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Thema: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Ich bin ehrlich und sage, dass ich den Thread bis jetzt nicht gelesen habe! Aber ich mache mir wegen Lena keine Sorgen!

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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    ich denke man sollte diesen Thread wirklich schließen. Es reicht jetzt!

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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Zitat Zitat von Alva Felize Beitrag anzeigen
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    Selbstverständlich kann man Ängste und Sorgen haben und äußern, hier ist die Person Lena aber eben nicht mehr Bestandteil der Diskussion sondern die eigenen Fangefühle. Und darüber kann und darf man sich hier austauschen, dafür ist doch das Forum auch da. Wenn dann aber Lena wieder unmittelbar in den Diskussionsgegenstand einbezogen wird, in dem man äußert wie sie sich verhalten sollte, um die eigenen Bedürfnisse und Sorgen zu behandeln, findet eine Instrumentalisierung Lenas statt die ich schwer ertragen kann. Edit: ich möchte aber noch mal betonen, dass ich niemandem unterstelle dies bewusst oder aus böser Absicht heraus zu tun.
    Erstmal möchte auch ich diesen Post von Alva Felize dick unterstreichen und ihr dafür danken. Und dann aber noch in einer Hinsicht ergänzen, wenn wir diesen Thread schon haben. Erstens, natürlich darf man Ängste und Sorgen gleich welchen Gegenstands haben. (Fast albern, das hinzuschreiben. Die Idee, dass jemand dies bestreiten wollte, beruhte auf einem simplen Missverständnis.) Zweitens, natürlich darf man die hier auch äußern - auch das ist nichts weiter als selbstverständlich, und schon die Frage, ob man das dürfe, ist so seltsam wie die, ob man hier Lena kritisieren dürfe (noch so ein Evergreen). Wie Alva Felize sagte, auch dafür ist so eine Community da.

    Also, man darf sie haben und man darf sie äußern. Aber: Was ich schwer hinnehmen kann, ist, wenn dann die hier öffentlich geäußerten Sorgen und Ängste für sakrosankt erklärt werden, einfach weil sie die persönlichen Sorgen und Ängste sind. Mir ist schon klar, dass das ein alter Streitpunkt zwischen mir und dem Ersteller dieses Threads ist, und ich erwarte auch diesmal keine Einigung. Ich sag's nur, damit mein Standpunkt klar wird: Meiner Überzeugung nach haben Gefühle und Empfindungen nicht schon deshalb Respekt verdient, nur weil jemand sie hat. Es gibt berechtigte Sorgen und unberechtigte. (Ebenso wie berechtigte Eifersucht und unberechtigte.) Es gibt ernstzunehmende Ängste und alberne. Und wenn Ängste und Sorgen unberechtigt und albern sind, dann darf man sie auch so nennen. Ob und wann im konkreten Fall eine bestimmte Sorge berechtigt oder unberechtigt, ernstzunehmend oder albern ist, darüber kann und soll man diskutieren. Was mich aber - ich gebe das zu - kollossal nervt, ist die Haltung, dass schon die Tatsache der Infragestellung der eigenen Empfindungen als persönlicher Angriff oder mangelnder Respekt gedeutet wird. Damit meine ich jetzt ganz ausdrücklich nicht eine bestimmte Person, sondern eine allgemeine Haltung, die ich in den letzten Wochen in diesem Forum stärker als früher wahrzunehmen glaube. Diese Haltung akzeptiere ich nicht. Wer meint, mir sein Gefühlsleben aufs Brot schmieren zu müssen, der muss verkraften, dass ich mich dazu in der Sache äußere. Wer das nicht aushält oder denkt, dass sein Gefühlsleben per se unter Naturschutz zu stehen hat, sollte es vielleicht besser für sich behalten.

    Dass das niemandem das Recht gibt, andere mit Absicht zu verletzen, muss ich hoffentlich nicht betonen. Meine Wahrnehmung ist aber, dass dieses Forum nicht das Problem hat, dass hier mit Absicht Verletzungen zugefügt werden, sondern eher das Problem, dass die Leute sich dauernd verletzt fühlen, obwohl man ihnen gar nichts getan hat. Für ein vernünftiges, lebendiges, interessantes Diskussionsklima ist das ein ebenso tödlicher Killer wie - im anderen Extrem - die in anderen Internet-Foren tatsächlich zu beobachtende zwischenmenschliche Rücksichtslosigkeit. Man kriegt so jede Diskussion kaputt - man muss nur die Ansichten, die man äußert, zum Ausdruck der persönlichen Empfindung erklären und schon - bäng! - darf niemand mehr etwas dagegen sagen, und wenn's doch einer tut, schreit man "Respektiere gefälligst meine Gefühle!" Meiner Ansicht nach hat die Diskussionskultur in diesem Forum unter dieser Dauer-Emotionalisierung stark gelitten, leider. Das ist tragisch, weil die Emotionalisierung ja im Namen der Diskussionskultur und mit guten Absichten vorgebracht wird.
    Geändert von juppmartinelli (02.11.2012 um 23:37 Uhr)

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    ... nie wieder los.
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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Zitat Zitat von AlienEi Beitrag anzeigen
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    Mir sind "Fans" auch eher suspekt und mach mich gern über Leute lustig ,die ihren Lieblingsfussball Verein durch ihr ganzes Privatleben inkl Bettwäsche ziehen.
    Lena ist natürlich gottgleich .. deswegen trag aber keine Lena Unterwäsche.

    Wenn Lena irgendwann mal Amy mässig total besoffen auf der Bühne steht und keinen Menschen um sich hat ,der sie davor bewahrt hat ,ist Lena für mich keine Person mehr ,die mich interessiert. Feddich aus und mein eigenes Leben geht trotzdem weiter.
    Das was man sieht und hört gibt nicht mal im Ansatz Grund zur Sorge. Nicht ein bisschen!
    Mir gehts da eben ganz anders: Wie schon in meinem ersten Post angedeutet, find ich es absolut bewundernswürdig, wie man sich für eine Sache (sei es eine Band bzw Sängerin oder ein Fußballverein) so einsetzen und sein Leben ihr widmen kann. Und gerade die Denkweise "Wenn Lena xy tut, dann bin ich eben kein Fan mehr, und fertig" find ich schwer nachzuvollziehen. Wenn Leute mittlerweile seit Jahren (auch) für Lena leben, tagtäglich hier ins Forum schauen, ihren Weg teilweise ununterbrochen seit USFO verfolgen .... und dann sagen "ach sooo wichtig ist mir das ganze auch nicht" - dann fehlt mir da schon so ein bisschen die Nachvollziehbarkeit. Wie gesagt, das ist wieder mein altes Thema der Emotionalisierung und Begeisterungsfähigkeit .....
    (Klar fände auch ich es befremdlich, und das selbst dann wenn ich glühender und eingefleischter Lenaist wäre, wenn Lena einen Auftritt wie die wiedergeborene Amy Winehouse hinlegen würde. Aber gerade dann wäre ich erst recht besorgt oder sogar entsetzt, und das ist etwas ganz und gar anderes als die von die beschriebene Gleichgültigkweit )

    Wie gesagt: Ist nur die persönliche Meinung eines armen Außenstehenden

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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Zitat Zitat von Philipo Beitrag anzeigen
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    ich denke man sollte diesen Thread wirklich schließen. Es reicht jetzt!
    Das dachte ich zunächst auch ein bisschen. Doch dann habe ich die Posts von Alva Felize und juppmartinelli gelesen - und diese haben mir verdammt gut getan.

