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Thema: Haben es Frauen schwerer im Musikgeschäft?

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    Putin ist so 1 Pimmel
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Ob sich ein Künstler "etabliert" oder nicht wird immer noch an der Ladentheke entschieden. Und da sieht es momentan für Lena eigentlich ganz gut aus, oder?

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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Zitat Zitat von earplane Beitrag anzeigen
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    Man kann sich ja mal anschauen was ein paar andere bekannte Frauen aus der Branche zu sagen haben.
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39613487.html

    Da bekommt man schon so eine Idee wie es teilweise hinter den Kulissen zugeht.
    Ich finde schon das Zitat von der Humpe bemerkenswert:

    Humpe: Das sind Menschen, die selbst Mitte oder Ende dreißig sind, an den Schaltstellen sitzen und eine ungeheure Angst haben, als out zu gelten. Für die ist Britney Spears schon alt. Aber ich habe zum Beispiel überhaupt nicht vor, Videos zu drehen, in denen ich bauchfrei und mit gepierctem Nabel tanze. Musik ist nur einfach mein Beruf - ich schreibe gern Songs, und ich mag es, sie zu singen.
    Das könnte man auch über Lena sagen!

    Zitat Zitat von Grombold Beitrag anzeigen
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    Im Musikbusiness brauchts auch Ellbogen.
    Deshalb findet man Frauen verstärkt in der Kategorie " 'Hier, sing das mal.' - 'OK' "
    Das hat ja auch schon Stefan Raab mit Nena bei TVTotal nach USFO Show 3 diskutiert! Oder mit Joy Delalane! Anscheinend taucht bei den Mädels die ins Showbizz wollen, eher die Frage auf: Woher kommst Du? Und es wird anscheinend auch mehr anerkannt, wenn der Künstler durch die Boygroup- oder Girlgroup-Schule gegangen ist. Das ist auch, meiner Meinung nach, die Schwierigkeit, die Castingshow-Teilnehmer haben, um sich am Musikmarkt etablieren zu können. Da fallen mir z. B. nicht unbedingt Teilnehmer von der Casting-Show DSDS ein. Aber eben Teilnehmer von Casting-Shows, die von Pro 7 gecastet wurden: Stefanie Heinzmann, Max Mutzke oder auch Roman Lob! Ja, auch DER! Denn: Welcher von den vielen Teilnehmern von DSDS ist über eine Single oder sogar einem Album hinaus gekommen? Mir fällt zum Beispiel zur Zeit keiner ein! Man kann jetzt darüber streiten, wie erfolgreich Stefanie H., Max M. oder Roman Lob sind. Aber alle 3 werden regelmäßig z. B. bei NDR 2 im Radio gespielt! Und das ist von den DSDS-Teilnehmern (auch den letzten) nicht mehr der Fall!

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
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    Wenn man sich mal anschaut, was so für Künstler in Deutschland einen ähnlichen Hype durchlebt haben wie Lena in den letzten Jahren, so fällt auf, dass alle auf ihre Art irgendwo sehr "speziell" waren und auch in gewissem Maße (ob absichtlich oder unabsichtlich) provozierten und polarisierten. Ich weiß nicht, ob ich es hier in diesem Forum schon jemals zu schreiben gewagt habe, aber mir geht schon lange der Gedanke durch den Kopf, dass (bei allen unbestreitbaren Unterschieden in Zielgruppe, künstlerischer Botschaft und auch künstlerischer Qualität) das einzige popmusikalische Phänomen, das in den letzten zehn Jahren in Deutschland einen ähnlichen medialen Hype ausgelöst und durchlebt hat wie Lena, Tokio Hotel heißt. Wohl keine Band hat einerseits innerhalb einer kurzen Zeit so viele Platten und so viele Merchandisingprodukte verkauft, aber andererseits auch so viel Ablehnung bis hin zu offenem Hass vollzogen. Und auch den Küblböck, auch wenn sein Hype noch schneller wieder verflogen war, könnte man noch in diese Kategorie einordnen. Ich möchte noch einmal ausdrücklich betonen, dass ich künstlerisch niemals Lena mit Tokio Hotel oder Daniel Küblböck vergleichen könnte und wollte; worum es mir geht, ist die Tatsache, dass offenbar ein gewisses deutliches Anderssein und Anecken dazugehört, um einen wirklichen Hype auszulösen. Nichts ist in der Popmusik schädlicher als Austauschbarkeit und Ecken- und Kantenlosigkeit; ich verweise gern noch einmal (wie schon vor ein paar Wochen im Deutungshoheit-im-Pop-Thread) auf den gänzlich ausgebliebenen Hype um Roman Lob

