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Thema: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von Frank 67 Beitrag anzeigen
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    Ich möchte mich auch bei allen beteiligten Diskutanten bedanken. Diese Diskussion hier ist tiefsinniger und unterhaltsamer als das Fernsehprogramm... Und ich brauch nicht mal Gebühren dafür zu bezahlen.

    In der Sache stimme ich Peter Paul Benz, bates u.a. zu. Es gibt nur wenige Stars mit einem entsprechendem Charisma und Aura. Promis gibt es dagegen sehr viele und sind beliebig austauschbar.
    Jeder Star hat einzigartige Eigenschaften, die ihn von der "Masse" der Promis -egal ob A oder C-Z Kategorie unterscheidet.
    Neben Marlon Brando und James Dean möchte ich aus Gründen der Geschlechtergerechtigkeit auch noch Marlene Dietrich und Audrey Hepburn als Star nennen.
    Doch, mußt du.

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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von Queeny Beitrag anzeigen
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    Doch, mußt du.
    Du meinst wahrscheinlich die Kosten für das Internet.
    Stimmt das hatte ich vergessen.

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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von Frank 67 Beitrag anzeigen
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    Du meinst wahrscheinlich die Kosten für das Internet.
    Stimmt das hatte ich vergessen.
    Nein, ich meine den Rundfunkbeitrag. Seit 2013 muß den jeder zahlen, egal ob er ein Rundfunkgerät, TV o.ä besitzt oder nicht.

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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Ein Star ist für mich jemand der für alle anderen in dem was er tut und was ihn ausmacht unerreichbar ist. Und genau das ist Lena. Sie ist in dem was sie tut und vor allem wie sie es tut einzigartig und unerreichbar.

    Die Meinung dieses mittelalten Mannes passt vielleicht auch noch irgendwie hier rein.

    http://youtu.be/pH3dL7rnE2g?t=1m43s

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    taken by a lena
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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Aber gerade dieses "Unerreichbare" – ich bezweifle, daß Lena ein Star sein will ...

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    ... nie wieder los.
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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von maybear Beitrag anzeigen
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    Aber gerade dieses "Unerreichbare" – ich bezweifle, daß Lena ein Star sein will ...
    Danke für diesen Einwurf. Ich muss gestehen: So faszinierend ich Lena als Persönlichkeit ja auch finde, aber diese Vergöttlichung, wie sie hier und heute in diesem Thread wieder durchdringt, macht mir dann ehrlich gesagt doch etwas Angst. Um mich noch mal selber zu zitieren:

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
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    Und ich glaube sogar, dass es vor allem das ist, was Lena sich wünscht: nicht Anbetung als Star, sondern Respekt und Anerkennung als Künstlerin.

    Ansonsten: Einen nicht geringen Teil der Faszination Lena macht für mich ja auch gerade aus, dass sie zwar auf ihre Art besonders wirkt, dabei aber dennoch an keiner Stelle je auch nur entfernt wie ein "Außerirdischer" gewirkt hat, wie das etwa früher bei einem Michael Jackson oder heute bei einer Lady Gaga der Fall ist. Sie war und ist trotz allem doch irgendwie immer auch "eine von uns"; ein Mädchen, wie es jeder von uns auch genauso gut von der Schule/Uni her kennen könnte. Und ich vermute, dass Lena sich in dieser Rolle als "eine von uns" selber auch wesentlich wohler fühlt als in der eines unnahbaren Stars auf einem Sockel.

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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
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    Danke für diesen Einwurf. Ich muss gestehen: So faszinierend ich Lena als Persönlichkeit ja auch finde, aber diese Vergöttlichung, wie sie hier und heute in diesem Thread wieder durchdringt, macht mir dann ehrlich gesagt doch etwas Angst.
    Sofern Du auch auf mein Post anspielst (da ich da u.a. den Begriff "anbeten" zitiere): Das darfst Du nicht wortwörtlich nehmen. Ich wollte einen Unterschied zu Brando aufzeigen, gleichwohl anerkennend, dass in meinen Augen auch Brando ein Star ist. Nur können Stars ganz verschiedenartig schillern, darum ging es mir .

    Brando ist abgründiger, Lena ist ätherischer. So oder so ähnlich. Meine Wahrnehmung.