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    .
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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Ängste, halte ich etwas zu hoch gegriffen, bezüglich Lena. Von ihren eigenen Ängsten erfahren wir, ohnehin erst im Nachhinein und können uns nur mitfühlend äüßern. Angst, dass sie es nicht schafft ein gutes Album zu produzieren. Angst, dass ein Auftritt daneben geht, weil das Lampenfieber übermächtig wird usw..Hinzu kommt noch die Tatsache, dass sich das alles vor einem Millionen-Publikum abspielt.
    Wer es nicht selber erlebt, kann es nur ansatzweise richtig nachvollziehen. Von daher löst das bei mir keine Angst aus, sondern eher Sorge, schafft sie es damit fertig zu werden. Das in einem Forum zu diskutieren, halte ich für legitim, denn hier im Forum befinden sich sehr viele mitfühlende Menschen. Das macht auch die Qualität dieses Forums aus, selbst wenn der eine oder andere Forist einmal mit Ratschlägen über das Ziel hinausschießt. Wir diskutieren doch nur über Lena und nicht mit Lena. Von daher kann hier keiner Lena beeinflussen. Die Ratschläge entstehen meist aus der Sorge heraus und entwickeln sich aus den selber gemachten Lebenserfahrungen. Die muß man nicht teilen, kann ihnen widersprechen, auch ohne jemanden persönlich anzugreifen. Im Gegenteil, mit guten Argumenten kann man sogar die Sorgen des anderen abschwächen, welch ein Gewinn.
    Eine Zeit lang hatten auch einige die Sorge, dass sich Lena aus der Musikwelt verabschiedet. Das sind dann persönliche Sorgen und Verlustängste, die sich mitunter nicht nur auf Lena alleine beziehen. Das Forum hier würde nach kurzer Zeit verwaisen und ich würde nicht nur Lena vermissen, sondern auch so manchen liebgewonnenen Foristen. Die tollen Treffen während der Tour mit so vielen Gleichgesinnten. Ja, ich wäre ein wenig traurig. Sollte ich das hier besser verschweigen???

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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Zitat Zitat von Rolwin Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    ... Wir diskutieren doch nur über Lena und nicht mit Lena. ...
    Das stimmt so nicht, muß man viel differenzierter sehen.


    Zitat Zitat von Rolwin Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    ..., mit guten Argumenten kann man sogar die Sorgen des anderen abschwächen, welch ein Gewinn. ...
    Nach tausenden von vorgebrachten Argumenten kann ich mich an keinen einzigen Fall der letzten zwanzig Jahre erinnern.
    Ganz im Gegenteil, unbekümmert wird immer, immer, immer wieder das Gleiche vorgebracht.


    Zitat Zitat von Rolwin Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    ... Sollte ich das hier besser verschweigen???
    Nö, kannst du gerne sagen.
    Was du aber auch bereits mehrfach an anderen Stellen getan hattest.

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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Zitat Zitat von juppmartinelli Beitrag anzeigen
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    Meine Wahrnehmung ist aber, dass dieses Forum nicht das Problem hat, dass hier mit Absicht Verletzungen zugefügt werden, sondern eher das Problem, dass die Leute sich dauernd verletzt fühlen, obwohl man ihnen gar nichts getan hat. Für ein vernünftiges, lebendiges, interessantes Diskussionsklima ist das ein ebenso tödlicher Killer wie - im anderen Extrem - die in anderen Internet-Foren tatsächlich zu beobachtende zwischenmenschliche Rücksichtslosigkeit. Man kriegt so jede Diskussion kaputt - man muss nur die Ansichten, die man äußert, zum Ausdruck der persönlichen Empfindung erklären und schon - bäng! - darf niemand mehr etwas dagegen sagen, und wenn's doch einer tut, schreit man "Respektiere gefälligst meine Gefühle!" Meiner Ansicht nach hat die Diskussionskultur in diesem Forum unter dieser Dauer-Emotionalisierung stark gelitten, leider. Das ist tragisch, weil die Emotionalisierung ja im Namen der Diskussionskultur und mit guten Absichten vorgebracht wird.
    Sorry, das kann ich nicht nachvollziehen. Ich beteilige mich jetzt seit eineinhalb Jahren aktiv in diesem Forum (mitgelesen habe ich schon viel viel länger). Meiner Meinung nach ist es heute genau so wie damals.
    Nur habe ich jetzt den Vorteil, dass ich die User besser einschätzen kann und weiß, wie ich ihre Beiträge einzuordnen habe. Wenn jemand sehr oft daneben liegt (was sich durch Lenas spätere Statements zu den einzelnen Situationen zeigt), nehme ich denjenigen logischerweise nicht mehr so ernst und fühle mich dadurch nicht mehr verletzt. Das war aber ein sehr langer Prozess für mich und ich musste auch sehr viel dabei lernen. Was die Kritik angeht, so äußere ich mich nach wie vor nicht zu Situation, die mir nicht gefallen haben (wie jetzt z. B. am Reeperbahn-Festival), weil ich kein Bock auf diese ständigen Belehrungen habe, die ich irgendwann nicht mehr lesen kann, nur weil ich etwas anders sehe und zu oft sind sie in persönliche Beleidigungen ausgeartet. Auch da hat sich nichts in den letzten eineinhalb Jahren geändert.
    Ich hab´s ja schon mal neulich geschrieben, entweder man kommt damit irgendwie klar und findet einen Mittelweg für sich, oder man lässt es eben sein. Ein Forum kann es niemals allen gleichzeitig recht machen.

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    Beförderter Benutzer
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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    @eternity: Natürlich gab es schon immer kräftigen Zank im Forum (man denke an den legendären „Wiederantritts“-Thread), doch die letzten Wochen (bin seit März 2010 aktiv dabei) empfand ich punktuell als unerträglich, und dies leider in einem mir bisher unbekannten Ausmaß. Es gab Threads (SdR, MoMa), die mir die Lust am Lesen für manche Stunden gründlich verdorben hatten – und zwar nicht (das ist wichtig), weil irgendetwas an Lena kritisiert wurde, das ist ja in der Tat eine Naturkonstante des Forums; sondern weil die Metaebene der persönlichen Eitelkeiten irgendwann zur dominierenden Ebene wurde. Jetzt kann man sagen, auch das gab es schon immer. Aber was es für mich diesmal anders macht, ist die Sache mit den „Ratschlägen“ in Richtung Lena, die ich – sorry – als sehr paternalistisch empfinde. In dieser Qualität und Dichte habe ich das im Forum bisher nicht erlebt.

    Dies als allgemeine Wiedergabe meiner Eindrücke. Ich möchte nicht auf einzelne User rumreiten, sondern versuche darzustellen, wie die Diskussionen im Forum in letzter Zeit bei mir angekommen sind.

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    .
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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Zitat Zitat von Grombold Beitrag anzeigen
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    Das stimmt so nicht, muß man viel differenzierter sehen.


    Nach tausenden von vorgebrachten Argumenten kann ich mich an keinen einzigen Fall der letzten zwanzig Jahre erinnern.
    Ganz im Gegenteil, unbekümmert wird immer, immer, immer wieder das Gleiche vorgebracht.


    Nö, kannst du gerne sagen.
    Was du aber auch bereits mehrfach an anderen Stellen getan hattest.
    Zu 1)
    Bisher hat Lena hier noch keinen Beitrag geschrieben. Ich tausche mich ausschließlich mit Foristen aus und kann somit mit meinen Sorgen auch völlig daneben liegen.

    Zu 2)
    Häufig driften die Argumente ins persönliche ab und greifen dann nicht mehr. Könnte man aber dran arbeiten.


    Zu 3)
    Stimmt, habe ich. meine Frage war ja, wäre es besser das zu unterlassen, weil es keinen interessiert.

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    Gebranntes Kind
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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Zitat Zitat von gauloises Beitrag anzeigen
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    Es gab Threads (SdR, MoMa), die mir die Lust am Lesen für manche Stunden gründlich verdorben hatten – und zwar nicht (das ist wichtig), weil irgendetwas an Lena kritisiert wurde, das ist ja in der Tat eine Naturkonstante des Forums; sondern weil die Metaebene der persönlichen Eitelkeiten irgendwann zur dominierenden Ebene wurde. Jetzt kann man sagen, auch das gab es schon immer. Aber was es für mich diesmal anders macht, ist die Sache mit den „Ratschlägen“ in Richtung Lena, die ich – sorry – als sehr paternalistisch empfinde. In dieser Qualität und Dichte habe ich das im Forum bisher nicht erlebt.
    Ok, da kann ich Dich schon gut verstehen, ich habe mich diesbezüglich ja auch sehr deutlich im SdR-Thread geäußert. Aber immerhin hatte derjenige doch eingesehen, dass es eine "Schnapsidee" war und den Fehler zugegeben. Fand ich gut und davor habe ich Respekt. Damit war das für mich schon längst erledigt. Wenn dann immer wieder thread-übergreifend nachgetreten wird, finde ich das persönlich viel schlimmer. Ok, diesmal hat es mich nicht erwischt und deshalb war ich nicht verletzt. Aber ich war auch schon mal dran und weiß, wie man sich da fühlen kann...
    Von daher sage ich nach wie vor: es wiederholt sich alles

  12. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #42
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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Guten Morgen liebe Sorgen ...


  13. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #43
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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Respekt vor allen Sorgen (guten Morgen, seid ihr auch schon alle da? ), aber das Lesen solcher Threads macht mich persönlich glaub ich "sorgloser" (in Anführungszeichen - hey, wenn´s da um solche Sachen wie z. B. Verkaufszahlen geht, da freut man sich oder denkt sich "Oh, eigentlich schade...", oder um Gesangsleistungen, das gefällt einem, oder man denkt sich "Huj, das klang jetzt aber nich gut...", aber Sorgen...). Hiermit konstatiere ich also:

    LIEBE SORGLOSEN, HEISST MICH WILLKOMMEN, ICH BIN JETZT EINER VON EUCH!



    :

  14. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #44
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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    Zitat Zitat von gauloises Beitrag anzeigen
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    ... sondern weil die Metaebene der persönlichen Eitelkeiten irgendwann zur dominierenden Ebene wurde.

    Dies als allgemeine Wiedergabe meiner Eindrücke. Ich möchte nicht auf einzelne User rumreiten, sondern versuche darzustellen, wie die Diskussionen im Forum in letzter Zeit bei mir angekommen sind.
    Ok, als eine von denen, die hier schon sehr lange mitliest, aber sehr lange wenig und erst in letzter Zeit ab und zu etwas schreibt, versuche ich mal zusammenzufassen, wie die Diskussionen und die Stimmung hier im Forum in den letzten Wochen auf mich wirken, und was mich daran stört.

    Mich stören weder nämlich die Kritik an Lena, noch nicht einmal unbedingt, dass Ratschläge in Richtung Lena geäußert werden, und auch nicht, wenn jemand schreibt, dass er sich Sorgen macht, was zum Beispiel dieser Auftritt für Lenas Image/Karriere etc. bedeutet. Hier im Forum schreiben nun mal viele unterschiedliche Menschen mit den unterschiedlichsten Empfindungen und Meinungsbildern. Ich finde es schön, wenn sich hier in den Threads ein differenziertes Stimmungsbild abzeichnet und kein Einheits- oder ein Einheits-. Und ich finde es auch gut, wenn dann zum Teil darauf geantwortet wird, warum manche Sorgen höchstwahrscheinlich unbegründet sind oder warum Ratschläge in Richtung Lena nicht angebracht sind. Das Forum ist ja schließlich zum gegenseitigen Austausch da, und nicht dass jeder von vorneherein seine festzementierte Meinung schildert und da auf keinen Fall jemand was dagegen sagen darf.
    Ich kann es verstehen, dass man ihm ersten Moment wie vor den Kopf geschlagen ist, wenn einem dann jemand ein "Das ist Quatsch, dass du dir Sorgen machst" antwortet. Dann sollte man das aber nicht so annehmen, als wolle einem jemand seine Gefühle absprechen, sondern den Post daraufhin lesen, was gegen die Gründe für Sorgen (also nicht gegen einen selbst!) gesagt wird. Vielleicht kann man die Sache am Ende tatsächlich beruhigter sehen. Gleiches gilt natürlich auch für Kritik an Lena. Ich fände es schön, wenn hier ein bisschen Verständnis für die unterschiedlichen Sichtweisen gelernt wird. Also: "Ich sehe/fühle das zwar komplett anders als du, finde es aber interessant, dass es auch Menschen gibt, denen das so geht, und ein bisschen verstehen kann ich das jetzt auch." Versucht mal wie Lena Kritik zu filtern, alles was ein "Du bist blöd" ist, ausblenden und Sinnvolles aber auch annehmen.

