Zitat von
Brummell
Du kommst mir im Moment vor wie ein moderner Großinquisitor der zum ersten Mal den Hexenhammer durchgearbeitet hat.
Mit dem Motto: Egal, die Hexe wird verbrannt - egal welche logischen oder juristischen Einwände im Verfahren eingebracht werden.
Nachdem was mir bisher bekannt ist , war Millionärswahl kein Produkt, das Brainpool selbst entwickelt und angeboten hat sondern es wurde von einem Pro7/Sat1 Redakteur konzipiert und mit Hilfe von Brainpool in ein Sendeformat gegossen.
Bei einem komplexen Bau wird ja auch nicht der ausführenden Baufirma die Alleinschuld angelastet wenn wesentliche konzeptionelle Fehler existierten. Und zudem ist zu berücksichtigen, dass es bei Unterhaltungssendungen keinen festen Kanon des lege arte gibt wie im Bauwesen, wo man sich an technischen und planerischen Grundregeln zu orientieren hat. Erfolg und Misserfolg liegen sehr eng beeinander und offensichtlich gibt es insgesamt nur sehr wenige Leute die das Fingerspitzengefühl für zumindest grundsätzlich funktionierende Sendungen haben, beispielsweise Jon de Mol oder Stefan Raab - und beide waren offensichtlich bei der "Millionärswahl nicht beteiligt. Offensichtlich dachte man, man kriegt auch mal was ohne Raab hin.