    Zum unerreichbar sein: Es ist ein Unterschied ums Ganze, ob man die einnehmende Ausstrahlung und das künstlerische Können einer Persönlichkeit als unerreichbar beschreibt, oder ob diese Persönlichkeit sich selbst für den Mittelpunkt der Welt hält. Letzteres trifft für Lena natürlich nicht zu. Ob sie im Umkehrschluss "der bodenständige, sparsame Kumpel von nebenan" ist, ist wieder eine andere Frage, hatten wir im Forum schon ein paar Mal, werde das an dieser Stelle nicht weiter vertiefen.

    Zum Schluss: @Brummells Hinweis auf Kate Bush hat viel, hat sogar sehr viel. Jemand, der sich nie auf einen Sockel gestellt hat und ungeachtet dessen selbst von vielen Nicht-Fans unwidersprochen als Star (und eben nicht als A-Promi) angesehen wird.

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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von maybear Beitrag anzeigen
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    Aber gerade dieses "Unerreichbare" – ich bezweifle, daß Lena ein Star sein will ...
    Das ist etwas völlig anderes.
    Ich denke, wenn heute an Lena die Frage gestellt wird, ob sie ein Star ist, wird sie das genauso bezweifeln, wie in der Vergangenheit.
    Das wäre ihre eigene Sicht und vielleicht auch ihr eigener Wunsch. Das würde aber nichts an der Tatsache ändern, wie viele Menschen sie sehen. Sie kann das auch nur wenig, wenn überhaupt, beeinflussen. Selbst wenn sie aus der Öffentlichkeit verschwinden würde, könnte der Nimbus "Star" weiterhin Bestand haben.
    Ein gutes Beispiel hierfür ist James Dean, der in jungen Jahren verunglückt ist und noch heute als großer Star angesehen wird, auch wenn er das selber eventuell nie wollte.

    Es gibt sicherlich Stars, die selber aktiv an ihrem Star-Ruhm arbeiten und jene, die allein Aufgrund ihrer Persönlichkeit, ein Star sind und dazu zähle ich Lena.

    Manchmal habe ich den Eindruck hier im Forum, dass "Star sein" etwas ganz fürchterliches und unanständiges ist.
    Für mich ist es die größte Auszeichnung, die ich einer Künstlerin wie Lena, als Gesamtpaket geben kann und im Allgemeinen gehe ich damit sehr sparsam um. Ich glaube nicht, dass ich vier Jahre in einem Forum wäre, wenn Lena für mich "nur" ein A-B oder C Promi wäre. Da ist eindeutig, wie MMW sagte, Starappeal, der komischerweise von keinem hier im Forum bestritten wird. Was also nun? Star oder kein Star?
    Geändert von Rolwin (21.05.2014 um 10:40 Uhr)

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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von gauloises Beitrag anzeigen
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    Zum unerreichbar sein: Es ist ein Unterschied ums Ganze, ob man die einnehmende Ausstrahlung und das künstlerische Können einer Persönlichkeit als unerreichbar beschreibt, oder ob diese Persönlichkeit sich selbst für den Mittelpunkt der Welt hält. Letzteres trifft für Lena natürlich nicht zu. Ob sie im Umkehrschluss "der bodenständige, sparsame Kumpel von nebenan" ist, ist wieder eine andere Frage, hatten wir im Forum schon ein paar Mal, werde das an dieser Stelle nicht weiter vertiefen.
    In zustimmender Ergänzung hierzu: Es macht auch einen Unterschied, ob man von der faszinierenden Wirkung einer Persönlichkeit spricht oder ob man ihr irgendeine persönliche Unfehlbarkeit andichtet. In meiner Aussage über Brando z.B. habe ich gewiss die Wirkung, die Aura, die Kraft eines Auftritts von ihm "vergöttlicht", das heißt aber natürlich keineswegs, dass ich ihn irgendwie als Mensch auf eine höhere Stufe stelle als zum Beispiel meinen Nachbarn. Und dass natürlich auch der größte Superstar seine Fehler und Ecken und Kanten und Macken hat, das fällt für mich unter die Kategorie "needless to say".

    Man wird in der Forumsgeschichte sicher zahlreiche Posts von mir finden, in denen ich LMLs Aura bei bestimmten Auftritten "vergöttliche" (und zu diesem Schwärmerischen stehe ich auch), überhöhende Aussagen über ihre Persönlichkeit wird man, glaube ich, lange suchen, in Äußerungen über ihren Charakter, und wie sie "tickt", bin ich sogar eher zurückhaltender geworden mit der Zeit. (Dass ich sie natürlich nach wie vor für eine ungemein sympathische Frau halte, ist allerdings auch "needless to say".)

