Wie Streaming die Popmusik beeinflusst
Seit Mitte 2018 ist Streaming das größte Umsatzsegment im deutschen Musikmarkt. Das kann nicht nur Einfluss auf die Musikwirtschaft haben.
https://www.heise.de/newsticker/meld...t-4234200.html
Wie Streaming die Popmusik beeinflusst
Seit Mitte 2018 ist Streaming das größte Umsatzsegment im deutschen Musikmarkt. Das kann nicht nur Einfluss auf die Musikwirtschaft haben.
https://www.heise.de/newsticker/meld...t-4234200.html
http://www.spiegel.de/kultur/musik/s...a-1241800.htmlIn Deutschland belegen gleich drei deutsch rappende Künstler die ersten Plätze der meistgestreamten Musiker bei Spotify. Weltweit setzt sich ebenfalls ein Rapper durch - wieder einmal.
Vielleicht muss Lena auch noch anfangen zu rappen und das auf Deutsch und Englisch. Dazu noch etwas Dancehall ...This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Komisch, das mit den Rappern auf Spotify
Hier kann man übrigens schön sehen welche Auswirkungen Weihnachten auf das Streaming hat
https://spotifycharts.com/regional/g...ily/2018-12-24
Das hat wahrscheinlich einfach damit zu tun, dass noch die Hauptgruppe der Streamdienste, besonders bei Spotify Jugendliche sind. Ab morgens Bushaltestelle bis zum Schlafen gehen... viele ältere legen eher noch ne CD ein, oder hören Radio. So gesehen stimmt schon, was jemand vor kurzem im Forum schrieb...im Moment verzerren die Streamingdienste ganz stark.
Gleichzeitig sind viele Rapper auf instagram ganz besonders präsent ...und sie haben im Gegensatz z.B. zu Lena den Vorteil, dass sich die Follower nicht in zig Interessensgruppen aufteilen.
Schminke, Beauty, Mode, Fernsehen..spielt da nicht so große Rolle. So erreicht eine Ankündigung natürlich viel mehr clicks.
Habe selber ganz direkt! erlebt, in den letzten Wochen, dass für viele Musiker Instagram als...gilt. Wie schrieb Emmit Fenn auf meinen Kommentar ...Instagram sei für ihn zum Chillen.
Ein anderer beschimpfte öffentlich Spotify, Künstler würden ausgebeutet, und als ich auf Taylor Swift, Ed Sheeran hinwies...geblockt
Die ASCAP weist seit Jahren ihre Mitglieder darauf hin, sich selber um Follower zu kümmern, quasi die Hausaufgaben selber zu machen...doch bei den meisten Musikern gilt das alles immer noch als bähhhh.
Es hat eine Revolution, wie beim Buchdruck stattgefunden...doch die unglaublichen Möglichkeiten werden nicht genutzt...untalentierte Influencer bestimmen das Bild...als wäre der Buchdruck mit Shades of Grey gestartet und nicht mit der Lutherbibel.
Das völlig Bescheuerste/Idiotischte auf Instagram ist ja ...vor einer neuen Veröffentlichung plötzlich alle Bilder zu löschen...für einen Zeitraum unterzutauchen. In jedem anderen Geschäft würden die potentiellen Käufer täglich angefixt...hier eröffnet usw....
Die Regeln der Promo haben sich nicht geändert, nur die Verbreitungswege..keine Litfasssäulen, Radio, Fernsehen....
Geändert von Eulenspiegel (26.12.2018 um 03:45 Uhr)
Man kann auch einfach mal nachschauen was Spotify selbst so an Informationen liefert.
Wer Lena hört der streamt auch die Musik anderer deutscher Mainstream Künstler wie Mark Forster, Silbermond oder Revolverheld.
https://open.spotify.com/artist/5slp...He3GcL/related
Das ist praktisch der Musikgeschmack vom typischen deutschen Radiohörer.
Greifen wir uns zum Vergleich mal einen Rapper raus
https://open.spotify.com/artist/4WZG...9QzF7d/related
Dessen Fans hören auch sonst am liebsten Rap Musik.
