Da gerade im Vorfeld das transparente Voting und "die Zuschauer entscheiden" hochgejubelt wurden, gefällt mir die Art und Weise, wie Jury agiert überhaupt nicht.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
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Ob Lena wohl überhaupt angetreten wäre, wenn sie sich vorher hätte genauestens über die Größe ihrer Aufgabe informieren müssen und wenn sie hätte im Vorhinein einschätzen sollen, ob sie dieser Aufgabe auch ganz sicher gewachsen ist.
Ich habe es in mehreren Threads u.a. auch über die Jury festgestellt, poste es aber mal hier: Ich bin ein wenig entsetzt und traurig darüber, dass nicht wenige Äußerungen den Künstlern und der Jury gegenüber das Maß normaler Kritik bei weitem überschritten haben. Ich zumindest fühle mich ganz und gar nicht wohl, wenn so über Menschen hergezogen wird, die zumindest subjektiv versuchen, ihr Bestes zu geben.
Es ist nur Musik und es ist - eben - Geschmackssache.
Auch wenn ich Steven Gätjen persönlich nicht besonders leiden mag, in der NDR-Talkshow hat er sich zu diesem Punkt (auf die Kandidaten bezogen) auch geäußert und mir aus der Seele gesprochen:This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
http://www.lenameyerlandrut-fanclub....l=1#post322175
Was die Beeinflussung der Jury angeht: ich sehe hier keinen Unterschied zu USFO und USFD. Bei USFO versuchte Stefan Raab, die Zuschauer zu überzeugen "Love Me" zu wählen, bei USFD war es "TBAS".
Und ich beobachte speziell in diesem Forum eine zunehmende Neigung, mit großem Gefühlsüberschwang und großartig inszenierter moralischer Erschütterung jedwede Kritik, die die Festigkeit von Wattebäuschchen übersteigt, als quasi inhuman zu verdammen. Mich ficht das nicht besonders an, mich nervt es nur; allerdings befürchte ich schon, dass einige Forumsmitglieder, die von dem unqualifizierten Eiapopeia der USFB-Jury zutiefst befremdet sind, ihre Kritik lieber zurückhalten, bevor sie von den üblichen Verdächtigen als "Bösewichter" gebrandmarkt werden.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich finde, dass es schon ein Unterschied ist, einen Song oder einen Kandidaten zu pushen.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich finde, man muß schon differenzieren, ob man nicht besser kann oder nicht besser will oder - noch schlimmer - wider besserer Erkenntnisse handelt. So wie sich Thomas Dürr in der Jury gebärdet, muß ich ja schon zu letzterem tendieren.
Aber erstmal will ich Alina in Schutz nehmen. Ich denke bei ihr trifft es zu, daß sie unter den gegebenen Umständen nicht besser konnte. Eingekeilt zwischen zwei starken Egos und von deren ständigem Dummgequatsche eingeseift, man bedenke ihre oft sehr befremdlichen Blicke nach links und rechts, hatte sie da ein schwieriges Standing. Trotzdem hat sie ein paar Sachen treffend auf den Punkt gebracht, z.B. sagte sie zu Ornella, daß sie mehr Risiko gehen soll; ruhig den einen oder anderen falschen Ton in Kauf nehmen; die Konzentration von den technischen Dingen lösen und mehr auf Emotionen konzentrieren.
Stefan hat das abgeliefert, was man auch erwarten konnte, incl. versuche der Beeinfussung. Zufrieden sein muß man deshalb damit aber nicht.
Enttäuscht hat mich Thomas. Da kann ich mich nicht an eine einzige fachlich kompetente Aussage erinnern. Und jetzt sage man nicht, der hat eben keine, das glaub ich einfach nicht. Stattdessen hat er immerzu massiv versucht das Publikum zu beeinflussen.
Wenn man bedenkt welche Ansprüche die Sendung selber an sich legt (ernsthaft und seriös ein zeitgemäßer Musikbeitrag für ESC zu finden), da ist dann Thomas in der Funktion als Jurypräsident ein Totalausfall, bzw. da wird verspiel, was man in den beiden Vorjahren aufgebaut hat.
Geändert von Grombold (15.02.2012 um 13:51 Uhr)
Ich habe mal mein Bauchgefühl überprüft,
dass die Kandidaten unterschiedlich lange Fernsehpräsenz bekommen, bzw. die Jury nicht nur inhaltlich, sondern auch von der Rededauer her unterschiedliche Akzente setzt.
Die Zeit vom Auftritt bis zum Ende der Jurybewertung läßt sich leicht anhand der eingestellten Videos zusammenrechnen.
Die aufaddierte Zeitdauer der drei letzten USFB Kandidaten (also jeweils 8 Auftritte plus Jurybewertung):
Roman: 65:25 min
Yana : 62:16 min
Ornella: 55:46 min
und im Vergleich dazu USFO:
Dursti: 72:53 min
Jenny: 72:46 min
Lena: 70:37 min
Für mich ein signifikantes Ergebnis, speziell im Vergleich zu annähernd gleichwertigen USFO Zeitenspannen.
(Hätte vorher geschworen, dass Lena am meisten Aufmerksamkeit hatte)
Anmerkung: Bei den USFO Videos ist der Werdegang der Kandidaten mit dabei
Geändert von Fluxxxie (15.02.2012 um 13:13 Uhr) Grund: Usfo Vergleich war falsch
Hast Du berücksichtigt, dass bei den USFO-Videos immer noch der bisherige Werdegang der Kandidaten mit deren Kommentaren vorgeschaltet ist, bei den USFB-Videos aber nicht?This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Bei einem ESC-Casting sehe ich den Unterschied nicht wirklich. Es geht ja hier nicht um Nachwuchsförderung, sondern darum, den optimalen deutschen ESC-Beitrag auszuwählen, bestehend aus Song und Interpret.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
nö, danke für den Hinweis.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich denke, es ist gerade zu die Aufgabe der Jury, die Zuschauer zu beraten, wen sie denn nun wählen sollten und warum. Geteilter Meinung kann man darüber sein, wen sie denn nun favorisieren und wen nicht, aber da gehen ja auch hier im Forum die Meinungen auseinander, einen Teilnehmer, bei dem alle sagen: der ist es, der muß zum ESC, gibt es nun einmal leider dieses Jahr nicht.
Nachdem ich mir meine Posts i.S. Jury noch mal durchgelesen habe stelle ich fest, das @Walther Sobchak mit seinen Befürchtungen unbedingt Recht hat. Es muß in der Tat der Eindruck entstehen, daß einige Foristen - aus lauter Angst von mir, als einem der üblichen Verdächtigen, als "Bösewicht" gebrandmarkt zu werden, sich nicht mehr trauen könnten ihre Meinung zur Jury kund zu tun.
Damit sich keiner bedroht fühlt werde ich mich in diesem Thread nicht mehr äußern.
WORD
Da bin ich komplett bei Dir. Der Begriff Jury bedingt dies doch.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Völlig einverstanden, aber gerade daran ist sie ja gescheitert. Einerseits war irgendwie alles in einem ganz unverbindlichen Sinne superdupertoll, aber andererseits hat insbesondere Thomas D. von Anfang an seine persönlichen Sympathien für Roman Lob, aber auch für Yana Gercke ganz weit aus dem Fenster gehängt. Worauf diese Sympathien beruhen, war seinem nebulösen Geschwafel allerdings nicht zu entnehmen. Substanzielle Bewertungen der Auftritte, der Interpretationen und insbesondere der Songauswahl fanden allerdings kaum statt, am allerwenigsten seitens des Jurypräsidenten. Dass z.B. Yana Gercke kein einziges Mal gefragt wurde, warum sie immer Chartstitel wählt, war für mich ein besonders herausstechendes Armutszeugnis, denn für eine Künstlerpersönlichkeit ist es wesentlich, dass sie über ein eigenes Urteilsvermögen verfügt, und wenn eine Sängerin immer nur die vermeintlich sicherste Variante wählt (in dieser Hinsicht hat mich besonders Rolling in the Deep befremdet), sollte man da schon mal nachhaken.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote