3. Ausscheidungsshow - 26. Januar 2012 - ProSieben

[Fluxxxie]

Gieselmann zur 3.ten Show
http://gieselmann.typepad.com/blog/2...st-blitz-.html

[ziggy]

Leute die mir gestern gefallen haben, sind folgende: Shelly, Umut, Roman, Rachel, Yana u. Ornella. Am besten war mMn Shelly. Sie hatte in beiden Shows tolle Songs ausgesucht und diesen dann leidenschaftlich, kantig und trotzdem flockig interpretiert. Ich kann verstehen, dass sich einige hier vielleicht an ihrer coolen-Sau-Hipster-Attitude reiben, aber genau das braucht man in der Popwelt. Umut, Roman und Yana gefallen mir zwar stimmlich und haben eine gute Bühnenpräsenz (Umut verfolgt das keep it short and simple Prinzip), aber ich kann ihren Songs leider nichts abgewinnen. Sehr originell dagegen Ornellas Songswahl. Die hast es einfach drauf und wird sicher noch ein paar überraschende Auftritte hinlegen.
Die anderen 3 haben mir nicht so gefallen. Leonie war zu sehr Lehramt (in der 1. Show fand ich sie allerdings toll), Katja a bissl zu brav und bei Céline schließe ich mich Stefan Raabs Kritik an. Sebastian habe ich mir nicht angehört, weil mich der Titel und die Angst so Udo-Jürgens Zeug zu hören vom Anschauen des Videoclips abgehalten haben.

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Am besten gefallen hat mit dennoch Shelly mit „Fuck You“, weil das auch geformt war und sein Understatement hatte und eben schon auch für eine Musik einstand, die man so oder so finden kann. Man könnte höchstens sagen: Der Pop, der sich hier zeigt, ist dem einer Lena Meyer-Landrut nicht so irrsinnig fremd, aber auch hier stellt sich wieder die Frage, ob man diese Frage überhaupt stellen soll, denn ganz sicher macht Shelly nicht auf Lena, und man würde diesem Mädchen zusammen mit Thomas D durchaus mehr Mut zutrauen, nachher eine Platte zu machen, die dann auch ein wenig Ecken und Kanten hat

Word!

[rix]

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Da muß ich aber widersprechen. Der ESC war lange Zeit dazu verkommen.
Aber in den letzten Jahren hat deutlich ein Wandel begonnen.

Ein Wandel in welche Richtung? Die Frage soll nicht abwertend verstanden sein. Ich möchte es einfach wissen, wohin er sich Deiner Meinung nach wandelt. Ich sehe ihn erst gerade beim Pop ankommen - von einer Freak-Show, was er eine Zeit lang war.

[maybear]

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Sebastian habe ich mir nicht angehört, weil mich der Titel und die Angst so Udo-Jürgens Zeug zu hören vom Anschauen des Videoclips abgehalten haben.

Mit Udo Jürgens hatte das überhaupt nichts zu tun, ging eher so in Richtung Jan Delay. Der Song fing etwas gewöhnungsbedürftig an, steigerte sich aber nach dem Einsetzen der Band deutlich.

[Lisa Mitchell]

Schade, dass Leonie raus ist, gestern fand ich sie zwar nicht soo gut, aber ich hätte gerne noch was von ihr gehört...

[Brummell]

Wie üblich massive Kritik von Oljo an der 3. Show, weiterhin mit Schwerpunkt Blitztabelle:
http://www.oljo.de/blog/unser-star-f...stem-supergau/

[Grombold]

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Am besten war mMn Shelly. Sie hatte in beiden Shows tolle Songs ausgesucht und diesen dann leidenschaftlich, kantig und trotzdem flockig interpretiert.

Bei Shelly passt mir irgendwie die erste und die zweite Ebene nicht zusammen.
Ich weiß nicht, wie ichs ausdrücken soll.
Irgendwas hängt mir das quer im Hals, oder Ohr oder wie auch immer.

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Ein Wandel in welche Richtung? Die Frage soll nicht abwertend verstanden sein. Ich möchte es einfach wissen, wohin er sich Deiner Meinung nach wandelt. Ich sehe ihn erst gerade beim Pop ankommen - von einer Freak-Show, was er eine Zeit lang war.

Ebend!
Du sagst es ja selber: ein Wandel von 'die Show ist der Star' hin zu Musik, Pop-Musik. Erstmal nur erste Schritte, aber immerhin.

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Schade, dass Leonie raus ist, gestern fand ich sie zwar nicht soo gut, aber ich hätte gerne noch was von ihr gehört...

Kann ich so zustimmen. Ich hätte auch gerne nochmal was von ihr gehört. Vieleicht hört man ja trotzdem nochmal was von ihr.

[bates]

Noch ein Wort zu Jury: Alina hat sich gesteigert, finde ich. Thomas D. finde ich ganz allgemein enttäuschend. Seine Kommentare sind recht kurz und bestehen meist aus Worthülsen. Analyse des Auftritts? Fehlanzeige. Da sind die Kommentare von Raab noch immer mit Abstand am fundiersteten, ausführlichsten - auch wenn ich oft nicht seiner Meinung bin.

Erneut kann ich aber nur empfehlen, bei Jury-Kommentaren nicht nur auf die Wortwahl und den Inhalt zu achten, sondern vor allem auf die Art, wie beides rüberkommt. Auch bei vergleichsweise niveauvollen Castingshows wie den USFX-Staffeln bleibt der Phrasenanteil in den Kommentaren immer noch hoch. Oftmals sind Gestik, Mimik und Tonfall aufschlussreicher als der Inhalt. Und bei Thomas D. habe ich immer den Eindruck, dass er überzieht, dass er mehr Stimmung machen will als seine eigene Stimmung ausdrückt. Alina dagegen wirkt fast immer freundlich-verhalten. Und was schließlich Stefan Raab betrifft: Da ich ja seit ca. eineinhalb Jahren notgedrungen ein Raab-Dauerbeobachter bin, weiß ich, wie sich bei dem Mann echte Begeisterung anhört, und wie sie aussieht. Davon konnte ich bislang nur recht wenig bemerken. Raab war noch nicht geflasht (unabhängig davon, ob er das Wort schon benutzt hat).

[Doktor Landshut]

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Und bei Thomas D. habe ich immer den Eindruck, dass er überzieht, dass er mehr Stimmung machen will als seine eigene Stimmung ausdrückt.

Das ist mir beim Ansehen von Ausschnitten aus der ersten Show auch aufgefallen. Da fielen in fast inflationärer, mir unangenehm gewollt erscheinender Weise Worte wie "bezaubernd" etc., so als solle mit aller Gewalt ein Lena Feeling erzeugt werden.
Daß außerdem immer noch die USfO Optik und Studiodeko die Sendung beherrscht, tat ein übriges, um bei mir den Eindruck zu erwecken, ein Lena Surrogat solle gefunden werden.
Ansonsten kann ich hier aber nicht mitreden, da mich diese Show sowie der ESC seinerzeit nur wegen Lena interessiert hat.

[Brummell]

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Noch ein Wort zu Jury: Alina hat sich gesteigert, finde ich. Thomas D. finde ich ganz allgemein enttäuschend. Seine Kommentare sind recht kurz und bestehen meist aus Worthülsen. Analyse des Auftritts? Fehlanzeige. Da sind die Kommentare von Raab noch immer mit Abstand am fundiersteten, ausführlichsten - auch wenn ich oft nicht seiner Meinung bin.

Erneut kann ich aber nur empfehlen, bei Jury-Kommentaren nicht nur auf die Wortwahl und den Inhalt zu achten, sondern vor allem auf die Art, wie beides rüberkommt. Auch bei vergleichsweise niveauvollen Castingshows wie den USFX-Staffeln bleibt der Phrasenanteil in den Kommentaren immer noch hoch. Oftmals sind Gestik, Mimik und Tonfall aufschlussreicher als der Inhalt. Und bei Thomas D. habe ich immer den Eindruck, dass er überzieht, dass er mehr Stimmung machen will als seine eigene Stimmung ausdrückt. Alina dagegen wirkt fast immer freundlich-verhalten. Und was schließlich Stefan Raab betrifft: Da ich ja seit ca. eineinhalb Jahren notgedrungen ein Raab-Dauerbeobachter bin, weiß ich, wie sich bei dem Mann echte Begeisterung anhört, und wie sie aussieht. Davon konnte ich bislang nur recht wenig bemerken. Raab war noch nicht geflasht (unabhängig davon, ob er das Wort schon benutzt hat).

Meinst du dieses etwas verhaltene seelig-dümmliche Grinsen bei dem Raab etwas pennälerhaft wirkt ?

[rix]

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Ebend!
Du sagst es ja selber: ein Wandel von 'die Show ist der Star' hin zu Musik, Pop-Musik. Erstmal nur erste Schritte, aber immerhin.

Alles klar. Dann hatten wir uns nur missverstanden.

Aber etwas, das Gieselmann letztens in seinem Blog über USfB schrieb bringt mich auf eine ähnliche Frage:

Raab ist in allererster Linie Fernsehmacher, und die Blitztabelle hat er nicht erfunden, damit die Popmusik besser wird, sondern damit die Show spannender wird. Und das hat er eindeutig erreicht.

Worum geht es eigentlich bei USfB? Um die Show (also um Einschaltquote und Telefonabstimmungsumsätze, die pro Sendung sogar die Hundertausend Eurogrenze überschreiten dürften*)? Einen Künstler zu finden und (wie Thomas D sagt) nachhaltig aufzubauen? Oder um den ESC-Beitrag mit den größten Siegchancen?

Die Antwort ist sicherlich "Von allem etwas". Wie ist eure Meinung? Mich würde dabei vor allem interessieren, ob ihr bei USfO den gleichen Eindruck hattet oder ob die ach-so-sportliche Blitztab USfB zu einer spannenden Unterhaltungsshow gemacht und dabei den Fokus aus den Augen vorloren hat. Absichtlich oder unabsichtlich sei dahingestellt.

________________
* Raab sagte in der USfB-PK vor der ersten Show, dass ca. 10-15 Prozent der Zuschauer einer Casting-Show anrufen. Außerdem war man nach der ersten Sendung sehr zufrieden mit den Anruferzahlen. Man ist dann wohl eher im oberen Prozentbereich. Bei 1,5 bis 2 Mio Zuschauer kämen da bei 50 Cent/Anruf mindestens 75k bis 100k Euros zusammen. Was davon bei Pro7 als Einnahme bleibt, kann ich allerdings nicht sagen.

[ThisIsNotReal]

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Und was schließlich Stefan Raab betrifft: Da ich ja seit ca. eineinhalb Jahren notgedrungen ein Raab-Dauerbeobachter bin, weiß ich, wie sich bei dem Mann echte Begeisterung anhört, und wie sie aussieht. Davon konnte ich bislang nur recht wenig bemerken. Raab war noch nicht geflasht (unabhängig davon, ob er das Wort schon benutzt hat).

Äh, Begeisterung, Geflahst und Dauergrinsen entnehme ich aber deutlich aus den Zitaten von Raab kurz nach Roman's Auftritten:

After Tonight:

[...] man braucht gar nicht auf alle technischen Feinheiten eingehen, die waren alle perfekt. Du kannst nicht nur singen, sondern du hast eine Musikalität um Vokale zu formen
und phonetische Elemente auf den Höhepunkt zu treiben [...]
[...] das ist echt geil [...]
[...] mit so einer Bescheidenheit wie Du das gemacht hast, aber dann so ein Brett hingelegt hast [...]


Easy:

"..[]..bei mir geht es schon vor der Brigde los, wenn Deine Stimme das erste Mal ertönt und sich der warme Sound Deiner Stimme in die Gehörgänge schleicht..[]..."
"..[]..bei Dir sind in einem Ton 50 andere darin.."
"..[]..das ist echt grosses Entertainment..."

Für mich ist das bisher exorbitant mehr über den Klee loben als andere Kandidaten, so wie damals mal bei einer Kandidatin

[jule.loves.lena]

Die Show gestern hat mir wieder sehr gut gefallen. Einfach die beste Castingshow.

[Swade]

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Noch ein Wort zu Jury: Alina hat sich gesteigert, finde ich.

Find ich auch, sie traut sich auch mal etwas gegen Begeisterungsströme zu schwimmen, wenn ihr was nicht so gefällt, z.B. bei Sebastian letzte Woche, als ihr sein Auftritt ein bisschen "aufgesetzt" vorkam. Aber was mir gestern bei ihr tierisch auf den Sa... äh Geist ging war ihre inflationäre Verwendung von Anglizismen, z.B. cheesy, edgy, rough, was soll das, gibt genügend deutsche Worte, die das Gleiche ausdrücken können. Ich glaub in einem Satz hat sie mal alle drei Wörter hintereinander verwendet, so dass es schon reichlich absurd wirkte.

[Fluxxxie]

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Worum geht es eigentlich bei USfB? Um die Show ? Einen Künstler zu finden und (wie Thomas D sagt) nachhaltig aufzubauen? Oder um den ESC-Beitrag mit den größten Siegchancen?

Momentan geht es um die Show, die Quoten, viele Anrufe, die neue Blitztabelle, den Versuch einen Star zu machen.

Aus ESC Sicht (ein kleiner Fan bin ich mittlerweile geworden) sehe ich den Versuch 2010 zu wiederholen, als größtes Problem.
Vor Lena hatte niemand mehr Bock auf den ESC und deshalb wurde jemand gesucht (und gefunden), mit dem sich Deutschland positiv identifizieren kann und beim Auftritt mitfiebert.
Jetzt ist der ESC als moderne Unterhaltung angekommen und wesentlich höher im Stellenwert.
Einen wiederholbaren Hype um den neuen Kandidaten wird es so nicht/nie mehr geben, also hätte man mehr Wert auf den ESC und den Song legen sollen.