Bester Artikel bisher:
https://www.zeit.de/amp/kultur/musik...len-kreuzfahrt
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Bildblog hat sich mal wieder die Berichterstattung der Bild zur Causa Küblböck vorgenommen.
https://bildblog.de/101933/betr-daniel-kueblboeck/
Am Ende des Artikels dann eine Info, daß man Hilfe bei der Telefonsorge erhalten kann sowie im Anschluß eine Info, daß BILDblog Hilfe (finanzieller Natur) benötigt ...
So tragisch die Story auch sein mag: Warum ist der Küblböck eigentlich medial so relevant? Der hat vor 14 jahren DSDS nicht gewonnen..
Ist das noch ein Sommerloch Phänomen?
Wenn du ein paar der posts gelesen hättest würde man merken das da wohl bei jedem etwas dazu hängen geblieben istThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Naja im Gegensatz zu Alexander Klaws war Küblböck schon immer ein sehr auffälliger Mensch und halt eben ANDERS. Und so ein spektakulärer Abgang interessiert die Klatschpresse halt eben solange bis eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Die geschätzte Anja Rützel findet auch zum Fall Küblböck ein paar gute Worte:
http://www.spiegel.de/kultur/tv/dani...a-1227674.html
Vor 14 Jahren bzw. genau genommen 15, war DSDS auch noch ein viel größeres Phänomen als heute. Das war halt Staffel 1 und nicht Staffel 15. In einem Interview mit Alexander Klaws, das letztens zufällig in der Wochenendbeilage unserer Zeitung war (da wurde sogar auch kurz Daniel erwähnt und das war... ich glaube, es war sogar letzten Samstag, also einen Tag vor seinem Verschwinden, was natürlich da noch keiner ahnen konnte), hieß es, dass damals zehn (!) Millionen Zuschauer das Finale verfolgt hatten, bei Wikipedia steht sogar was von teilweise 15 Millionen in der Spitze.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Das sind eigentlich die gleichen Dimensionen wie bei Lenas ESC-Sieg. Ich denke mal, dass die Folgen davor vielleicht etwas geringere, aber ähnliche Quoten hatten.
Danke! Fast besser als der Zeit-Artikel. Man erfährt noch andere Facetten aus seinem Leben.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
(Es gibt durchaus ein paar Parallelen zu Lena und unseren Fantum.)
Hmmmm .... sagen wir so, ein exaltiertes und betont unkonventionelles Auftreten trägt zumindest nicht dazu bei, einen für mich andernfalls uninteressanten Künstler sympathischer zu findenThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Der eine Punkt ist eben, dass ich immer so ein bisschen den Eindruck habe, dass jemand, der sich bewusst schrill und durchgestylt gibt (auch in seinen Bühnenshows etc.), damit von anderweitigen Defiziten ablenken will. Hat man ja auch schon immer mal bei diversen ESC-Diskussionen gesehen, dass ich dort kein Freund überkandidelter Inszenierungen bin und daher gerade einen Auftritt wie damals den von Lena in seiner Schlichtheit sympathisch fand. Und naja, vermutlich wirst ja nicht mal du abstreiten, dass sich bei Küblböck hinter dem schrillen Auftritten nicht gerade übermäßig viel musikalische Substanz verbarg?!
Und der zweite Punkt ist, dass ich es eben beängstigend finde, wenn Menschen ihr ganzes Leben nur auf eine einzige Sache ausrichten (in dem Fall eben den großen Durchbruch als gefeierter Popstar) und keine Alternative im Leben kennen. Wenn jemand hauptsächlich deshalb Musiker (oder Schauspieler, oder Leistungssportler, oder wasauchimmer) wird, weil man sonst nichts im Leben hat und man sich einfach nur wünscht, dass einen endlich mal alle beachten und bewundern, dann bekomme ich um einen solchen Menschen schon ein wenig Angst. Dann ist der Beruf ja im Prinzip fast ein bisschen so etwas wie eine Droge. Und ich gehe übrigens auch nicht davon aus, dass bei der ja nicht geringen Zahl von Berühmtheiten, die irgendwann in ihrem Leben mal durch Depressionen und/oder Suchterkrankungen auffallen (und sich damit so manches Mal auch selbst zugrunde richten), der ja häufig zu hörende Satz "die hat der Ruhm kaputtgemacht" zutrifft. Eher würde ich sagen, dass so etwas nur die Fortsetzung einer schon lange vorher begonnenen Suche ist; einer Suche, die (wie die Betreffenden letztendlich schmerzlich merken müssen) auch aller Starruhm nicht beenden kann. Aber wie gesagt, bin immer noch kein Küchenpsychologe ....
(Was ich übrigens noch hervorheben möchte: Ich möchte keineswegs so pauschal sagen, dass ich betont normale und "bürgerliche" Künstler mag und betont "antibürgerliche" ablehne. Udo Lindenberg z.B. finde ich gut, auch wenn der sicher auch nie etwas anderes hätte werden können als Künstler und andernfalls womöglich in der Gosse gelandet wäre; und auch weil ich bei jedem seiner Interviews immer wieder aufs Neue denken "wow, der hat ja echt komplett einen an der Waffel" – ich mag seine Musik und habe großen Respekt davor, wie er sich vor allem in den letzten zehn Jahren wieder nach oben gearbeitet hat. Und umgekehrt gibt es natürlich auch genug Künstler, die für mich viel zu durchschnittlich und langweilig und austauschbar sind, wie etwa Helene Fischer oder die zahllosen Vertreter der Menschen-Leben-Tanzen-Welt-Fraktion )
Hmmmm .... die Frage ist eben (auch), inwieweit er damals selbst verstanden hat, was da eigentlich mit ihm abging und welche Folgen das hatte. Selbst von Lena kennen wir ja mittlerweile Aussagen, wie naiv und blauäugig sie damals in den ganzen USFO- und ESC-Zirkus hereingegangen ist. Und dabei würde ich der 18-jährigen Abiturientin Lena mit Sicherheit eine größere geistige Reife und ein größeres Weltwissen attestieren als dem 17-jährigen Hauptschulabsolventen Küblböck. Ganz davon abgesehen, dass Lena mit ziemlicher Sicherheit bei ProSieben und Raab eine bessere und fairere Betreuung erfahren hat, als es Küblböck bei RTL und Bohlen vergönnt war. Ansonsten gilt das, was ich im oberen Abschnitt schrieb, natürlich auch hierThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Wenn ich mal so ein paar der Artikel lese, die in den letzten Tagen über Küblböck erschienen sind (worunter ich exemplarisch mal einerseits diesen Artikel aus dem Spiegel und dann andererseits den aus der Zeit, den j_easy weiter oben gepostet hat, nennen will), dann finde ich es auf jeden Fall interessant, zu was für unterschiedlichen Interpretationen eine Figur wie Küblböck die diversen Journalisten verleitet. Nahm Küblböck sich selbst bitterernst und wähnte sich wirklich als verkanntes Musikgenie? Oder nahm er sich eher selbst auf die Schippe und wollte vor allem Aufmerksamkeit? Oder war er doch ganz einfach nur er selbst und scherte sich nicht darum, wie er bei anderen ankam? Ganz ehrlich gesagt habe ich so ein bisschen im Bauchgefühl, dass er das womöglich selbst nicht so genau wusste ....This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich habe auch mal versucht herauszufinden, was für Quoten die anderen Mottoshows so hatten, aber bin noch nicht recht fündig geworden. Hier ist etwas vage von einem Zuschauerschnitt von 6,80 Millionen die Rede; aber ganz genau geht für mich daraus wirklich nicht hervor, ob damit der Schnitt aus allen Liveshows in ihrer Gesamtheit gemeint istThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Joa, als ich bei dem Absatz über Daniels Fanszene ankam, dachte ich auch nur so: Man müsste im Prinzip nur ein paar wenige Worte austauschen, und ....This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
... und dann chartert uns Lena einen Bus und unterhält uns höchstpersönlich? Ich muss sagen, der Gedanke hat was.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
So etwas Ähnliches wollte ich mit meiner Betonung, dass es eben Staffel 1 und nicht Staffel 15 war, auch ausdrücken. Während mittlerweile eigentlich allgemein bekannt sein dürfte, wie solche Shows ablaufen und viele der Kandidaten (wahrscheinlich aber immer noch nicht alle) das wahrscheinlich tatsächlich mittlerweile auch selbst wissen dürften, war das damals eben nicht unbedingt der Fall. Siehe auch das Dschungelcamp, da hat j_easy doch einen Artikel verlinkt, in dem Daniel angibt, dass man ihm nicht unbedingt erzählt hat, dass er sich da miit Kakerlaken übergießen lassen muss - auch das müsste nach 12 Staffeln Dschungel eigentlich jeder Promi wissen, der sich eben drauf einlässt. Aber wenn Daniel sagt, dass er es eben damals im Vorfeld nicht wusste, glaube ich ihm das in dem Fall sogar tatsächlich. Wäre er erst zehn Jahre später in den Dschungel gegangen, hätte man ihm auch nicht mehr weismachen können, dass es da keine Ekelprüfungen gibt.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ob wir dann noch leben?This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Naja, in Großbritannien gab es vorher bereits 2 Staffeln ...This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Hatte er da noch oder schon ein Management? Die werden die Kandidaten doch nicht im Vorfeld völlig belogen haben ...?This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote