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Es muss eine bessere deutsche Übersetzung von Wow! geben.
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Mal weg von den rechtlichen Aspekten und hin zur menschlichen Seite: Ich kann mir vage vorstellen, wie Emily und Abigail gerade zu leiden haben. Was mich betrübt, ist das Aufeinanderprallen zweier komplett konträrer Haltungen/Mentalitäten/Denkweisen – wie immer man es nennen möchte: Auf der einen Seite Emily und Abigail, die mit spätjugendlicher Spritzigkeit ursprünglich aus einer Laune heraus, als große Fans der Bridgerton-Serie Songs für ein mögliches Musical getextet, komponiert und arrangiert haben und auf der anderen Seite diese absolut trockene, empathiefreie Welt der Justiz.
Emily und Abigail haben viele Monate mit kreativer Arbeit verbracht, um mit Herzblut, Begeisterung, aber auch dem Hang zum Perfekten ein bemerkenswertes Werk hervorzubringen. Einen Großteil ihrer Arbeit übertrugen sie live im Internet, so dass die Weltöffentlichkeit den gesamten Prozess verfolgen konnte. Alle Zuschauer durften sich an der Fröhlichkeit der beiden und so mancher spontan-komödiantischen Szene erfreuen, die sich zwischen ihnen abspielte. Zugleich war es äußerst spannend, den Arbeitsprozess zu verfolgen. So etwas hatte es in diesem Umfang noch niemals gegeben. Der Fleiß wurde belohnt: mit Presseberichten, Einladungen zu Talkshows, der Veröffentlichung auf Vinyl, der Grammy-Nominierung, lobenden Anerkennungen von Prominenten, außergewöhnlichen Bekanntschaften (Andrew Lloyd Webber), mit der Grammy-Verleihung und schließlich der Einladung zu Live-Aufführungen im Kennedy-Center in Washington und in der Royal Albert Hall in London. Ich versuche mich in die beiden hineinzuversetzen, die in den vergangenen anderthalb Jahre ein wenig wie in einem Rausch lebten: Respekt und Zuneigung von vielen Seiten, und es ging immer nur aufwärts. Die Vorstellung, dabei so massiv mit der Justiz in Konflikt zu geraten, schien ihnen sehr fern, weil angesichts des großen Zuspruchs ja alle Menschen auf ihrer Seite zu stehen schienen. Und dann kommt für sie aus heiterem Himmel diese ernüchternde 25-seitige Klage. In ihr sind Äußerungen von den beiden, die sie in ihrer unbekümmerten Art beiläufig oder spontan in Talkshows und Interviews gegeben haben, haarklein auseinandergenommen, um zu belegen, dass sie sich ihres angeblich rechtswidrigen Tuns stets bewusst waren.
Nun kann alle Welt im Internet diese Klageschrift gegen sie lesen. Zur Scham kommt die große Enttäuschung, dass die ganze langwierige Arbeit hinüber zu sein scheint. Die Fröhlichkeit ist zu Staub zerfallen und die Erinnerungen an die vielen schönen Momente, die auf Instagram, Tiktok und Twitter festgehalten sind, machen keine Freude mehr. Obendrein die Angst vor dem Urteil und die Ungewissheit bis dahin. Netflix fordert nicht nur ein einstweiliges und dauerhaftes Verbot der Veröffentlichung des „Unofficial Bridgerton Musicals“, sondern Geld: Erstattung der Netflix angeblich erlittenen Schäden sowie Anwaltsgebühren und Prozesskosten samt Zinsen. Dazu kommen die eigenen Anwaltskosten. Falls die Justiz alle Forderungen von Netflix stattgibt, stehen Emily und Abigail am Ende mit leeren Händen und einem Haufen Schulden da. Das hart erarbeitete Geld, zum Beispiel mit dem Vinyl-Verkauf ist dann futsch. Ich hoffe sehr, dass es nicht so schlimm kommt, sondern dass doch noch eine außergerichtliche Einigung zustande kommt.
Oh Mann, ich habe vollstes Mitgefühl mit den beiden. Beruhigend ist, dass sie nicht allein sind, sondern dass beide von ihren Familien aufgefangen und begleitet werden. Ich wünsche den beiden Stärke und viel Kampfgeist. Ich denke, dass Abigail die Entwicklung stärker zu schaffen macht als Emily. Abigails Bekanntheit basiert hauptsächlich auf dem „Unofficial Bridgerton Musical“, während Emily als Komponistin von Filmmusik genügend andere Eisen im Feuer hat. Aber es wird nie wieder so sein wie vorher: Da in der Klageschrift einige ihrer spontanen, unbedarften Äußerungen als Belege für ihr angeblich unrechtmäßiges Handeln aufgeführt sind, werden sie sich in Zukunft ihre Worte genauer überlegen. Das ist schade, denn gerade die Spontanität und Leichtigkeit ihres Auftretens in der Öffentlichkeit machte sie so sympathisch.
Das erinnert an die zynische frage:
Was sind 10.000 anwälte auf dem grund des atlantischen ozeans?
... ein guter anfang
Same procedure as every year...
SWR sendet das Stuttgart 2015 Konzert
https://www.ardmediathek.de/video/Y3...XgvbzE3MDA4MzM
Secrets, Secrets
https://www.youtube.com/watch?v=4JdBvn80ktg
Jemand hat sich tatsächlich die Website von B&B angesehen und festgestellt, dass keine Bridgerton-Waren verkauft werden.
https://ew.com/tv/netflix-sues-unoff...-infringement/
„As of Saturday morning, the merchandise page at BarlowandBear.com featured only items bearing the creators' names.“
Dieser Tweet kommt meiner Meinung sehr nahe.
https://twitter.com/goldenstatenz/st...45379506712577
„I saw a TikTok not even two days ago from Netflix promoting Bridgerton Musical content. I agree that they need to cut them in, but don't act like this is some massive moral high ground. Their work has led to free promotion for the series.“
Es gibt Trittbrettfahrer: Auf dieser Seite werden T-Shirts mit Texten aus Bridgerton verkauft, wobei auch die Namen von Emily und Abigail genannt werden. Aber die haben damit gar nichts zu tun. Designt wurden sie nicht von Sam, sondern von einer britischen Designerin, die sich emcazalet nennt. (Ich kann nur die deutschsprachige Seite verlinken.)This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Auf der Seite von Emily und Abigail sind wirklich Top Anwälte... er wird im Kennedy Center Programm erwähnt...
Billie Eilish und Finneas scheinen auch zu seinen Klienten/der Kanzlei bei der er arbeitet zu gehören...
Die Klage von Netflix...?? das sind doch keine Anfänger...
https://instagram.com/david.ferreria...d=YmMyMTA2M2Y=
Er erwartet eine schnelle Einigung...siehe die letzten Minuten, es sei ja für beide Seiten Geld zu verdienen..
https://www.youtube.com/watch?v=7NQooAw8nQU
Mag sein, dass Netflix mit dieser Schock-Klage gekommen ist, um die Gegenseite einzuschüchtern und die eigene Verhandlungsbasis zu verbessern.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich habe das gesehen, als ich von NYC nach Hause zurückgekehrt bin. Es ist sehr interessant, eine Rechtsmeinung zu der Klage zu hören und was wahrscheinlich passieren wird. Das steht im Gegensatz zu allen Online-Artikeln, die seit Freitag erschienen sind. Richard Hoeg erschien beiden gegenüber fair, und ich hoffe, dass er recht hat, dass sie sich einigen werden. Hoffentlich wird das Bridgerton Musical dadurch zu einem echten Bühnenmusical. Ich vermute, dass es solche Diskussionen bereits sowohl für New Yorker als auch für Londoner Produktionen gegeben hat.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich stimme Blaufinks Beitrag auch zu, dass die Klage möglicherweise eingereicht wurde, um zu versuchen, die Position von Netflix in den Verhandlungen zu verbessern, obwohl Hoeg in vielen Teilen davon Löcher gestochen hat.
Noch eine Meinung eines IP-Professors an einer juristischen Fakultät zu der Klage.
https://www.instagram.com/p/Cgs6FJ0l_aF/
Geändert von ursus (01.08.2022 um 23:12 Uhr)
Emily Bear scheint noch guter Stimmung
https://www.instagram.com/p/Cgujz4JL...d=YmMyMTA2M2Y=
Löngeres Statement des NY Law School Professors
https://www.instagram.com/reel/Cgva9...d=YmMyMTA2M2Y=