Umfrageergebnis anzeigen: Englische Filme und Serien schaue ich am Liebsten ...

Teilnehmer
12. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • im Originalton

    3 25,00%
  • im Originalton mit englischen Untertiteln

    2 16,67%
  • im Originalton mit deutschen Untertiteln

    0 0%
  • auf deutsch synchronisiert

    7 58,33%
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Ergebnis 31 bis 45 von 49

Thema: Filmsynchronisation

  1. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #31
    Zerfahrener Benutzer
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von david davidson Beitrag anzeigen
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    Eine Verständnisfrage zur Diskussion hier hätte ich noch: Wenn wir von Untertitel sprechen, dann sind doch wohl englische Untertitel gemeint, oder? (Deutsche Untertitel für englische Filme wären ja nochmal ein ganz eigener Mindfuck, finde ich. )
    Verstehe ich nicht. In die jeweiligen Landessprachen übersetzte Dialoge ausländischer Filme, für die es keine Synchronfassungen gibt, sind doch der Sinn von Untertiteln.

    Oder bist Du der Meinung, dass nur des Englischen oder einer anderen Fremdsprache Mächtige das Recht haben sollten, beim Betrachten ausländischer Filme zu verstehen, was da gesprochen wird?
    Geändert von Doktor Landshut (24.04.2020 um 19:24 Uhr)

  2. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #32
    fix your hearts or die
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von Doktor Landshut Beitrag anzeigen
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    Verstehe ich nicht. In die jeweiligen Landessprachen übersetzte Dialoge ausländischer Filme, für die es keine Synchronfassungen gibt, sind doch der Sinn von Untertiteln.
    Für Sprachen, die man nicht spricht, ist da auch nichts dagegen einzuwenden*. Aber bei englischem Originalton und deutschen Untertiteln? In der Kombi wird man doch gezwungen, in zwei Sprachen gleichzeitig zu denken. Man hört das eine und liest das andere, und verarbeitet zeitgleich beides im Kopf. Das ist mir definitiv zu konfus und stressig, ich halte englische Filme keine 5 Minuten mit deutschen Untertiteln aus.

    Obiges gilt natürlich nur, wenn man halbwegs des Englischen mächtig ist. Ist wie beim Autofahren, sobald man den Führerschein hat kann man auch als Beifahrer nicht mehr NICHT mental mitfahren.



    * wobei ich auch anderssprachige Filme gern mit englischen Untertiteln (statt deutschen) sehe, einfach weil die Übersetzungsqualität meistens besser ist.


    PS: Ich habe mal eine Umfrage hinzugefügt.

  3. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #33
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von david davidson Beitrag anzeigen
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    Für Sprachen, die man nicht spricht, ist da auch nichts dagegen einzuwenden*. Aber bei englischem Originalton und deutschen Untertiteln? In der Kombi wird man doch gezwungen, in zwei Sprachen gleichzeitig zu denken. Man hört das eine und liest das andere, und verarbeitet zeitgleich beides im Kopf. Das ist mir definitiv zu konfus und stressig, ich halte englische Filme keine 5 Minuten mit deutschen Untertiteln aus.

    Obiges gilt natürlich nur, wenn man halbwegs des Englischen mächtig ist. Ist wie beim Autofahren, sobald man den Führerschein hat kann man auch als Beifahrer nicht mehr NICHT mental mitfahren.



    * wobei ich auch anderssprachige Filme gern mit englischen Untertiteln (statt deutschen) sehe, einfach weil die Übersetzungsqualität meistens besser ist.
    Früher war ich mal eifriger Kinogänger in einschlägigen Filmkunsttheatern, Lupe & Co etc.. Amerikanische oder englische Independent-Filme oder Filme aus historischen Archiven, für die sich wegen der doch überschaubaren Zielgruppe kaum ein deutscher Verleih fand, um eine Synchronfassung erstellen zu lassen, wurden i.d.R. als O.m.U. gezeigt und ich empfand das als völlig in Ordnung und kann mich auch an niemanden erinnern, der sich darüber beschwert hätte. Ob das heute anders gehandhabt wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Geändert von Doktor Landshut (24.04.2020 um 20:00 Uhr)

  4. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #34
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    Standard AW: Zitat des Tages

