Umfrageergebnis anzeigen: Englische Filme und Serien schaue ich am Liebsten ...

Teilnehmer
12. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • im Originalton

    3 25,00%
  • im Originalton mit englischen Untertiteln

    2 16,67%
  • im Originalton mit deutschen Untertiteln

    0 0%
  • auf deutsch synchronisiert

    7 58,33%
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Ergebnis 16 bis 30 von 49

Thema: Filmsynchronisation

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    tiptoe thru the tulips
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Das ist die Cholera, ja. Aber das ist von Fall zu Fall verschieden, wie sehr das ins Gewicht fällt. Sagen wir mal: Bei einem Action-Thriller, bei dem ohnehin wenig gesprochen wird und man das meiste auch ohne Untertitel versteht, fällt es kaum ins Gewicht. Um mal den größtmöglichen Gegensatz zu konstruieren: ein extrem dialoglastiger Film mit vielen Plotpoints, bei dem man kein Detail verpassen darf, weil man sonst nicht mehr mitkommt – und bei dem zugleich visuell jede Menge los, jede Einstellung ein Gemälde. Also, in dem Fall würde ich zumindest bei der Erstsichtung wohl auch eine Synchro vorziehen.
    Kann ich gut nachvollziehen. The Big Lebowski habe ich z.B. schon in jeder denkbaren Variante angeschaut, allerdings doch öfter in deutscher Synchronisation als im Original, und letzteres sowohl mit als auch ohne Untertiteln.

    Übrigens ist The Big Lebowski für mich auch ein Paradebeispiel für einen glänzend synchronisierten Film.

    Zitat Zitat von support4lena Beitrag anzeigen
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    Wir gelten eh als Weltmeister im Dubbing.

  2. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #17
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Was bei einer Synchro leicht verloren geht, ist die wahrgenommene Individualität der Charaktere, weil man deren deutsche Stimmen leicht mit anderen bekannten Film-Figuren assoziiert, denen Synchronsprecher ihre Stimme leihen.
    Ein früher sehr bekannter Synchronsprecher war Arnold Marquis, der u.a. John Wayne seine versoffene Reibeisenstimme lieh. Andere Figuren, die er synchronisierte, erinnerten einen dann immer an Filme mit John Wayne und bekamen dann so einen unfreiwilligen Western-Touch.
    Heute ist beispielsweise Sky Dumont neben seiner schauspielerischen Arbeit ein gefragter Synchron- und Kommentarsprecher und jedes Mal, wenn ich seine Stimme in einem synchronisierten Film höre, denke ich an Pralinenwerbung.
    Geändert von Doktor Landshut (24.04.2020 um 16:47 Uhr)

  3. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #18
    so very cautious
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Es gibt natürlich auch Fälle, wo die dt. Synchro einen Eigenwert bekommt. So habe ich mir sagen lassen, dass die nicht nur bei Kindern einst sehr beliebten Bud-Spencer-&-Terence-Hill-Filme in der deutschen Fassung deutlich lustiger seien als die italienischen Originale (ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen). Ein bekannter und zugleich wohl extremer Fall ist die britische Krimiserie The Persuaders! mit Tony Curtis und Roger Moore, die in Deutschland als Die 2 lief. Die Serie wurde hierzulande zum Kult wegen der flapsigen Sprüche, die die beiden Hauptfiguren ständig zum Besten gaben. Davon war im deutlich ernster angelegten Original nichts vorhanden - die Synchro ist keine "Übersetzung" mehr, sondern schafft etwas Eigenes. (Als Kind fand ich das super, aber ich hätte ein bisschen Angst vor einer Wiedersichtung. )
    Geändert von bates (24.04.2020 um 16:27 Uhr)

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    Standard AW: Zitat des Tages

    Lustig fand ich auf einem Flug nach Australien mit Singapore Airlines, als im Bord-TV eine malayisch synchronisierte Fassung von Derrik lief, in der Horst Tapperts Stimme klang, als hätte er Kreide gefressen.

  5. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #20
    recht anspruchslos
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von support4lena Beitrag anzeigen
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    Das steht doch im Originalpost von Tiny Tim: das Auge klebt ständig am unteren Bildrand, so dass man den Bildern des Films nicht mehr mit uneingeschränkter Aufmerksamkeit folgen kann. Gelinde gesagt. Ich finde das furchtbar.
    Ich schaue häufig Filme im Original mit Untertitel und ich hatte damit noch nie ein Problem, zumindest hatte ich noch nie das Gefühl das ich die Bilder nicht mit uneingeschränkter Aufmerksamkeit verfolgen würde. Das ist mMn reine Übungs- und Gewohnheitssache. Und selbst wenn ich das Problem hätte, wäre mir das im Zweifelsfall lieber, als Teile der Handlung zu verpassen, weil ich nicht alles 100% verstehe.

