Zitat Zitat von Lubitsch Beitrag anzeigen
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Oh wie gerne würde ich diesen Song mögen. Ich bin der letzte in diesem Forum, der was gegen experimentelle Songs hat, aber die ersten 75 Sekunden sind unglaublich verschachtelt, wechseln ständig die Register, von einem Satz zum anderen, manchmal mitten im Satz.
Ich finde das unglaublich mutig, weil das noch über ihre Kate Nash und Adele Interpretationen hinausgeht. Die Komponisten haben Lenas Neigung zur Zertrümmerung des Textes und der Melodie und ihrer eigenwilligen Akzentsetzung ins Absurde gesteigert und sind sich dessen nur zu bewußt. Mal ehrlich "rocket science" in einem Popsong? Und dazu noch "maybe we should try to make things not so complicated", der ja die nackte Ironie angesichts all dieser Fallstricke ist.
Als Popsong funktioniert diese Passage nicht mehr, der Abschnitt danach ist vermutlich das Beste, was bisher für Lena komponiert wurde, weil er nicht viel weniger kompliziert ist, sich aber zu einer sangbaren Melodie zusammensetzt, nach der das Ohr ohnehin zu diesem Zeitpunkt im Lied lechzt. Deshalb wirkt das schwungvolle "There's a Million in one" auch so , als ob die Sonne aufgeht.
Mit den Komponisten würde ich es weiter versuchen, die verstehen Lena sehr gut.
dem kann ich mich nur anschließen, mit dem Unterschied, daß ich den Song vom ersten Ton an geliebt habe.

Allerdings können wir den nicht nach DD schicken, dafür hat Lena doch extra TbaS mit aufs Album gehieft.