16.05.: Wie im Märchen

[Tiny Tim]

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P.S.: Ich habe den ausgedruckten Text ohne jeden Quellenhinweis einem Freund zum lesen (und raten) gegeben. Er wusste sofort: Feuilleton! Aber er kam nicht auf die Zeitung...

Pfui!*

Ansonsten danke für die guten Worte.

*Ceterum censeo folellum delendum esse.
zu deutsch: Ich bin der Überzeugung, dass das Feuilleton vernichtet werden muss.

[My Same]

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...

*Ceterum censeo folellum delendum esse.
zu deutsch: Ich bin der Überzeugung, dass das Feuilleton vernichtet werden muss.

Du wiederholst Dich, Cato Doch siehe, es gibt auch Karthager mit Weitblick

...ein(em) Star von internationalem Format wie Lena...

http://www.sueddeutsche.de/kultur/eu...ropa-1.1097711

[Tiny Tim]

Man muss eben alles so oft wiederholen, bis man es selbst nicht mehr hören kann.
Und dann noch einmal.

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Doch siehe, es gibt auch Karthager mit Weitblick

http://www.sueddeutsche.de/kultur/eu...ropa-1.1097711

Das klingt gut, wird aber durch zahlreiche Unsinnsaussagen und Sachfehler leider in Misskredit gebracht. Beispiele gefällig?

Und zur EBU gehören inzwischen auch Teile Nordafrikas.

Die gehören nicht "inzwischen" dazu, sondern seit Anbeginn, weil diese Länder in der Nachkriegszeit noch französische Kolonien waren bzw. Algerien sogar zum französischen Mutterland gehörte.

Dass die Veranstalter nun versuchen, mit Popgenres wie den Coldplay-Epigonen aus Dänemark oder einem Star von internationalem Format wie Lena auch jüngere Zuschauer zu gewinnen, verwässert das Bild vom europäischen Pop zusätzlich.

Es ist sehr ärgerlich, dass gerade dieser Satz besonders unsinnig ist. Wieso "verwässert" Lenas Engagement das Bild vom europäischen Pop?

Aber ist zum Beispiel die Tatsache, dass Weißrussland dieses Jahr nur fünf von zwölf Punkten an Russland vergeben hat nicht eine Versöhnungsgeste für den gar so nationalistisch gesinnten Diktator Lukaschenko?

Lars hat kürzlich sehr schön herausgehoben, dass Lukaschenko eben gerade kein weißrussischer Nationalist ist, sondern immer wieder die Initiative ergriff, eine Annäherung und perspektivisch einen Anschluss an Russland zu erreichen. Allein Russland hat daran überhaupt kein Interesse.

Sollten die Null Punkte Israels für Lena nicht Grund zur Sorge um die deutsche Nahostpolitik sein?

Dümmer geht's nimmer... 23 Länder haben dieses Jahr keinen Punkt für Deutschland übrig gehabt, aber problematisch ist das natürlich immer nur bei Israel...

[Eifelaner]

Puhhh :swet:, daß erfordert aber ordentlich Selbstdiziplin !

[Lars]

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Die gehören nicht "inzwischen" dazu, sondern seit Anbeginn, weil diese Länder in der Nachkriegszeit noch französische Kolonien waren bzw. Algerien sogar zum französischen Mutterland gehörte.

Marokko hatte 1980 auch schon teilgenommen und wurde 18. von 20.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marokko...n_Song_Contest

[DJ Berti]

Danke Walter !

Ich liebe Deine Blogeinträge.

[Tiny Tim]

In Ergänzung zu #24 noch ein Beispiel dafür, was für ein lügnerisches und bösartiges Natterngezücht Journalisten sind:

:Schild guckst du hi http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,771114,00.html

[Tiny Tim]

Das Verhältnis des Journalismus zur Wahrheit gleicht dem der katholischen Kirche zur Freiheit.

[Brummell]

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Das Verhältnis des Journalismus zur Wahrheit gleicht dem der katholischen Kirche zur Freiheit.

Aber sie winken doch jeweils aus der Ferne ?

[Axel1954]

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Das Verhältnis des Journalismus zur Wahrheit gleicht dem der katholischen Kirche zur Freiheit.

... bei der Kirche kannste aber wahlweise Freiheit oder Wahrheit einsetzen, da liegste auch nicht verkehrt.

[Tall Blonde Helicopter]

Was Ihr alle habt – es gibt doch die libertas ecclesiae...

[tobago]

Ja, aber das ist Latein, und Latein ist bekanntlich eine tote Sprache.

[Grombold]

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Du wiederholst Dich, Cato Doch siehe, es gibt auch Karthager mit Weitblick



http://www.sueddeutsche.de/kultur/eu...ropa-1.1097711

Ist ja an sich ganz lieb und nett gemeint, der Artikel. Aber meiner Meinung nach sind die Denkansätze alle zu, hmm, weiß nicht, sagen wir mal zu elitär gedacht. Und deshalb greifen die mMn allesamt nicht wirklich.

Da schwingt dann sowas mit, wie es gibt nur wenige die berufen sind (vieleicht vom heiligen Geist) und beurteilen können, was wirklich gute Musik ist. Die leichte Pop-Musik und Schlagermusik, die den weit aus größten Teil ausmacht (weil es am Meisten gehört und gekauft) ist es nur minderwertigstes Schmuddelzeugs.
Oder, Musiker sind nur dann gut, wenn sie jahrelang durch alle Niederungen des Menschlichen Daseins gekrochen sind, sich vieleicht zehn Jahre lang aus Plastiktüten ernährt und unter Brücken geschlafen haben (was leider so ähnlich viel zu oft tatsächlich Realität ist), wo von der großen Bühne immer noch der Geruch von Schweiß und Fäkalien herüberweht, sonst ist es nicht authentisch.
Nur mal so als Beispiel, solche Ansichten sind natürlich blödsinn. Eine Harmonie ist eine Harmonie, ein Akkord ein Akkord.

Ja, und Walter Sobchak hat mit seinem Beitrag #33 in allen Punkten recht.
Da fehlt dem Artikel schon jede sachliche Kompetenz, von daher kann dann eh nur noch phrasenhaftes Gesülze kommen.

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In Ergänzung zu #24 noch ein Beispiel dafür, was für ein lügnerisches und bösartiges Natterngezücht Journalisten sind:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,771114,00.html

Erst hatte ist ja gedacht, man kann es vieleicht auch übertreiben (mit dem Eindreschen auf den Feuilleton). Aber wenn man das gelesen hat, weiß man, ein Übertreiben ist gar nicht möglich.