    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Bei deutschen Untertiteln wiederum hatte auch ich hier das Problem des "festklebenden Blicks". Ich habe die Serie dann so geguckt, wie es wohl die meisten Amis auch gemacht haben: auf Englisch mit englischen Untertiteln. Diese habe ich nicht so mitgelesen wie deutsche (also als Übersetzung), sondern sozusagen lediglich als Verschriftlichung des gesprochenen Textes im Sichtfeld – und das hat gut funktioniert.
    Das ist ein guter Tipp. Wenn ich sagte "Untertitel gehen gar nicht" meinte ich deutsche Untertitel. Das ist Stress pur und überfordert mich. Wenn man aber das Gleiche liest wie hört, funktioniert das sicher besser.

  5. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #35
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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Ich muss sagen, dass das Abstimmen mir hier sehr schwer fällt, weil ich es je nach Genre und gesprochenem Englisch sehr unterschiedlich halte.
    Tendenziell bin ich ein Freund der Original-Versionen, aber wenn das Zuhören, wie zum Beispiel bei Peaky Blinders, zur Konzentrationsübung wird, dann wechsele ich doch auf die Synchro. Bei Broadchurch jedoch fehlt in der Synchro einfach der verschiedene Background der Charaktere. DI Hardy ist Schotte in England, das ist bedeutsam, in Deutsch hört man dies natürlich nicht raus.
    Amerikaner sind generell ohnehin gut zu verstehen, außer sie sind schwerstens aus Alabama oder Tennessee ...

    Quintessenz: schon lieber Original

  6. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #36
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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Ich habe halt ein bisschen das Gefühl, diese ganze Diskussion ist noch zu sehr aus der Gruppe der jüngeren, weltgewandten, akademisch gebildeten Menschen gedacht. Es spricht aber nun mal auch heutzutage bei weitem nicht jeder gut genug Englisch, um einer englischsprachigen Film-/Serienhandlung folgen zu können. Es kann auch nicht jeder schnell und flüssig genug lesen (in welcher Sprache auch immer), um Untertitel mühelos erfassen zu können. Allein schon für diese Gruppen ist die Synchronisation wichtig und würde ihr Wegfallen m.E. den Zugang deutlich erschweren. Aber ich muss trotzdem gestehen: Auch ich als akademisch gebildeter Mensch, der sich selber ganz gute Englischkenntnisse zuschreiben würde, würde mich wohl immer für eine Synchronisation entscheiden, wenn sie verfügbar wäre. Ob ich ansonsten lieber Englisch mit deutschen Untertiteln oder Englisch mit englischen Untertiteln sehen würde, ist eine sehr gute Frage, über die ich noch nie nachgedacht habe. Aber auch da finde ich es jedenfalls gut, dem Publikum die Wahl zu lassen.


    Und außerdem: Dass in der Umfrage explizit nach englischsprachigen Filmen gefragt wird, finde ich ja auch irgendwie bezeichnend
    Ich finde es etwas schade, wie sehr der deutsche Mainstream-Markt heute auf US- und zum Teil vielleicht noch britische Produktionen ausgerichtet ist und alles von außerhalb des englischen Sprachraums (mit ganz wenigen Ausnahmen, wie etwa den im öffentlich-rechtlichen Fernsehen allgegenwärtigen skandinavischen Krimis) doch eher Special-Interest-Themen sind. Das scheint früher wohl noch nicht ganz so extrem gewesen zu sein.


    Aber wie auch immer, ich ergänze die Frage mal noch wie folgt: Was bevorzugt ihr bei Produktionen, deren Originalsprache ihr nicht oder nur unzureichend versteht? Synchronisation oder (deutsche) Untertitel?

  7. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #37
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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
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    Ich habe halt ein bisschen das Gefühl, diese ganze Diskussion ist noch zu sehr aus der Gruppe der jüngeren, weltgewandten, akademisch gebildeten Menschen gedacht. ...


    Es hat doch niemand dafür plädiert, dass Synchros abgeschafft werden sollen? Soweit ich sehe, hat jeder einfach nach persönlichen Präferenzen argumentiert.