    Inwieweit es Lena nun aber schwerer oder leichter hatte als es ein Mann mit den gleichen Voraussetzungen und vor allem auch den gleichen Fähigkeiten gehabt hätte, dazu kann ich mir kein Urteil erlauben. Auf jeden Fall hat eternity richtig erkannt: Die besonderen Umstände, denen Lena ihren phänomenalen Ruhm verdankt, sind nicht mit den Verhältnissen vergleichbar, in denen andere Künstlerinnen ihre Karriere beginnen müssen. Lena hatte durch USFO und den ESC eine einmalige Chance, wie es sie kein zweites Mal gegeben hätte, und sie war die eine Person, der es gelungen ist, diese Chance zu nutzen. Vielleicht zeigt sich gerade damit mal wieder deutlich: Lena steht in gewisser Weise ohne vergleichbares Beispiel da; so etwas wie sie gibt es so schnell nicht noch einmal

    Und zum Abschluss noch ein anderer Gedanke, der mir schon sehr früh in diesem Thread gekommen ist: Gerade bei diesem Thema fände ich wieder mal besonders interessant, was wohl die gute Joon Wolfsberg dazu zu sagen hätte
    Ich habe mal die Bemerkungen von Dir, mit denen ich mich noch einmal "auseinandersetzen" möchte, hervorgehoben.

    Zum "Hype" im allgemeinen oder besonderen zu Lena, Tokio-Hotel oder dem Kühlböck (oder Küblböck?). Zu Lena wurde schon zu USFO-Zeiten bescheinigt, dass sie "positiv" anders, "positiv" verrückt sei. Das machte sie zur Zeit des größten "Hypes" ja auch zur beliebtesten Künstlerin!

    Zu Tokio-H. oder Kühl(kübl)böck kann ich nichts sagen, weil ich bei T. H. nicht zur angesprochenen Altersklasse gehöre/gehörte! Und der K. ist mir von vornherein suspekt, weil er ein DSDS-Star war. Das hat aber nicht unbedingt mit DSDS zu tun, als mit einer bestimmtem Person, der schon von Anfang an in der Jury sitzt!

    Das ganze Drumherum zu Roman Lob ordne ich dahingehend ein, dass seine Aufmerksamkeit in den Medien, dem entspricht, wie es damals bei Max Mutzke war und heute noch ist!

    Und zu Deinen Bemerkungen zu Lena, USFO und ESC: All dies hat ja Lena schon in diesen Tenor in diversen Interviews und Statements in dieser Form schon gesagt. Und ich gebe Dir recht: Sowas wird sich so schnell nicht wiederholen. Vor allen auch glaube ich nicht, dass die ARD das richtige in diesen Moment tun, um einen Kanditaten für den ESC 2013 in Malmoe zu finden! Ich kann Dir leider nicht sagen warum, aber das habe ich so im Gefühl!

    Und wenn wir diesen ganzen "Hype" um Lena Revue passieren lassen, müssen wir auch noch mal folgendes zu Grunde legen: Lena "wollte" eigentlich garnicht Sängerin werden. Sie hatte in der ersten NDR-Talkshow gesagt, sie wüsste garnicht wie man Sängerin wird. Sie wollte eigentlich Schauspiel studieren! Oder eventuell etwas "anderes" künstlerisches. Wir Fans können also froh sein, dass Lena sich für das "Singen und Performen" entschieden hat!
    Geändert von mrlenchenfan (04.10.2012 um 19:29 Uhr)

