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NDR Presse
Goldene Rose für ESC-Finale und "Homevideo" - NDR Fernsehen zeigt Höhepunkte der Festival-Gala
Zwei NDR Produktionen sind beim Rose d´Or Festival in Luzern mit einer Goldenen Rose ausgezeichnet worden: das Finale des "Eurovision Song Contest" 2011 und der Fernsehfilm "Homevideo". Die Preise wurden am 10. Mai im Rahmen einer Show-Gala überreicht, die von Barbara Schöneberger ("NDR Talk Show") moderiert wurde. Das NDR Fernsehen zeigt die Höhepunkte der Rosen-Verleihung am Sonnabend, 12. Mai, um 23.00 Uhr.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Der ESC war in ganz Europa ein großes Fernsehereignis. Über die internationale Anerkennung durch die Goldene Rose freuen wir uns ganz besonders. Der anspruchsvolle Fernsehfilm 'Homevideo‘ hat mit dem Cybermobbing ein brisantes Thema für Jugendliche in aller Welt aufgegriffen und filmisch eindrucksvoll umgesetzt. Es ist eine große Anerkennung, dass die Jury diesen Film prämiert hat. Danke für die Blumen, Luzern!"
Thomas Schreiber, Leiter des Programmbereichs Fiktion und Unterhaltung im NDR: "Die Goldene Rose aus Luzern belegt ein Jahr nach dem ESC-Finale in Düsseldorf, dass dieses grandiose Event auch international begeistert hat. Sie ist eine Auszeichnung für alle Beteiligten vor und hinter der Kamera, einschließlich der Teams aus den 43 Teilnehmerländern. Ebenso herzlich danke ich allen, die den großen Erfolg von 'Homevideo‘ möglich gemacht haben."
Die Verleihung der Goldenen Rosen gehört seit mehr als 50 Jahren zu den weltweit renommiertesten Festivals der Fernsehunterhaltung. Fünf Tage und fünf Nächte lang verleiht es der Stadt in der Zentralschweiz internationales Flair. 50 Expertinnen und Experten aus 27 Ländern sichteten insgesamt mehr als 400 Programme aus rund 40 Nationen.
Das Finale des "Eurovision Song Contest" 2011 wurde in der Sparte "Live Event Show" ausgezeichnet. Die Show aus Düsseldorf stieß in Deutschland und international auf begeisterte Reaktionen - sie war in mehr als 50 Ländern zu sehen, der Marktanteil im Ersten lag bei 49,3 Prozent. Moderatoren waren Anke Engelke, Judith Rakers und Stefan Raab. Sie erhielten 2011 den "Deutschen Fernsehpreis" gemeinsam mit Thomas Schreiber (NDR) als Teamchef für den Eurovision Song Contest, Jörg Grabosch (Brainpool TV GmbH), Regisseur Ladislaus Kiraly, Bühnendesigner Florian Wieder, Mediacontent-Designer Falk Rosenthal und Lichtdesigner Jerry Appelt.
Der Fernsehfilm "Homevideo", geehrt in der Sparte "TV Movie", ist der erste deutsche Fernsehfilm, der sich mit dem so genannten Cyber-Mobbing auseinandersetzt. Im Mittelpunkt steht der 15-jährige Jakob, gespielt von Jonas Nay. "Homevideo" bekam bereits u. a. den Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis und eine Gold-Medaille bei den New York Festivals. Das Drehbuch schrieb Jan Braren, dramaturgische Beratung: Lothar Kurzawa, Regie führte Kilian Riedhof. Redaktionell federführend war die inzwischen verstorbene Jeanette Würl vom NDR zusammen mit Claudia Simionescu (BR) und Andreas Schreitmüller (ARTE). Produzenten waren Christian Granderath, der heutige NDR Fernsehfilmchef, und Benjamin Benedict von TeamWorx Television & Film GmbH.