    Aber klar hat man halt auch Präferenzen, was einen fasziniert und was nicht. Manche finden es eben auch faszinierend, wenn ihr Lieblingsstar total "sparsam" ist. Für mich gilt noch immer die alte Hollywood-Weisheit, die ich mal in der Signatur hatte: "If you want the girl next door – go next door." (Klar gibt es auch den Star-Typus "Mädchen von nebenan", der Witz ist aber, dass auch der eben nicht mit jedem beliebigen Mädchen von nebenan funktionieren würde. Ich finde allerdings nichtmal, dass Lena diesem Typus entspricht.)

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    Putin ist so 1 Pimmel
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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Ich denke die Diskussion krankt momentan auch etwas daran dass jeder seine eigenen persönlichen Vorstellungen davon hat was einen "Star" ausmacht. Außerdem gibt es ja auch unterschiedliche Arten von Stars. Vielleicht ist es ja nützlich mal zu schauen was die Wikipedia dazu sagt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Star_%28Person%29
    Da stehen dann so schicke Sätze wie:
    Aus ökonomischer Sicht sind Stars ein Produkt der Industrie, das die Funktion insbesondere als Werbeträger erfüllt und damit dem Bedarf dient.
    Nicht jeder Prominente oder jemand, der auf einem Gebiet etwas Herausragendes geleistet hat, ist automatisch ein Star. Nicht alle Prominenten sind Stars, aber alle Stars sind prominent. Hinzu kommen müssen die permanente Hervorhebung in den Medien und die dadurch in der Öffentlichkeit herausragende Bekanntheit.
    Drei Komponenten machen einen Star aus, nämlich Erfolg, Image und Kontinuität.
    Die jugendliche Schwärmerei für Stars weicht bei Erwachsenen meist einer etwas abgeklärteren Bewunderung oder Wertschätzung.
    Als äußere Indizien für herausragende Leistungen gelten bei einem Star, wenn er in der Literatur einen Bestseller geschrieben oder einen der zahlreichen Literaturpreise erhalten hat, in der Musik Nummer-eins-Hits oder gar Millionenseller vorweisen kann oder beim Film an einem Box Office-Hit mitgewirkt hat. Auszeichnungen mit Symbolcharakter für den Starruhm sind Goldene oder Platinschallplatten, Emmy Awards, Grammy Awards, Oscars oder Echo.
    Wenn man den Artikel als Grundlage nimmt dann ist Lena durchaus ein Star. Auf jeden Fall ein Medienstar. Den äußeren Anzeichen nach auch ein Musikstar. Nur treffen einige der Indizien dafür auch auf die RTL "Superstars" zu. Denen fehlt allerdings die Kontinuität.

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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Man wird in der Forumsgeschichte sicher zahlreiche Posts von mir finden, in denen ich LMLs Aura bei bestimmten Auftritten "vergöttliche" (und zu diesem Schwärmerischen stehe ich auch), überhöhende Aussagen über ihre Persönlichkeit wird man, glaube ich, lange suchen, in Äußerungen über ihren Charakter, und wie sie "tickt", bin ich sogar eher zurückhaltender geworden mit der Zeit. (Dass ich sie natürlich nach wie vor für eine ungemein sympathische Frau halte, ist allerdings auch "needless to say".)
    Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist Lena für dich kein Star. Von deiner Warte aus gesehen, gehört da doch etwas mehr zu. Du schwankst zwischen göttlichen Auftritten und einer sympatischen Frau. Würdest du sie eher für dich als A-Promi einordnen?

  12. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #72
    Pessimistiker
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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von Frank 67 Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Ich möchte mich auch bei allen beteiligten Diskutanten bedanken. Diese Diskussion hier ist tiefsinniger und unterhaltsamer als das Fernsehprogramm... Und ich brauch nicht mal Gebühren dafür zu bezahlen.

    In der Sache stimme ich Peter Paul Benz, bates u.a. zu. Es gibt nur wenige Stars mit einem entsprechendem Charisma und Aura. Promis gibt es dagegen sehr viele und sind beliebig austauschbar.
    Jeder Star hat einzigartige Eigenschaften, die ihn von der "Masse" der Promis -egal ob A oder C-Z Kategorie unterscheidet.
    Neben Marlon Brando und James Dean möchte ich aus Gründen der Geschlechtergerechtigkeit auch noch Marlene Dietrich und Audrey Hepburn als Star nennen.

  13. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #73
    so very cautious
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    Standard AW: Die Faszination Lena von 2010 bis heute: Vom Medienphänomen zur Musikerin?