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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Zitat Zitat von mrlenchenfan Beitrag anzeigen
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    Und wenn wir diesen ganzen "Hype" um Lena Revue passieren lassen, müssen wir auch noch mal folgendes zu Grunde legen: Lena "wollte" eigentlich garnicht Sängerin werden. Sie hatte in der ersten NDR-Talkshow gesagt, sie wüsste garnicht wie man Sängerin wird. Sie wollte eigentlich Schauspiel studieren! Oder eventuell etwas "anderes" künstlerisches. Wir Fans können also froh sein, dass Lena sich für das "Singen und Performen" entschieden hat!
    Sowas oder ähnliches hab ich jetzt schon gefühlte tausend mal hier im Forum gelesen. Ist aber immernoch falsch!
    Lena hatte nicht geplant Sängerin/Musikerin zu werden, weil wie du sagst sie nicht wusste wie.
    Das hat aber nichts damit zu tun, was ihr liebster Berufswunsch war/ist.

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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Meine Antwort darauf: NEIN



    Zum Rest. Mir ist es auch wie bei den Charts vollkommen egal... Hauptsache Lena macht weiter, entwickelt sich und liefert gute Sachen ab.

    btw. Da Lena nun nicht gerade häßlich ist, hat sie viele Fans, Viele die hinter ihr stehen und viele Neider. Aber das ist wie überall im Leben. Von daher ist die Ausgangsfrage nicht wirklich relevant und nicht wirklich bestimmend.

    Wenn wir es mal genauer betrachten, dann ist Lena das "neue, deutsche Fräuleinwunder", eine Nena der heutigen Zeit.
    Eine attraktive Frau zieht Männer an und wirkt für Frauen bedrohlich. Daher dürfte es vermehrt männliche Fans geben und weniger ältere Frauen.
    Schönheit, Jugendlichkeit, Alter. Das sind so Dinge, die Frauen im Alter oftmals nicht hören wollen. Männer sind eher von jüngeren Frauen angezogen, zumal wenn sie hübsch sind und eine gute Figur abgeben, dazu noch einen perfekten Partner zu Vermehrung gefunden haben (wollen). Daher ist es alles so wie es ist.

    Schaut man sich die Frontfrauen an wie bei Wir sind Helden, dann wird man auch feststellen, daß fast nur diese eingeladen werden in TV-Shows, meist der Anhang nicht.

    Lena ist für junge Mädels was zum Aufschauen, weil Lena jung, hübsch, erfolgreich ist und zugleich auf rebellisch ist / sein kann, aber auch Ziele verfolgen kann und ehrgeizig ist. Eine andere Emanzipation als Alice das damals hervorgebracht hat. Lena ist eine selbstbewusste junge Dame, die weiss was sie kann und was sie will.

    Daher hat es Lena nicht wirklich leichter oder schwerer als Andere. Sie geht ihren Weg, wie es einen Weg zu gehen gilt, wenn man in diesem Alter ist.
    Geändert von SvenC (04.10.2012 um 22:10 Uhr)

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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Zitat Zitat von Grombold Beitrag anzeigen
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    Sowas oder ähnliches hab ich jetzt schon gefühlte tausend mal hier im Forum gelesen. Ist aber immernoch falsch!
    Lena hatte nicht geplant Sängerin/Musikerin zu werden, weil wie du sagst sie nicht wusste wie.
    Das hat aber nichts damit zu tun, was ihr liebster Berufswunsch war/ist.
    Ich habe mir noch mal den "Auftritt" von Lena in der NDR-Talkshow vom 8.5.2010 angesehen. Dort sagt sie wörtlich:

    Lena sagt: Ich wollte eigentlich garnicht Sängerin werden, weil für mich das viel zu weit entfernt schien. Wie kommt man, daran Sängerin zu werden ... Ich wollte immer etwas machen, was mich ausfüllt ... Es war von Anfang an klar, das es Künstlerin sein muss ... Also Film Schauspiel Gestalterisches usw.
    Also war Lenas "Berufswunsch" Künstlerin! Das habe ich damit ausdücken wollen, als ich schrieb:

    Sie wollte eigentlich Schauspiel studieren! Oder eventuell etwas "anderes" künstlerisches.