    Man könnte natürlich einwenden, dass beispielsweise in Skandinavien ja auch nicht die ganze Bevölkerung aus "jüngeren, weltgewandten, akademisch gebildeten Menschen" besteht. Trotzdem wurde dort noch nie synchronisiert, und auch die restlichen Bevölkerungsgruppen scheinen damit prima klarzukommen – höchstwahrscheinlich können die auch gerade deshalb alle gut Englisch, weil sie das von Kindesbeinen an gewohnt sind. Aber davon ab: Ich finde es ja auch gut, dass es beides gibt. Dass es in Berlin inzwischen möglich ist, praktisch jeden neu startenden Kinofilm auch irgendwo als OmU zu sehen, finde ich großartig – aber ich fände es natürlich nicht gut, wenn andere mangels Wahlfreiheit dazu genötigt würden.

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
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    Was bevorzugt ihr bei Produktionen, deren Originalsprache ihr nicht oder nur unzureichend versteht? Synchronisation oder (deutsche) Untertitel?
    Ich: Untertitel (hatte ich ja oben schon gesagt). Wobei das hier knifflig ist. Einerseits könnte man sagen: Je weniger man von der Originalsprache versteht – und zum Beispiel Japanisch verstehe ich kein Wort –, desto sinnvoller ist eine Synchro. Andererseits: Je weiter die Originalsprache vom Deutschen entfernt ist, desto gekünstelter und aufgepropfter wirkt die Synchro (die mit deutschen Synchronsprechern überlagerten Japaner erwähnte ich ja schon). Es ist eben eine Ermessensfrage, was einem wichtiger ist / was einen mehr stört.

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    Standard AW: Filmsynchronisation

    zum Thema Synchronisierung

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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
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    Es spricht aber nun mal auch heutzutage bei weitem nicht jeder gut genug Englisch, um einer englischsprachigen Film-/Serienhandlung folgen zu können.
    Es kommt auch ein Ost-West-Unterschied hinzu, der mir erst bewusst geworden ist, seit ich im Osten lebe. Im Westen hat jeder wenigstens ein bisschen Englisch in der Schule gelernt, während im Osten die Generation 50+ wenig bis überhaupt kein Englisch versteht. Dass der Unterschied so krass ist, sogar in gebildeteren Kreisen, hat mich überrascht.

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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Zitat Zitat von support4lena Beitrag anzeigen
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    Es kommt auch ein Ost-West-Unterschied hinzu, der mir erst bewusst geworden ist, seit ich im Osten lebe. Im Westen hat jeder wenigstens ein bisschen Englisch in der Schule gelernt, während im Osten die Generation 50+ wenig bis überhaupt kein Englisch versteht. Dass der Unterschied so krass ist, sogar in gebildeteren Kreisen, hat mich überrascht.
    Dabei gab es sogar Englisch an vielen Schulen. Bei mir ebenfalls. Allerdings lernte ich auch erst nach der Wende wirklich Englisch. Erst Fachenglisch, später Alltagsenglisch durch Freundschaften und durch Reisen.

  11. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #41
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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Zitat Zitat von support4lena Beitrag anzeigen
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    Es kommt auch ein Ost-West-Unterschied hinzu, der mir erst bewusst geworden ist, seit ich im Osten lebe. Im Westen hat jeder wenigstens ein bisschen Englisch in der Schule gelernt, während im Osten die Generation 50+ wenig bis überhaupt kein Englisch versteht. Dass der Unterschied so krass ist, sogar in gebildeteren Kreisen, hat mich überrascht.
    Im altsprachlichen Gymnasium, auf das mich meine Eltern "verdonnert" hatten, wurde neben Latein und Altgriechisch Englisch nur stiefmütterlich behandelt. Meine diesbzgl. Sprachkenntnisse habe ich mir dann eher autodidaktisch angeeignet, weil ich in der Schule nicht aufgepasst hatte. Heute habe ich allerdings immer noch Schwierigkeiten, englisch gesungene oder auch in Filmen gesprochene Texte auf Anhieb zu verstehen. Deshalb sind mir dialoglastige deutsch synchronisierte Fassungen lieber als die Originalversionen.
    Geändert von Doktor Landshut (25.04.2020 um 19:49 Uhr)

  12. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #42
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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Es gibt mehrere Filme, die verlieren durch die deutsche Synchro ihren Reiz, z. B. alles von Monty Python, oder auch der Film Once mit Glen Hansard oder Dead Men don't wear Plaid mit Steve Martin. Die sind in der OV oder in der OmdU um einiges besser. Was Untertitel betrifft, die find ich vor allem bei Musicals fehl am Platz, weil der Text da nicht sinngemäss übersetzt wird, sondern versucht wird, einen ähnlich klingenden Schlagertext zu schaffen.