  6. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #21
    ... nie wieder los.
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Aber auch die beste deutsche Synchronisation bringt zwei unersetzliche Verluste mit sich: 1) Die Originalstimme des Schauspielers. Die Stimme, die Aussprache, die Klangfarbe sind nun einmal ein zentraler Bestandteil des Schauspiels. Um mal zwei Beispiele aus von mir geschätzten Serien zu nennen: Man kennt Tony Soprano und Walter White nicht wirklich, wenn man die Sprechstimmen von James Galdofini (genial!) und Bryan Cranston nicht hört. (Gerade hier sind die dt. Synchronsprecher wirklich langweilig) Oder diplomatischer formuliert: Man lernt andere Figuren kennen. 2. Die Originalsprache. Ein Film ist ja auch immer eine Reise in eine andere Welt, mit einer bestimmten Atmosphäre, einem bestimmten Look, bestimmten Farben, einem bestimmten Klang. Die dort gesprochene Sprache ist davon ein originärer Bestandteil, der in der Synchro einfach getilgt wird. Je weiter eine Sprache vom Deutschen entfernt ist, desto deutlicher fällt das auf. Bei asiatischen Filmen wie z.B. Parasite finde ich den Effekt geradezu grotesk, wenn Koreaner oder Japaner plötzlich mit deutschen Synchronstimmen anfangen zu reden, die Figuren kommen mir da regelrecht vergewaltigt vor. Ich bewundere jeden, dem das nichts ausmacht, aber ich halte das keine fünf Minuten durch.

    Natürlich sind Untertitel auch nicht das Gelbe, gerade bei dialogreichen Filmen ist die Wahl zwischen Synchro und OmU eine zwischen Pest und Cholera. Aber auch hier bevorzuge ich im Zweifel die Cholera. Zugegeben: Ich finde es auch nicht so schlimm, wenn ich irgendein Handlungsdetail nicht gleich verstehe; das kann ich ja später noch nachlesen.
    Alles Argumente, die ich auch als Synchronverfechter gut nachvollziehen kann. Aber gerade weil man eben m.E. sowohl für als auch gegen die Synchronisation berechtigte Argumente liefern kann, finde ich es wichtig, die Wahl zu haben. Spätestens seit Beginn des DVD-Zeitalters, und jetzt in Zeiten der Streamingdienste erst recht, hat man die ja. Aber gerade von jüngeren, akademisch gebildeten Menschen liest man seither häufig, wie sehr OmU dem Synchronisieren überlegen sei – was mir, ähnlich wie Goldt, nicht nur manchmal ebenfalls etwas snobistisch erscheint, sondern was mich auch befürchten lässt, die Studios könnten sich den Aufwand der Synchronisation irgendwann sparen und sie würde auf diese Weise schleichend aussterben. Für mich wäre das in der Tat der Verlust einer ganzen Kultur.

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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
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    ... sondern was mich auch befürchten lässt, die Studios könnten sich den Aufwand der Synchronisation irgendwann sparen und sie würde auf diese Weise schleichend aussterben. Für mich wäre das in der Tat der Verlust einer ganzen Kultur.
    Und existenzbedrohlich für viele Schauspieler*innen, die sich mit Synchronarbeit über Wasser halten.

  8. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #23
    ... nie wieder los.
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von Doktor Landshut Beitrag anzeigen
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    Und existenzbedrohlich für viele Schauspieler*innen, die sich mit Synchronarbeit über Wasser halten.
    Richtig, das fällt für mich mit unter "Verlust einer ganzen Kultur", aber danke für die Verdeutlichung!

  9. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #24
    fix your hearts or die
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    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    @Tiny Tim & alle: Hier halte ich es anders als Max Goldt. Ich bevorzuge Filme & Serien entschieden im Original (mit Untertiteln). Und ich glaube von mir sagen zu können, dass mir der von Goldt unterstellte Snobismus fremd ist. Zumal man z.B. auf Filmfestivals wie der Berlinale ohnehin keine Wahl hat. Ich blicke ja nicht auf Leute herab, die Synchro bevorzugen, und kann die Beweggründe auch verstehen. Und es stimmt auch, dass deutsche Synchros inhaltlich inzwischen ziemlich gut sind – früher waren sie oft schrecklich, z.B. bei Leones Once Upon A Time in the West wird die Handlung teils regelrecht verfälscht (abgesehen davon, dass schon der dt. Titel "Spiel mir das Lied vom Tod" ein reiner Fantasiename ist, der nichts mit dem Film zu tun hat, aber deutsche Verleihtitel sind dann nochmal ein Kapitel für sich).

    Aber auch die beste deutsche Synchronisation bringt zwei unersetzliche Verluste mit sich: 1) Die Originalstimme des Schauspielers. Die Stimme, die Aussprache, die Klangfarbe sind nun einmal ein zentraler Bestandteil des Schauspiels. Um mal zwei Beispiele aus von mir geschätzten Serien zu nennen: Man kennt Tony Soprano und Walter White nicht wirklich, wenn man die Sprechstimmen von James Galdofini (genial!) und Bryan Cranston nicht hört. (Gerade hier sind die dt. Synchronsprecher wirklich langweilig) Oder diplomatischer formuliert: Man lernt andere Figuren kennen. 2. Die Originalsprache. Ein Film ist ja auch immer eine Reise in eine andere Welt, mit einer bestimmten Atmosphäre, einem bestimmten Look, bestimmten Farben, einem bestimmten Klang. Die dort gesprochene Sprache ist davon ein originärer Bestandteil, der in der Synchro einfach getilgt wird. Je weiter eine Sprache vom Deutschen entfernt ist, desto deutlicher fällt das auf. Bei asiatischen Filmen wie z.B. Parasite finde ich den Effekt geradezu grotesk, wenn Koreaner oder Japaner plötzlich mit deutschen Synchronstimmen anfangen zu reden, die Figuren kommen mir da regelrecht vergewaltigt vor. Ich bewundere jeden, dem das nichts ausmacht, aber ich halte das keine fünf Minuten durch.

    Natürlich sind Untertitel auch nicht das Gelbe, gerade bei dialogreichen Filmen ist die Wahl zwischen Synchro und OmU eine zwischen Pest und Cholera. Aber auch hier bevorzuge ich im Zweifel die Cholera. Zugegeben: Ich finde es auch nicht so schlimm, wenn ich irgendein Handlungsdetail nicht gleich verstehe; das kann ich ja später noch nachlesen.
    Exakt so sehe ich das auch.

    Zum Glück gibt es aber genügend englische Filme und Serien, die man auch ohne Untertitel im Originalton schauen und zu 99% verstehen kann. Breaking Bad, Better Call Saul, The Office (übrigens ein Paradebeispiel einer Serie, die in der deutschen Synchro absolut überhaupt nicht funktioniert) fallen mir da spontan ein. Ich versuche es meistens so zu halten, aber wenn Nebengeräusche/Genuschel/Dialekte/schnelle, unverständliche Sprechweisen zu sehr überhand nehmen, weiche ich auf Untertitel aus. In der Synchro geht mir einfach zu viel verloren; die nehme ich nur bei Filmen/Serien, wo mir der der "Reingenuss" sowieso nicht so wichtig ist.

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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    1) Die Originalstimme des Schauspielers. Die Stimme, die Aussprache, die Klangfarbe sind nun einmal ein zentraler Bestandteil des Schauspiels. Um mal zwei Beispiele aus von mir geschätzten Serien zu nennen: Man kennt Tony Soprano und Walter White nicht wirklich, wenn man die Sprechstimmen von James Galdofini (genial!) und Bryan Cranston nicht hört. (Gerade hier sind die dt. Synchronsprecher wirklich langweilig) Oder diplomatischer formuliert: Man lernt andere Figuren kennen.
    Zieh Dir mal Jimmy McGill fünf Minuten lang synchronisiert rein. Das ist ein Unterschied ums Ganze. Er wirkt wie ein Hampelmann – was dieser Charakter definitiv nicht ist, trotz seiner auch tragischen Seiten.

    Bis vor wenigen Jahren schaute ich auch fast nur synchronisierte Filme und Serien. Aber seitdem ich mich sukzessive herangetastet habe, will ich es nicht mehr missen. Die wesentlichen Vorteile wurden bereits aufgezählt. Gibt übrigens Länder, da kennt man NUR Untertitel .

    Kann man mir ein Beispiel nennen, wo ein Film sehr bildgewaltig ist und gleichzeitig komplexe Dialoge hat? Wenn ich an Avatar, oder um ein ganz anderes Beispiel zu nehmen, an The Neon Demon denke, zweifelsohne Filme mit größter visueller Wucht, wird gerade dann, wenn das Bild "reinhaut", so gut wie gar nichts gesprochen.

    Last not least, auch ich schaue im Einzelfall aus bestimmten Gründen einen Film oder eine Serienfolge synchronisiert. Ich bin da kein Ultra. Aber meistens fahre ich mit der Originalfassung deutlich besser.

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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Kommt auf die Art der Dialoge an. Ich hab mir auf Tobago mal Good morning, Vietnam im Original angesehen (war einfach mal Zeit für 'ne Relax-Pause ), und das schnelle Sprechen hat mein Sprachverständnis doch einigermaßen überfordert...

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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Ein amerikanischer Bekannter von mir, der in Deutschland auf Besuch war, hat sich mal fast totgelacht, als er ALF deutsch sprechen hörte.

    Gegenbeispiel Kommissar Beck. An seine Synchronstimme, die ich immer sehr angenehm fand, hatte ich mich gewöhnt. Als ich dann Peter Haber zum ersten Mal in einer anderen Rolle unsynchronisiert gehört habe (er spricht ja sehr gut deutsch), war ich unangenehm berührt.

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    so very cautious
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von gauloises Beitrag anzeigen
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    Bis vor wenigen Jahren schaute ich auch fast nur synchronisierte Filme und Serien. Aber seitdem ich mich sukzessive herangetastet habe, will ich es nicht mehr missen. Die wesentlichen Vorteile wurden bereits aufgezählt. Gibt übrigens Länder, da kennt man NUR Untertitel .
    Das sind sogar die meisten. – Ansonsten verlief das bei mir ähnlich wie bei Dir, und die Umgewöhnung war zunächst nicht mal ganz freiwillig. Das Kino "Arsenal" in Berlin z.B. (der Pilgerort für filmhistorisch Interessierte schlechthin) zeigt seit jeher alles nur OmU, das heißt bei vielen Filmen dann also: entweder so oder gar nicht. Aber irgendwann erreicht man dann einen point of no return, an dem man Synchronfassungen möglichst nicht mehr sehen will.


    Zitat Zitat von david davidson Beitrag anzeigen
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    Zum Glück gibt es aber genügend englische Filme und Serien, die man auch ohne Untertitel im Originalton schauen und zu 99% verstehen kann. Breaking Bad, Better Call Saul, The Office (übrigens ein Paradebeispiel einer Serie, die in der deutschen Synchro absolut überhaupt nicht funktioniert) fallen mir da spontan ein.
    Ich habe da trotzdem die Untertitel auch immer an, für den Fall der Fälle . Sprechen ja auch nicht alle Figuren gleich deutlich.

    Ein nochmal anderer Fall ist die Krimiserie The Wire. Sie spielt in Baltimore, alle Figuren sprechen den dortigen Slang, und zwar so heftig, dass selbst nicht-ortsansässige Amerikaner teils kaum ein Wort verstehen. Dummerweise ist die Serie auch sehr komplex, sodass man schnell verloren ist, wenn man nicht alles versteht. Zugleich ist aber der Slang ein unverzichtbarer Teil dieser Welt (The Wire "ist" praktisch Baltimore, die Stadt ist der Protagonist); ein paar auf Deutsch geguckte Minuten fühlten sich völlig falsch an. Bei deutschen Untertiteln wiederum hatte auch ich hier das Problem des "festklebenden Blicks". Ich habe die Serie dann so geguckt, wie es wohl die meisten Amis auch gemacht haben: auf Englisch mit englischen Untertiteln. Diese habe ich nicht so mitgelesen wie deutsche (also als Übersetzung), sondern sozusagen lediglich als Verschriftlichung des gesprochenen Textes im Sichtfeld – und das hat gut funktioniert. (The Wire ist übrigens, nebenbei bemerkt, großartig. Man braucht wegen der irrwitzig vielen Figuren und Plotlines etwas, um reinzukommen, aber dann wird es ganz großes – und hochspannendes – Welttheater.)
    Geändert von bates (24.04.2020 um 18:57 Uhr)

  14. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #29
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Eine Sache, die mir u.a. immer negativ auffällt ist, dass die Tonqualität der Umgebungsgeräuschkulisse extrem leidet, wenn eine Synchro drübergesetzt wird. Ich finde, man hört deutlich, dass die Stimmen und der Hintergrund zwei "Spuren" sind.

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    fix your hearts or die
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Eine Verständnisfrage zur Diskussion hier hätte ich noch: Wenn wir von Untertitel sprechen, dann sind doch wohl englische Untertitel gemeint, oder? (Deutsche Untertitel für englische Filme wären ja nochmal ein ganz eigener Mindfuck, finde ich. )

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