edit: gelöscht, da völlig falscher thread und uralte debatte. sorry!!
edit: gelöscht, da völlig falscher thread und uralte debatte. sorry!!
Geändert von gauloises (11.05.2010 um 04:42 Uhr)
Falscher Thread?
Mal gucken, was sich verändert hat nach ein paar Tagen:
Neue Songs:Zitat von LarsThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
1. Caterpillar in the Rain. Da bleibe ich konsequent. Die kleine Raupe ist hier angewachsen und verpuppt sich. Es wird noch ein Schmetterling draus. 9/10
2. Not Following: Lena singt herrlich, diese Kopfstimme, ein herrliches Lied. Hitpotential. 10/10 (trotzdem nur 2. ... wie inkonsequent, hmm)
3. We Can't Go On: super Song. 9/10 (für die LoFi-Produktion gibt es Abzüge, also 8/10) EDIT: 10/10
4. Touch a new day: schön. the German Jack Johnson 9/10
5. I just want your kiss: So so, küssen will sie. Here you are: 8/10. EDIT: 9/10 und 1 Platz rauf.
6. My CP: witziges Liedchen, völlig retro 7/10, EDIT 8/10
7. Wonderful Dreaming: what a lullaby. 7/8, irgendwie noch unterbewertet
8. You can't stop me: textlich mal ne Ansage. Yes, I appreciate your attitude. 7/10. EDIT: 8/10
9. I Like to bang my head: 1. Strophe schön. Na ja, der Text, grace of an eagle, klingt etwas sehr trivial. Der Refrain geht ja nett in die Beine, dazu dieser Sprechgesang, insgesamt lustige Nummer, ein Witz, auch Lena muss lachen. 6/10, EDIT: 8/10, gefällt mir immer besser.
Die "Top-3" der USFO-Coverversionen auf MCP:
1 My Same (einfach schön) 10/10
2 New Shoes (sehr ähnl. wie bei USFO) 10/10
3 Mr C. (hat mittlerweile deutlich aufgeholt ... schön) 9/10
Die 3 Finalsongs fehlen noch:
1 Satellite ein Hit, zweifellos, engegen aller Kritik eine grandiose Produktion, diese Bässe allein. 9/10
2 Bee nettes Sommerlied 8/10
3 Love Me, gerade live kann man ihm einen try geben. 7/10, EDIT 8/10
EDIT: So, jetzt ist mal Schluss, jetzt editier ich nicht mehr, sonst ist nachher alles bei 10/10. LOL
Geändert von Lars (16.05.2010 um 00:36 Uhr)
Weiß zufällig jemand, bei welchen Liedern Stefan Raab selbst ein Instrument eingespielt hat?
bestimmt bei mcp mit der ukuleleThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Überhaupt vermisse ich Angabe über musizierende Personen. Den Heavytones wird so allgemein gedankt und das war´s dann. Die Singletracks (sind ja auch auf dem Album) waren doch auch von anderen Leuten eingespielt, oder?
So, nach achtmaligem kompletten Durchhören hier meine 2 Cents zu MCP.
Vorab: Die Diskussionen "Schnellschuss vs. lange im Studio gereiftes Werk" bzw. "Mainstream vs. Indie" sind hier ja ausführlich behandelt worden, ich will sie keinesfalls nochmal hochkochen. Nur soviel: Bei einer Petition "Lena, go Indie!" würde ich bestimmt als einer der ersten unterzeichnen. Trotzdem bin ich vom Album nicht enttäuscht, im Gegenteil sogar ein bisschen verliebtgemusikt. Der Trick ist sicher der, die Erwartungen niedrig zu halten, dann kann man nur positiv überrascht werden. Allgemein gesagt, fände ich die Songs an sich ohne den Lena-Faktor wohl überwiegend nur halb so gut. Ihre Stimme (schön in den Vordergrund gemixt) dominiert erfreulicherweise alles - so sollte es sein. Die gleich folgenden Bewertungen sind also vor allem in diesem Zusammenhang zu sehen.