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    Pessimistiker
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Zitat Zitat von Axel1954 Beitrag anzeigen
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    Vieleicht hilft meine Einstellung als "durchschnittlicher" Musikkonsument.
    Ich bevorzuge Frauen als Sängerinnen weil mir weiblicher Stimmen einfach besser gefallen, gut, die Optik hilft auch noch, was mein Frau dazu sagt ist mir ziemlich Wurscht.
    Bevor ich von einen männlichen Sänger begeistert bin muß er schon ganz besonders sein und eine aussergewöhnlich gute Stimme haben, deshalb kann ich z.B. mit Casper oder Grönemeyer nicht das geringste anfangen, aber auch noch mit einer ganzen Menge anderen.
    Kann ich unterstreichen und dazu mag ich stimmliche Typen, bestimmte Ausstrahlung und / oder melodische Songs: Feist, Miss Li, Kate Nash, Kate Bush, Nora Jones, Katie Melua ... auch Duffy ..., natürlich Lena ... Die Stimme muß Charakter haben.

    Mit normalen Sängern / Bands, insbesondere den teilweisen Indie Einheitsbrei kann ich eher wenig anfangen, Höre dafür Yello, Kraftwerk, Ärzte, Rio Reiser, Peter Fox, Rufus Wainwright, Philip Poisel ... The Doors ...

    Also ich bevorzuge Sängerinnen ... - ohne gesexe - und / oder Stimmgeknödel

    Als Single redet mir auch keine Frau rein ...

    Teil OT Off

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    so very cautious
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Zitat Zitat von mrlenchenfan Beitrag anzeigen
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    Also war Lenas "Berufswunsch" Künstlerin! Das habe ich damit ausdücken wollen, als ich schrieb:
    Sie ist ja auch Künstlerin geworden. Wobei "Berufswunsch" ein komisches Wort ist, fast absurd. Lena ist Künstlerin. Sie hat da nicht wirklich eine Wahl .

    Passt jetzt nicht richtig zum Thema, oder doch, indirekt schon - aber jedenfalls war's das dazu von mir.

  8. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #68
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Den Begriff "Berufswunsch" hatte ja nicht ich ins Spiel gebracht! Es ging hier einfach auch darum, was Lena nach dem Abitur machen wollte. Sie wollte etwas machen, was sie ausfüllt. Und sie sagte auch im O-Ton, das es etwas künstlerisches sein muss. Und da gibt es eine große Auswahl: Maler, Bildhauer, Film- oder Bühnen-Schauspieler oder eben SängerIn! Aber der Weg zur Sängerin war ihr nicht plausibel!

  9. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #69
    so very cautious
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    @mrlenchenfan: Keine Sorge, ich hatte das ja gar nicht als Kritik an Deinem Beitrag gemeint. Was ich nur meinte ist: Künstler wird man ja nicht so, wie man Bankkaufmann oder Tierarzthelferin "wird". Und: Sicher hatte Lena "Sängerin" nicht auf dem Schirm, aber das ist zweitrangig. Ihre Freude am künstlerischen Ausdruck hatte sie da schon entdeckt, nur vielleicht noch nicht "Singen" als Möglichkeit dazu.

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    taken by a lena
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    So wie ich das verstanden habe, stand bei ihr schon das Singen ganz mit vorne, nur um Schauspielerin zu werden, kann man zu einer Schauspielschule gehen, sie kannte aber keinen entsprechenden Weg zum Beruf der Sängerin. Und dass sie offenbar ein solches Kompositions- und Produktionstalent hat, das hat sie wohl bis vor kurzem nicht gewußt.

  11. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #71
    tiptoe thru the tulips
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Künstler wird man ja nicht so, wie man Bankkaufmann oder Tierarzthelferin "wird".
    Ganz genau, es ist zunächst mal eine Seinsweise. Und wodurch zeichnet sich diese Seinsweise zuallererst aus? Simplifikation, Agent Starling, was ist es in sich selbst?