  13. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #43
    Putin ist so 1 Pimmel
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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Zitat Zitat von Melanie Beitrag anzeigen
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    Es gibt mehrere Filme, die verlieren durch die deutsche Synchro ihren Reiz, z. B. alles von Monty Python
    die sind auch auf deutsch lustig

  14. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #44
    confidence!!!
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    Standard AW: Filmsynchronisation

    Zitat Zitat von Doktor Landshut Beitrag anzeigen
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    Im altsprachlichen Gymnasium, auf das mich meine Eltern "verdonnert" hatten, wurde neben Latein und Altgriechisch Englisch nur stiefmütterlich behandelt. Meine diesbzgl. Sprachkenntnisse habe ich mir dann eher autodidaktisch angeeignet, weil ich in der Schule nicht aufgepasst hatte. Heute habe ich allerdings immer noch Schwierigkeiten, englisch gesungene oder auch in Filmen gesprochene Texte auf Anhieb zu verstehen. Deshalb sind mir dialoglastige deutsch synchronisierte Fassungen lieber als die Originalversionen.
    Hm. Das scheint nicht für alle altsprachlichen Gymnasien zu gelten, bei uns hatte Englisch einen hohen Stellenwert und die Kenntnis der Struktur einer Grammatik hilft mir beim Schreiben in Englisch.

    @Melanie: ja, Monty Python macht auf Englisch viel mehr Spaß, selbst wenn sie Lateinlehrer spielen. Außer sie sprechen deutsch...

  15. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #45
    ... nie wieder los.
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    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Es hat doch niemand dafür plädiert, dass Synchros abgeschafft werden sollen? Soweit ich sehe, hat jeder einfach nach persönlichen Präferenzen argumentiert.
    Dich meine ich ja auch nicht. Und auch sonst niemanden in diesem Forum. Und ich betone auch noch einmal, dass ich jedes einzelne Argument für OmU, das bisher genannt wurde und das ich mir sonst noch vorstellen könnte, für absolut berechtigt halte.

    Aber ganz grundsätzlich nehme ich in der Debatte Synchro vs. OmU mitunter schon die Attitüde wahr, dass Synchros irgendwie kulturlos und spießig seien. Eben genau dieser "cineastische Snobismus" aus dem Ursprungspost dieser Diskussion. Und wie in diesem Thread ja auch schon festgehalten wurde: Synchros sind ungleich teurer und aufwändiger als Untertitelungen. Es müssen viel mehr Leute für sie bezahlt werden. Das alles zusammen (Synchros sind teuer, aufwändig und haben einen zunehmend schlechten Ruf) bringt mich eben schon zu der Befürchtung, dass es für die Studios eines Tages einfach nicht mehr interessant genug sein könnte, eine Synchro in Auftrag zu geben. Oder zumindest keine wirklich qualitativ hochwertige mehr.


    Zitat Zitat von support4lena Beitrag anzeigen
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    Es kommt auch ein Ost-West-Unterschied hinzu, der mir erst bewusst geworden ist, seit ich im Osten lebe. Im Westen hat jeder wenigstens ein bisschen Englisch in der Schule gelernt, während im Osten die Generation 50+ wenig bis überhaupt kein Englisch versteht. Dass der Unterschied so krass ist, sogar in gebildeteren Kreisen, hat mich überrascht.
    Das ist zwar jetzt komplett Off-Topic, aber: Englisch war in der DDR Wahlfach. Ich weiß nicht, wie repräsentiv das ist, aber meine Eltern (deutlich 50+) haben es beide in der Schule gelernt. Meine Mutter hat auch genau wie ich die letzten beiden Harry-Potter-Bände zuerst im Original gelesen, mehr als 25 Jahre nach ihrem DDR-Abitur, was mich auch heute noch ein wenig beeindruckt

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