Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alice Merton
blaufink
11.02.2018, 15:59
Lege mal einen Thread für Alice Merton an.
Kurzinfo: Alice Merton wurde in Frankfurt a. M. geboren, verbrachte ihre Kindheit in Kanada und zog als 13-jährige zurück nach Deutschland. Ihr Vater ist Ire, ihre Mutter Deutsche. In ihrem Instagram-Account (https://www.instagram.com/alicemerton/) bezeichnet sich Alice als „British artist Canadian accent“. Laut Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/Alice_Merton) wohnt sie zur Zeit in Berlin und in England.
Vorgestern wurde Alice Merton durch einen Auftritt bei Jimmy Fallon geadelt.
https://www.youtube.com/watch?v=sdQdCSGUuLM
https://www.youtube.com/watch?v=NTTEUhkqp4c
In einer Woche beginnt ihre Europa-Tour:
https://www.alicemerton.com
(Am 22. Feb. werde ich sie im Mojo Club sehen.)
vampire67
11.02.2018, 16:55
Lege mal einen Thread für Alice Merton an.
Kurzinfo: Alice Merton wurde in Frankfurt a. M. geboren, verbrachte ihre Kindheit in Kanada und zog als 13-jährige zurück nach Deutschland. Ihr Vater ist Ire, ihre Mutter Deutsche. In ihrem Instagram-Account (https://www.instagram.com/alicemerton/) bezeichnet sich Alice als „British artist Canadian accent“. Laut Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/Alice_Merton) wohnt sie zur Zeit in Berlin und in England.
Jo, und im Morgenmagazin hatte sie ein akzentfreies deutsch drauf.
Verwirrende weltbürger :zahn:
Man könnte fast meinen eine der international erfolgreichsten deutschen im aktuellen musikbusiness.
P.S. Batschkapp kollidiert bei mir leider mit dem e.V. Winterfest. Eventuell Köln, obwohl ist ja erst abends :gruebel:
Bin aber verwundert das noch keine der locations voll ist :lupe:
(preise sind ja eigentlich verhältnismässig zivil)
http://www.eventim.de/tickets.html?affiliate=GMD&doc=artistPages/tickets&fun=artist&action=tickets&includeOnlybookable=true&kuid=497932&xtor=SEC-2023-GOO-[Alice_Merton]-[239420564778]-S-[%2Balice%20%2Bmerton%20%2Beventim]&gclid=CjwKCAiA8P_TBRA9EiwAJrpHM_loB2dvmU dlcxHYtAn-5_8go4LWD-g25pK5k_s9ATfwtR4zdfDHvhoCD70QAvD_BwE
esiststeffen
11.02.2018, 17:46
"No Roots" hat mir (als jemandem, der sonst wenig englischsprachige Musik hört) letztes Jahr verblüffend gut gefallen; hatte da sogar überlegt, hier im Forum einen Thread über sie zu eröffnen. Habe aber seitdem immer so ein wenig den Gedanken im Hinterkopf, ob sie damit wohl ein One-Hit-Wonder bleiben wird .... :gruebel:
Aber wie auch immer, nichtsdestotrotz wünsche ich ihr natürlich viel Erfolg bei der Eroberung des US-Marktes ;)
earplane
11.02.2018, 17:56
Habe aber seitdem immer so ein wenig den Gedanken im Hinterkopf, ob sie damit wohl ein One-Hit-Wonder bleiben wird .... :gruebel:
Es ist zumindest wahrscheinlich dass das für einige Zeit ihr größter Hit bleiben wird.
Alice Merton war letztes Jahr als einzige Künstlerin für die Eins Live Krone nominiert.
earplane
11.02.2018, 22:06
hat aber keine gewonnen
blaufink
16.02.2018, 21:17
(…) Bin aber verwundert das noch keine der locations voll ist :lupe:
(preise sind ja eigentlich verhältnismässig zivil) (…)
Das finde ich auch merkwürdig. Mir gefällt nicht nur No Roots, sondern auch die anderen drei Songs ihrer EP. Mehr als vier hat sie ja noch nicht veröffentlicht.
Die US-amerikanischen Rundfunkstationen scheinen No Roots zu mögen, denn Alice Merton steht zur Zeit an der Spitze der Billboard Airplay Charts in der Kategorie Rock.
6358
https://www.billboard.com/charts/rock-airplay
Ich bin gespannt auf Donnerstag.