Okay, jetzt aber:
1) Satellite - Dazu ist eigentlich alles gesagt, bin inzwischen der Überzeugung, dass es eine gute Wahl für Oslo ist. Allein die Tatsache, dass der Song es nach - vorsichtig geschätzt - 50 Hördurchgängen immer noch nicht schafft, mir auf den Wecker zu gehen, ist bemerkenswert ... 9/10
2) My Cassette Player - Ja, klingt (wie vielfach beklagt) ziemlich simpel, ist im Prinzip ein La-La-Liedchen, hat aber (auch das wurde schon erwähnt) durchaus Ohrwurm-Qualitäten - dezenter Art. Fingerschnippender Frühlingspop ... 7/10
3) Not Following - Um Karoshi und sein geradezu psychedelisches Rezensionposting von neulich zu zitieren: Was ein Brett! Die uh-uh-uhs vom Refrain haben mich am Anfang etwas irritiert, mittlerweile ist's einer der Tracks, bei dem ich jedes Mal nicht imstande bin, nebenbei was anderes zu machen, sondern intensiv zuhöre und mitgehe ... 10/10
4) I Like To Bang My Head - Tja, Stefan Raab hat seinen Jamiroquai gehört. Funky stuff, wie man ihn von ihm gewohnt ist. Passt m. E. nicht 1a zu Lena und wird mit der Zeit eher schwächer, hat dennoch einen gefälligen Groove ... 6/10
5) My Same - Zum Song selbst ist weiterer Kommentar überflüssig, zum Arrangement nicht: Kann man kaum eins zu eins mit der Urknall-Version vergleichen, trotzdem stark (mag das Saxophon-Solo). Punktabzug nur deshalb, weil's eben nicht die Livefassung ist ... 9/10
6) Caterpillar In The Rain - Für mich der Grower des Albums, wird von Mal zu Mal besser - und gerade vorhin ertappte ich mich, in die Stimmung des Songs versunken, bei den letzten Zeilen dabei, an die Balladen von Led Zeppelin zu denken (à la Rain Song). Klingt zwar wie Äpfel mit Birnen vergleichen, ist aber so. Hat sein ganz eigenes Potential. Wenn's das nächste Mal in Strömen gießt: aus dem Fenster schauen und sich von Lenas Stimme verzaubern lassen ... 9/10
7) Love Me - Ob's daran lag, dass ich in den letzten Wochen nur die Studiofassung als mp3 gehört habe (und das meist über nicht ultrastarken Lautsprecher im Auto)? Jedenfalls war ich vom Sound der Albumversion sehr angetan. Inzwischen mag ich Love Me ganz gerne - obwohl der Refrain nach wie vor eher schwächelt ... 7/10
8) Touch A New Day - Fluffig-folkiger, jackjohnsonesker Tag-am-Meer-Groove. Wohl das Feelgood-Lied des Albums schlechthin ... 8/10
9) Bee - War nie ein großer Fan davon. Trotzdem lasse ich meist die Finger von der Skip-Taste ... 5/10
10) You Can't Stop Me - Raab und sein Jamiroquai, Teil zwei. Besser als ILTBMH. Sticht hervor, ob man's nun mag oder nicht. Mir gefällts ganz gut ... 7/10
11) Mr. Curiosity - Ähnlich wie bei My Same: Live ist's unübertrefflich, wohlige Gefühlsschauer gibt's aber auch von der Studioversion ... 9/10
12) I Just Want Your Kiss - Das zweite Brett. Derjenige von den neuen Tracks, auf den sich anscheinend die meisten hier einigen können. Großartige Anklänge an 60s-Old-School-Soul. Wäre ein Kandidat für die nächste Single ... 10/10
13) Wonderful Dreaming - War mir anfangs zu plätschernd-harmlos. Nach und nach, wenn man sich auf die Aus-dem-Album-Rausschmeißer-Funktion einlässt, die ja auch von Lena in einem der Interviews genannt wurde, gewinnt das Lied ungemein. Definitiver Chill-Out zum Abschluss ... 7/10
We Can't Go On - Brett Nummer drei. Vielleicht war's tatsächlich Kalkül, dies nur als Download zu veröffentlichen. Schreit von den ganz neuen Sachen am lautesten nach Radio-Airplay. Eingängig, trotzdem irgendwie abwechslungsreich, auch textlich gar nicht so simpel wie es beim ersten Hören scheinen mag. Knaller ... 10/10
New Shoes - Ähnlich wie die anderen beiden Cover auch als Studioaufnahme mitreißend, nur nicht ganz so magisch wie auf der USFO-Bühne. Witzig der Mix aus Jazz- und Country-Twäng-Sound gegen Ende ... 9/10
Fazit: Muss lange zurückdenken, wann Mainstream-Pop zuletzt so eine positive Wirkung auf mich hatte. Wie gesagt: Das Essentielle ist der Lena-Faktor ...
Geändert von dean.kerouac (13.05.2010 um 23:12 Uhr) Grund: Bewertung von New Shoes eingefügt
Danke Dean, es ist schön, dass noch mehr Leute die CD gut finden (fast alles 7-10 is ja ziemlich sehr okay)!!! Ich dachte schon, ich werde zum absoluten Außenseiter (sogar im Lena-Fan-Forum), weil ich das Album richtig gut finde. Aber mir fällt eh auf, dass man in fast allen Foren (und Fan-Foren vielleicht sogar besonders) zum "Außenseiter" wird, wenn man aktuelle Klangerzeugnisse positiv bewertet.
Ich vermute mal stark, es liegt daran, dass die, denens richtig gut gefällt es sich lieber anhören als irgendwas zu postenThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Quasi perfekte Analyse. Würde ich bis auf Einzelteile vollständig übernehmen - insbesondere den Absatz mit Mainstream und Lena-Faktor.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich könnte mir ja vorstellen, dass die ruhigeren ("unauffälligeren"?) Songs, die sich so auf dem Album tummeln, eher "Lena-Style" sind als das poppige "Satellite". Aber jetzt wird doch nach schnelleren (und eingängigeren?) Nummern geschrien, obwohl da jetzt doch trotz Zeitdruck so ein schönes Album rumgekommen ist. Okay, die Klage, dass "kein zweites Satellite" auf der Scheibe sei, ist jetzt eher in anderen (Nicht-Forums-)Rezensionen zu lesen - denn hier kommt ja "Satellite" insgesamt nicht so toll an.
Ganz gefährlich fände ich übrigens die Idee, dass sich eine Lena-CD mehr nach Kate Nash anhören solle. Lena erinnert (allein durch ihren Englisch-Akzent) ja eh schon ziemlich an Nate. Wenn der Sound auch noch so klingen würde, wäre ihr doch sofort der Stempel "Abklatsch" sicher. Und angesichts Kates Songschreiberqualitäten würde sie im Direkt-Vergleich ja auch den Kürzeren ziehen müssen. Man hat beim Album vielleicht aus gutem Grunde auf Kate Nash-Cover verzichtet (obwohl Lena bei USFO gleich 2 sang)!
Geändert von punkrock (14.05.2010 um 22:57 Uhr)
Und nun die Werbung (falls es noch niemand kennt)
http://www.tchibo.com/corweb/servlet...EC3601FF70A917
Die Frage ist doch erstmal, welchen Maßstab legt man überhaupt an.
Es ist immer schnell passiert, daß man das neue Album am besten bisherigen Material misst. Bei Lena haben wir zwar 'nur' die usfo-Auftritte, die seh ich allerdings auch als eine art Best-Of aus verschiedenen Gründen (deshalb hab ich bereits eine Woche vor Release aufgehört die usfo-Streams zu hören ).
Fairer weise, meine ich, sollte man die CD an anderen Pop-Veröffendlichungen der letzten Zeit messen. Und da, finde ich, hält die CD locker mit den Besten mit.
Gemessen an dem möglichen Potential Lenas hat das Album natürlich schon schwächen. Z.B. der Song MCP und einige andere sind so simple, von den gesanglichen Anforderungen hätte die jeder singen können (klingen natürlich aus Lenas Mund besser ), da hätte ich mir gerne mehr neue komplexe Stücke gewünscht wie NF, also usfo-qualität. Ein weiterer Punkt ist, daß Lenas ausgeprägt emotionale Vortragsweise bei Live-Auftritten nicht aufs Album transportiert wurde.
Und das ist auch ein Problem, Stefan wurde offensichtlich als Musiker von Lena zu Höchstleistungen inspiriert (meiner Meinung nach seine beste musikalische Leistung überhaupt), ist ja eigentlich positiv, nur war er auch Produzent und da war es seine Aufgabe Lena zu Höchstleistungen anzuspornen, nicht umgekehrt .
Mein Fazit: sehr abwechslungsreich, gut hörbar, viele Highlights, keine Ausfälle: Ein absolutes Top Album
Steigerungsmöglichkeiten: noch beliebig Potential nach oben vorhanden
Geändert von Grombold (14.05.2010 um 22:27 Uhr)
Weiß jemand, ob es die Tschibo-CD (mit der USFO-Live-DVD) nächste Woche in ALLEN Filialen geben wird? Da ist "My Same" drauf, die anderen Auftritte der DVD hab ich alle schon (die 3 Final-Songs, ich nehme mal an, "Satellite" wird nicht in der "Alter Finne-Version" drauf sein, sowie "Mr. Curiosity"), aber "My Same" noch nicht, drum reizt die mich ja schon....
@punkrock: Du kannst die Tchibo-CD übrigens auch im Internet bei tchibo.de bestellen.