Satellite bietet eindeutig mehr Raum für Lenas leneaskes Auftreten - gefällt mir sehr gut.
Raab hätte beim Schrieben des 3. Stückes halt mehr drauf achten müssen, dass mehr leneaske Teile enthalten sind ...
Lena
Jennifer
Satellite bietet eindeutig mehr Raum für Lenas leneaskes Auftreten - gefällt mir sehr gut.
Raab hätte beim Schrieben des 3. Stückes halt mehr drauf achten müssen, dass mehr leneaske Teile enthalten sind ...
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Da schliesse ich mich doch gerne an!
So, nach 3 Tagen endlich wieder zuhause, jetzt muss ich mich erstmal durch die Massen von neuen Beiträgen kämpfen
Finale gestern war schon geil, das es am Ende Satellite bei Lena wird, war denk ich schon nach dem ersten Auftritt klar. Bei der Begeisterung im Publikum.
Den Song an sich so, find ich cool, hätte mir aber doch einen gewünscht, doch mehr abgeht. Aber gut, vielleicht wird er für Oslo noch ein wenig angepasst.
Anonsten weiss ich nicht viel zu sagen, ich freu mich auf die nächsten Jahre mit Lena und ihrer Musik
Als ich letzte Nacht aus Köln zurück kam, hatte ich euch ja einen ausführlichen Erlebnisbericht vom USFO-Finale versprochen. Hier sind nun meine Eindrücke - und mein wohl längstes Posting hier.
Nun war der große Tag endlich da. Ein wichtiger Tag für die deutsche Musikgeschichte, ein entscheidender Tag für die Historie des Eurovision Song Contests. Der 12. März 2010. Ort des Geschehens: ein TV-Studio in Köln-Mülheim. Die Hauptdarstellerin: Lena Meyer-Landrut, eine 18-jährige, Anfang des Jahres noch völlig unbekannte Schülerin aus Hannover. Die Mission: Unseren Star für Oslo bestimmen. Mit anderen Worten: Lena zum Grand Prix bringen.
Am Freitagnachmittag ging sie am Dürener Bahnhof los, meine kleine Reise als Lena-Fan nach Köln. Da ich ziemlich früh in der Stadt ankam, begab ich mich nach der Nahrungsaufnahme in die CD-Abteilung eines bekannten Ladens, der so heißt wie ein Planet. Dort wollte ich mich ein bisschen auf Lena einstimmen. Eine eigene CD unseres Lieblings erscheint zwar erst in ein paar Tagen, aber ich hab mir einfach mal – soweit vorhanden – die Originalversionen der von Lena bisher performten Songs angehört. Besonders bei Mr. Curiosity war ihre eigene Qualität und Interpretation deutlich zu spüren.
Aber heute wollte ich ja weder Adele noch Jason Mroz, sondern nur Lena hören. Also mit der KVB rüber zum Wiener Platz und noch ein paar Schritte zu Fuß bis in die Schanzenstraße. Dort erwartete mich Jens um kurz vor fünf schon und auch Ralf traf wenige Augenblicke später ein. Die drei von der Tankstelle, äh, vom Fanclub also vereint. Wir setzten uns erstmal mit Getränken ins Foyer und sprachen über Lena, den bisherigen USFO-Verlauf und über unsere Eindrücke. Nachdem wir uns schließlich schweren Herzens nicht nur von unseren Jacken, sondern auch von den Handys getrennt hatten, stellten wir uns die in die Schlange, um unsere Tickets abzuholen. Dreimal ein orangerote Karte, damit würden wir – so Jens’ Erfahrung – auf der mittleren Tribüne sitzen. Während der Wartezeit vor dem Einlass konnten wir bereits Dursti und Maria-Lisa sehen. Offensichtlich waren die bereits ausgeschiedenen Kandidaten zum Finale eingeladen.
Der Eindruck bestätigte sich, als wir das Studio betreten und unsere Plätze eingenommen hatten. Mittlere Tribüne, vierte oder fünfte Reihe von oben, direkt unter einem schwebenden Schweinwerfer-Bediener. Vorne zwischen der großen Leinwand und der Tribüne versammelten sich die Ex-Kandidaten, auch Kerstin, Katrin und natürlich Cyril waren dabei. Ungefähr eine halbe Stunde vor Beginn der Live-Show kam der fürs Warm-Up zuständige Mitarbeiter, erklärte einige Dinge zum Ablauf der Show und begrüßte die Heavytones, die von links auf die Bühne kamen. Dann gab es den üblichen Trick: Warm-Upper raus, Raab rein. Der Jury-Präsident sang zum Spaß u.a. „Dreams are my reality“ und weckte beim Publikum den Wunsch nach Bailando.
Um 20.15 Uhr ging es endlich richtig los. Die übliche Einleitung mit den Moderatoren, der Vorstellung der Jury und einem Einspielfilm. Als erste Kandidatin war Jennifer auf der Bühne mit „Bee“. Aber schon nach den ersten Takten waren wir drei oben der Tribüne uns einig: Das ist ein Lena-Song. Als unser Star für Oslo wieder das Publikum begeisterte, bestätigte sich der Eindruck, dass Lena in Führung ging. Der zweite Song „Satellite“ passte besser zu Jennifer als der erste. Bedeutete das jetzt den Ausgleich? Nicht wirklich, weil es für Lena eine völlig andere Version des gleichen Liedes gab. Da musste ich mich schon sehr beherrschen und zügeln, um nicht vor Begeisterung auf den Sitz zu klettern. Wie Frau Catterfeld damals schon sagte: Ich hatte Lust zu tanzen.
Die Perspektive von der Tribüne war sowieso noch viel interessanter als zuhause vor dem Fernseher. Wenn man da oben sitzt, kann man parallel die ganze Bühne sehen und mit dem rechten Auge außerdem die Nahaufnahmen von Lenas Gesicht studieren, das alleine schon mehr ausdrückt als bei anderen Künstlern die gesamte Performance. Außerdem kann man schön beobachten, wie der Mann mit der tragbaren Kamera einmal im Kreis um die Sängerin läuft oder wie sich die Schienenkamera am Bühnenrand hin und her bewegt. Im Fernsehen sind das fließende Übergänge, aber hier sieht man, wie das alles entsteht.
Im schnellen Wechsel ging es weiter mit den Auftritten. Jetzt kamen die individuellen Songs an die Reihe und Jennifer setzte mit „I care for you“ noch mal ein großes Ausrufezeichen. Im Studio waren nach unseren Eindrücken sowieso mehr Jennifer-Anhänger als Lena-Fans, aber auch die Zuschauer daheim vor den Bildschirmen bemerkten wohl, dass die überraschende Finalistin noch mal ordentlich Druck ausübte. Wir waren zwar klar pro Lena, aber das musste man ehrlich und fair anerkennen, dass ihre vor zwei Wochen fast schon ausgeschiedene Konkurrentin eine gute Leistung bot und versuchte, Lena auf den letzten Metern zu überholen. „Miss Hannover“ musste also kontern und tat dies mit dem Song „Love me“, der ebenfalls wunderbar zu ihr passte. Die Mischung aus Musik, Gesang und Sprechgesang, die Bewegungen, die Mimik, alles bestens. Während Jennifer nur mit dem dritten Beitrag Chancen hatte, fiel die Entscheidung bei Lena zwischen Nummer zwei und Nummer drei schwer, wie sich auch beim Voting zeigte.
Als die beiden Mädels ihre Siegersongs zum zweiten Mal aufgeführt hatten, machte sich links neben mir bei Ralf und Jens Unruhe breit. Da gab es ein bisschen Kritik der Jury für leichte Unsicherheiten in Lenas Auftritt, während Jennifer wieder gelobt wurde. Wie würde sich der Applaus im Studio auf das anstehende Voting auswirken? Während der Schnelldurchlauf lief, wurde das Publikum übrigens von der Aufnahmeleiterin Nicole zum Klatschen animiert. Ich versuchte mich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass die Mehrheit der Jennifer-Fans im Studio draußen beim Anrufen fehlt, aber bei allen gab es den Gedanken: Das wird knapp. Bange Minuten, in denen wir nur zittern, hoffen und Daumen drücken konnten.
Dann kam endlich die Grafik auf den Bildschirm. Der grüne Stern drehte sich endlich um und der Name begann mit L und M. Unser Star für Oslo heißt Lena Meyer-Landrut!!! Riesenjubel im Studio! Da musste ich vor lauter Begeisterung meine beiden Mitstreiter mal ordentlich durchschütteln. Während wir darüber nachdachten, was in diesem Moment wohl im Lena-Chat los war, konnte man regelrecht hören und spüren, wie erleichtert und überwältigt unser Liebling da unten auf der Bühne war. Noch mal mit Tränen in der Stimme das Lied singen, alle Jury-Mitglieder, Moderatoren und Ex-Kandidaten umarmen. Das war es. Jens, Ralf und ich verließen das Studio und diskutierten draußen noch über das Ergebnis und die nahe Zukunft. Gegen 23:30 Uhr trennten sich schließlich unsere Wege und ich fuhr überglücklich mit dem Zug nach Hause. Der Wunsch war in Erfüllung gegangen. Lena fährt nach Oslo! latz 1:
Boar du hast das wunderbar geschrieben. Ich kann jedes Wort zu 100 % unterschreiben. Hab mich drekt wieder wie im Studio gefühl. Da kommen mir fast die Tränen wenn ich das lese so real ist man dabei.