    Zitat Zitat von Rolwin Beitrag anzeigen
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    Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist Lena für dich kein Star. Von deiner Warte aus gesehen, gehört da doch etwas mehr zu. Du schwankst zwischen göttlichen Auftritten und einer sympatischen Frau. Würdest du sie eher für dich als A-Promi einordnen?
    Nee, das hast Du falsch interpretiert - und ich staune darüber, habe ich mich so unklar ausgedrückt? Vielleicht liegt das Missverständnis im Wort "Persönlichkeit", ich hätte schon da eher "Charakter" sagen sollen, denn natürlich finde ich Lenas "Persönlichkeit" faszinierend und nicht einfach nur sympathisch. Es ging mir darum, dass eine faszinierende Wirkung/Aura einer Persönlichkeit nicht bedeutet, dass ich diejenige deshalb für "menschlich makellos" halten muss (und ich glaube, in diesem Verdacht liegt @esiststeffens Bedenken vor einer "Vergöttlichung" begründet). Es gibt ja auch viele Beispiele für Stars, die außerordentlich schwierige Menschen sind.

    Für außerordentlich schwierig halte ich Lena nicht. Höchstens für ein bisschen anstrengend bisweilen (was sie mir aber eher noch sympathischer macht). Und selbstverständlich halte ich sie für einen Star .

  14. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #74
    Hauptmann von Köpenick und Lenaisten-Vorstand
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    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Es gibt ja auch viele Beispiele für Stars, die außerordentlich schwierige Menschen sind.
    Richtig, z.B. der hier mehrfach als Paradebeispiel genannte Marlon Brando. Falls es stimmt, was über ihn geschrieben wurde (was nicht selbstverständlich ist), muss er unerträglich arrogant gewesen sein.

  15. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #75
    Verzauberter Lenanalyst
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    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    In zustimmender Ergänzung hierzu: Es macht auch einen Unterschied, ob man von der faszinierenden Wirkung einer Persönlichkeit spricht oder ob man ihr irgendeine persönliche Unfehlbarkeit andichtet. In meiner Aussage über Brando z.B. habe ich gewiss die Wirkung, die Aura, die Kraft eines Auftritts von ihm "vergöttlicht", das heißt aber natürlich keineswegs, dass ich ihn irgendwie als Mensch auf eine höhere Stufe stelle als zum Beispiel meinen Nachbarn. Und dass natürlich auch der größte Superstar seine Fehler und Ecken und Kanten und Macken hat, das fällt für mich unter die Kategorie "needless to say".

    Man wird in der Forumsgeschichte sicher zahlreiche Posts von mir finden, in denen ich LMLs Aura bei bestimmten Auftritten "vergöttliche" (und zu diesem Schwärmerischen stehe ich auch), überhöhende Aussagen über ihre Persönlichkeit wird man, glaube ich, lange suchen, in Äußerungen über ihren Charakter, und wie sie "tickt", bin ich sogar eher zurückhaltender geworden mit der Zeit. (Dass ich sie natürlich nach wie vor für eine ungemein sympathische Frau halte, ist allerdings auch "needless to say".)

    Aber klar hat man halt auch Präferenzen, was einen fasziniert und was nicht. Manche finden es eben auch faszinierend, wenn ihr Lieblingsstar total "sparsam" ist. Für mich gilt noch immer die alte Hollywood-Weisheit, die ich mal in der Signatur hatte: "If you want the girl next door – go next door." (Klar gibt es auch den Star-Typus "Mädchen von nebenan", der Witz ist aber, dass auch der eben nicht mit jedem beliebigen Mädchen von nebenan funktionieren würde. Ich finde allerdings nichtmal, dass Lena diesem Typus entspricht.)
    Objektiv gesprochen entsteht ein Star in der Wahrnehmung des Publikums durch die Möglichkeit, seine eigenen Ideale und das, was einen im Leben so fasziniert, in einer solchen Person wiederzufinden - oder zumindest das zu glauben. Nicht umsonst sind ungewöhnlich viele Stars unter den früh Verstorbenen zu finden, denn da gibt es nun mal rein zeitlich weniger Möglichkeit zu erkennen, dass Vorstellung des Publikums und die Wirklichkeit nicht deckungsgleich sind.

    Natürlich hat Lena wegen ihres plötzlichen Erscheinens in der Öffentlichkeit mittels Castingshow anfangs schlicht vom Aschenputtelphänomen profitiert, also dass viele Menschen in sehr kurzer Zeit auf sie aufmerksam wurden und eben fasziniert waren von ihrer Erscheinung und natürlich auch vom damit einhergehenden Erfolg. Die Rolle der Medien ist dabei nicht zu unterschätzen, aber Lena wäre wie so viele Sternchen, die z.B. aus Bohlens "Deutschland sucht den Superstar"-Format entstammen, bald wieder verschwunden, wenn da nicht eine Substanz an Talent und Persönlichkeit da wäre, die auch langfristig trägt.

