Sie waren ein Shootingstar.
Ja. Ich war ein Jahr lang total angesagt, lief ständig im Radio, trat in jeder Fernsehshow auf. Aber man hatte mich gewarnt: “Gewöhn dich nicht daran. Das hat nichts mit der Realität zu tun.“ Und tatsächlich, irgendwann hatten die Medien kein Interesse mehr. Ich war nun mal das Castingprodukt 2004, und schon 2005 gab es ein neues. Dem Senkrechtstart folgte die harte Landung, und ich machte anschließend all das, was ein Musiker normalerweise macht, um bekannt zu werden. Ich spielte in kleinen Clubs, trug dabei jedoch drei für jeden sichtbare Tätowierungen: Castingshow-Gewinner, Song-Contest-Teilnehmer, Stefan-Raab-Geschöpf.