Achja bezüglich deine Nachfrage... hast nix verpasst
Danke Markus! Ich wäre jetzt noch nicht in der Lage so einen Bericht zu schreiben. Bin noch viel zu fertig.
Du hast alles wunderbar beschrieben. Genau so war es. Unvergesslich!
Ich glaube ich gehöre zu einer Minderheit die Bee eigentlich am besten fand (und zwar sowohl bei Lena, als auch bei Jennifer). Wobei ich mit allen drei Liedern von Lena hätte leben können und deswegen natürlich auch Satelite ganz ok finde, das aber wiederum für mich das schlechteste der drei Lieder war. Bei Jennifer fand ich eigentlich wie gesagt nur Bee gut. Satelite in der Jennifer-Version war für mich eine 08/15-Rockballade der schlimmeren Sorte und ihr individueller Song ist doch irgendwie so ne völlig durchschnittliche Rock-Pop-Nummer.
Danke für den schönen Bericht Ich habe mich so gefühlt, als wäre ich wirklich dabei gewesen
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Sowas zu lesen macht auch nach 20 Monaten noch Freude, und bringt einem die ganzen Emotionen nochmal nahe.
Hatte wieder Freudentränen in den Augen
(sorry, dass ich das "alte" Thema wieder nach vorne geräumt hab )
Danke Leni, danke. Da laufen mir schon wieder Schauer über den Rücken. Stellt Euch mal vor ich hätte mehr gevotet und Jennifer hätte gewonnen.... oh oh...
Gut, dass du es nicht getan hast. Für mich war es damals bei USFO das erste Mal, dass ich für irgendetwas gevotet habe. Natürlich für Lena. Und als beide Kandidatinnen vor der Videowand standen war ich so aufgeregt, dass ich nicht mehr hinschauen konnte. Und das mir, wo ich mich doch noch nie für solche Sendeformate interessiert hatte. Ich kannte mich selber nicht mehr wieder. Und als Opti dann den Namen "Lena Meyer-Landrut" laut herausschrie und dieser auch groß an der Videowand zu sehen war, war das ein Glücksgefühl, das man nicht beschreiben kann. Dabei ging es doch nur um ein 18-jähriges Mädchen, das Deutschland jetzt beim ESC vertreten würde. Einfach der Wahnsinn, ich bekomme schon wieder Gänsehaut.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Du hast damals für Jennifer gevotet?This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich kann mich an das USFO-Finale nur noch so semigut erinnern, da war ich aber auch noch nicht ganz sooo lenafiziert (will sagen, ich fand auch Jennifer sehr gut und mir wäre es eigentlich egal gewesen wer gewann). Ich weiß nur noch dass ich damals auch Satellite als den schlechtesten Lenasong empfand (übrigens auch als den schlechtesten Jennifersong). Von Lena fand ich Bee am besten und bei Jenny konnte ich mich zwischen Bee und I Care For You nicht entscheiden. Aber interessant hier die Beiträge zu lesen und von welchem Presserummel die Show damals schon verfolgt wurde. Hatte ich auch schon wieder ganz vergessen
Und ich war sowas von enttäuscht, ja entsetzt, dass man dieses Mädchen, das gar nicht singen konnte (so meine damalige Meinung) einer Jennifer vorgezogen hatte. Nur weil sie so supersüß aussah, dachte ich damals.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich bin erst beim ESC lenafiziert worden. Ich wollte mal sehen ob es wirklich so schlimm wird, und dann hat mich ihr Auftritt wie ein Keulenschlag getroffen. Seitdem bin ich nicht mehr zurechnungsfähig
Das stimmt nicht ganz. Man kann dich auf alle Fälle den ganzen anderen Unzurechnungsfähigen hier zurechnen - ich weiß wovon ich rede. Oder vielleicht auch nicht.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Dich hat's also auf einen Schlag erwischt? Das kann einen schon umhauen!This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote