Am 23.3. wird Birdys Debütalbum in Deutschland veröffentlicht.
Am 23.3. wird Birdys Debütalbum in Deutschland veröffentlicht.
Ist bestellt.
Schade, aber der interpretatorische Ansatz, "1901" als federnd eleganten Midtempo-Song zu spielen, funktioniert für mich leider wenig, besonders in der "Heyheyheyhey"-Passage vermisse ich die Energie des Phoenix-Originals doch sehr.
Geändert von Tall Blonde Helicopter (17.03.2012 um 23:33 Uhr) Grund: Stil
Ich kenne bis auf "Fire and Rain" von James Taylor, "Shelter" von The xx und "Terrible Love" von The National (eine meiner absoluten Lieblingsbands!) die Originale gar nicht.
Ich habe mir gerade bei simfy mal das Original von Phoenix angehört. Für mich ein ganz netter Uptempo-Song, der aber nicht besonders herausragt. Insofern kann ich von Birdys Interpretation auch nicht enttäuscht werden.
Kann mich dafür nicht begeistern. Diese Songs möchte ich dann doch lieber im Original hören - denn sie haben nicht das Geringste mit diesem 15-jährigen Mädchen zu tun.
Also ihr Fleet Foxes Cover von White Winter Hymnal gefällt mir. Aber ich finde, sie hätte noch etwas mit ihrem Debut warten sollen, bis sie eigene Songs hat, statt ein Album ausschließlich mit Coverversionen heraus zu bringen.
Genau meine Überlegung. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, das Album zu kaufen, habe ihn aber wieder verworfen. Jedenfalls bin ich dabei über den "Waschzettel" der Plattenfirma gestolpert, den jpc als Produktinfo hinzugesetzt hat. Mir ist natürlich bewußt, daß ich mit meiner sehr negativen, desillusionierten Deutung nicht einmal den Anspruch erheben darf, die Wirklichkeit auch nur ansatzweise zu streifen, aber es ist nun mal die Interpretation, die mir bei der Lektüre des Textes spontan in den Sinn kam.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Zum einen heißt es da:
Und:"Ich möchte den Menschen mit den Covern meinen ganz eigenen Style vorführen", erklärt Birdy, die sich ganz nebenbei auf ihren bevorstehenden Highschoolabschluss vorbereitet. "Obwohl es natürlich auch sehr schön ist, mit `Without A Word` einen selbstgeschriebenen Track auf dem Album zu haben!"
Zum anderen heißt es:"Ich habe auch schon massenweise eigenes Material für ein zweites Album…", kündigt Birdy schon jetzt vorsichtig den Nachfolger von "Birdy" an. "Ich kann es gar nicht abwarten, die Rohdemos zu vollenden und die Reaktionen der Fans auf meine eigenen Stücke zu beobachten!"
Sie möchte also angeblich mit Cover-Versionen ihren eigenen Stil präsentieren – obwohl sie doch schon über viel eigene Songs verfügt, mit denen ihr dieses Anliegen gleich viel besser und unmittelbarer gelingen könnte?Und sie steht auf überraschende Neuinterpretationen, wie die Britin schon mit ihrer Einstandssingle, dem abgefeierten Bon Iver-Remake von „Skinny Love“ bewiesen hat. Mit dem der viel beachteten Coverversion baute sich der charismatische Wunderteenie innerhalb einer kleinen Rekordzeit eine riesige Fanbase auf Facebook, Myspace, YouTube und Twitter auf, hielt sich über 7 Wochen auf der begehrten A-Rotation auf Radio 1, kämpfte sich auf einen phantastischen 10. Platz der Alternative-iTunes-Charts in den US, Frankreich und Deutschland und verkaufte alleine in UK bis heute weit mehr als 150.000 Einheiten!
Für mich hört sich das zwischen den Zeilen so an: Die Plattenfirma (Warner) sagte: Mädchen, jetzt machen wir erst mal ein Geschäft auf die Art, die den Anfangserfolg brachte. Sei froh, daß du überhaupt schon ein Debütalbum machen kannst. Später darfst du dann selbst ran.
Wie gut, daß ich den Quark ihrer Plattenfirma nicht zur Kenntnis genommen habe und die Songs unvoreingenommen hören konnte.
Ich finde ihre Interpretationen sehr eigenständig und sehr von den Originalen, die ich mir mittlerweile sofern möglich angehört habe, abweichend, deshalb vermisse ich auch keine eigenen Songs (einen gibt es ja auf dem Album).
Und wenn eine 15-jährige ausgerechnet Stücke von Bands wie Bon Iver, Fleet Foxes und The National singt weicht das doch deutlich vom üblichen Ausbeutungsschema der Musikindustrie ab.
Hier mal einige Antworten zum Thema Coversongs:
Ich habe irgendwann damit angefangen, Songs zu covern, die mir gefallen haben. Melancholische Songs, deren Traurigkeit ich durch meinen Gesang und die Begleitung am Piano greifen konnte. Die Stücke haben auch meiner Plattenfirma gefallen, also haben wir sie auf mein Debütalbum gepackt. Meine eigenen Songs wollten wir noch weiter ausarbeiten, die werden dann erst auf dem nächsten Album zu hören sein, das aber wahrscheinlich noch in diesem Jahr erscheinen wird.Du hast eben gesagt, dass du seit deinem siebten Lebensjahr eigene Stücke schreibst. Bis auf einen selbstgeschriebenen Song besteht dein Debütalbum jedoch aus Cover-Versionen. Welche Gründe hatte das?Birdy: Die meisten davon kenne ich durch meine Geschwister. Ich habe schließlich drei ältere Brüder und eine Schwester, die selbst Musik machen und einen ziemlich guten Geschmack besitzen. Durch sie bin ich immer auf dem neuesten Stand, und Sachen wie Phoenix und Fleet Foxes höre ich auch sehr gerne. Außerdem mag ich Leute wie Lykke Li, die ja ziemlich verschroben ist. Das Album steht also sehr wohl für mich und meinen Stil.Dabei ist dein Debüt ein reines Coveralbum mit Stücken von Phoenix, The National, The XX, Bon Iver und weiteren coolen Indie-Acts. War das die Idee deiner Plattenfirma, oder wie bist du zu diesen Songs gekommen?Ob es die richtige Entscheidung war, (fast) nur Coversongs auf das erste Album zu pressen, möchte ich gar nicht versuchen zu beantworten. Bis auf 1901 kannte ich die Originalversionen alle nicht. In dieser Version finde ich es viel besser als das Original. Und auch die anderen Lieder finde ich richtig gut. Mal sehen, wie ihre eigenen Kompositionen klingen....Birdy: Ganz ehrlich? Weil ich keine Zeit habe! Ich meine, ich mache gerade meinen Realschulabschluss. Deshalb kann ich auch nur an den Wochenenden und in den Ferien Musik machen, das macht es mir schwer, Songs zu komponieren. Das Spielen ist schon anstrengend genug. Auch, wenn ich mittlerweile vier eigene Stücke habe, die Teil meines zweiten Albums sein sollen. Da werde ich dann zeigen, was wirklich in mir steckt.Und warum mit "Without A Word" nur eine einzige Eigenkomposition?
Interviews:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/542882
http://www.einslive.de/musik/intervi...1_birdy_iv.jsp
http://www.shz.de/nachrichten/lokale...l-londons.html
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/corso/1713218/
Birdy hatte vermutlich gerade den größten Auftritt ihrer Karriere. Sie durfte bei der Eröffnungsfeier der Paralympics einen sehr schönen emotionalen Song spielen.
In dem Moment, als ich den Auftritt sah, war mir klar, dass Melanie im Lenaforum einen Thread zu ihr eröffnen oder, sofern es schon einen geben sollte, ihn wieder nach oben holen würdeThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Das Lied als solches fand ich nicht schlecht, aber ihre Stimme erschien mir für meinen persönlichen Geschmack etwas zu hoch
Sie ist ERST 16. Ich denke mal, das wird sich in den nächsten Jahren noch verändern, falls sie lang genug im Geschäft bleibt. Im ARD-Kommentar hiess es aber, dass sie immerhin seit ihrem 12. Lebensjahr Musik macht.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Nächste Woche kommt Birdy für zwei Konzerte nach Deutschland:
03.09.12 Hamburg, Fliegende Bauten (Einlass: 18 Uhr 30, Beginn: 20 Uhr)
04.09.12 Berlin, Babylon (Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr)
Sehr schöne Aktion: Birdys Song People Help The People ist dieses Jahr der Song der Red-Nose-Day-Kampagne von Pro7.
Was sehr pures von Ihr:
http://youtube.com/watch?v=HW1-riumE40
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