LilyHydrangea
17.02.2018, 00:38
No Roots ist wirklich kein schlechter Song und Anfang letzten Jahres habe ich ihn auch gerne gehört, aber irgendwann war er für mich einfach totgespielt :/ Aber cool, dass das jezt in den USA recht gut anzukommen scheint.
Ihre andere Single, Hit the Ground Running, fand ich auch ganz gut, hat mich irgendwie etwas an Florence & The Machine erinnert. Die beiden anderen Songs von ihrer EP muss ich mir auch mal anhören.
blaufink
22.02.2018, 23:48
Habe am Abend Unser Lied für Lissabon und die Goldene Kamera verpasst. Durfte aber statt dessen anderthalb wunderbare Stunden mit Alice Merton im Mojo Club verbringen. Da ich mal wieder in Zeitnot bin (muss bei Whisky und Gummibärchen noch eine gute Stunde Unterrichtsvorbereitung machen), in ein paar Tagen mehr.
6359
blaufink
25.02.2018, 01:35
So, nun ein paar Worte zu dem Konzert von Alice Merton am letzten Donnerstag im Mojo Club unter der Reeperbahn. Der Club liegt tatsächlich unter der Reeperbahn. Es gibt zwei große Klappen auf dem Vorplatz der „Tanzenden Türme“ am östlichen Ende der Reeperbahn, die normalerweise heruntergelassen sind, damit völlig ebenerdig liegen und kaum auffallen.
Ich war pünktlich zum Beginn des Einlasses beim Club und fand keine lange Schlange vor wie z. B. bei Lena-Konzerten. Die Zeit im Club bis zum Auftritt des Supports vertrieb ich mir kurzweilig vor der Bühne mit Thomas H. (https://www.instagram.com/thomashillmann/), dessen Irokesenschnitt mir bei nicht wenigen Konzertbesuchen in den letzten Jahren aufgefallen war. Endlich ergab sich die Gelegenheit zu einem interessanten Gedankenaustausch. Das Konzert war zwar nicht ausverkauft, aber viel mehr Leute hätten nicht reingepasst. Der Mojo Club bietet Raum für etwa 800 Besucher und scheint mir geringfügig kleiner als das Gruespan zu sein. Den Support bildete Sion Hill, ein sympathischer junger Musiker aus Irland, der zur Zeit in Hamburg lebt. Er begleitete sich selbst mit einer akustischen Gitarre und sang eigene Songs und irische Volkslieder.
Dann kam Alice. Auf Fotos sieht man es ihr nicht so an, aber sie ist eine zierliche Person. Das fiel besonders im Kontrast zu den vier starken Männern auf, die ihre Band bilden: Gitarre, Keyboard, Schlagzeug und am Rand jemand am Computer, der offenbar für die „special sound effects“ zuständig ist.
Die bisher unveröffentlichten Songs von Alice sind keineswegs Füllstoff, sondern halten qualitativ absolut mit den vier Songs auf der EP No Roots mit. Daher glaube ich auch nicht, dass Alice als One-Hit-Wonder in der Statistik verschwinden wird. Musikalisches Potential und ausreichend Charisma sind vorhanden.
Zwei oder drei balladenartige Songs spielte Alice auf einem Klavier, aber die meisten Stücke waren temporeich und forderten von ihr vollen gesanglichen und oft auch körperlichen Einsatz auf der Bühne. Eine gewisse Nähe zu Florence and the Machine – darauf hat mich erst der Hinweis von BirthysFireflies gebracht – ist tatsächlich vorhanden.
Zwischen den Songs berichtete Alice Merton von der Entstehung der Stücke, von ihrem Lebenslauf, vom Ärger mit Produzenten, die ihre Lieder für nicht veröffentlichungswürdig hielten, und wie sich mit No Roots alles veränderte. Sie sprach in englisch. Einmal, im letzten Drittel des Konzertes zitierte sie ein deutsches Wort. Versehentlich sprach sie danach in deutsch weiter. Offenbar verwirrten sie ihre eigenen Worte so, dass sie im nächsten Satz deutsch und englisch wild durcheinander mischte. Alle, inclusive Alice selbst, lachten und dann thematisierte sie das und sagte, dass sie auf der Bühne lieber in englisch redet, weil sie sich in der Sprache immer noch wohler fühle. Es folgten Rufe aus dem Publikum, sie möge doch mal in deutsch sprechen, worauf sie der Bitte folgte und den Rest ihrer kleinen Ansprache in nicht ganz akzentfreiem, aber fließenden Deutsch fortführte.
Impressionen von der Tour nimmt Christopher „Chris“ Merton auf, ein Cousin von Alice. In seinem YouTube-Kanal hat er einen Video-Blog gestartet:
https://www.youtube.com/channel/UCNUz6RTJumCMn7cukBofpvw/featured
Alice’s Instagram:
https://www.instagram.com/p/Bfi1KG9FBZi/?taken-by=alicemerton
Hier meine eigenen Schnappschüsse:
https://www.irista.com/gallery/ayqj3atccdqh
esiststeffen
03.04.2018, 23:07
Alice hat es in die offiziellen US-Charts, die Billboard Hot 100, geschafft ..... ;)
https://www.billboard.com/charts/hot-100/2018-04-07
Alice Merton ist für den Echo nominiert.
https://www.youtube.com/watch?v=Sd6QnOR0T6c
Alice Merton ist für die 1 Live Krone nominiert und am 18. Januar 2019 erscheint ihr neues Album Mint.
blaufink
30.11.2018, 00:07
Alice Merton ist für die 1 Live Krone nominiert und am 18. Januar 2019 erscheint ihr neues Album Mint.
Oh – na endlich. Das ist nicht nur ihr neues Album – es ist ihr erstes Album (von der EP „No Roots“ abgesehen).
blaufink
21.10.2019, 21:34
Alice Merton geht im Spätwinter auf Tour:
23. Februar 2020 | München, Technikum
24. Februar 2020 | Frankfurt, Batschkapp
26. Februar 2020 | Stuttgart, Im Wizemann
27. Februar 2020 | Berlin, Kesselhaus
01. März 2020 | Köln, Live Music Hall
02. März 2020 | Hamburg, Gruenspan
https://www.eventim.de/artist/alice-merton/
Tickets gibts ab Freitag
Eulenspiegel
22.01.2020, 14:27
https://www.instagram.com/tv/B7nmUNkoHoc/
https://www.youtube.com/watch?v=xzKauybRRx4
https://www.youtube.com/watch?v=xzKauybRRx4
blaufink
22.01.2020, 18:04
…
Oh, ich freue mich auf ihr Konzert im Gruenspan im März.
Der Pianist Bastian Völkel begleitete Alice schon auf ihrer letzten Tour.
Übrigens sorry, dass ich hier so schweigsam bin. In den letzten drei Monaten hatte ich beruflich schweinisch viel zu tun. Im Februar wird es besser.
blaufink
03.03.2020, 12:45
Gestern Abend trat Alice Merton auf ihrer „Mint + 4“-Tour im Gruenspan auf:
Als Support spielte der Brite Declan J Donovan mit zwei Begleitmusikern. Solide, ich möchte sagen old-fashioned rockige Popmusik aus dem Vereinigten Königreich. Kann gut sein, dass es zukünftig mehr von ihm zu hören gibt.
In der Umbaupause stimmten die vier Musiker von Alice ihre Instrumente selbst ein. Ich dachte schon, sie würden gar nicht mehr backstage gehen und Alice würde einfach hinzukommen, wenn das Konzert beginnen soll. Aber dann verschwanden die vier doch noch einmal. Es wurde dunkel und aus den Boxen tönte der Song „Prime Time“ von The Alan Parsons Project. Das Publikum musste sich in Geduld üben, denn der Song wurde bis ganz zu Ende abgespielt. Währenddessen nebelte man die Bühne zu. Schließlich erschienen die Musiker und Alice startete mit „Easy“. (Das ist der Song, den sie vor kurzem mit einigen Sängerinnen und Sänger fast a capella eingespielt hat.) Auf der Bühne war ein aufwändiges Lichtequipment installiert, mit Lichtleisten am Bühnenboden und anderswo, die sich drehen konnten und grelle Effekte erzeugten. Dazu kräftige Scheinwerfer, die ebenfalls vom Bühnenboden meistens in Richtung Publikum strahlten. Dass die Protagonisten auf der Bühne seit ein paar Jahren immer öfter mehr von hinten als von vorn beleuchtet werden, ist ja ein ärgerliches, aber inzwischen vertrautes Bild. Der Nebel war allerdings anfangs so absurd dicht, dass Alice bei ungünstiger Beleuchtung völlig drin verschwand. Nach einigen Minuten lichtete sich der Dunst und der Blick auf die Bühne wurde klarer. Aber auch die vertikal ausgerichtete Beleuchtung durch die Lichtleisten am Boden fand ich nicht glücklich, denn dieses mephistophelische Licht im Gesicht von Alice stand ihr nicht so gut (um es milde auszudrücken). So, jetzt aber Schluss mit der Meckerei.