    Zitat Zitat von Rolling Stone Beitrag anzeigen
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    Es klingt aber gar nicht so, sondern mindestens so fröhlich, so leicht - und auch so leicht spinnert - wie die ersten beiden.
    Genau das ist es. So kannten sie schon ihre ehemaligen Mitschüler, so hat sie das Fernsehpublikum kennengelernt, und so präsentiert Lena sich noch heute - das bekannteste Musikmagazin der Welt ist mein Zeuge.

  12. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #72
    so very cautious
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Zitat Zitat von Walter Sobchak Beitrag anzeigen
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    Es klingt aber gar nicht so, sondern mindestens so fröhlich, so leicht - und auch so leicht spinnert - wie die ersten beiden.
    Genau das ist es. So kannten sie schon ihre ehemaligen Mitschüler, so hat sie das Fernsehpublikum kennengelernt, und so präsentiert sie sich noch heute - das bekannteste Musikmagazin der Welt ist mein Zeuge.
    ... und deswegen sind auch die Domestizierungs-Sorgen völlig unbegründet (bzw. entsprechende Wünsche, sogar so etwas gibt es ja, zum Glück aussichtlos). Lena kann sehr viel, aber sie kann nicht aufhören, sie selbst zu sein, da bin ich völlig unbesorgt .

  13. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #73
    Pessimistiker
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Lena meinte im letzten Interview sinngemäß, dass Sie bei sich nur Talent zum Musik machen sehe. Zuvor meinte Sie, dass Sie vielleicht doch Schauspiel studiere, bevor Sie Rollen annimmt ...

    Wirklich sicher ist wohl nur, dass Sie Horror mag, in Film und Buchform

  14. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #74
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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Ich denke, Lena hat sehr früh schon erkannt, dass die Bühne ihr Ding ist. Sie hat ja einiges ausprobiert, sowohl bei Schulaufführungen im Gesang, als auch im TV in kleinen Nebenrollen.
    Sie hatte ja selber von sich gesagt, dass sie eine Grottensängerin ist, hatte auch deshalb keinen Plan, wie man damit Sängerin werden kann und somit war die Schauspielerei eine Alternative. Sie hat nicht geahnt, dass gerade die Art, wie sie singt, das Publikum begeistert.
    Nun sollte man nicht annehmen, dass sich der Beruf Schauspielerin oder Sängerin leicht ausüben läßt, selbst wenn mann die künstlerische Fähigkeit dazu hat. Der allergrößte Feind in beiden Berufen ist das verflixte Lampenfieber und wie man sehr gut auf der LLT-DVD sehen kann, hat Lena damit schwer zu kämpfen. Anfangs konnte sie sich noch beruhigen mit "ich mach einfach mal, wenn es daneben geht, dann ist es halt so". Mittlerweile unterliegt sie aber einem großen Erwartungsdruck seitens Universal/TV/Publikum bei ihren Liveauftritten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Lena vor den Auftritten bei SdR und MoMa so lange geprobt hat, bis das perfekt war. Das Album ist ja schließlich auch mehr, als perfekt. Aber ihr standen nur weinige Sekunden Zeit zur Verfügung, bei einem Auftritt von 3:30 das Lampenfieber in den Griff zu bekommen. Was Lampenfieber mit einem macht, kann nur derjenige erahnen, der es schon selber einmal erlebt hat. Das alles bleibt dem Publikum verborgen. Nach 3:30 ist man wieder von der Bühne und hat nicht die Chance mehr etwas zu ändern. Ein wirklich schwerer Beruf.

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    Standard AW: Hat es Lena schwerer sich am Markt zu etablieren, als ihre männlichen Kollegen?

    Was Lampenfieber heisst kann man leicht erfahren, einfach mal irgendwas ausprobieren was man vor Publikum machen muß.
    Bei mir war es mal ein Fachvortrag vor der versammelten Institutsbelegschaft (70) und einmal die Moderation unserer Jahresabschlußfeier (ca.100).
    Ich reisse mich nicht um solche Jobs und ich behaupte das das Lampenfieber noch schlimmer ist wenn man das ganze Publikum auch noch persönlich kennt.

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