Nora Tschirner

[j_easy]

Die Politik beginnt zu reagieren:

EDIT: Bitte kein INSTA-BB-Code hier verwenden!

https://www.instagram.com/p/CrwC5koqQfj/

Hier wird einiges gut zusammengefasst:
https://www.moviepilot.de/news/die-t...u-sagt-1141346

[synapse]

»Die Lage ist momentan enger als anderswo. Die Branche verändert sich gerade heftig, vielleicht ähnlich wie Anfang der Nullerjahre die Zeitungen und das Musikgeschäft. Und der daraus entstehende Druck wird sehr viel gleichmäßiger nach unten verteilt als die Budgets, um die es geht.«

https://www.spiegel.de/kultur/kino/c...7-477ec5541823

[Doktor Landshut]

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»Die Lage ist momentan enger als anderswo. Die Branche verändert sich gerade heftig, vielleicht ähnlich wie Anfang der Nullerjahre die Zeitungen und das Musikgeschäft. Und der daraus entstehende Druck wird sehr viel gleichmäßiger nach unten verteilt als die Budgets, um die es geht.«

https://www.spiegel.de/kultur/kino/c...7-477ec5541823

Budgets hin, Arbeitungsbedingungen her. Das Problem in D ist, dass hier kaum noch gute Kinofilme gedreht werden. Ein Festival der Belanglosigkeiten mit immer denselben üblichen Verdächtigen. Vom Fernsehfilm ganz zu schweigen. Anspruchsvolle, interessante Stoffe wie von Petzold, Roehler & Co. sind dann immer eine kleine Sensation.

[synapse]

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Budgets hin, Arbeitungsbedingungen her. Das Problem in D ist, dass hier kaum noch gute Kinofilme gedreht werden. Ein Festival der Belanglosigkeiten mit immer denselben üblichen Verdächtigen. Vom Fernsehfilm ganz zu schweigen. Anspruchsvolle, interessante Stoffe wie von Petzold, Roehler & Co. sind dann immer eine kleine Sensation.

Im Westen nichts Neues ist aber ein guter deutscher Film. Was den möglich machte war u.a. ein großes Budget – nicht von der Filmförderung, sondern von Netflix. Es geht also doch, mit etwas Nachhilfe von außen. Warum können wir das nicht selbst?

[j_easy]

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Budgets hin, Arbeitungsbedingungen her. Das Problem in D ist, dass hier kaum noch gute Kinofilme gedreht werden. Ein Festival der Belanglosigkeiten mit immer denselben üblichen Verdächtigen. Vom Fernsehfilm ganz zu schweigen. Anspruchsvolle, interessante Stoffe wie von Petzold, Roehler & Co. sind dann immer eine kleine Sensation.

Es gibt durchaus immer wieder gute deutsche Filme ... aber die Kassenschlager sind oft andere. Es drehen mittlerweile auch immer mehr Regisseurinnen und zeigen ihre Sicht auf Mensch und Gesellschaft.
Deine Sicht kommt mir doch arg kulturpessimistisch vor und ist deinem Alter, deinen Vorlieben und Erfahrungen geschuldet.

[Doktor Landshut]

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Es gibt durchaus immer wieder gute deutsche Filme ... aber die Kassenschlager sind oft andere. Es drehen mittlerweile auch immer mehr Regisseurinnen und zeigen ihre Sicht auf Mensch und Gesellschaft.
Deine Sicht kommt mir doch arg kulturpessimistisch vor und ist deinem Alter, deinen Vorlieben und Erfahrungen geschuldet.

Apropos Alter: Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, als vor allem künstlerisch interessante Projekte von der Filmförderung profitierten und die cineastische Landschaft belebten. Das änderte sich, nachdem die Fördertöpfe sich auf zu erwartende Einspielergebnisse fokussierten. Natürlich gibt es auch heute noch Ausnahme-Projekte. Ins Kino können mich heute - wenn überhaupt - fast nur noch Filme aus dem Ausland locken. Spanien, Frankreich, Skandinavien ... Quellen hoher Qualität. Übrigens auch auf dem Gebiet Fernsehproduktionen und Serien.

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Im Westen nichts Neues ist aber ein guter deutscher Film. Was den möglich machte war u.a. ein großes Budget – nicht von der Filmförderung, sondern von Netflix. Es geht also doch, mit etwas Nachhilfe von außen. Warum können wir das nicht selbst?

Formal sicher gut gemacht, inhaltlich jedoch durchaus umstritten. Kriegsfilme aus D. hatten bei Oscar-Nominierungen in den USA schon immer keinen schlechten Stand.

Netflix ins Boot zu holen, ist tatsächlich eine Option. Ein befreundeter Produzent plant seit längerem einen Romanstoff zu adaptieren, in Cooperation mit X-Filme. Bevor die Rechte ablaufen, muss die Finanzierung stehen, nur mit Mitteln aus den üblichen Quellen wäre das nicht zu wuppen.

[synapse]

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Netflix ins Boot zu holen, ist tatsächlich eine Option. Ein befreundeter Produzent plant seit längerem einen Romanstoff zu adaptieren, in Cooperation mit X-Filme. Bevor die Rechte ablaufen, muss die Finanzierung stehen, nur mit Mitteln aus den üblichen Quellen wäre das nicht zu wuppen.

Ich drück die Daumen.

[bates]

Ich finde, das deutsche Kino ist besser als sein Ruf und hat schon trübere Zeiten hinter sich (etwa die 1990er Jahre mit ihrer schrecklichen Flut an "Beziehungskomödien"). Ein Problem ist, dass viele interessante Filme nur sehr kleine Starts kriegen oder gleich gar keinen Verleih finden, sondern nur über die Festivals tingeln (vielleicht weiß es nicht jeder, aber es gibt nicht nur die Berlinale, sondern ziemlich viele Festivals, fast jede mittelgroße Stadt dürfte eins haben).

Aber zwei Beispiele für innovative deutsche Filme, die auch (mittelprächtig erfolgreich) im Kino liefen, aus den vergangenen zwölf Monaten: Wir könnten genauso gut tot sein,* ein (im weiteren Sinne) Thriller über eine Gated Community in einer Wohnanlage mitten im Wald, spielend in einer undefinierten postapokalyptischen Zukunft. Da sieht man die erste Einstellung und weiß sogleich, dass man etwas Besonderes vor sich hat. Und dann The Ordinaries, ein skurril-surrealer Film über, nun ja, Filmfiguren, die von ihnen bevölkerte Parallelwelt und die Hackordnung zwischen ihnen. Mich hat er zwar nicht ganz so gekickt, aber die Ausgangsidee ist fantastisch und die Umsetzung sehr gut. Beides sind übrigens Debütfilme von jungen Regisseurinnen.

Trotz der fragwürdigen Förderpolitik; wenn man sich umschaut, findet man doch einige Perlen. (Und das Lästern über deutsches Kino kenne ich, seit ich Kinofan bin.)

* Tatsächlich eine deutsch-rumänische Coproduktion.

[Doktor Landshut]

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Aber zwei Beispiele für innovative deutsche Filme, die auch (mittelprächtig erfolgreich) im Kino liefen, aus den vergangenen zwölf Monaten: Wir könnten genauso gut tot sein,* ein (im weiteren Sinne) Thriller über eine Gated Community in einer Wohnanlage mitten im Wald, spielend in einer undefinierten postapokalyptischen Zukunft.

Interessant, im TV sah ich mal einen Film namens Sechzehneichen von 2012, der sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt. War auch nicht schlecht.

[bates]

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Interessant, im TV sah ich mal einen Film namens Sechzehneichen von 2012, der sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt. War auch nicht schlecht.

Auf den bin ich eben gestoßen, als ich nach Infos zu dem anderen Film suchte. Tatsächlich vorher noch nicht von gehört, klang aber auch interessant.

(Ach und übrigens, Roter Himmel, den neuen Film von Christian Petzold, fand ich auch ziemlich toll. Auch wenn mir sein Zeug manchmal zu "kopflastig" ist, dieser hier ist sogar ganz lustig, allein schon wegen der köstlich muffeligen Hauptfigur.)

[j_easy]

[synapse]

Gewalt geht natürlich nicht https://www.spiegel.de/kultur/kino/m...b-d68dca150d11

Egal ob das Budget knapp ist oder nicht.

[Carlos]

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https://www.instagram.com/p/Cr5XFm0Ml_y/

[j_easy]

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Die Constantin mauert natürlich. War nicht anders zu erwarten. Und Till ist bestimmt ein Engel ...