songwriting vs. reine Gesangssendung) ist nicht wie Äpfel und Birnen, sondern wie Apfel und Apfelzucht. ;)

Passt :). Wobei ich ja nie verstanden habe, wieso man Äpfel und Birnen nicht vergleichen können soll. Ich finde, die schreien geradezu nach einem Vergleich ;).

Muenzi
13.05.2013, 22:04
@ Muenzi: "Den Prozess der Förderung" will man aber im Privatfernsehen nicht zeigen, weil die auf Quoten aus sind.

Ich empfand die Sendung im KiKa als sehr langweilig, während ich mich bei TVK gut unterhalten fühlte.

So wird es vielen anderen Zuschauern bestimmt auch gehen.

Man will einfach unterhalten werden und abschalten durch so eine Show und nicht belehrt werden, wie denn jetzt eine perfekte Förderung durch Musiker ausschaut.

Ich finde es reicht wenn das off-camera geschieht.
Da ging es mir genau umgekehrt. Ich fand die Entwicklung der Kinder äußerst spannend. Es wurde ja auch gezeigt, wie sie die Anregungen aufgriffen, welche Gedanken sie sich gemacht haben, wie sie mit Kritik umgegangen sind. Da kam sehr viel von der sehr unterschiedlichen Persönlichkeit der Kinder rüber. Belehrt, wie denn perfekte Förderung durch Musiker auszusehen habe, wurde da übrigens überhaupt niemand. Dafür waren die Musiker viel zu unterschiedlich. Das hat jeder von ihnen völlig anders gemacht. Und jede/r junge Songwriter/in hat ganz anders darauf reagiert. Das war sehr individuell und für mich tausend mal spannender als die doch ewig gleichen Rituale bei TVK. Wobei ich zugebe, dass ich mir im Nachhinein einige TVK Auftritte im Netz angesehen habe und ein paar wirklich tolle dabei waren. Aber das ganze Drumrum....gäääähn ;)

Doktor Landshut
13.05.2013, 22:12
Wobei ich ja nie verstanden habe, wieso man Äpfel und Birnen nicht vergleichen können soll. Ich finde, die schreien geradezu nach einem Vergleich ;).

Stimmt, zum Beispiel bei der Partner(innen)wahl. ;)

Rolwin
13.05.2013, 22:23
Stimmt, zum Beispiel bei der Partner(innen)wahl. ;)
:-D

earplane
13.05.2013, 22:27
Da ist eine interessanten Frage, denn: Eine solche Sendung würde nie auf KiKa laufen! Wenn so eine Sendung auf Kika läuft, dann sieht sie völlig anders aus. So wie "Dein Song" eben und nicht wie TVK.

Also wenn ich die Finalshows vergleiche dann schneidet da TVK wesentlich besser ab als DS. Beim KIKA war das eher eine Mini-Playback-Show. Das mit den Fangruppen im Publikum war absolut identisch gelöst, nur bei TVK wirkte es natürlicher. Die Talente hatten bei TVK in der Show auch mehr Raum sich zu präsentieren. Bei DS schienen mir eher die Prominenten Paten im Mittelpunkt zu stehen. Aber bei der geringen Quote ist es wohl ohnehin egal. Und immerhin wurden hier junge Songwriter auch mal einer wenn auch kleine Öffentlichkeit präsentiert. Also Leute die sonst eher nicht im Rampenlicht stehen und eher die Arbeit für die echten Stars machen. Und die Förderung beschränkte sich ja auch da drauf aus dem Song einen Karaoke Track zu machen auf den die Autoren dann die Vocals einsingen durften. Oder wenn sie es nicht konnten durften sie dem Paten dabei dabei zuschauen. Und sie durften in einem Fertig konzipierten Musikvideo als Darsteller agieren. Das kann man auch exakt genau so in jeder Castingshow haben wenn man denn gewinnt. Nee, dein simples gut-böse Schema kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen. Ich denke beide Ansätze sind an sich nicht schlimm für die Kinder, aber wie sagt man so schön. "Da ist noch Luft nach oben. "

j_easy
13.05.2013, 22:47
Schon gepostet? Finn über seinen Nichtsieg: http://www.fnweb.de/nachrichten/kultur/ich-habe-nur-gewonnen-1.1030942

Diver
13.05.2013, 22:52
Stimmt, zum Beispiel bei der Partner(innen)wahl. ;)

Es gibt auch Apfel und Birnen Popos. :wub:

mrlenchenfan
13.05.2013, 22:55
...

:goodpost: Danke! Sehe ich ähnlich! Was wir als Erwachsener tun können, ist, die Kinder zu begleiten. In allen Lebenslagen.

j_easy
13.05.2013, 22:58
Es gibt auch Apfel und Birnen Popos. :wub:

Ich mag Lena und ich mag Birnen. Daraus folgt ... :nichtvordenkindern:
:wub: :zahn:

DomeK
14.05.2013, 18:33
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=479967515408135

Noes
14.05.2013, 21:00
Schönes Foto! :wub:

Die Tracklist der BestOf-CD gibts jetzt bei Amazon:

1. Listen – Michèle
2. Youve Got The Love – Tim
3. Read All About It Part III – Rita
4. Whataya Want From Me – Michèle
5. I Couldn't Care Less – Stéphanie
6. Born This Way – Tim
7. Euphoria – Aulona
8. Survivor – Rita
9. Youre Not Alone – Finn
10. Bis ans Ende der Welt – Henning Wehland
11. Mr. Arrow Key – Lena
12. Wenn Worte meine Sprache wären – Tim Bendzko
13. If I Ain't Got You – Michèle
14. Foolin' – Stéphanie
15. Firework – Tim
16. Over The Rainbow – Aulona
17. Mamma Knows Best – Rita
18. Let Her Go – Finn

Also leider doch keine Gruppensongs, aber immerhin MAK. :)

ublowmymind
14.05.2013, 21:02
12. Wenn Worte meine Sprache wären – Tim Bendzko

Macht Sinn :wowtoll:

earplane
14.05.2013, 23:36
Dieser kritische Standpunkt dürfte doch einigen unserer Kritiker hier aus der Seele sprechen, oder?

Mit der ehemaligen Eurovision-Siegerin Lena Meyer-Landrut wird mit „The Voice Kids“ ein angeblich alternatives TV-Event ins Rennen geschickt. Mit zum Teil schrillem Outfit und Spektakel sollen schon Kinder ab 8 Jahren mit Egozentrik zur Karriere angestachelt werden. Vordergründig wird Natürlichkeit und Charme einstudiert.
http://standpunkte.blogsport.de/2013/05/14/ein-songcontest-der-anderen-art/

j_easy
14.05.2013, 23:50
Dieser kritische Standpunkt dürfte doch einigen unserer Kritiker hier aus der Seele sprechen, oder?

http://standpunkte.blogsport.de/2013/05/14/ein-songcontest-der-anderen-art/

Sollen mal bei der Aufzeichnung dabei sein und dann urteilen.

P.S. habe mir die ganze Kritik nicht angetan.

Muenzi
14.05.2013, 23:57
Also wenn ich die Finalshows vergleiche dann schneidet da TVK wesentlich besser ab als DS. Beim KIKA war das eher eine Mini-Playback-Show. Das mit den Fangruppen im Publikum war absolut identisch gelöst, nur bei TVK wirkte es natürlicher. Die Talente hatten bei TVK in der Show auch mehr Raum sich zu präsentieren. Bei DS schienen mir eher die Prominenten Paten im Mittelpunkt zu stehen. Aber bei der geringen Quote ist es wohl ohnehin egal. Und immerhin wurden hier junge Songwriter auch mal einer wenn auch kleine Öffentlichkeit präsentiert. Also Leute die sonst eher nicht im Rampenlicht stehen und eher die Arbeit für die echten Stars machen. Und die Förderung beschränkte sich ja auch da drauf aus dem Song einen Karaoke Track zu machen auf den die Autoren dann die Vocals einsingen durften. Oder wenn sie es nicht konnten durften sie dem Paten dabei dabei zuschauen. Und sie durften in einem Fertig konzipierten Musikvideo als Darsteller agieren. Das kann man auch exakt genau so in jeder Castingshow haben wenn man denn gewinnt. Nee, dein simples gut-böse Schema kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen. Ich denke beide Ansätze sind an sich nicht schlimm für die Kinder, aber wie sagt man so schön. "Da ist noch Luft nach oben. "

Ich bitte doch eindringlich darum meine Beiträge sinnentnehmend zu lesen. In meinem vorletzten Post habe ich die Unterschiede der Sendungskonzepte auf Rückfrage von Rolwin noch einmal deutlich gemacht wobei ich mich auf die Fragen von Peter M. aus V. bezogen habe.
Davor habe ich auch positive Aspekte bei TVK genannt. Ein positiver Aspekt ist sicherlich das Finale, das mir von der Stimmung und der Begeisterung der Kinder und der Anerkennung der tollen Leistung von Michele gut gefallen hat. (Habe ich auch schon geschrieben). Meine Kritik am Finale von TVK gibt es auch irgendwo hier im Forum. Also nur schwarz weiss ist das alles nicht bei mir. Das lesen nur viele so, weil sie mit Vorurteilen an meine Posts gehen und gar nicht mehr wahrnehmen, was ich in Wirklichkeit schreibe.

Ich finde es auch schade, dass noch niemand zu meinen konkreten Wünschen zur Verbesserung Stellung genommen hat. Auch wenn sich da nichts ändern wird, kann man ja mal drüber nachdenken ob man gerne möchte, dass weiterhin Kinder ab 8 Jahren an der Sendung teilnehmen.

Und wo seht ihr denn noch Luft nach oben??

maybear
15.05.2013, 00:26
P.S. habe mir die ganze Kritik nicht angetan.Das ist auch überhaupt keine Kritik. Da wird lediglich eine Pressemitteilung zitiert, in dem für ein Pfingstjugendtreffen inklusive Songcontest (die "wirkliche Alternative" zu DSDS) geworben wird.

Brummell
15.05.2013, 00:39
Das ist auch überhaupt keine Kritik. Da wird lediglich eine Pressemitteilung zitiert, in dem für ein Pfingstjugendtreffen inklusive Songcontest (die "wirkliche Alternative" zu DSDS) geworben wird.

Klar ist das keine Kritik. Das ist vergleichende Werbung: Wir sind die Guten, die andern sind die Bösen. :ugly:

Tasobi
15.05.2013, 10:28
Dieser kritische Standpunkt dürfte doch einigen unserer Kritiker hier aus der Seele sprechen, oder?

http://standpunkte.blogsport.de/2013/05/14/ein-songcontest-der-anderen-art/

Schon allein der Ausdruck "Mit der ehemaligen Grand-Prix-Siegerin ..." sagt was über die nicht vorhandene Qualität des Artikels aus. Lena hat den ESC gewonnen und bleibt darum auch immer eine Siegerin des ESC.

Axel1954
15.05.2013, 12:40
Mal nur ganz kurze Anmerkungen von mir, ich hab zwei Kinder großgezogen, zwei teilweise begleitet und jetzt einen Enkel der bei uns lebt.
Ich finde diese ellenlangen theoretischen Ergüsse von manchem hier sind reine Selbstdarstellung.

Ich kann aus eignener Erfahrung mit meinen Kindern sagen das solche kurzen intensiven Erlebnisse nur einen ganz geringen Einfluss auf die Psyche der Kinder haben, die stecken negative und positive Erlebnisse viel besser weg als Erwachsene. Viel dramatischer sind die täglichen Einflußnahmen der Eltern, die prägen die Kinder wirklich.
Beispiel: "Was willst du später mal beruflich machen?" "Ich geh harzen!"
Jetzt bloß keiner das vom Tisch wischen, da kenne ich genug Beispiele, hier in unserer Stadt, den "Sozialadel", wo schon bald die 3. Generation in das allgemeine Sozialenetz gelegt wird.

Ich war immer sehr überracht wie meine Kinder "Blamagen" o. Ä. wegewischt haben an der ich verzweifeln würde.
Kinder sind da viel pragmatischer, da wird dann halt mal kurz geheult, aus Wut oder Enttäuschung und gut ist es.
Wenn ich meine Kindheit rekapituliere muß ich sagen das ich damals auch so einiges problemlos weggesteckt habe, was ich heute kaum wegstecken würde wenn ich so was noch mal erleben müsste.

Peter M. aus V.
15.05.2013, 22:05
Vielleicht noch ein kurzer Beitrag zum Vergleich von "Dein Song" udn "The Voice Kids". Beii DS geht es um Komponisten, die ihre eigenen Songs vortragen (lassen). Bei TVK geht es um Karakoke im Großformat. Im ersten Fall um genuin kreative Fähigkeiten, im zweiten um reproduzierende oder darstellerische Fähigkeiten. Nicht vergleichbar..

Beide Formate haben im Hintergrund jede Menge Fachleute einbezogen; die deutlich größere Zahl der Kandidaten bei TVK erforderte mehr entsprechenden Aufwand; und die Leute dort waren gut, Respekt also.

TVK hat immens viel Geld investiert und muss das nicht nur wieder hereinholen, sondern als kommerzieller Sender auch noch Gewinn machen. Insofern ist die Show natürlich auf Quote konzipiert, alles andere wäre kaufmännischer Unsinn.

Mein Fall ist diese Riesenshow mit Geblitze und Geballer und Funken und Überdrehtheit in keiner Weise. Die meisten Kids mögen das.

Ich finde Finns Interview gut, vor allem das Ende, da kann ich ihn gut verstehen. Auch mir tut Michelle leid, denn dieses Kind hat jetzt den ganzen Stress auszubaden, den ein Castingsieger bei so einer Zuschauerzahl ertragen muss. Und sie ist 12, nicht 19. Was eine 19jährige da mitgemacht hat, wissen wir (zumindest Teilweise). Okay, TVK ist nicht der ESC, aber das sehr sympathische und wunderbar singende Mädel vom Dorf ist auch nicht Lena.