    Ein wichtiger Aspekt, wenn nicht gar DER wichtigste, der für diese Langlebigkeit sorgt, ist Lenas eigene Haltung zum "Star-Sein". Sie hat ihren herausgehobenen Status in der Öffentlichkeit NIE als Selbstzweck begriffen, ganz im Gegenteil mußte sie erst lernen, die unangenehmen Begleiterscheinungen, die damit auch einhergehen, innerlich zu akzeptieren. Vor allem aber ist entscheidend, dass Lena zwar mit zunehmender Erfahrung immer geschickter die Medien (und Werbung) einsetzt, um sich im Gespräch zu halten und die eigene Karriere zu befördern, aber ihr nach meiner Einschätzung sehr wohl bewußt ist, dass das nie zum Selbstzweck werden darf, sondern eine künstlerische Basis benötigt (ob nun als Musikerin, als Schauspielerin, oder in noch anderen Rollen). Und zwar nicht lediglich, um ein Publikum auch langfristig an sich zu binden, sondern auch schlicht für sich selbst, um ein Leben zu führen, das sie ausfüllt und glücklich macht. In DIESEM Sinne ist sie wie jeder von uns, der versucht, seinem Leben möglichst viel Sinn zu geben. Dass Lena dabei nach allem, was man von außen erkennen kann, recht erfolgreich ist, das macht sie eben auch zu einem Star, der fortwährend fasziniert.

    Letztendlich ist Lena auch deswegen ein Star, weil sie eben nie NUR ein Medienphänomen war, auch ganz am Anfang nicht. Die Substanz, die durch ihre Persönlichkeit und ihre Talente gegeben war, die macht im Grunde ihren Starappeal aus. Dazu gehört eben auch, dass Lena gut einschätzen kann, welche Fertigkeiten - auch und gerade als Musikerin - sie sich zusätzlich aneignen muß, um dauerhaft beruflichen Erfolg zu haben und GLEICHZEITIG sich zu verwirklichen. Im Gegensatz dazu sehe ich beispielsweise ein IT-Girl wie Kim Kardashian, das sich zwar medial ungemein erfolgreich vermarktet und in gewissem Sinn als "Star" sehen darf, wo man aber den Eindruck nicht los wird, dass sich hinter der Fassade ein ziemlich inhaltsleeres und jedenfalls nicht wirklich befriedigendes Leben verbirgt - was mit zunehmendem Alter und abnehmender äußerlicher Attraktivität sich bestimmt nicht verbessern dürfte.

    Schließlich hat Lena zwar von Anfang an eine klare Trennlinie zwischen ihrem Status als öffentliche Person und ihrem Privatleben gezogen, aber gleichzeitig hat sie immer recht offen zu ihren persönlichen Charaktereigenschaften gestanden, inklusive verschiedener Schwächen (z.B. ziemlich verpeilt zu sein, was die Organisation des Alltagslebens angeht). Das zeigt aber auch sehr schön, dass zum Star-Status eben NICHT gehört, unter allen Umständen ein makelloses Bild von sich selbst zu präsentieren. Denn die Menschen wollen zwar einerseits ihre Idealvorstellungen in sogenannte Stars hineinprojizieren, aber andererseits eine Rückversicherung haben, dass diese Stars auch ihre Fehler und Macken haben, um sich mit ihnen identifizieren zu können - es muß aus Sicht des Publikums, dass sich der eigenen Unzulänglichkeiten sehr wohl bewusst ist, zumindest die theoretische Möglichkeit geben, auch mal so ein Star zu werden. Lena bietet eine solche Projektionsfläche, und zwar genau deshalb, weil sie erkennbar stets darum bemüht ist, "bei sich" zu bleiben - was in ihrem Fall der Ausbau ihrer künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten bedeutet - und nicht zum reinen Spielball der Erwartungen der Öffentlichkeit zu werden. So gesehen bietet Lena die ideal Kombination von Starappeal und "Mädchen von nebenan", denn sie ist herausgehoben aber nicht unnahbar, und sie hat außergewöhnliche Fähigkeiten, ohne sich "für etwas Besseres zu halten" (oder überhaupt dieses Gefühl bei Anderen aufkommen zu lassen).

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