23.5.: Die große Stille

[vampire67]

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Es mag eitel sein, aber damals hat mir dieser Blogeintrag, den ich vor langer Zeit geschrieben habe, tatsächlich etwas bedeutet, und ein bisschen was bedeutet er mir auch heute noch. Darum ein Hinweis und eine Bitte. Der Hinweis: In dem Text "Die große Stille" ging es NICHT darum, dass Lena "Pause macht" bzw. längere Zeit nichts von sich hören lässt. Die Bitte folgt daraus: Wenn ihr zu diesem Thema etwas schreiben wollt, könnt ihr das bitte in einem anderen Thread tun? Danke.

Ich habe ihn mit ziemlicher sicherheit damals schon gelesen. Ob ich ihn wirklich komplett verstanden haben bin ich mir aber nicht sicher.

Was mir aber aus der rückblende auffällt ist meiner meinung nach eine fehlannahme.
Während mir auch heute noch das meiste was über Lena so an clickbait durchs netz und die presse geistert auf die nerven geht bin ich mir nicht sicher ob in der heutigen zeit die halle am ende der strasse voll wär wenn wirklich in den ersten abschnitten die 'grosse stille' herrschte.
Ich weis nicht mehr wo ich das ursprünlich her habe, aber da wurde mal aufmerksamkeit als neue form der 'währung' bezeichnet. Das war durchaus mit sozialwissenschaftlichem hintergrund so gemeint. Das war wahrscheinlich schon als sich die diskussion dieses buches durchs netz frass: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96...Aufmerksamkeit

Also die ketzerische frage ist doch ob sich jehnseits eines kleinen scherfleins kundiger überhaupt jemand in die halle am ende der strasse verlaufen hätte in deinem model wenn es wirklich in der medialen front völlig still ist. Ein gewisses rundrauschen scheint mir für die volle halle unbedingt notwendig zu sein. Über das rauschniveau können wir sicher verhandeln, aber so ganz ohne scheint es nicht zu gehen.
Ein wenig scheint mir die 'grosse stille' auch einem fan-traum entsponnen zu sein Lena ganz für sich allein zu haben

[bates]

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Was mir aber aus der rückblende auffällt ist meiner meinung nach eine fehlannahme ...

Interessanter Einwand. Dazu allerdings zwei Punkte: Zum einen hatte der Text ja nicht den Anspruch, ein ganz realistisches Szenario zu zeichnen, es war eher eine poetische Verdichtung, oder der Versuch einer solchen. Und zum anderen ging es mir keineswegs darum, dass Lena in den Medien überhaupt nicht mehr stattfinden sollte. Die "große Stille" bezog sich vor allem auf das Ende der ESC-Hysterie, auf das Ende ihrer Vereinnahmung als Nationalheldin und "Bundes-Lena", zu der jeder rund um die Uhr seinen Senf meinte dazugeben zu müssen. Und während Du und @juergen nicht sicher seid, ob ihr den Text damals "richtig verstanden" habt, glaube ich sogar andersrum, dass man das damals viel besser verstehen konnte: Das Finale in Düsseldorf war gerade eine Woche her, die eineinhalb Jahre "Dauergetöse" gerade zu Ende, und hier im Forum herrschte durchaus das Gefühl von Erschöpfung und Erleichterung, dass das vorbei ist und jetzt etwas Neues beginnt. Damals hat der Text anscheinend einen Nerv getroffen (zumindest ließen die Reaktionen mich das vermuten), heute, da hat @esiststeffen schon recht, wirkt er wie ein Relikt aus einer anderen Zeit, und auch Deine Lesart drängt sich viel eher auf als damals.

[vampire67]

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Interessanter Einwand. Dazu allerdings zwei Punkte: Zum einen hatte der Text ja nicht den Anspruch, ein ganz realistisches Szenario zu zeichnen, es war eher eine poetische Verdichtung, oder der Versuch einer solchen. Und zum anderen ging es mir keineswegs darum, dass Lena in den Medien überhaupt nicht mehr stattfinden sollte. Die "große Stille" bezog sich vor allem auf das Ende der ESC-Hysterie, auf das Ende ihrer Vereinnahmung als Nationalheldin und "Bundes-Lena", zu jeder rund um die Uhr seinen Senf meinte dazugeben zu müssen. Und während Du und @juergen nicht sicher seid, ob ihr den Text damals "richtig verstanden" habt, glaube ich sogar andersrum, dass man das damals viel besser verstehen konnte: Das Finale in Düsseldorf war gerade eine Woche her, die eineinhalb Jahre "Dauergetöse" gerade zu Ende, und hier im Forum herrschte durchaus das Gefühl von Erschöpfung und Erleichterung, dass das vorbei ist und jetzt etwas Neues beginnt. Damals hat der Text anscheinend einen Nerv getroffen (zumindest ließen die Reaktionen mich das vermuten), heute, da hat @esiststeffen schon recht, wirkt er wie ein Relikt aus einer anderen Zeit, und auch Deine Lesart drängt sich viel eher auf als damals.

Ich bin grade die letzten tage über diesen Billie Eilish schnipsel gestolpert.
Da hatte mich grade 2 wochen dannach Sound gefragt ob man nicht mal versuchen soll karten für Billie zu kriegen ohne zu wissen das sie knapp 2 wochen vorher schon in FFM im Gibson war.
Im Gibson war ich selber schon als Dua Lipa grade mal ne stunde program live abliefern konnte. Heute undenkbar die dame in so nem relativ kleinen club erleben zu dürfen.

Abgesehen das wir ziemlich sicher auch keine karten mehr für diesen auftritt bekommen hätten kann ich mit vielen kommentaren mitfühlen das sie die reaktion des publikums für problematisch halten.
Da ist tatsächlich nichts mehr von Billie zu hören, das gekreische nervt ungemein. Als anwesender hätte ich da soooooooo einen hals gehabt.




Was ein krasser unterschied zu diesem konzertjuwel (bin heute noch froh den weg auf mich genommen zu haben)