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Thema: Musikperformances in Corona-Zeiten

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    Standard AW: Musikperformances in Corona-Zeiten

    Zitat Zitat von punkrock Beitrag anzeigen
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    Wenn sich das mit dem Corona-Virus noch ein bisschen hinzieht (wird es ja wohl) und man irgendwann (Herbst 2020? Oder erst nächstes Jahr?) doch wieder Großveranstaltungen erlauben wird, damit die Kultur (Home-Konzerte hin oder her...) nicht ewig brachliegt: Meint ihr, man wird dazu übergehn, sie (mit genügend Abstand) komplett zu bestuhlen? Das läge ja doch eigentlich nahe, oder? Bei Ersatzterminen für jetzt (oder bald) verschobenen Konzerten würde das nur wegen zu vieler Innenraumkarten problematisch werden...
    2m Abstand nach vorne und hinten zur Seite...ein Aufsteh, Tanzverbot...Tests vorher, der ganze Aufwand...wie soll das gehen...Söder hat doch quasi jetzt schon das Oktoberfest in Frage gestellt...wie sollen dann normale Pop Konzerte stattfinden

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    Standard AW: Musikperformances in Corona-Zeiten

    Alle Musiker und der ganze Staff müssten täglich getestet werden...Risikogruppen kämen erst gar nicht ins Konzert..damit wären 90% des Vereins bei Lena schon mal ausgeschlossen..Immer wieder Desinfektion...dann müsste ne Versicherung das Ganze auch noch versichern...der ganze Kulturbetrieb ist bis nächstes Jahr platt...ich sehe aber auch keine Lösung...Internet? ...auf jeden Fall wird es wohl in dem Bereich schlimmer als zur Great Depression.

    Das ganze Klassikbusiness ist aufgrund der Altersstruktur der Zuschauer tot.

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    Standard AW: Musikperformances in Corona-Zeiten

    Zitat Zitat von Eulenspiegel Beitrag anzeigen
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    Alle Musiker und der ganze Staff müssten täglich getestet werden...Risikogruppen kämen erst gar nicht ins Konzert..damit wären 90% des Vereins bei Lena schon mal ausgeschlossen..Immer wieder Desinfektion...dann müsste ne Versicherung das Ganze auch noch versichern...der ganze Kulturbetrieb ist bis nächstes Jahr platt...ich sehe aber auch keine Lösung...Internet? ...auf jeden Fall wird es wohl in dem Bereich schlimmer als zur Great Depression.

    Das ganze Klassikbusiness ist aufgrund der Altersstruktur der Zuschauer tot.
    Da muss es was dazwischen geben.
    Das ist insgesammt tötlicher als Corona und da dürfte sich spätestens in ein paar monaten protest ergeben.
    Wir sind hier nicht in China, und selbst dort wäre das unmöglich vorzustellen.

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    Standard AW: Musikperformances in Corona-Zeiten

    Immunenkonzerte wären am ehesten machbar. Wenn die endlich beim Antikörpertest in die puschen kommen wäre einiges gewonnen. Die Zahl der unerkannt infizierten und bereits geheilten liegt garantiert um ein Vielfaches höher als die bisher bekannten Werte. Für diese Auserwählte Klientel wäre normale Kultur wohl problemlos machbar, da könnte man dann hauptsächlich durch (einen funktionierenden) Antikörpertest identifiziert immune nehmen und auch einen kleinen Teil nicht getesteter untermischen die sich dann nicht zu nahe kämen.
    Jaja komische Idee. Ist halt noch zu früh. Ich denke ein vernünftig funktionierender Antikörpertest wird wesentlich eher vorhanden sein als ein Impfstoff (wer weiß vielleicht sind diese unbekannt geheilten Zahlen ja nicht so groß wie ich persönlich vermute, ich glaube gestern oder so wurde ja in diversen Shows oder auch beim Drosten geäußert das da erste Untersuchungen demnächst anlaufen).
    Geändert von Schmullus (08.04.2020 um 23:13 Uhr)

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    Standard AW: Musikperformances in Corona-Zeiten

    Da gibt es nichts dazwischen.. @vampire67 - außer man will ne schnelle Durchseuchung.. ist schwer gegen Naturkräfte

    wäre schön, wenn sich Corona in Luft auflösen würde, aber ob realistisch?

