AW: (Live-)berichte vom Reeperbahnfestival
Viel bleibt mir nicht mehr zu sagen, weil die Berichte ja schon sehr schön und ausführlich sind, aber ein bissl was geht immer, sag ich
Zum "Vorprogramm":
Amanda Mair und Lukas Graham haben mir beide gut gefallen. Lukas Graham machte eine gute Show und Amanda Mair fand ich stimmlich sehr schön am Klavier. Schade dass bei Amanda Mair nicht mehr Leute da waren, aber "böse" Zungen meinten ja, dass sie sogar abgesagt wurde, weil es ihr nicht besonders gut ging.!? Lukas Graham war auch angeschlagen und es hat trotzdem bei beiden gut funktioniert.
Zu Lena:
Ach, war das schön... Ich war bei TBAS schon bei Goosebumps, sprich ich hatte Gänsehaut wegen der geilen Umsetzung. Dann dachte ich mir sowas wie die gute Barbara Schöneberger und zwar; "Wo soll das nur hinführen?".
So "schlimm" (im positiven Sinne) kams dann aber zum Glück gar nicht und das Konzert blieb - im Gegensatz zum LLT-Konzert in München - recht gut in meinem Kopf. Okay, ich geb's zu, ich hab euch grad angelogen. Eigentlich war's wieder genau so "schlimm" - oder ich nenn's besser "intensiv". Ich glaube, ich brauch noch das eine oder andere Konzert, bis ich Lena entspannt genießen kann
Nach gefühlten 10 Minuten, war der Auftritt schon vorbei
Aber ich fand nicht alles gut. Grundsätzlich war es super, aber ich möchte auch sagen, dass ich es mies finde, wenn man seine eigenen Texte nicht kann (Lena) oder sich so vertut (Lena und/oder Band), wie es eben passiert ist. Wenn man zu wenig probt, kann das natürlich passieren. Es ist für mich aber keine gültige Entschuldigung. Wenn man einen Auftritt hat, dann sollte man eben entsprechend vorbereitet sein, und erst recht, wenn der Auftritt aufgezeichnet wird. Das hat mich ein wenig enttäuscht.
Es tut mir ein wenig weh, dass ich sowas schreibe, aber jede Platte hat zwei Seiten und die B-Seite wird hier sowieso eher selten gespielt, was ich hiermit getan habe. Wenn ich unkorrekt war, dann korrigiert mich bitte.
(Dieser negative Kritikpunkt macht meinen Gesamteindruck aber nur sehr geringfügig schlechter)
Nach dem Auftritt war Lena noch unter den Leuten (darüber wurde schon ausführlich berichtet). Ich hab mir weder ein Autogramm, noch ein Foto geholt, obwohl es mit sehr geringem Aufwand und vorallem ohne Aufdringlichkeit möglich gewesen wäre. Viele werden sich jetzt denken "so ein Depp", aber ich hatte meine Gründe.
Es war schön einige Lenaisten (speziell aus dem Forum) zu sehen und mit dem einen oder anderen kurz zu plaudern.
Bei der anschließenden LMLFCAP war ich dann nur noch kurz dabei, denn ich hatte noch 2 weitere Festival-Tage vor mir und wollte halbwegs fit sein am nächsten Tag.
Danke Lena und danke Lenaisten! Es war ein sehr schöner Abend.
Zum Festival insgesamt (zwar OT, aber vielleicht interessiert es ja jemanden):
Sehr gemütlich, sehr freundlich und friedlich alles. Ich hatte mir schon ein paar Tage vorher die für mich interessantesten Künstler rausgesucht. Es lief dann teilweise aber anders und ich war auch bei ungeplanten Künstlern und insgesamt gab es nur einen Künstler, wo ich nicht mehr unbedingt hin müsste.
Im Folgenden kurz die Künstler und meine Notizen, die ich mir nach den Auftritten gemacht habe.
- Del Barber
halbe Stunde reicht eigentlich
- Blaudzun
ungeplant, war aber ziemlich geil. muss ich noch mehr hören, um eine endgültige entscheidung zu fällen
- Saidah Baba Talibah
viel lärm um nichts, aber kaufen
- The Kyteman Orchestra
hat auf jeden fall was, aber sound war total übersteuert oder einfach saulaut, tat mehr weh als sonst was.
- Caroline Keating
super stimme, tolles klavierspiel, funke leider nicht so ganz gesprungen, etwas unprofessionell, dennoch begeistert gewesen und gleich die CD mitgenommen
- 77 Bombay Street
ungeplant bei kurz-session im/beim reeperbahnbus gesehen, auch cool
- Frankie Chavez
das ist musik ohne viel lärm, 4 gitarren und schlagzeug für 2 leute, hat es ziemlich drauf, muss ich noch mehr hören und vielleicht cd kaufen
- Intergalactiv Lovers
gerne mehr, sehr kurzweilig trotzdem dass mir ziemlich kalt war
- Frechard (avec les Wave Pictures)
geil, da bin ich derzeit zuhause, sehr chillig, (text) zum teil traurig stimmend
problem: scheinbar sehr unbekannt sodass ich noch nix im internet fand (aber der club war übervoll, sodass sogar beim fenster welche reinschauten, tja keinen plan, im auge behalten)
- Mai Lan
ungeplant aber zum glück angehört, das hat was, sehr kurzweilig
Und die letzen beiden und neben Caroline Keating die "bleibendsten Eindrücke"
- Rae Morris
eventuell zweite adele, geile stimme, geiles klavierspiel, super sympathisch, informieren und kaufen, geilste location (st. pauli kirche) und geiler sound, sah so aus als hätte sie nicht mit einer zugabe gerechnet aber das publikum war so begeistert
- Einar Stray
(anmerkung: ich bekomm heute noch gänsehaut. das folgende hab ich erst heute geschrieben, da ich nach dem auftritt vergessen hatte. war ebenfalls in der st. pauli kirche)
fing recht normal und mit viel luft nach oben an und steigerte sich bis zum schluss. das letzte stück und die zugabe (leider beide titel unbekannt) waren einfach immer wieder gänsehaut - speziell die zugabe. vor der zugabe standing ovations. videos gibt es von einigen der stücke bereits auf youtube, wen es interessiert, aber es bringt halt nicht das rüber, was da wirklich abging. wenn ich nur das hören würde, was da bei den youtube-videos zu hören ist, wäre ich eher weniger begeistert.ich fürchte außerdem er funktioniert nur live und nicht auf CD, aber ich denke ich werd mir eine cd oder blu-ray holen und das testen, sofern es sowas überhaupt schon gibt von denen.
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Zitat von DLFIS
), aber ich habe längst gemerkt, dass ihr euch eigentlich ganz gut kennt. 
Aber durch die vielen Videos und Erfahrensberichte war ich "fast" dabei. 