Apropos Lena: Hier wird relativ wenig zu Lenas Auftritt/Verhalten in der Show diskutiert; ist das in den Threads zu den Einzelshows passiert? Die zu lesen schaffe ich nicht, auch nicht, die ganzen Hintergurnd- Videos zu sehen (und deren Werbespots zu ertragen).

earplane
15.05.2013, 22:43
Vielleicht noch ein kurzer Beitrag zum Vergleich von "Dein Song" udn "The Voice Kids". Beii DS geht es um Komponisten, die ihre eigenen Songs vortragen (lassen). Bei TVK geht es um Karakoke im Großformat. Im ersten Fall um genuin kreative Fähigkeiten, im zweiten um reproduzierende oder darstellerische Fähigkeiten.
Du hast es wahrscheinlich nicht mitbekommen aber bei TVK hatten sie eine live Band. Die Gigantische Karaoke Show mit Halb-Playback ist der ESC. Und dein Song ist unterste Liga, nämlich Mini Voll-Playback Show. Darstellenden Künstlern pauschal die Kreativität abzusprechen halte ich für eine sehr gewagte These.

Peter M. aus V.
15.05.2013, 22:51
Ich spreche darstellenden Künstlern nicht die Kreativität ab, sondern halte die entsprechenden Fähigkeiten für eine andere Form der Kreativität, aber eben eher eine nach- schöpferische, der ein originär- schöpferische, nämlich die Komposition, vorausgehen muss.

Der Begriff "Karaoke" ist natürlich (bewusst) übertrieben; er passt ja im Grunde auf jede Veranstaltung, bei der jemand Musik singt, die er nicht selbst entwickelt hat, und "fremd" begleitet wird. Echtes Karaoke ist natürlich Halbplayback. Was aber vielleicht nocn zum Begriff "Karaoke" passt, ist die Auswahl einiger Songs, die nämlich den Charts der letzten Zeit entspringen. Ich bin da immer wieder fasziniert, in welch kurzer Zeit Kinder (mit denen ich zu tun habe) aktuelle Songs detailgetreu nachsingen können.

Noch ein Satz: Ich sage nicht, dass DS "besser" ist als TVK. Die Emo- Nummer und die künstlich aufgebaute Spannung z. B. ging mir hier wie da auf die Nerven.

earplane
15.05.2013, 23:04
Ich spreche darstellenden Künstlern nicht die Kreativität ab, sondern halte die entsprechenden Fähigkeiten für eine andere Form der Kreativität, aber eben eher eine nach- schöpferische, der ein originär- schöpferische, nämlich die Komposition, vorausgehen muss.

Der Begriff "Karaoke" ist natürlich (bewusst) übertrieben; er passt ja im Grunde auf jede Veranstaltung, bei der jemand Musik singt, die er nicht selbst entwickelt hat, und "fremd" begleitet wird. Echtes Karaoke ist natürlich Halbplayback. Was aber vielleicht nocn zum Begriff "Karaoke" passt, ist die Auswahl einiger Songs, die nämlich den Charts der letzten Zeit entspringen. Ich bin da immer wieder fasziniert, in welch kurzer Zeit Kinder (mit denen ich zu tun habe) aktuelle Songs detailgetreu nachsingen können.

Noch ein Satz: Ich sage nicht, dass DS "besser" ist als TVK. Die Emo- Nummer und die künstlich aufgebaute Spannung z. B. ging mir hier wie da auf die Nerven.

Also wenn ich mir so typische Komponisten ansehe wie sagen wir mal Dieter Bohlen und einige Kollegen dann ist da nichts, aber überhaupt nichts schöpferisches. Da ist die Doktorarbeit eines Herrn zu Guttenberg schöpferischer und enthält mehr Eigenleistung. :kicher:
Und mal ernsthaft, warum musst du durchaus legitime Kritikpunkte wie die zu Recht bemängelte übertriebene Inszenierung komplett entwerten indem du sie bewusst mit unrichtigen Behauptungen (Karaoke) garnierst. Ist es die Lust an der Provokation? Ist es Angst, die eigene Äußerung könnte sonst unbeachtet bleiben?

Peter M. aus V.
16.05.2013, 02:06
Hab ich das nötig?

bates
16.05.2013, 08:58
Hab ich das nötig?

Nein. Es ist nur ein Sport im Forum geworden, die Messlatte für angebliche "Provokationen" tiefer und tiefer zu legen. Da kann es inzwischen sogar schon mal einen der freundlichsten und diplomatischsten User überhaupt erwischen. Mach Dir nichts draus.

(Im Vergleich zu dem, was mir zu TVK einfiele, ist "Karaoke" ja noch eher liebevoll ... allerdings sehe ich mich bei dem Thema auch dem Dilemma ausgesetzt, entweder unehrlich zu mir selbst zu sein oder zu "provozieren", beides gleichzeitig zu vermeiden ist fast unmöglich - deswegen ziehe ich es vor, das meiste für mich zu behalten.)

Doktor Landshut
16.05.2013, 11:41
Es ist nur ein Sport im Forum geworden, die Messlatte für angebliche "Provokationen" tiefer und tiefer zu legen. Da kann es inzwischen sogar schon mal einen der freundlichsten und diplomatischsten User überhaupt erwischen. Mach Dir nichts draus.

Nach meinem Eindruck erwischt es am ehesten diejenigen, die etwas davon verstehen, worüber sie schreiben.

SvenC
16.05.2013, 12:46
danke für Deinen ausführlichen und begründeten Beitrag. Zu einigen Aspekten möchte ich Stellung nehmen.

Vorweg vielleicht: Ich halte TVK nicht für reines Teufelszeug, das Kinder in ihr Verderben stürzt. Die Sendung hat durchaus auch positive Aspekte, ich bleibe ihr gegenüber aber weiterhin sehr kritisch.
.

Ich für mich sage. Belassen wir es bei der einen Staffel. Diese Staffel war aber auch ausserordentlich gut. Meines Erachtens waren die Kinder alle eingebunden im fam. Umfeld. Es gab keine Dramaqueen und keine Quotenkrankheit. Die Jury war kindgerecht bzw. hat ihre Aufgabe kindgerecht umgesetzt, aber nicht zu extrem "dutzi, dutzi" gemacht (okay, Lenas überdrehte Art beim gleichzeitigen "Milcheinschuss" sollte man hier nicht überbewerten :D ).
Die Kinder waren süss, aber deswegen gab es ja die "Blind auditions". Mir persönlich ist beim Singen es immer egal, wie wer aussieht. Klar, Michèles dunkle Stimme konnte man nun wirklich nicht erahnen bei ihrer Art und Ausstrahlung. Das hat mich dann doch pos. beeindruckt z.B. Aber nun nach "ach ist die / der süüüüss" gehe ich weiss Gott nicht, um eine Stimme zu beurteilen.

Zu Stèphanie und Michèle. Henning meinte, daß die Beiden super zusammengearbeitet haben und mir kam die Freude der Beiden in der Tat als echt rüber. Selbst die Mutter von Stèphanie war ja recht aufgelöst beim Lied von Michèle. So zumindest sah ich es im TV. Und ob Kinder nun schon sooo berechenbar sind, daß sie sich nimmer wirklich freuen können, glaube ich hier nicht. Klar möchte auch Jeder wenigstens ins Finale kommen. Aber ich glaube nicht, daß die Kinder Schaden genommen haben.

Die Drucksache wäre dann das Ding, wo man sagen könnte "Okay, muss nicht sein". Aber meines Erachtens sollten wirklich Talente gefördert werden. Ob das nun mit 8 sein muss. Klar war Aulona cute irgendwie und die Andere, die da ganz jung war. Aber hier hätte ich vielleicht das Alter doch auf mind. 10-12 gesetzt. 8 war dann für mich auch ein wenig arg jung.
Ich finde das Alter von Michèle, Rita und Co. okay, von Aulona und der Anderen dann nimmer so. Man sollte hier vielleicht ne Grenze setzen. Und ich würde es bei der einen Staffel belassen. Meines Erachtens kann es nur schlechter werden auf Dauer.

btw. Warum haben die Schweizer immer so n Akzent-Zeichen? Fällt mir gerade bei Stèphanie und Michèle auf. :D

support4lena
16.05.2013, 13:02
btw. Warum haben die Schweizer immer so n Akzent-Zeichen? Fällt mir gerade bei Stèphanie und Michèle auf. :D

Stéphanie. Es heißt Stéphanie. Es besteht ein Unterschied zwischen é und è.

SvenC
16.05.2013, 13:29
Das wusste ich nicht. :D

Smirn
16.05.2013, 13:38
Stéphanie. Es heißt Stéphanie. Es besteht ein Unterschied zwischen é und è.
Ja, und nicht etwa Stéfanie. Die Schweizer halten sich nämlich an die richtige Schreibweise :nick:

maybear
16.05.2013, 13:54
btw. Warum haben die Schweizer immer so n Akzent-Zeichen? Fällt mir gerade bei Stèphanie und Michèle auf. :DDamit man weiß, wie man's aussprechen soll. Warum haben wir Deutschen immer so Punkte auf den as, os und us? Vom ß ganz zu schweigen ...

support4lena
16.05.2013, 13:55
Die Schweizer halten sich nämlich an die richtige Schreibweise

:P

Peter M. aus V.
16.05.2013, 16:24
(okay, Lenas überdrehte Art beim gleichzeitigen "Milcheinschuss" sollte man hier nicht überbewerten :D ).:-D

SvenC
16.05.2013, 17:12
Damit man weiß, wie man's aussprechen soll. Warum haben wir Deutschen immer so Punkte auf den as, os und us? Vom ß ganz zu schweigen ...

Na ja. Gibt es soviel Umlaute bei Namen bei uns? Üschi? Oder Hölmüt? :D

mrlenchenfan
16.05.2013, 17:15
Nein. Es ist nur ein Sport im Forum geworden, die Messlatte für angebliche "Provokationen" tiefer und tiefer zu legen. Da kann es inzwischen sogar schon mal einen der freundlichsten und diplomatischsten User überhaupt erwischen. Mach Dir nichts draus.

(Im Vergleich zu dem, was mir zu TVK einfiele, ist "Karaoke" ja noch eher liebevoll ... allerdings sehe ich mich bei dem Thema auch dem Dilemma ausgesetzt, entweder unehrlich zu mir selbst zu sein oder zu "provozieren", beides gleichzeitig zu vermeiden ist fast unmöglich - deswegen ziehe ich es vor, das meiste für mich zu behalten.)

So, so! Da hat Lena also 2010 eine. Karaoke-Show gewonnen! Lese ich hier zum ersten mal!:D

Georg
16.05.2013, 17:45
Na ja. Gibt es soviel Umlaute bei Namen bei uns? Üschi? Oder Hölmüt? :DSag' das nicht. Manche Leute machen da kurzerhand aus der Not eine Tugend und boykottieren dann sogar das gute alte "i"; dies treibt dann seltsame Blüten bis hin zum Mittelgebürge oder gar zum Vornamen Dürk. :ugly:

cmg22
16.05.2013, 18:33
Ich hab grad nochmal ein sehr niedliches Bild von Lena und Nicole (war mit Aulona im Battle) gefunden, hoffe es ist in diesem Thread richtig.

Nicole und Lena (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=541148565925622&set=a.541148562592289.1073741828.5405160 42655541&type=1&theater)

:)

Lars
16.05.2013, 19:17
Ich hab grad nochmal ein sehr niedliches Bild von Lena und Nicole (war mit Aulona im Battle) gefunden, hoffe es ist in diesem Thread richtig.

Nicole und Lena (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=541148565925622&set=a.541148562592289.1073741828.5405160 42655541&type=1&theater)

:)

Lenas Lächeln sieht etwas angestrengt aus. Da hat sie sich die Nicole wohl leichter vorgestellt ... :zahn:

AlienEi
16.05.2013, 19:27
Lenas Lächeln sieht etwas angestrengt aus. Da hat sie sich die Nicole wohl leichter vorgestellt ... :zahn:

Glaub ich auch... sehr putzig :thumbsup:

SvenC
16.05.2013, 20:05
Ich hab grad nochmal ein sehr niedliches Bild von Lena und Nicole (war mit Aulona im Battle) gefunden, hoffe es ist in diesem Thread richtig.

Nicole und Lena (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=541148565925622&set=a.541148562592289.1073741828.5405160 42655541&type=1&theater)

:)
Knuffig die Zwei :thumbsup:

Was ich allerdings bedenklich finde. Hat da jeder bereits nen FB-Account?

cmg22
16.05.2013, 20:45
Knuffig die Zwei :thumbsup:

Was ich allerdings bedenklich finde. Hat da jeder bereits nen FB-Account?

Ja, irgendwie beschleicht mich auch dieses Gefühl... egal welchen Kandidaten man ins FB-Suchfeld eintippt, fast alle (Aulona bspw. meines Wissens nicht) haben einen Account - und der heißt auch bei allen gleich: "<Vorname> - The Voice Kids". Ich hab das Gefühl, da wurde von Sat1 oder irgendeinem anderen Verantwortlichen einfach mal für jeden ein Account angelegt... Wobei die Kids den glaub ich selbst betreuen.

Grombold
16.05.2013, 22:11
Vielleicht noch ein kurzer Beitrag zum Vergleich von "Dein Song" udn "The Voice Kids". Beii DS geht es um Komponisten, die ihre eigenen Songs vortragen (lassen). Bei TVK geht es um Karakoke im Großformat. Im ersten Fall um genuin kreative Fähigkeiten, im zweiten um reproduzierende oder darstellerische Fähigkeiten. Nicht vergleichbar..
...Da hast du dich aber seehr ungünstig ausgedrückt.
Eigentlich kann man das nicht anders verstehen, als wenn du Gesang per se jeglichen kreativen und künstlerischen aspekt absprechen willst.
Zu deinen Gunsten will ich mal annehemn das du etwas ähnliches wie das folgende gemeint haben wolltest:
"... Beii DS geht es um Komponisten, die ihre eigenen Songs vortragen (lassen). Bei TVK geht es um Karakoke im Großformat. Im ersten Fall haben wir Kids die ihre genuinen kreativen Fähigkeiten zeigen dürfen, im zweiten Fall wäre dies den Kids auch möglich, auch rein nur mit Gesang, wie uns Lena selbst immer wieder aufs eindrücklichste beweist, ist aber vom Format her nicht gewünscht und wird eventuell sogar unterbunden. ..."

SvenC
16.05.2013, 22:41
Ja, irgendwie beschleicht mich auch dieses Gefühl... egal welchen Kandidaten man ins FB-Suchfeld eintippt, fast alle (Aulona bspw. meines Wissens nicht) haben einen Account - und der heißt auch bei allen gleich: "<Vorname> - The Voice Kids". Ich hab das Gefühl, da wurde von Sat1 oder irgendeinem anderen Verantwortlichen einfach mal für jeden ein Account angelegt... Wobei die Kids den glaub ich selbst betreuen.

Mmmh. Was ich bedenklich fände. Ich meine, ich muss auch nicht zwingend die Nachnamen der Kinder wissen.

Peter M. aus V.
17.05.2013, 10:21
Da hast du dich aber seehr ungünstig ausgedrückt.
Eigentlich kann man das nicht anders verstehen, als wenn du Gesang per se jeglichen kreativen und künstlerischen aspekt absprechen willst.
Zu deinen Gunsten will ich mal annehemn das du etwas ähnliches wie das folgende gemeint haben wolltest:
"... Beii DS geht es um Komponisten, die ihre eigenen Songs vortragen (lassen). Bei TVK geht es um Karakoke im Großformat. Im ersten Fall haben wir Kids die ihre genuinen kreativen Fähigkeiten zeigen dürfen, im zweiten Fall wäre dies den Kids auch möglich, auch rein nur mit Gesang, wie uns Lena selbst immer wieder aufs eindrücklichste beweist, ist aber vom Format her nicht gewünscht und wird eventuell sogar unterbunden. ..."

Noch einmal deutlich: Es geht nicht um Kunst oder Nicht- Kunst. Auch Interpreten sind Künstler. Aber sie interpretieren, was adnere geschaffen (kreiert) haben. Das hat Lena zum ersten Mal in größerem Umfang bei ihrem letzten Album getan.

Es handelt sich um zwei unterschiedliche Formen von Kunst, die sehr unterschiedliche Fähigkeiten verlangen.

earplane
17.05.2013, 13:03
Noch einmal deutlich: Es geht nicht um Kunst oder Nicht- Kunst. Auch Interpreten sind Künstler. Aber sie interpretieren, was adnere geschaffen (kreiert) haben. Das hat Lena zum ersten Mal in größerem Umfang bei ihrem letzten Album getan.

Genau da liegst du aber offensichtlich und vollkommen falsch. Meiner Meinung nach und wie es scheint auch einiger anderer. Ich denke dein Denkfehler ist dass du die Bezeichnung "Interpret" zu wörtlich nimmt. Ein Interpret interpretiert nicht. Er erschafft das Werk vielmehr bei bei jeder Aufführung neu. Das fällt besonders bei Lena auf. Da ist jeder Auftritt anders. Da wird immer wieder modifiziert und verbessert. Das gilt genau so für Schauspiel und Oper. Wenn ein Stück heute Inszeniert wird dann hat das oft nur noch wenig mit dem Original zu tun. Und viele Kompositionen sind keine eigenständigen Schöpfungen der Komponisten. Nimm nur mal die ganzen Schlagerkomponisten für die der Begriff Plagiatoren ehrlicher wäre.

SvenC
17.05.2013, 13:10
So. Die Hörbeispiele von der Kids-CD sind nun bei Amazon verfügbar. Man hört auch hier, daß Michèle doch sehr raussticht und doch zu Recht gewonnen hat. Wobei der Rest natürlich auch großes Kino ist.

Brummell
17.05.2013, 13:18
Genau da liegst du aber offensichtlich und vollkommen falsch. Meiner Meinung nach und wie es scheint auch einiger anderer. Ich denke dein Denkfehler ist dass du die Bezeichnung "Interpret" zu wörtlich nimmt. Ein Interpret interpretiert nicht. Er erschafft das Werk vielmehr bei bei jeder Aufführung neu. Das fällt besonders bei Lena auf. Da ist jeder Auftritt anders. Da wird immer wieder modifiziert und verbessert. Das gilt genau so für Schauspiel und Oper. Wenn ein Stück heute Inszeniert wird dann hat das oft nur noch wenig mit dem Original zu tun. Und viele Kompositionen sind keine eigenständigen Schöpfungen der Komponisten. Nimm nur mal die ganzen Schlagerkomponisten für die der Begriff Plagiatoren ehrlicher wäre.


Tschuldigung, aber mit so einem Satz führst du Sprache ad absurdum. :aua:

support4lena
17.05.2013, 14:04
Tschuldigung, aber mit so einem Satz führst du Sprache ad absurdum. :aua:

Wieso? Ein Buchmacher macht ja auch keine Bücher und ein Zitronenfalter faltet keine Zitronen. :ugly:

Brummell
17.05.2013, 14:30
Wieso? Ein Buchmacher macht ja auch keine Bücher und ein Zitronenfalter faltet keine Zitronen. :ugly:

Ach wie schön, dass das Deutsche über die Zauberkiste der zusammengesetzten Substantive verfügt. Gar viele beneiden uns darum. :X

Bronto
17.05.2013, 14:31
Genau da liegst du aber offensichtlich und vollkommen falsch. Meiner Meinung nach und wie es scheint auch einiger anderer. Ich denke dein Denkfehler ist dass du die Bezeichnung "Interpret" zu wörtlich nimmt. Ein Interpret interpretiert nicht. Er erschafft das Werk vielmehr bei bei jeder Aufführung neu. Das fällt besonders bei Lena auf. Da ist jeder Auftritt anders. Da wird immer wieder modifiziert und verbessert. Das gilt genau so für Schauspiel und Oper. Wenn ein Stück heute Inszeniert wird dann hat das oft nur noch wenig mit dem Original zu tun. Und viele Kompositionen sind keine eigenständigen Schöpfungen der Komponisten. Nimm nur mal die ganzen Schlagerkomponisten für die der Begriff Plagiatoren ehrlicher wäre.

Meines Erachtens bist du mit deiner Sicht gar nicht so weit von der Peter M. aus V.'s entfernt. Komponieren und Singen sind nunmal unterschiedliche Disziplinen. Es gibt grottige Kompositionen und auch grandiose Karaoke - und umgekehrt.

Georg
17.05.2013, 15:22
... Es gibt grottige Kompositionen und auch grandiose Karaoke - und umgekehrt.Das bläst manche Karaokegrütze weg ...
More than this - Bill Murray in Lost in Translation (http://www.youtube.com/watch?v=tx9LdAcnNF8)

Peter M. aus V.
17.05.2013, 16:30
@earplane: Was soll ein Sänger interpretieren, wenn es nicht vorher von einem Komponisten geschaffen worden ist? Was soll ein Regisseur interpretieren, was nicht vorher geschaffen worden ist? Dies ist kein Henne/Ei. Problem, sondern Fakt. Die "Neuschöpfung" des Interpreten ist ohne die Schöpfung des Autors nicht möglich. Die Neuschöpfung kann genial sein, aber sie funktioniert nur, wenn der Interpret das Werk verstanden hat. (Okay, manchmal verstehen die Interpreten die Werke nicht; aber dann kommen auch keine Neuschöpfungen heraus, sondern Müll.)

Und @Bronto sagt ja deutlich, dass es in beiden Kunstformen grottige und geniale Künstler gibt.

Doktor Landshut
17.05.2013, 16:55
Ein Interpret interpretiert nicht. Er erschafft das Werk vielmehr bei bei jeder Aufführung neu. Das fällt besonders bei Lena auf. Da ist jeder Auftritt anders.

Bei den Gesangsvorträgen der Kinder in The Voice Kids, die ich gesehen und gehört habe, konnte ich auch keinen großen Anteil an Kreativität in Bezug auf die Interpretationen erkennen. Es wurden ja keine Noten interpretiert sondern bereits von Popsängern(innen) vorhandene Interpretationen mehr oder weniger nachgesungen. Das einzige, was den Charakter der Vorträge von Karaoke unterschied, war die Band und der Umstand, dass die Kinder die Texte nicht von Monitoren ablesen konnten.
Insofern macht die von Peter M. aus V. pointiert vorgenommene Abgrenzung der Sendung TVK von Dein Song durchaus Sinn.
Und dass Lena eine höchst kreative Interpretin ist (und auch Neuschöpferin von Musikwerken), ist ja hier allgemein bekannt und wird wohl auch von niemandem bestritten.

Brummell
17.05.2013, 17:03
@earplane: Was soll ein Sänger interpretieren, wenn es nicht vorher von einem Komponisten geschaffen worden ist? Was soll ein Regisseur interpretieren, was nicht vorher geschaffen worden ist? Dies ist kein Henne/Ei. Problem, sondern Fakt. Die "Neuschöpfung" des Interpreten ist ohne die Schöpfung des Autors nicht möglich. Die Neuschöpfung kann genial sein, aber sie funktioniert nur, wenn der Interpret das Werk verstanden hat. (Okay, manchmal verstehen die Interpreten die Werke nicht; aber dann kommen auch keine Neuschöpfungen heraus, sondern Müll.)

Und @Bronto sagt ja deutlich, dass es in beiden Kunstformen grottige und geniale Künstler gibt.

Wenn du allerdings auf Regisseure Bezug nimmst würde ich unter Umständen vorsichtig sein. Regisseure die eine Buchvorlage verfilmen wechseln die "Sprachebene" nämlich von der "Schriftsprache" in die "Bildsprache" . Nicht selten bleibt dann nur noch die Story in ihren Grundzügen übrig und selbst die kann nicht unerhebliche Verschiebungen erfahren. Das ist mit ein Grund weshalb Autoren häufig finden , das sei nicht mehr ihr "Werk" und weshalb man sie nicht gerne auf dem Set hat.

ESC_Germany
17.05.2013, 17:03
ich hätte aber jetzt auch ehrlich nicht erwartet, dass neue Songs/Interpretationen gemacht werden, bei DSDS wird ja auch nur nachgesungen, wie sonst auch in (fast) allen anderen Castingsshows

Peter M. aus V.
17.05.2013, 17:08
Hat ja auch keiner bei TVK. Bei diesem Aspekt ging es um den Unterschied zwischen TVK und "Dein Song".

SvenC
17.05.2013, 20:39
Bevor ihr weiter auseinanderdriftet. ;)

Lt. Wiki

Interpretation bezeichnet in seiner musikpraktischen Bedeutung zunächst die Ausführung einer Komposition durch einen oder mehrere Musiker in öffentlicher Aufführung oder als Tonaufzeichnung.

und weiter


Der klassische Interpret hingegen führt in aller Regel in einer musikalischen Darbietung genaueste Vorgaben hinsichtlich Tonhöhen und Tondauern aus und hat praktisch keinen Raum für eigene Ergänzungen. Persönliches Profil erhält die Interpretation durch Entscheidungen, die an den Stellen getroffen werden, an der die Notation keine exakten Angaben macht.

Dazu


Eine gelungene Interpretation zeichnet sich dadurch aus, dass sie das volle Klang-, Ausdrucks- und Wirkungspotential des interpretierten Werkes entfaltet. Die Arbeit des Interpreten ist darin der des Schauspielers vergleichbar, wobei die im Notentext fixierten Vorgaben noch enger sind.

Es ist also genau das Gegenteil von dem, was earplane meint.

earplane
17.05.2013, 22:59
Ich fürchte wer es so sieht wie Peter ist einfach in der traditionellen Denkwelt der klassischen Musik oder des Musicals vollkommen gefangen. Wo der ideale Sänger möglicherweise tatsächlich als Gesangsroboter sklavisch den Noten folgt. Dass das im Kontext der modernen Pop/Rock oder gar Rap Musik unsinnig ist scheint noch nicht jeder mitbekommen zu haben. Leider gerade auch viele Macher von Casting Shows. Ich halte es nicht für einen Zufall dass der erste Sieger bei DSDS seine Brötchen als beim Musical verdient. Ich denke auch die Siegerin bei Voice Kids hat gezeigt dass sie weit darüber hinaus geht und mit ihrem Gesang Emotionen transportieren kann. Das ist etwas dass kein Komponist der Welt auf ein Notenblatt schreiben kann.

Peter M. aus V.
18.05.2013, 01:04
Blödsinn. Dann wäre man nicht in der Lage, Lenas Musik zu genießen, geschweige denn Soul und Jazz oder irgendwelche Musik, die Raum für Improvisationen gibt. (Das gibt es übrigens auch in der klassischen Musik, der Wiki- Artikel ist da etwas eng gefasst. Er nennt ja auch nur Tonhöhe und Tondauer, alle anderen Faktoren, die ein Komponist in die Noten schreiben oder dem Interpreten mitteilen kann, werden nicht genannt. Und wer in traditioneller Musik keine Emotionen findet (und zwar auch durch Interpretation hervorgehobene Emotionen) hat schlicht keine Ahnung oder ignoriert das einfach.

Aber egal, bei manchen kann eben nicht sein, was nicht sein darf bzw. nicht ins Weltbild passt.

Übrigens transportiert Michèle die Emotionen der von ihr interpretierten Komposition wirklich ganz fantastisch.

Grombold
18.05.2013, 09:42
... Die "Neuschöpfung" des Interpreten ist ohne die Schöpfung des Autors nicht möglich. ...Man kann natürlich mit der gleichen Berechtigung genau umgekehrt sagen, ohne Interpreten macht keine 'Neuschöpfung' Sinn (wobei man genauso gut erstmal fragen könnte, wieviel 'neues' ist überhaupt an dieser 'neuschöpfung').



... Der Unterschied besteht darin, dass alle Musiker gerne mit ihr arbeiten, obwohl sie wissen, dass Lena (rein musikalisch-praktisch) lange nicht an sie heranreicht. ...Wie kommt man denn auf den Trichter?
Wahrscheinlich verbringst du einfach zu viele Nachmittage beim Teetrinken mit den Musikern der Welt.


@Peter M. aus V.: Wie auch immer, deine Worte messen dem Prozess des Songwritings zu viel Kreativanteil bei. Da ist auch nichts mystisches dran, 99% Handwerk.

Brummell
18.05.2013, 10:22
Wie auch immer, deine Worte messen dem Prozess des Songwritings zu viel Kreativanteil bei. Da ist auch nichts mystisches dran, 99% Handwerk.

Im Extremfall kann dies natürlich der Fall sein, besonders wenn man sich, wie z.B. der allseits beliebte Dieta, bei solchen "Kompositionen" "handwerklich" gerne im Grenzbereich der Copyrightverletzung bewegt. In solchen Fällen kann die freie gesangliche Interpretation in Verbindung mit einem umgekrempelten Arrangement u.U. tatsächlich innovativer sein als eine formalrechtliche "Neukomposition".
In diesem Grenzbereich sind manchmal ja auch "Remixe" angesiedelt, die teilweise musikalisch besser /interessanter und nicht selten wesentlich erfolgreicher sind als die Originale (was auch damit zu tun haben kann, dass im Popbereich Kompositionen schnell auf den Markt geworfen werden die noch nicht "zu Ende gedacht" sind.)

Günni2
18.05.2013, 10:29
Moin Leute. Hier möchte ich mich mal kurz einmischen. Earplane Du schreibst, sinngemäß, das bei gerade klassischer Musik die Interpreten sklavisch sich an die Vorgaben halten müssen. In Punkto Noten hast Du recht, aber die Interpretation des Stückes lässt dem Interpreten sehr viel Spielraum. Kleines Beispiel. die 5. von Beethoven; wurde ich weiß nicht wie oft NEUINTERPRETIERT. Hierzu solltest Du Dir mal den Anfang anhören, einmal dirigiert von Karajan und der Berliner Philharmonie und als Gegensatz von J. E. Gardiner mit seinem Orchester. Die Melodie ist das Gleiche, also die Reihenfolge der Töne, aber die Seele des Stückes ist komplett anders.
Man kann immer neuinterpretieren, obwohl man sich " sklavisch " an die Noten hält. Und hier ist es die große Kunst.

Doktor Landshut
18.05.2013, 11:06
Ich fürchte wer es so sieht wie Peter ist einfach in der traditionellen Denkwelt der klassischen Musik oder des Musicals vollkommen gefangen. Wo der ideale Sänger möglicherweise tatsächlich als Gesangsroboter sklavisch den Noten folgt.

In dieser "traditionellen Denkwelt" kann nur gefangen sein, wer mit der wirklichen Welt der klassischen Musik und was es für einen Musiker, ob Sänger oder Instrumentalist, bedeutet, mit einem Musikstück nach Noten zu arbeiten, nicht vertraut ist.


Wo der ideale Sänger möglicherweise tatsächlich als Gesangsroboter sklavisch den Noten folgt. Dass das im Kontext der modernen Pop/Rock oder gar Rap Musik unsinnig ist scheint noch nicht jeder mitbekommen zu haben. Leider gerade auch viele Macher von Casting Shows.

Konzepte von Castingshows im privaten TV richten sich nicht danach, welche Auffassungen ihre Macher künstlerisch vertreten, sondern nach den zu erwartenden Erfolgsaussichten bei einem breiten Publikum. Diese sind erfahrungsgemäß dann besonders gut, wenn es die Auftritte der Kandidaten mit dem Höreindruck von bekannten Popsongs vergleichen kann. Talentsendungen mit unbekannten Eigenkreationen ihrer Teilnehmer haben sich in der Vergangenheit regelmäßig als Flops erwiesen.

earplane
18.05.2013, 11:21
Konzepte von Castingshows im privaten TV richten sich nicht danach, welche Auffassungen ihre Macher künstlerisch vertreten, sondern nach den zu erwartenden Erfolgsaussichten bei einem breiten Publikum. Diese sind erfahrungsgemäß dann besonders gut, wenn es die Auftritte der Kandidaten mit dem Höreindruck von bekannten Popsongs vergleichen kann. Talentsendungen mit unbekannten Eigenkreationen ihrer Teilnehmer haben sich in der Vergangenheit regelmäßig als Flops erwiesen.
Hmm, komisch, warum gibt es dann dieses Forum hier? :gruebel:

Brummell
18.05.2013, 11:25
Konzepte von Castingshows im privaten TV richten sich nicht danach, welche Auffassungen ihre Macher künstlerisch vertreten, sondern nach den zu erwartenden Erfolgsaussichten bei einem breiten Publikum. Diese sind erfahrungsgemäß dann besonders gut, wenn es die Auftritte der Kandidaten mit dem Höreindruck von bekannten Popsongs vergleichen kann. Talentsendungen mit unbekannten Eigen(kreationen)interpretationen ihrer Teilnehmer haben sich in der Vergangenheit regelmäßig als Flops erwiesen.

In seltenen Fällen bestätigen Ausnahmen die Regel. :pulpfiction:

bates
18.05.2013, 11:26
Hmm, komisch, warum gibt es dann dieses Forum hier? :gruebel:

Weil Ausnahmen die Regeln bestätigen. Früher war im Forum die Ansicht mehrheitsfähig, dass es einem kleinen Wunder gleichkommt, jemand wie Lena ausgerechnet in einer Castingshow zu finden. Selbst in einer vergleichsweise "guten" Castingshow wie USFO. Eine gewisse Skepsis gegenüber solchen Formaten war weit verbreitet, jedes zweite Vorstellungspost begann mit Sätzen wie "Eigentlich mag ich keine Castingshows ...". Dass nun, was früher als Selbstverständlichkeit galt - etwa der Hinweis auf die fehlende Kreativität und das karaokehafte Nachsingen - plötzlich abgestritten wird oder gar als "Provokation" gilt, das gibt es erst seit TVK. Also ausgerechnet einer Castingshow, die wirklich jedes Castingshow-Klischee aufs Dickste erfüllt. Das ist schon verrückt.

vampire67
18.05.2013, 11:30
Wie kommt man denn auf den Trichter?
Wahrscheinlich verbringst du einfach zu viele Nachmittage beim Teetrinken mit den Musikern der Welt.

Es gibt einige wortmeldungen von musikern die mir ihr zusammengearbeitet haben, und nicht alle tragen dieses 'professionell' siegel das man nix schlechtes sagt oder eben nix. Es wird im gegenteil häufig freimütig erzählt und eben positiv.

Ich erinnere z.b. an die wortmeldung einer der 4 streicherinnen der LLT unter ihrem dank zum 1 jährigen jubileum. Ich selbst hatte bei Youtube eine kurzen austausch mit einem der lichttechniker der LLT. Es gibt artikel von Alex Vesper und den zwei keyboardern Andreas Grimm und Mathias Höderath. Ich lese nirgendwo irgendwelche vorbehalte.
Nicht zuletzt gibt es genug backstagematerial und beobachtungen die den schluss von Peter absolut nahelegen.
Es gibt hingegen nicht eine einzige aussage die das irgenwie in zweifel zieht. Das ist in der heutigen vernetzten zeit eher ungewöhnlich. Meist gibt es irgendwelche labertaschen die irgendwo vom leder ziehen müssen wenn es probleme gab. Gibt es aber seltsamerweise anscheinend aber nicht.

Brummell
18.05.2013, 11:31
@ bates :five:

Grombold
18.05.2013, 11:41
...
Nicht zuletzt gibt es genug backstagematerial und beobachtungen die den schluss von Peter absolut nahelegen.
... ... das sich die Musiker Lena gegenüber haushoch überlegen fühlen? Wo denn?

earplane
18.05.2013, 11:43
Weil Ausnahmen die Regeln bestätigen. Es bestand im Forum früher eigentlich immer weitgehend Einigkeit, dass es einem kleinen Wunder gleichkommt, jemand wie Lena ausgerechnet in einer Castingshow zu finden. Selbst in einer vergleichsweise "guten" Castingshow wie USFO. Eine gewisse Skepsis gegenüber solchen Formaten war weit verbreitet, jedes zweite Vorstellungspost begann mit Sätzen wie "Eigentlich mag ich keine Castingshows ...". Dass nun, was früher als Selbstverständlichkeit galt - etwa der Hinweis auf die fehlende Kreativität und das karaokehafte Nachsingen - plötzlich abgestritten wird oder gar als "Provokation" gilt, das gibt es erst seit TVK. Also ausgerechnet einer Castingshow, die wirklich jedes Castingshow-Klischee aufs Dickste erfüllt. Das ist schon verrückt.

Dem würde ich zustimmen wenn Lena das einzige Beispiel wäre. Und solange man als einzige Referenzen so Popstars und DSDS hatte komme man schnell den Eindruck bekommen es müsste so sein. International war das ja ohnehin nie so schlimm. Bei USFO war Lena ja nicht alleine. Mit Dursti und Sharyhan haben 2 Teilnehmer eigene unbekannte Songs vorgetragen und sind damit weit gekommen. In der Finalshow wurden nur unbekannte Songs vorgetragen Bei USFB war es auch nicht anders. Bei X-Faktor hat auch letztens Mrs. Greenbird gewonnen. Der aktuelle Gewinner von The Voice hat wenn ich das richtig erinnere in der Finalshow auch einen eigenen Song gesungen und damit gewonnen. Schon allein in letzter Zeit ungewöhnlich viele "Ausnahmen", oder?

mrlenchenfan
18.05.2013, 12:13
Genau da liegst du aber offensichtlich und vollkommen falsch. Meiner Meinung nach und wie es scheint auch einiger anderer. Ich denke dein Denkfehler ist dass du die Bezeichnung "Interpret" zu wörtlich nimmt. Ein Interpret interpretiert nicht. Er erschafft das Werk vielmehr bei bei jeder Aufführung neu. Das fällt besonders bei Lena auf. Da ist jeder Auftritt anders. Da wird immer wieder modifiziert und verbessert. Das gilt genau so für Schauspiel und Oper. Wenn ein Stück heute Inszeniert wird dann hat das oft nur noch wenig mit dem Original zu tun. Und viele Kompositionen sind keine eigenständigen Schöpfungen der Komponisten. Nimm nur mal die ganzen Schlagerkomponisten für die der Begriff Plagiatoren ehrlicher wäre.

:goodpost: Gerade was Du zu Lena geschrieben hast, kann ich voll unterstreichen! Deshalb gibt es auch zum Beispiel gefühlte 100 verschiedene Versionen von Satellite, die Lena selber gesungen hat!

mrlenchenfan
18.05.2013, 12:23
Dem würde ich zustimmen wenn Lena das einzige Beispiel wäre. Und solange man als einzige Referenzen so Popstars und DSDS hatte komme man schnell den Eindruck bekommen es müsste so sein. International war das ja ohnehin nie so schlimm. Bei USFO war Lena ja nicht alleine. Mit Dursti und Sharyhan haben 2 Teilnehmer eigene unbekannte Songs vorgetragen und sind damit weit gekommen. In der Finalshow wurden nur unbekannte Songs vorgetragen Bei USFB war es auch nicht anders. Bei X-Faktor hat auch letztens Mrs. Greenbird gewonnen. Der aktuelle Gewinner von The Voice hat wenn ich das richtig erinnere in der Finalshow auch einen eigenen Song gesungen und damit gewonnen. Schon allein in letzter Zeit ungewöhnlich viele "Ausnahmen", oder?

Alles richtig! Endlich gibt es Casting-Formate, wo mit den Teilnehmern auch ordentlich umgegangen wird und wo der Künstler ohne die "Mithilfe" von Dieter Bohlen aufgebaut wird und somit mit eigenem "Material" glänzen kann! Somit ist das DSDS-Format mittlerweile überholt!

bates
18.05.2013, 12:49
Dem würde ich zustimmen wenn Lena das einzige Beispiel wäre. Und solange man als einzige Referenzen so Popstars und DSDS hatte komme man schnell den Eindruck bekommen es müsste so sein. International war das ja ohnehin nie so schlimm. Bei USFO war Lena ja nicht alleine. Mit Dursti und Sharyhan haben 2 Teilnehmer eigene unbekannte Songs vorgetragen und sind damit weit gekommen. In der Finalshow wurden nur unbekannte Songs vorgetragen Bei USFB war es auch nicht anders. Bei X-Faktor hat auch letztens Mrs. Greenbird gewonnen. Der aktuelle Gewinner von The Voice hat wenn ich das richtig erinnere in der Finalshow auch einen eigenen Song gesungen und damit gewonnen. Schon allein in letzter Zeit ungewöhnlich viele "Ausnahmen", oder?


Hm, für mich sind das nicht Ausnahmen in dem Sinne, wie Lena eine Ausnahme war. Ich gebe auch zu bedenken, dass Casting-Kandidaten natürlich schon aus dramaturgischen Gründen nicht alle gleichförmig und austauschbar sein dürfen, sondern bestimmte Typen / Role-Models repräsentieren sollten (war jetzt bei den Kids auch so und ist auch bei DSDS so), wozu natürlich auch zum Beispiel „der Rebell“, „der Querdenker“ oder „der schräge Vogel“ gehören, oder eben auch „Der-seine-Songs-selbst-schreibt“. Ein Christian Durstewitz wäre da für mich noch niemand, der den Rahmen eines typischen Castingshow-Personals sprengen würde, im Gegenteil eher eine erwartbare Figur (da fielen mir sogar bei USFO andere ein, die dafür tendenziell noch eher in Frage kämen, wie zum Beispiel die leider nach zwei Folgen ausgeschiedene Marie-Luise Straßburg).

Wenn Du nun fragst, was denn aber Lena bitte zu so einer „anderen Ausnahme“ mache, kann ich Dich nur auf die USFO-Frühzeit verweisen, die Art und Weise, wie über Lena gesprochen wurde. Vergleiche die Jurykommentare zu ihr mit irgendeinem anderen der USFO-Kandidaten. Da fand ein Kategorienwechsel statt – sämtliche typischen Casting-Bewertungs-Maßstäbe, die an einen Christian Durstewitz noch unterschiedslos angelegt wurden, wurden schlicht fallengelassen, ohne dass sich die Beteiligten darüber groß verständigen mussten, weil einfach jedem klar war, dass das bei Lena keinen Sinn ergibt. Statt handwerkliche Leistungen zu bewerten, rang man um Worte, um ein Phänomen zu beschreiben. Gieselmann, ein Lena-Fan der ersten Stunde, hat ganz zu recht bemerkt, dass Lena quasi von ihrem allerersten Auftritt an als ein Popstar rezipiert wurde und von da an nur noch nominell eine „Casting-Kandidatin“ war.

Natürlich muss Lena nicht der einzige Fall sein, bei dem so etwas passiert - mir ist aber zumindest bisher kein weiterer bekannt. Und natürlich tauchen auch immer wieder mal Casting-Kandidaten auf, die auf ihre ganz eigene Weise den Rahmen sprengen - Mrs. Greenbird mag so ein Fall sein. Seltene Ausnahmen, die aber nichts darin ändern, dass Castingshows keine Orte sind, die der Förderung musikalischer Innovation und Kreativität dienen. Und die ohne Frage sehr schön singende Michèle ist nun wirklich eine Casting-Siegerin, wie sie im Buche steht.

earplane
18.05.2013, 13:09
...
Egal. Wird schon so sein, du bist ja der Castingshow Experte. Ich interessiere mich ja ausschließlich dafür wenn Lena dabei ist. :hmm:

Smirn
18.05.2013, 17:44
Hmm, komisch, warum gibt es dann dieses Forum hier? :gruebel:
Eben genau aus dem Grund, den Doktor Landshut genannt hat:


Konzepte von Castingshows im privaten TV richten sich nicht danach, welche Auffassungen ihre Macher künstlerisch vertreten, sondern nach den zu erwartenden Erfolgsaussichten bei einem breiten Publikum. Diese sind erfahrungsgemäß dann besonders gut, wenn es die Auftritte der Kandidaten mit dem Höreindruck von bekannten Popsongs vergleichen kann. Talentsendungen mit unbekannten Eigenkreationen ihrer Teilnehmer haben sich in der Vergangenheit regelmäßig als Flops erwiesen.
Nur, weil Sharyhan und Dursti u.a. Eigenkompositionen gesungen haben, unterscheidet sich USFO in der Beziehung nicht entscheidend von den anderen Castingshows. Beide haben auch nicht in der ersten Sendung alles auf eine Karte gesetzt und ein eigenes Lied gesungen, sondern das in späteren Sendungen als Trumpf ausgespielt.* Der Hauptteil der dargebotenen Songs waren für die Zuschauer mehr oder minder bekannte Fremdkompositionen.

*imho hat Sharyhan sich nicht bei USFO durchgesetzt, weil sie noch zwei Mal den Trumpf ausspielen wollte und dadurch am Ende für den Zuschauer an Vergleichbarkeit verloren hat.


Dem würde ich zustimmen wenn Lena das einzige Beispiel wäre. Und solange man als einzige Referenzen so Popstars und DSDS hatte komme man schnell den Eindruck bekommen es müsste so sein. International war das ja ohnehin nie so schlimm. Bei USFO war Lena ja nicht alleine. Mit Dursti und Sharyhan haben 2 Teilnehmer eigene unbekannte Songs vorgetragen und sind damit weit gekommen. In der Finalshow wurden nur unbekannte Songs vorgetragen Bei USFB war es auch nicht anders. Bei X-Faktor hat auch letztens Mrs. Greenbird gewonnen. Der aktuelle Gewinner von The Voice hat wenn ich das richtig erinnere in der Finalshow auch einen eigenen Song gesungen und damit gewonnen. Schon allein in letzter Zeit ungewöhnlich viele "Ausnahmen", oder?
Das Argument, dass die Sieger mit Neukompositionen gewonnen haben, ist nicht fertig gedacht von dir.
Erstmal wird in den allermeisten Shows (namentlich USFB, USFO, DSDS, TVOG, TVK, Popstars) das Talent eines Kandidaten bestimmt, indem er zu Vergleichszwecken bereits bekannte Songs singt (ob er sie nach singt wie bei DSDS oder neu interpretiert wie Lena bei USFO ist dabei unerheblich). Im Finale singen die Kandidaten seit jener, schon rein aus dem Grund der großartigen Promofläche, eine neue Komposition, die danach als Single veröffentlicht wird. Und diese Kompositionen sind dann in den allerseltensten Fällen von den Kandidaten selbst geschrieben.

SvenC
18.05.2013, 18:14
Ich fürchte wer es so sieht wie Peter ist einfach in der traditionellen Denkwelt der klassischen Musik oder des Musicals vollkommen gefangen. Wo der ideale Sänger möglicherweise tatsächlich als Gesangsroboter sklavisch den Noten folgt. Dass das im Kontext der modernen Pop/Rock oder gar Rap Musik unsinnig ist scheint noch nicht jeder mitbekommen zu haben. Leider gerade auch viele Macher von Casting Shows. Ich halte es nicht für einen Zufall dass der erste Sieger bei DSDS seine Brötchen als beim Musical verdient. Ich denke auch die Siegerin bei Voice Kids hat gezeigt dass sie weit darüber hinaus geht und mit ihrem Gesang Emotionen transportieren kann. Das ist etwas dass kein Komponist der Welt auf ein Notenblatt schreiben kann.
Lt. Begriffserklärung ist es genau das, was es sein soll. Nicht mehr und nicht weniger. Alles was darüber hinaus geht, gibt man mit pers. Geschmack und eig. Note wider. Alles andere wäre eine Verfälschung der Ursprungswerkes und daher mit dem Ursprungswerk nicht mehr vereinbar!
Daher gibt es auch "Singer-Songwriter". Die können dann nach Gusto an ihren Werken ändern, wie sie es für lustig halten, da sie neben der Interpretation auch ihr eigenes Werk verändern können / dürfen.

Das beste Beispiel dürfte doch von FGTH "The power of love" sein. Die Kinder kannten es offenbar nicht, haben sich aber an das Original gehalten und Jede der Drei hat sich das Lied für sich in den Emotionen entdeckt und dann halt gesungen. Das Lied selber konnte man aber erkennen, auch wenn es 3 Mädchen gesungen haben. Das ist der Tenor der Interpretation. Würden die 3 es so singen, wie Du es angedacht hast, dann hätte man höchstwahrscheinlich das Grundgerüst null mehr erkannt, weil sie es gar nicht kannten vorher.

Lena kann bei ihren Liedern machen, was sie will, wenn sie daran beteiligt war. Heisst, sie kann improvisieren wie sie möchte. Ansonsten hält sie sich auch an das Grundgerüst.

Lena erschafft auch keine Werke neu, wenn sie live ihre Lieder singt. Selbst das Falschsingen bzw. ein Falschatmen (wenn es denn so ist) kann man hier nicht mit "Neuerschaffen" interpretieren.

Peter M. aus V.
19.05.2013, 02:44
Danke, @SvenC.

mrlenchenfan
21.05.2013, 18:40
...

Bei dem, was Du zuletzt schreilbst ueber Lena bin ich aber so was von anderer Meinung!

1.) Lena hat Satellite schon zum gefuehlten 100. Mal gesungen und es klang vielmals nicht wie das "Original" aus der USFO-Show! Oder

2.) nehmen wir Stardust. Auch bei diesem Lied gab es sehr viele Unterschiede bei ihrer Interpretation.

Und da kam es nicht zu Fehlern oder hatte nichts mit der Atmung zu tun.

Lena hatte eben nur "bock" mal etwas anderes zu machen. Wie zum Beispiel beim Offenbachkonzert mal die Band von der anderen Seite (Kerstin!) vorzustellen.

SvenC
21.05.2013, 20:57
Da Lenas Lieder ja zum Teil von ihr bzw. für sie sind bzw. sie mitgewirkt hat, kann sie natürlich im Rahmen der Interpretation ihre Stücke zu einem gewissen Teil aufführen, wie sie möchte. Nennt sich auch "Werktreue".

DomeK
21.05.2013, 23:57
Verschiedene Fotos auf Facebook:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=510622332333079&set=pb.109773905751259.-2207520000.1369156752.&type=3&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=448372565256240&set=pb.433217463438417.-2207520000.1369157928.&type=3&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=541148565925622&set=pb.540516042655541.-2207520000.1369158064.&type=3&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=454909041269425&set=a.440412962719033.1073741828.4404047 19386524&type=1&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=453349058092090&set=a.440412962719033.1073741828.4404047 19386524&type=1&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=453245241435805&set=a.440412962719033.1073741828.4404047 19386524&type=1&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=466955153376038&set=pb.457875170950703.-2207520000.1369160111.&type=3&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=479967515408135&set=pb.457875170950703.-2207520000.1369160111.&type=3&theater

j_easy
22.05.2013, 01:53
Verschiedene Fotos auf Facebook:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=510622332333079&set=pb.109773905751259.-2207520000.1369156752.&type=3&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=448372565256240&set=pb.433217463438417.-2207520000.1369157928.&type=3&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=541148565925622&set=pb.540516042655541.-2207520000.1369158064.&type=3&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=454909041269425&set=a.440412962719033.1073741828.4404047 19386524&type=1&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=453349058092090&set=a.440412962719033.1073741828.4404047 19386524&type=1&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=453245241435805&set=a.440412962719033.1073741828.4404047 19386524&type=1&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=466955153376038&set=pb.457875170950703.-2207520000.1369160111.&type=3&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=479967515408135&set=pb.457875170950703.-2207520000.1369160111.&type=3&theater

Danke! Lena und Ihre Leggins ;)

jonas_free
24.05.2013, 12:57
zwei Interviews mit Timmy von TVK

auch mit zahlreichen Lena-Mentions z.B was sie über Bieber denkt :)

http://www.youtube.com/watch?v=fSrXH8ZSEz8

http://www.youtube.com/watch?v=swSw05WUDNw

Grombold
26.05.2013, 23:10
Danke, @SvenC.Wofür?



Da Lenas Lieder ja zum Teil von ihr bzw. für sie sind bzw. sie mitgewirkt hat, kann sie natürlich im Rahmen der Interpretation ihre Stücke zu einem gewissen Teil aufführen, wie sie möchte. Nennt sich auch "Werktreue". .. zusammengemuschelter Unsinn.

richtig nach zu lesen z.B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Coverversion
"...
Die klassische Musik ist komponistenorientiert, sodass es nicht auf Interpreten ankommt. Zudem wird in der Klassik das Prinzip der Werktreue beachtet, das von den Interpreten eine strikte Orientierung an der Komposition verlangt. Aus diesen Gründen spielt die Frage nach Original und Coverversion hier keine Rolle. Die Unterhaltungsmusik hingegen ist interpretenorientierte Musik, wodurch der Unterscheidung zwischen Original und Coverversion große Bedeutung zukommt. Hier besteht keinerlei Zwang, sich strikt an das Original zu halten; Interpreten sind frei, sich mehr oder weniger stark am Original auszurichten.
..."
und
"...
Urheberrechtlich von Bedeutung ist die Frage, ob die Coverversion eine nahezu vollständige Übereinstimmung mit dem Original darstellt oder ob eine eigene schöpferische Leistung vorliegt. Im letzten Fall handelt es sich musikalisch um eine Bearbeitung nach § 3 UrhG.
..."
Bei 'Satellite' z.B. hätte sich Lena problemlos auch credits eintragen lassen können, so stark, wie sie Gesangsmelodie, Timing und Gesamtcharakter verändert hat.
http://www.rp-online.de/kultur/musik/komponisten-stolz-auf-lenas-satellite-1.2008041
"... In einer Reportage der ARD sagte Frost, dass sie den Song alleine in einem Haus mitten im Wald geschrieben haben. Als Ballade. Normalerweise seien Texter und Autoren empfindlich, wenn ihre Lieder anders interpretiert werden, erzählte sie. "Mit gefällt Lenas Version sogar besser als meine", sagte sie. "
Wer Julies ursprüngliche Version kennt, weiß auch warum (die danach von ihrer Website verschwand und durch die Lenas-Version-nachempfundenen-und-bei-Lanz-eingespielten-Version ersetzt wurde.)


Ich hatte ja gehofft, das sich wer anders bequemt, oder hätte uch das jetzt trotzdem so stehen lassen sollen? :suspekt:



noch anzumerken:
@Peter M. aus V.:
" ... das Dilemma des Jazzgesangs nur den minderen Sänger trifft und dass gerade aus der - oft paradoxen - Überwindung dieses Dilemmas Kunst entstehen kann."
http://de.wikipedia.org/wiki/Jazzgesang

cmg22
26.05.2013, 23:37
Ich hatte ja gehofft, das sich wer anders bequemt, oder hätte uch das jetzt trotzdem so stehen lassen sollen?

Es hat sich niemand bequemt, Sven zu widersprechen, weil seine Aussage und die Aussage im Wiki-Artikel genau dasselbe aussagen.... Sven hat es nur in einem kürzeren Satz zusammengefasst. Ich weiß nicht wo das Problem liegt?!

Bezüglich Urheberrecht nehme ich mal an, dass die Änderung von Satellite mit der Komponistin abgesprochen und erlaubt war.

Übrigens, was Sven angeht:
Selbst in diesem Thread wird er mal wieder - diesmal von dir, Grombold - schräg von der Seite angemacht (Antwort von Peter auf einen seiner Beiträge: "Danke, Sven", deine Antwort: "Wofür?" --> Peter wird wissen wofür, mach dir da mal keine Sorgen...). Ich finde es langsam aber sicher eine unglaubliche Frechheit wie hier in letzter Zeit, genau gesagt seit der Echo-Verleihung, auf ihm rumgehackt wird - wegen nichts und wieder nichts! Ich hasse solche unbegründeten und ungerechten miserablen Behandlungen anderer User wirklich abgrundtief und würde mir wünschen, dass dieses kindische Getue ein für allemal ein Ende hat! Danke.

Peter M. aus V.
27.05.2013, 00:16
Bei 'Satellite' z.B. hätte sich Lena problemlos auch credits eintragen lassen können, so stark, wie sie Gesangsmelodie, Timing und Gesamtcharakter verändert hat.
http://www.rp-online.de/kultur/musik/komponisten-stolz-auf-lenas-satellite-1.2008041
"... In einer Reportage der ARD sagte Frost, dass sie den Song alleine in einem Haus mitten im Wald geschrieben haben. Als Ballade. Normalerweise seien Texter und Autoren empfindlich, wenn ihre Lieder anders interpretiert werden, erzählte sie. "Mit gefällt Lenas Version sogar besser als meine", sagte sie. "
Wer Julies ursprüngliche Version kennt, weiß auch warum (die danach von ihrer Website verschwand und durch die Lenas-Version-nachempfundenen-und-bei-Lanz-eingespielten-Version ersetzt wurde.)

Wieso kriegt dann Frost den ESC als Komponistenpreis und nicht Lena bzw. der Musiker, der das neue Arrangement geschrieben hat? (Das war sciher nicht Lena!) Antwort: ES sind und bleiben ihre Noten. Auch in Lenas Interpretation.

Zum Thema Klassik und Interpretation: Vergleiche mal ein Bach- Werk in der Interpretation von Karl Richter und Tom Koopman. Welten! Oder Beethoven bei Karamalz und Bernstein!


noch anzumerken:
@Peter M. aus V.:
" ... das Dilemma des Jazzgesangs nur den minderen Sänger trifft und dass gerade aus der - oft paradoxen - Überwindung dieses Dilemmas Kunst entstehen kann."
http://de.wikipedia.org/wiki/Jazzgesang

Hast Du verstanden, was das "Dilemma des Jazzgesangs" ist? Der von Dir velinkte Artikel sagt:

Berendt betrachtet es als „Dilemma des Jazzgesangs“ festzulegen, wann ein originärer Jazzgesang anfängt.
Dann wird erklärt, dass Jazz- Instrumentalisten mit den Instrumenten die Stinmne nachahmen und der Vokalist seine Stimme wie ein Instrument behandelt. Daraus wird abgeleitet, dass Jazzgesang nicht den Maßstäben europäischen Kunstgesangs entsprechen kann. Das hat hier aber niemand behauptet.
Der von Dir zitierte Satz bezieht sich auf die Swing- Zeit, Frank Sinatra und Nachfolger und meint, dass die großen Swing- Sänger die Grenze zwischen Jazzgesang und anderer Singtradition problemlos überschreiten und verwischen und dadurch einen neuen Stil des Gesangs prägten. Übrigens ziemlich genau den, der heutige Popmusik prägt, gemischt mit den Elementen des Soul.

Popgesang ist kein Jazzgesang; er unterliegt viel stärkeren Bindungen als der Jazzgesang, auch wenn er einige seiner Mittel verwendet (dieselbe von Dir verlinkte Quelle):

Das Kennzeichen zur Unterscheidung des Jazzgesangs vom Gesang der populären Musik ist nach Berendt die Improvisation: „Natürlich muss der Song gesungen werden, dass er als solcher erkennbar bleibt. Auch sind Sängerinnen und Sänger von den Texten ihrer Songs abhängig. Aber in einem gewissen Sinn gibt es auch hier Improvisation: Sie liegt in Umschreibungen, Vertauschungen, Verstellungen, in Alterierungen der Harmonisation, in einer besonderen Phrasierung“, schrieb Berendt 1973.[8]

Abgesehen davon sind die Zeiten, in denen Behrendt der Reich-Ranitzki des Jazz war, vorbei.


Ich hatte ja gehofft, das sich wer anders bequemt, oder hätte uch das jetzt trotzdem so stehen lassen sollen? :suspekt:
Ja, wäre vielleicht klüger gewesen.

bates
27.05.2013, 08:09
@Peter M. aus V.: Es kann doch aber niemand abstreiten, dass die Rolle des Interpreten gegenüber dem Komponisten in der Popmusik im Vergleich zur klassischen Musik enorm aufgewertet wurde. Das kann man doch schon an dem simplen Umstand festmachen, dass die Namen der Interpreten in aller Munde sind, die Namen der Komponisten (so sie nicht mit ersteren identisch sind) meistens unbekannt. In der Klassik ist es zumindest bei Nicht-Experten genau umgekehrt. Und auch dass der ESC nominell ein Komponistenwettbewerb ist, ändert nichts daran, dass im Focus des Interesses die Interpreten stehen und die Komponisten keinen Menschen interessieren. Das mag ungerecht sein, aber es ist so. (Ich finde es nichtmal ungerecht, weil die Art und Weise, wie die zugrundeliegende Komposition "performt" wird, ganz entscheidend für die Wirkung ist und ein künstlerisches Werk von eigenem Rang sein kann. So kann sogar aus einer eher uninteressanten Komposition mit einem furchtbaren Text wie "Satellite" ein spritziger, ironischer, cleverer Popsong werden.

Und ich finde auch nicht, dass man als Interpret eines Popsongs zu größerer Werktreue verpflichtet ist, wenn es sich um eine Fremdkomposition handelt, als wenn es ein eigenes Stück ist. Von wem das Stück stammt, spielt für den Rahmen der Interpretationsmöglichkeiten nicht die geringste Rolle. Dass die zugrundeliegende Komposition noch irgendwie wiedererkennbar sein muss, gilt ja in einem wie im anderen Fall - sonst wäre es keine Interpretation mehr, sondern ein neues Stück. Aber das ist doch banal.

Ein berühmtes Beispiel aus der Popgeschichte sind die Rolling Stones. Deren Frühwerk besteht nahezu ausschließlich aus Coverversionen - von Songs der von ihnen verehrten amerikanischen Rhythm-&-Blues-Musiker, die in England außer Freaks wie ihnen niemand kannte. Auch wenn die Stones selbst jederzeit ihre Verehrung dieser Vorlagen betont haben, so haben sie diese doch oft extrem verändert (durch Temposteigerung, Instrumentierung, aggressivere Spielweise und vor allem Jaggers damals als ungeheuer provokant empfundenen Gesangsstil - allein durch seine Interpretation wurden vormals harmlose Lieder zu angriffslustigen, bedrohlichen Traktaten voller sexueller Anspielungen*). Auf Basis vom Fremdmaterial wurde der Stones-Sound entwickelt, mit dem sie weltberühmt wurden - und auch wenn es sich bei Songs wie z.B. "It's All Over Now" oder "Not Fade Away" nominell um "Coverversionen" handelt, sind diese Stücke Stones-Songs durch und durch, es sind "ihre" Werke, kein Mensch würde das bestreiten, selbst die Komponisten nicht.

*Nebenbei bemerkt, hätte es Ende der 1960er Jahre schon Internetforen gegeben, die entsprechende "kritische Diskussion über Mick Jaggers gesangliche Fähigkeiten" wäre ein äußerst witziger Thread geworden.

(Leider ist die Diskussion nun völlig OT, sorry.)

vampire67
27.05.2013, 08:35
Ein berühmtes Beispiel aus der Popgeschichte sind die Rolling Stones. Deren Frühwerk besteht nahezu ausschließlich aus Coverversionen - von Songs der von ihnen verehrten amerikanischen Rhythm-&-Blues-Musiker, die in England außer Freaks wie ihnen niemand kannte. Auch wenn die Stones selbst jederzeit ihre Verehrung dieser Vorlagen betont haben, so haben sie diese doch oft bis zur Unkenntlichkeit verändert (durch Temposteigerung, Instrumentierung, aggressivere Spielweise und vor allem Jaggers damals als ungeheuer provokant empfundenen Gesangsstil - allein durch seine Interpretation wurden vormals harmlose Lieder zu angriffslustigen, bedrohlichen Traktaten voller sexueller Anspielungen*). Auf Basis vom Fremdmaterial wurde der Stones-Sound entwickelt, mit dem sie weltberühmt wurden - und auch wenn es sich bei Songs wie z.B. "It's All Over Now" oder "Not Fade Away" nominell um "Coverversionen" handelt, sind diese Stücke Stones-Songs durch und durch, bis in die innerste Struktur, kein Mensch würde das bestreiten, selbst die Komponisten nicht.
Es ist aber auch ein zeitgenössisches problem.
Ich bin mal über ein interview mit Paul McCartney gestolpert in der dieser erwähnt das sie orginal mit ihren eigenkompositionen (die damals eher ein novum darstellten) eigentlich die grossen songwriter ihrer vorbilder ehren wollten und damit aber unabsichtlich ein ende dieser trennung zwischen komponisten und interpreten in der pop-musik einleiteten.
Der gemeine internettroll der den interpreten 'beschuldigt' doch nur fremdes zu singen stellt sich damit als eher ungebildet heraus. Es ist eben eher einer erfindung seit den Beatles dass der interpret nun oft auch komponist seiner werke ist. Das war vorher zum grossen teil anders und das schreibende/komponierende gewerbe fest in der hand von authorenguilden, ähnlich wie in der klassik.
Anhand der modernen arbeitsteilung ist es genaugenommen ja auch eher unüblich das autor und interpret die selbe person sein sollen.
Ich gehe ja auch beim arzt zum spezialisten, bzw lasse mein auto nicht beim schmied oder schlosser reparieren, auch wenn es aus metall ist.

rumimo
27.05.2013, 09:10
...
Es ist eben eher einer erfindung seit den Beatles dass der interpret nun oft auch komponist seiner werke ist. ...
Aber Chuck Berry usw?

vampire67
27.05.2013, 09:26
Aber Chuck Berry usw?
Ich bin zuwenig experte um das einzeln genau zu wissen. Ich bezog mich auf die interviewaussage von Paul und dem hintergrundwissen das grosse interpreten der 50er/60er wohl meistens entsprechende komponisten dahinterstehen hatten.
Ich dachte da an so legenden wie Elvis und Sinatra die meines wissen fast auschliesslich interpreten waren.

P.S. gut, Chuck Berry scheint wohl eher interpret und komponist in einer person gewesen zu sein, soll aber damals eher untypisch gewesen sein :)

SvenC
27.05.2013, 20:57
.. zusammengestrickter Unsinn!


Was hat eine Interpretation mit nem Cover zu tun? Sind zwei vollkommen unterschiedliche Sachen!

j_easy
27.05.2013, 21:06
Können ja nicht alle Singer / Songwriter sein ;)

Aber Cover nennt man es, wenn bereits eine Komposition / Song von jemand anderen interpretiert, aufgeführt, veröffentlicht wurde.

Egal. Es ist kein Schande 'fremde' Songs zu singen.

bates
27.05.2013, 21:33
Aber Cover nennt man es, wenn bereits eine Komposition / Song von jemand anderen interpretiert, aufgeführt, veröffentlicht wurde.

Eben. "Cover" und "Interpretation" sind nicht unterschiedliche Sachen, sondern verschiedene Kategorien. Interpretiert wird ein Song immer, ob Cover oder nicht. An einer Coverversion kann man nur den Unterschied zw. Interpretation u. Komposition bzw. die Spielräume und Freiheiten der Interpretation besonders deutlich machen. (Spielräume und Freiheiten, die Casting-Teilnehmer bedauerlicherweise selten nutzen, obwohl sie ja fast immer Songs covern.)

Peter M. aus V.
27.05.2013, 23:41
@vampire67: Hier antwortet ein gemeiner ungebildeter Internettroll, der Interpreten nicht vorwirft, sondern feststellt, dass sie die Werke anderer interpretieren.

@bates: Natürlich ist die Rolle des Interpreten in der Popmusik heute für den Konsumenten deutlich wichtiger als die des Komponisten, das ist keine Frage. Denn - und das macht den Unterschied zu den meisten klassischen Interpreten aus - die Performance umfasst wesentlich mehr als die musikalische Interpretation der Komposition. (Haben Franz Liszt und Nicolo Paganini im 19.Jhdt. auch schon sehr gut begriffen.) Wenn man sich anschaut, worüber die Pop- Hprer sprechen, dann steht die Musik sogar oft erst in der zweiten Reihe. Die Stimme vielleicht noch, aber sonst sind Bühnenpräsenz, Tanz, Bewegung, Spiel mit dem Publikum, Outfit, Lebensstil viel wichtiger. Insofern ist die musikalische Dimension der Interpretation nur noch ein Teil des Ganzen.

