Zitat von
Peter M. aus V.
Ich bin jetzt erst bei S. 3, mit Big in Japan als Dauerschleife auf dem Kopfhörer.
Ich schwebe, In der Musik. Ein toller Song. Eine tolle Version. (Bis auf das Gekreisch im Hintergrund.) Es passt alles. Und ich finde, die Kids sind nicht "an die Wand" gesungen worden, sondern haben zeigen können, was in ihnen steckt. Die Wirkung wäre ohne sie auch toll, aber eben anders geworden.
Auch ich denke, dass Lena was an ihrer Stimme gemacht hat. Vielleicht wirklich nur "nebenbei" beim Proben mit Maya und den Kids. Vielleicht auch bewusster. Es ist Lena, es ist ihre Stimme, mit den dieser Stimme eigenen Charakter, dem (Gott sei Dank) leicht nasalen Timbre, dem manchmal rauchigen Klang, den kleinen, brüchigen Momenten, der Färbung mancher Vokale - was ihren Wiedererkennungswert ausmacht eben. Und doch ist da etwas Neues. Nicht nur das Vibrato, das ziemlich gezielt und kontrolliert eingesetzt war; auch eine größere Weichheit, etwas Samtiges, das sonst nur selten zu hören war. Ich liebe es.
Für mich vereinigt der Auftritt die Intensität von Mr. Curiosity mit dem Glanz von (fällt mir jetzt nicht ein*)... , der Melancholie von Goosebumps. und der Atmosphäre des Neon- Videos.
Ich halte dieses Big in Japan - Cover für einen Meilenstein in Lenas Karriere als Sängerin. Und das so völlig unerwartet!
*(Vielleicht fehlt das ja noch, aber hier ist er, der Glanz!)
Kleiner Wermutstropfen für die Träumer, die glauben, Lena sei Sopran: Der höchste Ton war ein Bb, es ging runter bis zum tiefen a. Mr. Curiosity hat dieselbe Tonart, d-moll, da hat sie zwei Ganztöne höher gesungen.... Aber um es klar zu sagen: Das Arrangement liegt genau in Lenas idealer Tonlage.