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Thema: Jan Delay

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    ... nie wieder los.
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    Standard AW: Jan Delay

    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Böse, aber nicht gut. Dabei habe ich nicht mal was gegen heftige Verrisse, aber dieser hat meiner Meinung nach weder Geist noch Witz, auch wenn er in einigen Punkten recht hat. Da will halt jemand den contrarian spielen. Vielleicht bin ich da parteiisch, weil ich die Bambule damals auch gut fand, aber ich würde behaupten, dass die Platte nicht so schlecht gealtert ist und qualitativ nicht so miserabel, wie der Autor tut (und auf dem Papier lesen sich viele Songtexte bescheuert). Das erste Soloalbum von JD gefiel mir sogar noch besser. Zugegeben: Danach fand ich dann auch fast alles schlimm. Trotzdem erfüllt dieser Text für mich genau die Klischees des "missgünstigen Kritikers", gegen die ich diese Zunft hier im Forum normalerweise in Schutz nehme. Lass eine Anja Rützel eine Glosse über Jan Delay schreiben, und sie beschreibt Dir alles, was man an dem Typen ja wirklich albern finden kann, geistreich und mit Sprachwitz und ohne dabei schlechtgelaunt-bösartig zu werden.

    (Außerdem kämpft der Autor gegen Strohmänner, meines Wissens hat niemand je Delay für eine deutsche Inkarnation von Prince gehalten, ich vermute, auch er selbst nicht.)
    Ich kann mit der Person Jan Delay auch gaaar nichts anfangen; aber dieser Artikel ist so dermaßen drüber, dass ich mich beim Lesen echt gefragt habe, ob das wirklich ernst gemeint ist oder doch eher eine (wenn auch sicher nicht besonders gute) Satire darstellen soll .... oder ob das vielleicht am Ende gar er selbst geschrieben hat, um sich mal ein wenig ins Gespräch zu bringen?


    Musikalisch kann ich zu Herrn Delay oder den Beginnern wenig sagen. Mein engster Berührungspunkt zu ihm ist vielleicht noch die Zusammenarbeit mit Udo Lindenberg. Da hatte ich dann aber wiederum den Eindruck, dass das ein Duo ist, ds ganz gut zueinander passt ...


    Und last but not least, so lächerlich man Jan Delay (und das vielleicht auch durchaus nicht zu Unrecht) auch finden mag: Er ist defintiv ein Unikat. Das hat er schon mal seeeehr vielen Menschen voraus, die in diesem Land sonst noch Musik machen....

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    Standard AW: Jan Delay

    https://www.blogrebellen.de/2018/11/...ber-jan-delay/

    https://de.statista.com/statistik/da...rtalszahlen/#0

    eben war es noch öffentlich - habs mir aber gemerkt seit 2010 von 250.000 auf 161.000, alleine im 3. Quartal 2018 3000 weniger - da geht der Arsch auf Grundeis

    warum denkt ihr, dass Herr Reichelt so am Rad dreht

    http://m.dwdl.de/a/67886

    früher wurde sich noch gegenseitig z.B. von Bild und DSDS befruchter - Titel mit Pseudo Bohlen Skandal...aber wer schaut heute noch DSDS/Supertalent...

    Vielleicht hofft die Bild deshalb so auf Merz und promotete ihn so in der vorigen Woche...

    Eigentlich hat die Bild im Moment keine Relevanz mehr.
    Geändert von Eulenspiegel (12.11.2018 um 07:56 Uhr)

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    Standard AW: Jan Delay

    Der Artikel ist doch überzogen. Satire ?

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    so very cautious
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    Standard AW: Jan Delay

    Zitat Zitat von Eulenspiegel Beitrag anzeigen
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    @bates Beruhig dich...
    Ich war gar nicht unruhig.


    Zitat Zitat von Eulenspiegel Beitrag anzeigen
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    Es gibt nicht unseriöseres als Kritiker, viele gescheiterte Germanisten leben in der Klassik/Jazzszene seit Jahrzehnten davon.
    Meistens sind die dann auch noch so geschwollen geschrieben, dass es eigentlich schon Satire ist. Zum richtigen Autor hat es nicht gereicht und irgendwie, muss ja die mittlerweile 6jährige Promotionszeit des Weltkritikers auch bezahlt werden.
    Mit so was habe ich gerechnet, die üblichen Ressentiments. Das unterschreibe ich selbstverständlich alles nicht . Aber Du hast das Wort "selbsternannt" vergessen, das gehört da unbedingt mit rein, also bitteschön: "die mittlerweile 6-jährige Promotionszeit des selbsternannten Weltkritikers."

    Ein Kern, den der Text schon ganz richtig trifft, ist, dass Jan Delay einerseits immer noch gerne die Rebellenpose pflegt, andererseits aber bei inzwischen auch wirklich jeder Hochzeit im Business mittanzt, das ging mir gelegentlich auch schon auf die Nerven.

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    Standard AW: Jan Delay

    Von der Machart her fühle ich mich an diesen Artikel erinnert

    https://www.queer.de/detail.php?article_id=23765

    und eine Reaktion von einem ESC-Blogger

    http://tobsonineuroland.blogspot.com...-attitude.html

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    Standard AW: Jan Delay

    @bates wenn du mir eine einzige vernünfige Kritik im Klassik/Jazzbereich findest....reden wir weiter

    Die sind wirklich alle gleich aufgebaut....jedenfalls im deutschsprachigen Raum. Eine fast schon satirisch geschwollene Sprache, möglichst gespickt mit Fremdwörtern (man möchte ja Ahnung suggerieren) dann wird mit allgemeinen Phrasen gelobt, dann irgendetwas behauptet/kritisiert..wie z.B. das "nicht durchlässige Spiel"... woraufhin man dann einen möglichst bekannten Interpreten/in seines Gefalllens als Rolemodel bringt.
    Es gibt nichts bornierteres als Kritiker in diesem Bereich...und ja es sind fast immer "gescheiterte"? Sprachwissenschaftler. Schaue mittlerweile immer als erstes auf die Bio, wenn sie irgendwo veröffentlicht wird. Manche machen dann noch richtig Karriere, schreiben den eigenen wikipedia Artikel usw.

    Dazu kommt dann noch, dass noch mehr im Jazzbereich als im klassischen Berrich der zu verteilende Kuchen so klein ist, dass manchmal der eine dem anderen noch nicht mal das schwarze unter den Fingernägeln gönnt.

    Es gibt ja Masterclasses von wektklasse Musikern, die dann auch konkrete Kritik üben, aber immer musikalisch fundiert. Habe bisher noch nie ne Kritik von einem wirklichen Musiker gelesen, haben wahrscheinlich besseres zu tun.

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    so very cautious
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    Standard AW: Jan Delay

    @Eulenspiegel: Im Jazz kenne ich mich nicht so aus; gleichwohl habe ich eine Bekannte, die fürs Radio gelegentlich Jazz-Alben /-Konzerte rezensiert, und das klingt für meine unbedarften Ohren schon ziemlich fundiert. (Ihr Antrieb ist, dass sie diese Musik liebt, sie ist weder eine verkrachte Existenz noch auf irgendjemand neidisch.) Literatur- und Filmkritiken lese ich dagegen regelmäßig, und selbstverständlich gibt es in dem Bereich exzellente Autorinnen und Autoren, die für ihren Gegenstand brennen, die sich gut auskennen und die ihr Schreibhandwerk verstehen. Zunächst mal sind Kritiker schlicht und einfach Film- oder Literatur- oder Musik-Begeisterte, denen es eben zufällig Spaß macht, über das, was sie interessiert, Texte zu schreiben. Natürlich gibt es da gute und schlechte Ergebnisse. Aber der "gescheiterte Künstler, der seine Wut an anderen auslässt" ist ein Klischee – auch wenn es natürlich wie bei jedem Klischee dafür auch passende Beispiele gibt.

    Was Fremdwörter betrifft: Ich persönlich freue mich immer, wenn mir in einem Text ein Wort begegnet, das ich noch nicht kenne. Und zum Thema "geschwollene Sprache" siehe meine Signatur.

    Aber wir sind off-topic, zurück zu Jan Delay.
    Geändert von bates (12.11.2018 um 13:11 Uhr)

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    Standard AW: Jan Delay

    Weshalb Hip Hop heute so groß ist
    „Jan Delay ist in einer Zeit groß geworden, in der Werbeverträge seine Marke zerschmettert hätten“, sagt Niko Backspin. „Heute haben die Künstler eine andere Schmerzgrenze und auch vielen Fans ist es eher egal.“
    https://omr.com/de/niko-backspin-hue...p-omr-podcast/

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    Standard AW: Jan Delay


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    Standard AW: Jan Delay

    für Fans vielleicht ganz interessant
    ProSieben hat unter dem Titel "o2 Music Roadtrip" ein neues Musik-Format angekündigt. Drei Folgen sind geplant und ab dem 24. Juni immer donnerstags ab 23:50 Uhr zu sehen.
    ...
    In "o2 Music Roadtrip" verbringen zwei Musiker einen ganzen Tag lang gemeinsam in einem Tourbus. Dann geht es auf eine musikalische Reise durch das Leben der Künstler: Zusammen besuchen sie besondere Orte ihrer Karriere, sprechen über entscheidende Momente, ihre Zukunftspläne und geben persönliche Einblicke. Zum Auftakt nehmen Jan Delay und Kool Savas teil.
    https://www.dwdl.de/nachrichten/8313...usic_roadtrip/

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