Wenn es um die Musik geht - es gibt ja Gott sei Dank noch genug Menschen, die sich mehr dafür interessieren - spielen neben dem Interpreten mit seinen "Spielräumen und Freiheiten" und dem Urheber von Melodie und Text eine hier bisher vernachlässigte Gruppe eine maßgebliche, wenn nicht, wie ich finde, die wichtigste Rolle: Arrangeure und Produzenten. Das kann man gut an Lena, aber auch schon an den Beatles sehen. Sie zaubern eben aus stumpfsinnigen Melodien und belanglosen Texten (Stardust ist ein Paradebeispiel) erst das Stück, das zum Interpreten passt (oder manchmal auch nicht ;-) ) und gleichzeitig dem gerade (von wem auch immer) gewünschten Musikstil bedient. Sie arbeiten mit den Mitteln, mit denen in der "Kunstmusik" die Komponisten selbst arbeiten, mit Instrumentation, Nebenstimmen, Satz etc., und natürlich mit den Möglichkeiten heutiger Studio- und Livetechnik. Das spielt vor allem bei Solokünstlern eine Rolle; Bands, die als solche gemeinsam schreiben, legen dem Produzenten eher schon weiter entwickeltes Material vor als nur Melodie, Text und Harmonik. Diese drei bestimmen den Erfolg eines Musiktitels: Komponisten/Autoren, Arrangeure/Produzenten, Interpreten - der Größte unter ihnen aber ist (für den gemeinen Pop- Konsumenten) der Interpret.

Vielleicht noch einmal zur versöhnenden Klarstellung: Ein Interpret kann ein Werk eines andern zu "seinem" Werk machen; diese Redewendung ist so alt wie der Begriff des Interpreten. dann ist es eben beider Werk.

(Mein Hinweis auf Interpreten klassischer Musik sollte nur gerade rücken, was vorher Tenor war: Sie spielen überhaupt keine Rolle)



[SIZE=1]*Nebenbei bemerkt, hätte es Ende der 1960er Jahre schon Internetforen gegeben, die entsprechende "kritische Diskussion über Mick Jaggers gesangliche Fähigkeiten" wäre ein äußerst witziger Thread geworden.
Der Thread fand in ziemlich emotionaler Form an ziemlich vielen Familien- Küchentischen statt...:D

vampire67
27.05.2013, 23:50
@vampire67: Hier antwortet ein gemeiner ungebildeter Internettroll, der Interpreten nicht vorwirft, sondern feststellt, dass sie die Werke anderer interpretieren.
Ich glaube du hast den satz nicht richtig gelesen ;)
Es ging um die unart bestimmter internettrolle interpreten pauschal herabzuwürdigen weil sie 'nur' fremdes material nachsingen (was ja nix kreatives wäre).
Vorzugsweise bei ehemaligen castingteilnehmern die (noch) kein eigenes material singen.

Grombold
28.05.2013, 19:49
Wieso kriegt dann Frost den ESC als Komponistenpreis und nicht Lena ...Da könnte ich ja jetzt einfach gegenfragen: Warum steht das Teil jetzt bei Lena in der Vitrine? Warum hat nicht Frost (oder Gordon) das Ding für sich beansprucht, sondern darauf verzichtet? Das sagt vieleicht mehr als tausend Worte.



bzw. der Musiker, der das neue Arrangement geschrieben hat? (Das war sciher nicht Lena!) Antwort: ES sind und bleiben ihre Noten. Auch in Lenas Interpretation.Also so weit ich das weiß, ist der eigentliche Soundtrack (also das, was der Gordon gemacht hat) unverändert geblieben.
Aber die Gesangsmelodie ist deutlich verändert. Ob man 'like a satellite' in Windungen hin und her singt oder straight abwärts macht schon einen Unterschied. Einmal klingt's wie eine verwirrt umher fliegende Brummfliege, das andere mal wie ein niederkrachender Komet. Und nach meinem musikalischen Empfinden sind das dann auch unterschiedliche Noten in der Gesangsmelodie.
Vieleicht sind die neuen Noten einfach 'vom Himmel' gefallen.
Ähnlich auch bei Stardust:
Rosi: http://www.youtube.com/watch?v=oWS964hUTBE
Lena: http://www.youtube.com/watch?v=sNOFI5SnmMI
Dem aufmerksamen Hörer wird auffallen, das die Bridge ganz anders ist und das ist auch in den jeweiligen Studioaufnahmen so (von dem Intro wollen wir erst gar nicht reden).
Solche Änderungen ziehen sich durch Lenas Werk wie ein roter Faden.



Zum Thema Klassik und Interpretation: Vergleiche mal ein Bach- Werk in der Interpretation von Karl Richter und Tom Koopman. Welten! Oder Beethoven bei Karamalz und Bernstein!Ja, ist mir bekannt, auch wenn ich den Karamalz nicht direkt vor mir liegen hab.
Und? Klassik ist hier doch überhaupt nicht das Thema. Ich weiß nicht, warum du die Thematik immer weiter aufweitest.
Aber wo wir gerade bei Klassik sind: der Begriff 'Werktreue' ist ein Prinzip (aber kein Gesetz) das außschließlich in der Klassik anwendung findet.
In allen anderen musikalischen Bereichen gilt eher das Gebot der 'Abwandlung' (mit der scheinbaren Ausnahme von Casting-Shows vieleicht?)
Wir wollen nicht vergessen, die ursprüngliche Behauptung war mal, das man einen Song immer Note für Note originalgetreu nachsingen muß und abweichungen gar nicht erlaubt sind. Ich denke an den von mir oben zitierten Stellen wird deutlich genug, das eher genau das Gegenteil der Fall ist.



Hast Du verstanden, was das "Dilemma des Jazzgesangs" ist? Der von Dir velinkte Artikel sagt:

Dann wird erklärt, dass Jazz- Instrumentalisten mit den Instrumenten die Stinmne nachahmen und der Vokalist seine Stimme wie ein Instrument behandelt. Daraus wird abgeleitet, dass Jazzgesang nicht den Maßstäben europäischen Kunstgesangs entsprechen kann. Das hat hier aber niemand behauptet.Mir ging es ja eigentlich nur um den Part des Kunstaspekts, aber wie ich das sehe ist das ganze Dilemma noch hoch aktuell :D. Ja, auch der Artikel. Was an den Aussagen nur zeitlich begrenzt haltbar sein soll, erschließt sich mir aber nicht.
Klassischer Gesang ist genau definiert, auch Popgesang ist genau umrissen, Jazzgesang ist so vielfältig, das das nicht möglich ist. Klassische Vertreter des Popgesangs sind z.B. Mariah Carey und Freddie Mercury, Jamie Cullum wird z.B. wird dagegen klar dem Jazzgesang zugeordnet, auch wenn das überwiegend Popmusik ist, was er macht, oder es wird in dem Artikel Billie Holiday genannt. Wenn ich mich entscheiden soll, wo ich Lena gesangsstilistisch eher hinpacken soll, brauch ich nicht lang zu überlegen.
Billie: http://www.youtube.com/watch?v=iALyrLFJjlE
Lena: http://www.dailymotion.com/video/xika8p_lena-meyer-landrut-diamond-dave_music#.UaTk5UomHoI
Das sagt mir zumindest mein musikalisches Gefühl.
Aber auch die Beschreibung, das stimmliche Unzulänglichkeiten im westlichen Sinne nicht anwendbar sind, dafür aber gesangliche Rafinessen in freier Improvisation anwendung finden, trifft für mich bei Lena auf den Punkt.
Insbesondere auch der Punkt der Improvisation, wenn man sich die ganzen Akustikauftritte aus der Stardust-Promo (MoMa, WDR2, Planet Radio, HR1, Radio Regenbogen, FFH, 1live, Energy Bremen, ffn, usw.) anhört, merkt man ganz schnell, wie sie sich bei jedem Auftritt ganz neu in die Interpretation hinein findet und dem entsprechend die Akzentuierung, Phrasierung, Harmonisierung, Einsatz von Vibrato, Notenverschiebungen usw. jedes mal neu improvisiert wird.
Das ist die Kunst des Jazzgesangs, auch wenn sie nur Popmusik singt.

mr.spock1968
28.05.2013, 19:51
Da könnte ich ja jetzt einfach gegenfragen: Warum steht das Teil jetzt bei Lena in der Vitrine? Warum hat nicht Frost (oder Gordon) das Ding für sich beansprucht, sondern darauf verzichtet? Das sagt vieleicht mehr als tausend Worte..

Der Herr Schreiber hat irgendwas im einem Interview erwähnt das er das so hinbekommen hat. Vielleicht ist es eine Kopie.

Smirn
28.05.2013, 20:15
Der Herr Schreiber hat irgendwas im einem Interview erwähnt das er das so hinbekommen hat. Vielleicht ist es eine Kopie.
:guckstduhier:



Kopie? So weit ich das in einem Interview verstanden habe, besitzt Lena doch das Original, weil der NDR da was gedreht hat? :gruebel:
Exakt. Das braucht man noch nicht mal so zu verstehen, das hat sie explizit gesagt. http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/werbinich/lena-meyer-landruth-im-interview-ich-bin-kein-partymensch/8010812.html


All Ihre Preise: Wo stehen die eigentlich?

Zu Hause im Regal.

Auch das gläserne Mikrofon, das Sie beim Eurovision Song Contest 2010 in Oslo gewonnen haben?

Ja. Das ist eigentlich nicht die Regel, aber der ARD-Chef hat ein bisschen was für mich gedreht und dann durfte ich es haben. Das ist natürlich total Granate. Die Trophäe ist absurd schwer und hat eine Aura. Ich habe schöne Erinnerungen an die Zeit.

Peter M. aus V.
28.05.2013, 21:14
@Grombold:
Zu Teil 1 Deines Posts: Lenas Anteil, den Du beschreibst, gehört eindeutig zur Improvisation. Wenn Du es mit dem Ende (Stardust) vergleichst, wird Dir das auffallen. Die "neuen Noten" sind nicht "vom Himmel gefallen", sondern entlang der ursprünglichen Melodie improvisiert.

Glaubst Du wirklich, Lena hat die Stardust- Bridge, die bei Rosi Golan überhaupt nicht existiert, selbst geschrieben? Das ist ziemlich sicher auf dem Mist des Produzenten gewachsen; sie basiert auf den Akkorden des Refrains (erster Teil); danach kommt, wie man hören kann, der komplette Refrain im Hintergrund und eine festgeschriebene (und von Lena in den verschiedenen Akustik- Versionen ganz oder teilweise weggelassenen) Oberstimme. Festgeschrieben in de Sinne, wie es halt in der Popmusik üblich ist, mit den begrenzten Freiräumen zur Improvisation. (Harmonien werden i.d.R. durch die Begleitung verändert; Variationen in der Melodie können allerdings den Charakter eines Akkordes beeinflussen/ändern.)

Zu Lenas Stimmcharakter kann ich Dir übrigens zustimmen: Ihre Stimme und ihre Art zu singen ist deutlich näher am Jazzgesang als am Popgesang - und da, denke ich, ist das Problem: Hätte sie mehr Stücke, die diesen Stil erwarten/unterstützen, wären manche unserer Diskussionen gegenstandslos. Vielleicht kommt das ja noch....

Lassen wir Lena jazzige Popsongs machen, okay?

Welches ist Dein Lieblingssong auf Stardust / bei der Tour?

bates
28.05.2013, 21:28
Zu Lenas Stimmcharakter kann ich Dir übrigens zustimmen: Ihre Stimme und ihre Art zu singen ist deutlich näher am Jazzgesang als am Popgesang - und da, denke ich, ist das Problem: Hätte sie mehr Stücke, die diesen Stil erwarten/unterstützen, wären manche unserer Diskussionen gegenstandslos. Vielleicht kommt das ja noch....

Ich finde ja, dass "Stardust" das eine Stück ist, das bisher diesem Stil am wenigsten entgegenkommt, das offenbar am engsten in ein Popkorsett geschnürt ist. Mit beinah allen anderen Songs - gerade auch vom neuen Album - kann man mehr in dieser Richtung machen (und Lena tut es auch). Deswegen sehe ich da zwar - natürlich - Ausbaupotenzial, aber nicht unbedingt ein Problem. (Und nicht umsonst drehten sich die leidigen Gesangs-Diskussionen nahezu ausschließlich um "Stardust".)

earplane
28.05.2013, 21:28
Nur mal so als Fangfrage an die Moderation. Wäre die aktuelle Diskussion nicht besser im "Lenas Stimme" oder "gesangliche Fähigkeiten" Thread aufgehoben?

Grombold
28.05.2013, 22:10
Nur mal so als Fangfrage an die Moderation. Wäre die aktuelle Diskussion nicht besser im "Lenas Stimme" oder "gesangliche Fähigkeiten" Thread aufgehoben?Ganz sicher nicht.
Wenn ich es hätte DA diskutieren wollen, dann hätte ich es auch getan.
Nur mal so.

Tiny Tim
28.05.2013, 22:35
Es ist doch völlig egal, wo was diskutiert wird. Ohnehin wird alles binnen Stunden vergessen.

Zampano
28.05.2013, 23:06
Es ist doch völlig egal, wo was diskutiert wird. Ohnehin wird alles binnen Stunden vergessen.

So sieht's aus...

Ich hab übrigens gehört, daß Lena bei The Voice Kids mitmachen soll...! Was haltet ihr davon...? :hmm:

Lars
28.05.2013, 23:13
So sieht's aus...

Ich hab übrigens gehört, daß Lena bei The Voice Kids mitmachen soll...! Was haltet ihr davon...? :hmm:

Waaaas?
:schock:

mrlenchenfan
28.05.2013, 23:15
Ich frage mich da wieder: Was haben die ca. 30 Post vor #860 mit The Voice Kids zu tun?


So sieht's aus...

Ich hab übrigens gehört, daß Lena bei The Voice Kids mitmachen soll...! Was haltet ihr davon...? :hmm:

Habe ich auch gehört! Aber leider wieder nur als Coach!:P

Grombold
28.05.2013, 23:20
Zu Teil 1 Deines Posts: Lenas Anteil, den Du beschreibst, gehört eindeutig zur Improvisation. Wenn Du es mit dem Ende (Stardust) vergleichst, wird Dir das auffallen. Die "neuen Noten" sind nicht "vom Himmel gefallen", sondern entlang der ursprünglichen Melodie improvisiert. Ähh, ich glaube, du meinst Interpretation :D
Aber mit Improvisation kann ich mich auch gut anfreunden, Lena ist eine Meisterin der intuitiven Improvisation. ;)




Glaubst Du wirklich, Lena hat die Stardust- Bridge, die bei Rosi Golan überhaupt nicht existiert, selbst geschrieben? Das ist ziemlich sicher auf dem Mist des Produzenten gewachsen; ...Na, das ist aber auch nur eine Vermutung.
Die Bridge ist mir durchaus so schon geläufig gewesen. Ich würde fast behaupten, das die so schon hundertfach in anderen Songs zu hören ist, sozusagen eine Standardbridge. Da auch Lena ein breit gefächertes Musikrepertoir bekannt ist, könnte die Idee genau so gut von Lena kommen.
Das betrifft ja nicht nur Stardust, das betrifft ja viele Songs. Auffällig dabei ist, um so länger und intensiver Lena mit den Songs zu tun hat, um stärkerem Wandel sind sie unterzogen. Dafür tausend verschiedene Ursachen zu suchen (sprich: verantwortliche Personen) ist wissenschaftlich gesehen schwachsinnig, wenn man es durch eine einzige Ursache plausibel erklären kann.
Das Lena unglaublich musikalisch ist, kann man an vielen verschiedenen Sachen ablesen: an ihrer treffsicheren Auswahl an Songs, mit einer unheimlich hohen Quote kann sie taube Eier von Songs mit Potential unterscheiden, an ihrer Bühnenperformance und auch an ihrem Gesang. Sie singt so wie sie singt, so singt sie, äh, ja, weil sie so ihrem musikalischem Verständnis am flexibelsten Ausdruck verleihen kann.



Zu Lenas Stimmcharakter kann ich Dir übrigens zustimmen: Ihre Stimme und ihre Art zu singen ist deutlich näher am Jazzgesang als am Popgesang - und da, denke ich, ist das Problem: Hätte sie mehr Stücke, die diesen Stil erwarten/unterstützen, wären manche unserer Diskussionen gegenstandslos. Vielleicht kommt das ja noch....

Lassen wir Lena jazzige Popsongs machen, okay?OK :)
Was die musikalische Ausrichtung angeht, weiß ich (frag mich nicht woher), das Lena genau weiß, was sie tut.
Sie wird ihre Herde wieder zusammen bringen und dann auf die grünen Auen führen und dann werden alle satt werden.



Welches ist Dein Lieblingssong auf Stardust / bei der Tour?
MAK, Goosebumps, I'm Black und ich denke die drei sind quasi im Alleingang von Lena, fühlt sich irgendwie so an und als viertes Stardust.
Ach ja, welchen ich noch unbedingt vergessen hab: ASAP, aber nur live!

Peter M. aus V.
29.05.2013, 00:03
Meine Favorites: Goosebumps, I'm Black, Bliss BlissM ich mag auch irgendwie den pinken Elefanten, er ist so lenaesk.

Interpretation/Improvisation - ich habe tatsächlich beim Schrieben überlegt, ob ich die Begriffe austauschen soll. Aber am besten ist so: Interpretation durch Improvisation

Zu den tausend Urhebern eines "Werks": In einem meiner vorherigen Posts habe ich genau drei genannt: Autoren, Arrangeure und Interpreten. Glaub' Du aber ruhig weiter, dsss Lena die nahezu einzige Gestalterin ihrer Musik ist. Ich halte die anderen für ebenso wichtig, auch wenn sie der Durchschnittshörer nicht dafür interessiert.


Ich finde ja, dass "Stardust" das eine Stück ist, das bisher diesem Stil am wenigsten entgegenkommt, das offenbar am engsten in ein Popkorsett geschnürt ist. Mit beinah allen anderen Songs - gerade auch vom neuen Album - kann man mehr in dieser Richtung machen (und Lena tut es auch). Deswegen sehe ich da zwar - natürlich - Ausbaupotenzial, aber nicht unbedingt ein Problem. (Und nicht umsonst drehten sich die leidigen Gesangs-Diskussionen nahezu ausschließlich um "Stardust".)
Das sehe ich ganz ähnlich, Stardust zeigt am deutlichsten, was Du "Ausbaupotenzial" nennst. Mit "Problem" meine ich aber weniger ein Problem Lenas, sondern eins der "passenden" Songauswahl. Lenas eigene Lieder liegen ja ganz anders als Stardust; dafür war Stardust einPublikumsrenner.

Aber ich finde auch, wir sollten den Thread jetzt doch lieber den Kids von The Voice überlassen. ;)

gauloises
29.05.2013, 06:49
Sorry, noch ein Satz meinerseits fürs off:



Meine Favorites: Goosebumps, I'm Black, Bliss BlissM ich mag auch irgendwie den pinken Elefanten, er ist so lenaesk.
[...]
Mit "Problem" meine ich aber weniger ein Problem Lenas, sondern eins der "passenden" Songauswahl. Lenas eigene Lieder liegen ja ganz anders als Stardust;

Nur als Ergänzung: Bei 50% der von Dir favorisierten Songs (BB, PE) handelt es sich wie bei 'Stardust' um reine Fremdkompositionen.

Peter M. aus V.
29.05.2013, 09:32
Und trotzdem passen sie besser zu Lenas Stimme als Stardust. Das meinte ich.

Grombold
29.05.2013, 11:47
...
Zu den tausend Urhebern eines "Werks": In einem meiner vorherigen Posts habe ich genau drei genannt: Autoren, Arrangeure und Interpreten. Glaub' Du aber ruhig weiter, dsss Lena die nahezu einzige Gestalterin ihrer Musik ist. Ich halte die anderen für ebenso wichtig, auch wenn sie der Durchschnittshörer nicht dafür interessiert.
...Ich wollte nur zum Ausdruck das Lena nicht nur als Dummchen daneben steht. Wenn es darum geht, was und wie sie es singt ist Lena schon mit dabei, oder genauer gesagt mittendrin im Zentrum.
Ich hab auch nur von Ursache geredet, ich hab nicht gesagt, das Lena das alles alleine macht. Oder man könnte auch anders rum fragen, welche Motivation sollen andere wie z.B. Swen Meyer haben auch nur irgendwas an fertigen Songs zu ändern?
Zu dem Album Stardust hatte Lena gesagt, das es manches mal sehr nervenaufreibend war, bis auch der letzte Ton genau so war, wie sie es haben wollte, bis hin 'nahe am Nervenzusammenbruch'. Oder bei dem Song WAM gab es eine Diskussion zwischen ihr und Stefan wie der Song denn werden soll, die sie in einem Making-Off-Kommentar nachempfindet, durchgesetzt hat sich Lena. Ich wüßte nicht, was dagegen spricht, das sie z.B. bei Satellite oder an anderen Stellen ähnlich Einfluß genommen hat.

mrlenchenfan
29.05.2013, 15:44
Wer sich auch ohne Lena fuer TVK interessiert, sollte heute Abend TVtotal gucken. Dort sind jedenfalls Michele und Henning Wehland zu Gast!

mrlenchenfan
29.05.2013, 15:58
...Zu dem Album Stardust hatte Lena gesagt, das es manches mal sehr nervenaufreibend war, bis auch der letzte Ton genau so war, wie sie es haben wollte, bis hin 'nahe am Nervenzusammenbruch'. Oder bei dem Song WAM gab es eine Diskussion zwischen ihr und Stefan wie der Song denn werden soll, die sie in einem Making-Off-Kommentar nachempfindet, durchgesetzt hat sich Lena. Ich wüßte nicht, was dagegen spricht, das sie z.B. bei Satellite oder an anderen Stellen ähnlich Einfluß genommen hat.

Aber das hatte Lena auch schon zum Album GN gesagt. Vor allen die Aussage zu TBAS ist hier ja besonders erwaehnenswert. Deshalb koennen wir auch der Aussage von Lena glauben, dass sie ergeizig genug ist, dafuer zu sorgen, das alles gut klingt.

Aber auch die Kids von TVK haben Einfluss auf den Ablauf (zumindestens der Finalshow) gehabt, denn z. B. Aulona hatte in einem Einspieler gesagt, dass sie ihren Finalsong selber ausgesucht hat.

Deshalb moechte ich auch nochmals hier sagen: In meinen Augen waren die Kids schon stark genug, das sie eine "Niederlage" verkraften konnten. Und ich hoffe sehr, das es zu "Projekte" mit den jeweiligen Coaches kommt, dass wir noch einiges von den Kids dieser Staffel hoeren werden!

SvenC
29.05.2013, 19:51
Wer sich auch ohne Lena fuer TVK interessiert, sollte heute Abend TVtotal gucken. Dort sind jedenfalls Michele und Henning Wehland zu Gast!

Danke für die Info. Ich nehm TV Total momentan eh auf und dann schaue ich mir das am WE mal an. Bin gespannt, was Michèle zu dem ganzen Rummel sagt und was sie vorhat in Zukunt.

earplane
29.05.2013, 19:56
Danke für die Info. Ich nehm TV Total momentan eh auf und dann schaue ich mir das am WE mal an. Bin gespannt, was Michèle zu dem ganzen Rummel sagt und was sie vorhat in Zukunt.
Das hättest du auch aus Interviews/Zeitungsartikeln erfahren können. Da hat sie sich schon darüber geäußert.

SvenC
29.05.2013, 19:59
Das hättest du auch aus Interviews/Zeitungsartikeln erfahren können. Da hat sie sich schon darüber geäußert.

Ich muss sagen. Momentan habe ich die Kids Sache nicht weiterverfolgt. Zeitung im Sinne von "Hardpaper" lese ich keine und am Online-Portal habe ich dahingehend noch nix mitbekommen. ;)

earplane
29.05.2013, 20:57
Ich muss sagen. Momentan habe ich die Kids Sache nicht weiterverfolgt. Zeitung im Sinne von "Hardpaper" lese ich keine und am Online-Portal habe ich dahingehend noch nix mitbekommen. ;)

kannst dir ja den hier mal anschauen und dann mit dem was sie im TV sagt vergleichen
http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/showthread.php?7525-The-Voice-Kids-wie-geht-es-weiter-mit-den-Teilnehmern&p=487647&viewfull=1#post487647

SvenC
29.05.2013, 22:28
kannst dir ja den hier mal anschauen und dann mit dem was sie im TV sagt vergleichen
http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/showthread.php?7525-The-Voice-Kids-wie-geht-es-weiter-mit-den-Teilnehmern&p=487647&viewfull=1#post487647

Oh. Danke. Den Thread hatte ich noch gar nicht gesehen und daher auch nicht Deine Links.

Rolwin
30.05.2013, 22:40
Deshalb moechte ich auch nochmals hier sagen: In meinen Augen waren die Kids schon stark genug, das sie eine "Niederlage" verkraften konnten. Und ich hoffe sehr, das es zu "Projekte" mit den jeweiligen Coaches kommt, dass wir noch einiges von den Kids dieser Staffel hoeren werden!.
Ich glaube nicht, dass einer der Kids im Nachhinein den eigenen Auftritt als Niederlage empfunden hat. Es war eher eine momentane Enttäuschung nicht weiter gekommen zu sein, um noch einmal das eigene Können zu zeigen.

mrlenchenfan
30.05.2013, 22:47
.
Ich glaube nicht, dass einer der Kids im Nachhinein den eigenen Auftritt als Niederlage empfunden hat. Es war eher eine momentane Enttäuschung nicht weiter gekommen zu sein, um noch einmal das eigene Können zu zeigen.

Das ist richtig. Einige sagten ja auch schon, dass sie viel von dem, was sie hier erlebt haben, positives mitnehmen.

Und wenn ich die Aussagen, die Henning Wehland gestern bei TVTotal getan hat, zugrundelege, werden sich alle Coaches noch etwas um "ihre" Kids kümmern!

j_easy
31.05.2013, 18:23
Gerade eine interessante Aussage (wieder) entdeckt, ab 04:39 Minuten.

http://youtu.be/m3NCZQvaoxQ

Möchte mal wissen, wann Lena gefragt wurde bei Voice Kids mitzumachen. Für Ihre damalige Aussage hat Sie sich gut geschlagen und war gar nicht soooo langweilig :zahn:

mrlenchenfan
31.05.2013, 21:32
Gerade eine interessante Aussage (wieder) entdeckt, ab 04:39 Minuten.

http://youtu.be/m3NCZQvaoxQ

Möchte mal wissen, wann Lena gefragt wurde bei Voice Kids mitzumachen. Für Ihre damalige Aussage hat Sie sich gut geschlagen und war gar nicht soooo langweilig :zahn:

Finde ich auch! Im Gegenteil ...:thumbsup:

HolgerL
25.08.2014, 13:51
Auf der Facebook-Seite von The Voice Kids of Germany wächst die Anzahl der "Gefällt mir“-Angaben derzeit rasant.
Gibt es dafür irgendeinen triftigen Grund?

j_easy
25.08.2014, 14:43
Auf der Facebook-Seite von The Voice Kids of Germany wächst die Anzahl der "Gefällt mir“-Angaben derzeit rasant.
Gibt es dafür irgendeinen triftigen Grund?

Vielleicht aufgrund der Werbung für Staffel 3 bzw. das Casting.

Xigemoa
25.08.2014, 14:55
In Frankreich ist The Voice Kids (erfolgreich) am Wochenende angelaufen, das wird der wichtigste Grund sein.

earplane
25.08.2014, 17:33
Wasserstandsmeldung für den tvk Youtube Kanal:

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j_easy
25.08.2014, 19:26
Nicht schlecht.

Das Foto kannte ich noch nicht. Lena beim Finale mit Geschenk:

http://instagram.com/p/sIWm4-KY_k/