    Dieses Jahr sollte Expo in Dubai sein..kannste wahrscheinlich in die Tonne kloppen..die ganzen Fluglinien etc. etc.

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    Geändert von Eulenspiegel (09.04.2020 um 07:09 Uhr)

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    Zitat Zitat von Eulenspiegel Beitrag anzeigen
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    ...der ganze Kulturbetrieb ist bis nächstes Jahr platt...ich sehe aber auch keine Lösung...Internet? ...auf jeden Fall wird es wohl in dem Bereich schlimmer als zur Great Depression.

    Das ganze Klassikbusiness ist aufgrund der Altersstruktur der Zuschauer tot.
    Das hört wirklich sich sehr böse an. Aber es könnte genau so kommen. Ich fürchte der Kulturbetrieb wird sich von dem Schlag nur sehr langsam erholen.

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    Zitat Zitat von earplane Beitrag anzeigen
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    Das hört wirklich sich sehr böse an. Aber es könnte genau so kommen. Ich fürchte der Kulturbetrieb wird sich von dem Schlag nur sehr langsam erholen.
    Es ist ja nicht nur der Kulturbetrieb, der von Existenzproblemen gebeutelt ist und sein wird, sondern auch große Teile des Publikums, das sich die Eintrittspreise nicht mehr leisten kann, wenn die zu erwartenden Entlassungswellen anstehen und Arbeitslosigkeit und Hartz4 drohen. Was da auf die Sozialsysteme zukommt, ich möchte gar nicht daran denken.
    Geändert von Doktor Landshut (09.04.2020 um 15:38 Uhr)

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    Zitat Zitat von Schmullus Beitrag anzeigen
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    Ich denke ein vernünftig funktionierender Antikörpertest wird wesentlich eher vorhanden sein als ein Impfstoff (wer weiß vielleicht sind diese unbekannt geheilten Zahlen ja nicht so groß wie ich persönlich vermute, ich glaube gestern oder so wurde ja in diversen Shows oder auch beim Drosten geäußert das da erste Untersuchungen demnächst anlaufen).
    In Gangelt (zugegebenermaßen einem hotspot in Deutschland) haben ca. 15% der Leute Antikörper/sind immun https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16718884.html

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    Zitat Zitat von synapse Beitrag anzeigen
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    In Gangelt (zugegebenermaßen einem hotspot in Deutschland) haben ca. 15% der Leute Antikörper/sind immun https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16718884.html
    Die Immunität wurde nicht getestet. Sondern nur anhand einer kleinen Stichprobe die wahrscheinliche Zahl der Infizierten in einer einzelnen Gemeinde hochgerechnet. Das ist ein Unterschied.
    Demnach sei in der besonders betroffenen Gemeinde Gangelt bei 15 Prozent der über 500 Probanden eine aktuelle oder bereits überstandene Infektion nachgewiesen worden.
    https://www.tagesschau.de/regional/n...sberg-101.html

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    confidence!!!
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    Zitat Zitat von earplane Beitrag anzeigen
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    Die Immunität wurde nicht getestet. Sondern nur anhand einer kleinen Stichprobe die wahrscheinliche Zahl der Infizierten in einer einzelnen Gemeinde hochgerechnet. Das ist ein Unterschied.

    https://www.tagesschau.de/regional/n...sberg-101.html
    Ja. Ich nehme an, Teil der Studie wird sein, mit PCR-Tests herauszufinden, ob eine Reinfektion von Menschen mit Antikörpern möglich ist.
    Und die 15% gelten zum aktuellen Zeitpunkt für den Hotspot Gangelt, nicht das ganze Land im Durchschnitt. Aber es sind sehr ermutigende Ergebnisse.

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    Standard AW: Musikperformances in Corona-Zeiten

    noch was zum Thema
    da die Veranstaltungsverbote aktuell nur bis zum 19. April dauern, bereitet er sich sich auf alle Eventualitäten vor: Auch darauf, dass im Juli ein Festival mit knapp 10.000 Besuchern möglich ist.
    Doch im Grunde rechnet Schwers damit, dass er früher oder später das Aus bekanntgeben muss. Auf eigene Verantwortung absagen könne er nicht – aus Haftungsgründen. "Da muss erst das offizielle Verbot der Behörden kommen", sagt er. Ähnlich sieht es bei "Rock am Ring" aus, beim "Parookaville" in Weeze, beim "Juicy Beats" in Dortmund: Sie alle arbeiten auf Abruf. Beziehungsweise auf Abbruch.
    https://www1.wdr.de/nachrichten/them...nzert-100.html

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    Zitat Zitat von synapse Beitrag anzeigen
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    Ja. Ich nehme an, Teil der Studie wird sein, mit PCR-Tests herauszufinden, ob eine Reinfektion von Menschen mit Antikörpern möglich ist.
    Und die 15% gelten zum aktuellen Zeitpunkt für den Hotspot Gangelt, nicht das ganze Land im Durchschnitt. Aber es sind sehr ermutigende Ergebnisse.
    Ich würde es anders sehen: da hatten nachgewiesen 15% kontakt und infektion und haben sie überstanden.
    Was schade ist: ich vermisse ein screening wo sie sich infiziert haben und ob sie z.b. einen beruf mit publikumsverkehr haben. Grade letzteres würde die zentralen punkte deutlich reduzieren.

    Ob pfleger, krankenschwester, erzieherin oder nur kassiererin. Das sind alles zentrale verteilpunkte in den modellrechnungen die grade als syntomlose kritische verbreiter wären.
    Sitzen an diesen zentralen punkten bereits immune könnte man in diesen bereichen die weiterverbreitung stoppen und damit dort ein gehöriges mass normalität wieder herstellen.
    Also man muss nicht die ganze herde immunisieren, aber diese verteilpunkte wären wichtig.

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    Zitat Zitat von vampire67 Beitrag anzeigen
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    Ich würde es anders sehen: da hatten nachgewiesen 15% kontakt und infektion und haben sie überstanden.
    Was schade ist: ich vermisse ein screening wo sie sich infiziert haben und ob sie z.b. einen beruf mit publikumsverkehr haben. Grade letzteres würde die zentralen punkte deutlich reduzieren.

    Ob pfleger, krankenschwester, erzieherin oder nur kassiererin. Das sind alles zentrale verteilpunkte in den modellrechnungen die grade als syntomlose kritische verbreiter wären.
    Sitzen an diesen zentralen punkten bereits immune könnte man in diesen bereichen die weiterverbreitung stoppen und damit dort ein gehöriges mass normalität wieder herstellen.
    Also man muss nicht die ganze herde immunisieren, aber diese verteilpunkte wären wichtig.
    Wissen wir, was alles abgefragt wurde Das war ne Pressekonferenz...ne erste Stellungnahme. Laut eigener Aussage des Studienleiters bei Lanz wurde sich mit den Infizierten, mit den Menschen in Gangelt ausführlich unterhalten.
    Man erstellt einen Sitzplan der Karnevalssitzung etc.

    Ein bisschen Geduld...wie lange dauern Untersuchungen von Flugzeugabstürzen...na...na und hier möchtest du am Liebsten alles in 1h...

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    Zitat Zitat von vampire67 Beitrag anzeigen
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    Ich würde es anders sehen: da hatten nachgewiesen 15% kontakt und infektion und haben sie überstanden.
    Wenn man die 15% Infizierten zu den Todesfällen ins Verhältnis setzt, ist die Todesfallrate in Gangelt 0,37% der Infizierten. Das ist ungefähr halb so viel wie in China außerhalb von Hubei, wenn man deren Todesfälle durch die Tests teilt. Natürlich hat China nicht alle getestet, sondern vielleicht die Hälfte, trotzdem nicht schlecht.

    Was schade ist: ich vermisse ein screening wo sie sich infiziert haben und ob sie z.b. einen beruf mit publikumsverkehr haben. Grade letzteres würde die zentralen punkte deutlich reduzieren.
    Das ist Teil der Studie, und diese Ergebnisse werden wir auch bekommen.

    Ob pfleger, krankenschwester, erzieherin oder nur kassiererin. Das sind alles zentrale verteilpunkte in den modellrechnungen die grade als syntomlose kritische verbreiter wären.
    Sitzen an diesen zentralen punkten bereits immune könnte man in diesen bereichen die weiterverbreitung stoppen und damit dort ein gehöriges mass normalität wieder herstellen.
    Also man muss nicht die ganze herde immunisieren, aber diese verteilpunkte wären wichtig.
    Absolut.
    Geändert von synapse (09.04.2020 um 17:53 Uhr)

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