Wer Götz Alsmann streamt der hört hingegen auch Reinhard Mai und Udo Lindenberg.
https://open.spotify.com/artist/6EZ4...2JBDh6/related
OK, hätte man vielleicht aufgrund eigener Vorurteile erraten können aber so hat das doch etwas mehr Substanz.
Es ging mir ja um die Häufigkeit, die Wahrscheinlichkeit der Nutzung des Streamingdienstes...ich glaube, dass ein Großteil der Götz Alsmann, der Helene Fischer, selbst der älteren Mark Forster Fans nicht prozentual im selben Maße vertreten sind, wie Jugendliche. Die Alterspyramide in Deutschland ist da wohl etwas konträr zur Altersstruktur der Spotify (Streamingdienst Nutzer)This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Interessant, Lena hat in Hamburg bei weiten die meisten Spotify Hörer. Vielleicht sollte Sie da doch ein Konzert spielen.
vielleicht auch interessant
https://www.musikexpress.de/studie-i...ecken-1072945/Im Durchschnitt erreichen Deutsche den Höhepunkt ihres musikalischen Interesses mit 27 Jahren, der musikalische Stillstand tritt erst mit 31 Jahren ein.
Das heißt natürlich nicht dass mit 30 der Hammer fällt und danach nur noch altbekannte Musik gehört wird. Aber die Chance jemand von einem komplett neuen Genre zu überzeugen dürfte minimal sein. Wer sich bis dahin nicht für Rap interessiert wird später auch kein großer Fan dieser Musik. Deshalb sterben dem alten Schlager nicht nur die Künstler sondern auch die Fans weg. Die große Zeit der alten Schlagerstars ist seit Jahrzehnten vorbei und wer damals 30 war ist heute entsprechend älter. Helene Fischer war zur Zeit ihres größten Erfolgs (Atemlos ) genau so alt wie der typische Musikentdecker. Also hat sie gute Chancen dass ihr die Fans bis zum Karriereende und darüber hinaus treu bleiben. Für Lena mit ihrem frühen Erfolg und ihren vielen jungen Fans sieht es auch gut aus.
Weihnachten hat auch Auswirkungen auf die offiziellen Charts
https://www.offiziellecharts.de/news...eihnachtssongs
Der Chef des Unternehmens, welches sich mit Emily Bear seit neuestem gegenseitig folgt genau zum Thema
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Kobalt_Music_Group
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Kobalt_Label_Services
https://en.m.wikipedia.org/wiki/AWAL
https://www.youtube.com/watch?v=2azUzyG7HE0
Geändert von Eulenspiegel (29.12.2018 um 10:50 Uhr)
US-Hitparade: Mit 823 verkauften Alben zur Nummer 1
https://www.heise.de/newsticker/meld...1-4274898.html
Musikbranche: Rückgang der CD-Verkäufe in Deutschland beschleunigt
Während das Musikstreaming weiter stark wächst, sinkt der Absatz der Silberscheiben schneller als bisher.
https://www.heise.de/newsticker/meld...t-4282393.html
Apropos Streaming und Bezahlung von Musikern. Das hier finde ich recht aufschlussreich weil mal jemand seine Einnahmen detailliert veröffentlicht hat.
https://www.basicthinking.de/blog/20...aming-dienste/
Füllen sich die Taschen und sind theoretisch mittlerweile unnötig.
... die Plattenfirmen. An diese treten die Streaming-Dienste mehr als 70 Prozent ihrer Einnahmen ab. (Das könnte ein Grund dafür sein, warum Spotify trotz massivem Wachstum weiterhin Verluste schreibt.)
Die Plattenfirmen jedoch beteiligen die Künstler in nicht ausreichendem Maße an den generierten Einnahmen. Es ist also falsch, die Schuld ausschließlich bei Spotify und Co. zu suchen.
Vielmehr sollte die Marktmacht der großen Gatekeeper der Musik-Industrie hinterfragt werden. Wieso behalten sie einen so hohen Anteil der Einnahmen ein? Warum werden Künstler nicht besser bezahlt und mit Verträgen teilweise ausgeschlachtet? Das sind die Fragen, auf die es Antworten geben muss.
Müssten die Streaming-Dienste weniger Geld an die Plattenfirmen zahlen, könnten sie mehr Geld an Künstler auszahlen.