Die Performance von Alice war klasse und absolut professionell. Ihre kräftige Stimme ist beeindruckend. Nach „Easy“ kam „Hit the Ground Running“, ein früher Song von ihrer ersten EP. Danach ein buntes Gemisch vom Anfang bis heute. „Honeymoon Heartbreak“ hat mir besonders gefallen. Bei „Back to Berlin“ – eine Hommage an ihre neue Heimat – pausierten ihre Musiker und Alice spielte am Klavier. Auch ihren Klassiker „No Roots“ startete sie allein am Klavier, aber nach der ersten Strophe stimmte ihre Band mit ein.
Zwischen den Songs sprach Alice überwiegend auf Englisch. Wie schon vor zwei Jahren begründete sie es damit, dass sie sich in dieser Sprache immer noch sicherer fühle. Dabei hat sie ja als Jurorin bei TVOG bewiesen, dass sie gar keine Probleme mehr mit der deutschen Sprache hat.
Nach anderthalb Stunden beendete Alice das Konzert mit „Why So Serious“. Ein große Anerkennung muss man auch den Musikern von Alice zollen. Vier Profis, die beherzt spielen und einen guten Job gemacht haben:
Bastian Völkel: Keyboard
Lucas Heiby: Schlagzeug
Regi Drake: Gitarre
Alex Broschek: Bass
Das Resümee: Tolle Performance von Alice und ihren Musikern, aber weniger Nebel und weniger Lichtfirlefanz wäre mehr gewesen. Dass man sowas auch anders machen kann, habe ich erst vor vier Wochen im der Sporthalle gesehen: Bei den Konzerten von Wishbone Ash, Nazareth und Uriah Heep war die Umgebung exzellent: Eine weniger prätentiöse, überwiegend frontale Beleuchtung mit zurückhaltenden Effekten, ein großer dunkler Vorhang im Hintergrund und fast gar kein Nebel.
Hier meine vernebelten Knipser: https://photos.app.goo.gl/B5Nn9PWPMUCYa5KC7
Eulenspiegel
09.03.2020, 19:25
https://www.youtube.com/watch?v=QtEZbO1dOLc
https://www.youtube.com/watch?v=QtEZbO1dOLc
Alice Merton gibt heute und morgen zwei Konzerte mit dem Hr-Sinfonieorchester.
https://www.hessenschau.de/kultur/music-discovery-project-alice-merton-sucht-ihre-wurzeln-mit-dem-hr-sinfonieorchester,alice-merton-mdp-100.html
Eulenspiegel
19.04.2022, 06:38
Alice Merton gibt heute und morgen zwei Konzerte mit dem Hr-Sinfonieorchester.
https://www.hessenschau.de/kultur/music-discovery-project-alice-merton-sucht-ihre-wurzeln-mit-dem-hr-sinfonieorchester,alice-merton-mdp-100.html
https://www.youtube.com/watch?v=KKeIN1x2cHs&t=0s
https://www.youtube.com/watch?v=KKeIN1x2cHs&t=0s
https://www.youtube.com/watch?v=jgFRreidbAw
https://www.youtube.com/watch?v=jgFRreidbAw
Auch Alice hatte am Freitag eine neue Single herausgebracht und hat, was die Video-Aufrufe angeht, die Nase vor. Es passiert im Filmchen einfach mehr als bei Lena ;)
https://www.youtube.com/watch?v=fpALmXqJWrw
blaufink
27.03.2025, 14:52
Alice Merton verklagt Kanye West. Der hat einfach einen Abschnitt aus einen ihrer Songs geklaut. Das liegt zwar schon über ein Jahr zurück, aber nun geht es vor Gericht, wie der Spiegel berichtet: „Sängerin Alice Merton verklagt Kanye West wegen unautorisiertem Sample (https://www.spiegel.de/kultur/musik/saengerin-alice-merton-verklagt-kanye-west-wegen-unautorisiertem-sample-a-5e4f6df9-ea51-4a45-8044-9ea2efe90f49)“. Es handelt sich allerdings um mehr als nur ein Sample.
Hier der Song „Blindside (https://www.youtube.com/watch?v=FucjpAj8xYY)“ von Alice Merton.
Hier „Gun to My Head (https://www.youtube.com/watch?v=lOLj_XDvht0)“ von Kanye West.
Und hier der Teil aus Late Night Berlin (https://www.youtube.com/watch?v=LcwWaX3b-uk), die im Spiegel-Artikel erwähnt wird.
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