Cowboy Junkies

[OldStephen66]

Mannomann, da kommt mit den Cowboy Junkies eine der besten, wenn nicht DIE beste Alternative Country Band nach Deutschland, und WO spielen sie? Im kalten Norden und Osten. Hamburg (3.11.), Hannover (4.11.) und Berlin (5.11.).

Das wird bei mir wohl nix mit einem Konzertbesuch! Hannover und Hamburg gingen ja noch, aber die Rückfahrt! Und am nächsten Tag womöglich noch arbeiten. Früher mal, aber heute...?
Naja, die kommen aus Kanada, da mag ihnen die Mitte Deutschlands schon subtropisch erscheinen.

Aber wer Ohren hat zu hören, der möge sie hören und wer Augen hat zu sehen, der möge sie sehen.
Schließlich betritt mit Margo Timmins eine Sangesgöttin die Bühne!

[OldStephen66]

LETZTER AUFRUF für

Cowboy Junkies

HAMBURG
Fabrik Do, 03.11.11
21:00 Uhr

HANNOVER
Capitol Fr, 04.11.11
20:00 Uhr

BERLIN
Passionskirche Kreuzberg Sa, 05.11.11
20:00 Uhr

Gerade als Lena-Verehrer kann man sich diese Frau und diese Band eigentlich nicht entgehen lassen (und ich kann nicht hin !!).


»Sun Comes Up, It´s Tuesday Morning« vom Album The Caution Horses (1990) live im japanischen TV.

[OldStephen66]

Ich hab es ja gesagt, aber keiner hört (liest) hin:

http://www.abendblatt.de/kultur-live...lt-stehen.html

Und Mike Timmins, der kreative Kopf und Gitarrist der Band, sah es ähnlich:

Tonight’s show was the type of gig that is responsible for keeping bands like us out on the road for 25 years. One of those magic gigs where the sound on stage is perfect and each player is reacting to what the other is doing, where the band moves as a single organism, growing, growling, collapsing and reacting as a unit. It’s the type of gig that when one comes off stage you think, “I never, ever want to stop doing this”.

http://latentrecordings.com/cowboyjunkies/

[Opa Hoppenstedt]

Du bist hier im Forum aber nicht der Einzige, der die Band kennt und schätzt. Ich kenne sie seit den "Trinity Sessions", also seit rund 22 Jahren. Außer The Trinity Session habe ich noch die Alben Black Eyed Man, Pale Sun Crescent Moon, Open und The Caution Horses. Und den Ausdruck "Sangesgöttin" lasse ich bei Margo auch gelten.

Trotzdem habe ich die Band in den letzten Jahren aus den Augen / aus den Ohren verloren. Im Radio wird sowas ja ohnehin nicht gespielt. Jetzt höre ich mir gerade bei simfy "Sing In My Meadow" an. Ungewohnt heavy, aber sehr gut.

[OldStephen66]

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Du bist hier im Forum aber nicht der Einzige, der die Band kennt und schätzt. Ich kenne sie seit den "Trinity Sessions", also seit rund 22 Jahren. Außer The Trinity Session habe ich noch die Alben Black Eyed Man, Pale Sun Crescent Moon, Open und The Caution Horses. Und den Ausdruck "Sangesgöttin" lasse ich bei Margo auch gelten.

Trotzdem habe ich die Band in den letzten Jahren aus den Augen / aus den Ohren verloren. Im Radio wird sowas ja ohnehin nicht gespielt. Jetzt höre ich mir gerade bei simfy "Sing In My Meadow" an. Ungewohnt heavy, aber sehr gut.

Danke! - da bin ich aber beruhigt, dass ich hier nicht ein einsamer Rufer im Walde (oder der Wüste) bin.

Ich habe die Junkies erst vor ca. 2 Jahren durch Zufall entdeckt, bin also ein Spätberufener. "You Will Be Loved Again" wurde in dem großartigen WDR-Hörspiel "Die schwarze Dahlie" (1996) als Schlussmusik verwendet. Als ich das Stück zum ersten Mal bewußt wahrnahm, hat es mich völlig angefixt. The Caution Horses ist auch eines meiner absoluten Lieblingsalben geworden. Ganz stark und sehr eingängig ist übrigens noch Lay It Down.
Ich habe noch längst nicht alle Alben, bislang sind es 8 Stück; da kann man sich noch auf einiges freuen.
Ansonsten freue ich mich für die Berliner und zugereiste Fans, die gerade jetzt das Vergnügen haben.

[OldStephen66]

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Jetzt höre ich mir gerade bei simfy "Sing In My Meadow" an. Ungewohnt heavy, aber sehr gut.

Nochmal eine späte Reaktion auf deine Antwort:
Endlich habe ich mir die "neueren" CDs auch zugelegt. "Sing In My Meadow" ist ein wirklich anderes Junkies-Gefühl, aber das Album ist ein absoluter HAMMER!

[OldStephen66]

Eine der ungewöhnlichsten Konzertreisen überhaupt.

Der Cowboy Junkies Train, der vom 11-14. November 2006 von Toronto nach Vancouver fuhr.
Zusammen mit Fred Eaglesmith, The Skydiggers, Over The Rhine & Blackie & The Rodeo Kings wurden Konzerte im Zug gegeben.

Hier ein Ausschnitt der Junkies: »Walking after Midnight«:

[OldStephen66]

Während andere Künstler immer noch an ihrem dritten Album basteln , kündigen sich, weitgehend unbemerkt vom quasi komatösen Massenpublikum, große Dinge an:

Die Cowboy Junkies schließen Ende März 2012 ihre 4teilige "Nomad Series" ab.
Nach den Alben Renmin Park (2010), Demons (2011) und dem Hammeralbum Sing In My Meadow (2011) erscheint dann THE WILDERNESS.

Eine Vorab-Listening Party wurde vor zwei Tagen schon veranstaltet. Schöne Idee, sollte aufgegriffen werden!

Auch wenn der ursprüngliche Zeitplan von 18 Monaten nicht ganz eingehalten wurde, sind 4 Alben in 21 Monaten - dazu ausgiebige Tourneen - eine wahre Energieleistung. Und sollte The Wilderness auch nur annähernd die Qualität der vorherigen Scheiben haben, ist große Vorfreude angesagt.

Da Chefkomponist Michael Timmins ein äußerst mitteilungsfreudiger Musiker ist, lassen sich auf der Startseite der Junkies-Homepage schon einige Demos anhören, Songtexte und Kommentare lesen. http://latentrecordings.com/cowboyjunkies/

[OldStephen66]

Wie bereits angekündigt ist seit heute das 4. und letzte Album der Nomad Series in den deutschen Läden angekommen: THE WILDERNESS.

Nach dem grandiosen Luxuslärm-Album Sing In My Meadow sind die Cowboy Junkies wieder in deutlich ruhigerem Fahrwasser unterwegs. Michaels Timmins, Mastermind und Produzent, hat wieder den klassischeren Junkies-Sound auf das Papier gebracht, für den wir alle diese Band seit Jahren lieben.

Wunderbar melancholische Klänge, mal bluesig ("We Are The Selfish Ones"), mal fast "ätherisch" ("Angels In The Wilderness", "Fairytale"), oder einfach zeitlos schön ("Idle Tales", "The Confession of George E.").

Getragen von Margo Timmins ausdrucksvoller Stimme sind selbst konventionellere Songs wie "Damaged From The Start" noch ein Genuss. Und zum Schluss gibts noch einen Schuss Rhythm&Blues mit dem augenzwinkernden best-ager-Song "Fuck, I Hate The Cold": »Or maybe I´m just getting old, ´cause fuck, I hate the cold«.

Für mich als Junkies-Junkie natürlich eines der Alben des Jahres, komme, was da wolle!!

Und wer einfach mal reinhören will, kann das hier tun.

[OldStephen66]

Für die happy few: Die Cowboy Junkies gaben am 14. März in Toronto dieses sehr schöne Radiokonzert im Glenn Gould Studio für CBC, um den Abschluss ihrer Nomad Series zu, wie sagt man: promoten.

[OldStephen66]

Ein wenig wie Bahnhof Oberhof revisited: Was einer Band auf Tour so alles passieren kann. Kürzlich in Iowa. Aus Michael Timmins (Tor)Tourtagebuch (man nimmt kein Blatt vor den Mund):

[...] but the actual performance space (the Red Stone Room) seems almost like an afterthought. It’s an awkward space tucked away in the corner of the top floor with a tiny little dressing room located three floors down in the basement among the fruit fly infested beer bottle empties, with lots of your classic rock’n’roll dressing room graffiti on the walls (cocks, bums and boobs) and, for good measure, a little bit of sewage from the clean-out pipe, dry and splattered in the corner. Set ups like this don’t exactly scream “respect”. Which is odd considering this whole operation is all about elevating music (and one would assume musicians) to a more respected and important place in the communities consciousness. At any rate, Margo dissed the dressing rooms from stage, which pissed off the club manager, who took it out on Jared which almost lead to blows....the upshot of it all is that we have been banned from the Redstone Room forever. My advice to those in charge....clean your fucking dressing room, or even better, move it to out of the skanky basement and at least pretend that you give a shit about where the band has to change and hang out...it’s the little things that can really make a show work. We had an ok show...considering....(Hervorhebungen von mir)

Ausführlicher hier nachzulesen.

[Grombold]

... and, for good measure, a little bit of sewage from the clean-out pipe, dry and splattered in the corner.

Ich finde das eine sehr kreative Umschreibung der Gegebenheiten.
Festgetrocknete 'Rohr'-Reinigung in den Ecken.

[woelfen]

Eigentlich ist Country nicht so mein Ding, aber es gibt da eine Ausnahme, die Dixie Chicks, die drei Mädels (und auch die Musiker im Hintergrund) finde ich absolut fantastisch und so charimatische Sängerinnen wie Natalie Maines sind halt sehr selten.
http://www.youtube.com/watch?v=WttxG...TLoBNlYwMgycA=

[OldStephen66]

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Eigentlich ist Country nicht so mein Ding, aber es gibt da eine Ausnahme, die Dixie Chicks, die drei Mädels (und auch die Musiker im Hintergrund) finde ich absolut fantastisch und so charimatische Sängerinnen wie Natalie Maines sind halt sehr selten.
http://www.youtube.com/watch?v=WttxG...TLoBNlYwMgycA=

DAS allerdings ist auch eher klassischer Country-Style. Von den Junkies, die ja ursprünglich vom Blues her kommen (ihre allererste Platte war ein reines Bluesalbum), Welten entfernt. "Mitklatschlieder" gibt es bei den CJ praktisch überhaupt nicht, sie schreiben eher melancholische Songs. Und sind eigentlich auch schon lange keine klassische Alternative-Country-Band mehr.

Da liegt die frühe k.d. lang den Dixie Chicks deutlich näher, als sie noch mit den Reclines die Country-Szene aufmischte: grandiose Stimme - eine der größten überhaupt - und ungebremste Spielfreude: Got The Bull By The Horns.

[OldStephen66]

Die Junkies haben es endlich in Wolfgang´s Vault auf die Videoseite gebracht. Ein schöner Ausschnitt ihres Auftritts beim Newport Folk Festival 2008.

Das Ende einer langen, langen Tournee. Man muss die Junkies für ihren Enthusiasmus und ihre Ausdauer bewundern, ihr Publikum immer wieder mit Auftritten zu beglücken. Eigentlich sind sie fast ständig auf Tour - leider nur viel zu selten in unseren Gefilden.