    Das Problem ist meiner Meinung nach nämlich, dass diese Gesprächsebene hier immer schneller verlassen wird, sondern man sofort eine Ebene darüber einsteigt. Aus "Ich fand den Playback-Auftritt nicht so toll" wird ganz schnell ein "Du fandest den Playback-Auftritt blöd? Dann bist du blöd!" Bei einigen hat man das Gefühl, sobald sie einen bestimmten Nick lesen, schwillt ihnen schon der Kamm, und es ist schon fast völlig egal was da steht. Viele im Forum sehen im Kopf schon die nervigen Diskussionen, die sich irgendwann nur noch im Kreis drehen, und haben schon gar keine Lust überhaupt mehr etwas zu posten, weshalb das Feld einigen wenigen überlassen wird.
    Und dann denken sich doch immer wieder welche: "Das kann es doch nicht sein, dass man hier nichts mehr schreiben darf! Ich werfe mich jetzt mal märtyrermäßig in den Ring" und tun das dann so übertrieben, dass darauf erst recht nicht mehr vernünftig geantwortet wird.
    Damit spitzt sich die Situation hier immer mehr zu, inzwischen habe ich das Gefühl, dass sich hier richtige Lager gebildet haben. In der SB wird zwischenzeitlich ganz offen darüber gelästert (ihr wisst schon, dass man bei euch auch mitlesen kann, ohne Hallo zu sagen?), was die im Forum sich schon wieder für Diskussionen leisten. Kaum sagen die einen was, rennen die anderen mit -Schildern rein. Bevor sich eine Diskussion entwickeln kann, schreiben die ersten zwei schon, dass sich jetzt hier eh wieder nur seitenlang die Köpfe eingeschlagen wird. Beim "Playback-Thread" wurde schon darum gebeten, dass sich über Nacht doch bitte nicht wieder so eine schreckliche Diskussion entwickeln soll, bevor überhaupt Anzeichen dafür zu erkennen waren. Bleibt es dann ne Weile ruhig, freuen sich die ersten übertrieben, bis es dann doch einen gibt, der sich jetzt doch mal trauen will zu sagen, dass er es nicht so toll fand. Und da haben andere natürlich schon wieder darauf gewartet, stürzen sich wie die Geier darauf. Damit die nächsten dann wieder sagen können, ...
    Das Ganze wird dann - wie schon mehrfach erwähnt wurde - auch noch in andere Threads verschleppt.
    Und jetzt sind wir noch eine Stufe höher, weil jetzt schon Threads eröffnet werden, auf denen sich im Titel angegangen wird: "Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?" vs. "Wir sollten mehr Vetrauen in Lena haben"... Und weil sich jetzt die "Ich bin genervt von..."-Beiträge häufen.

    Und ich bin auch nicht besser, ich schreibe jetzt nämlich ganz deutlich, dass mich dieses gesamte im vorhergehenden Abschnitt beschriebene nervt, gehe also noch eine Ebene höher. (Auf dass dann hoffentlich auch mal gut ist )

    Ich habe das Gefühl, dass durch das momentane Forum-Klima jede gewinnbringende Diskussion im Keim erstickt wird. Ich habe das Gefühl, dass sich hier viele einfach nur noch übereinander aufregen wollen. Und das nervt mich.

    At all: Ich lese gern von jedem einzelnen von euch, von den Zweiflern und von denen mit Urvertrauen, von denen, die mit rosaroter Brille nahezu alles was Lena macht, einfach toll finden, und von denen, die alles erstmal überkritisch sehen.
    Bitte versucht doch, wieder einen guten Umgang miteinander zu finden. Jeder darf sich aus diesem Beitrag das zu Herzen nehmen, was ihn betrifft, und das andere getrost ignorieren. Ich würde mich sehr freuen, hier bald wieder interessante Threads lesen zu dürfen, die nicht durch zig Posts durchkreuzt werden, die sich auf der Metaebene abspielen (also darüber diskutieren, was und wie gerade diskutiert wird).

  15. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #45
    Pessimistiker
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    Standard AW: Ängste und Sorgen, sind sie erlaubt?

    @tanea

    Schön, dass Du Dich entschlossen hast mehr zu schreiben. Das hast Du gut beobachtet. Auch ich fand das Klima teilweise so vergiftet, dass ich traurig darüber wurde und kurzzeitig keinen Bock mehr darauf hatte ...

    Aber wie die langjährige Erfahrung zeigt, es wird auch immer wieder besser.

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