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Thema: Heute vor drei Jahren: Das Wunder von Oslo

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    ehem. Vorstand Lenaisten
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    Standard Heute vor drei Jahren: Das Wunder von Oslo

    Da ist er wieder, dieser ganz besondere Tag. Und man kann nicht anders, als sich wieder an diese unglaublichen Momente zu erinnern.

    Ich hatte mich so unglaublich gefreut, als Lena am 12. März 2010 unser Star für Oslo wurde. Aber was dann in den darauffolgenden Wochen bis zum ESC geschah, hätte ich niemals für möglich gehalten. Ganz plötzlich war ein ganzes Land verrückt nach diesem Mädchen, über Nacht wurde sie zum Superstar. Jeder wollte sie in seiner Show haben, überall wo sie auftauchte, war sie das absolute Hightlight, so etwas hatte ich noch nie zuvor erlebt. Und der ESC, über den man hierzulande nur noch müde gelächelt hatte, war plötzlich der Deutschen liebstes Kind. Zudem wurde Lena auch noch als Mitfavoritin gehandelt. Dass ihre Single und ihr Album chartmäßig durch die Decke schossen, braucht dabei wohl nicht extra erwähnt zu werden. Dazu muss man sich noch vor Augen halten, dass wir hier von einer 18 jährigen Schülerin reden, die neben dem ganzen Medienhype auch noch für ihr Abitur büffeln musste.

    Dann endlich kam die Oslo-Woche, die ich nie mehr vergessen werde, weil sie so unglaublich viele magische Moment enthielt. Sei es Lenas erste Probe auf der großen Bühne und ihr Strahlen dabei, das Geburtstagsständchen der Norweger, Lenas Interview vor der Telenor-Arena oder die Filmaufnahmen gemeinsam mit Stefan im Backstage-Bereich (I am Germany).
    Man konnte aber auch sehen, dass Lena der Gedanke an den großen Auftritt etwas nervös machte. Es wurden so hohe Erwartungen in dieses junge und in der Showbranche noch unerfahrene Mädchen gesetzt. Sollte das doch alles zu viel für sie sein?

    Dann ging die Show los und das Warten bis zur Startnummer 22 wurde zur Qual. Würde Lena genau wie bei USFO in der Lage sein, das Publikum zu verzaubern? Wir wussten schon damals, dass Lena diese unglaubliche Gabe hat, die Menschen schon nach wenigen Sekunden um den Finger zu wickeln. Dann endlich war es soweit, Lena betrat die Bühne und ich wagte kaum zu atmen. Lena legte los und wie. Da war wieder das, was man nicht beschreiben kann. Dieses Lächeln, dieser Blick, diese Wahnsinns-Ausstrahlung. Lena in ihrem Element, als wenn sie nie etwas anderes machen würde. Sofort hatte sie das Publikum und die Kameraleute im Griff. Dann dieser tosende Beifall nach dem ersten Refrain und Lena lachte ihr ganzes Glück in die Welt hinaus. Man sagt, der Funke muss vom Künstler zum Publikum überspringen, aber hier sprühten die Funken nur so. Und weiter spielte sie mit der Kamera, ihr keckes Augenzwinkern bei "You set the pace" und dann noch dieses zuckersüße Lächeln zum Schluss. Was für ein Auftritt, ich war total geflasht, ich konnte nicht mehr. Lena at its best.

    Dann endlich das Voting. Es ging langsam los aber es steigerte sich nach und nach und plötzlich lag Lena vorn. Es folgten die ersten Zwölfer und es wurden immer mehr. Lena wurde immer wieder eingeblendet, sie war total überwältigt, so wie ich auch. Dann die schönsten Wertungen mit "Lena, I heart you too" und "Norways twelf points go to Lovely Lena from Germany."
    Der Rest war wie im Rausch. Lenas Gang an den Delegationen vorbei, dazu diese wunderbare Musik, die einsetzte. Dann kam Lena mit ihrem Gefolge wie eine Königin die Treppe hinuntergeschritten, ein Moment für die Ewigkeit. In ihrem Gesicht lag alles Glück dieser Welt, die Musik wurde klassisch und passte wunderbar zu diesem Augenblick. Anschließend der Gang über den roten Teppich mit einer Lena, die absolut fassungslos war und sich die Hand vor den Mund hielt. Nachdem sie den Preis erhalten hatte, kam dieser unglaubliche Siegerauftritt, beim Blick in Lenas Augen bekam man weiche Knie. Mit diesen Augen schien sie die ganze Energie der Menschen im Saal in sich aufzusaugen.

    Das alles war eine dichte Folge von Magic Moments, die man NIE mehr vergessen wird. Und überhaupt war diese Siegerehrung die Schönste überhaupt, deutlich schöner als 2011 oder in diesem Jahr. Und das nicht nur, weil Lena gesiegt hat, es war einfach eine wundervolle Zeremonie.

    Und wenn man sieht, was dieses Jahr geschehen ist, wird einem noch mehr bewusst, was für ein unglaubliches Ding Lena da hingelegt hat. Das ist nicht mehr zu toppen.
    Geändert von Kölscher Jung (30.05.2013 um 00:21 Uhr)

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