Ich bin ganz begeistert von den ersten Episoden. Ich muss natürlich dabei sagen, dass 1928 meine Ma 18j und mein Pa 28j alt war. Das Feiern hatten sie Anfang der 50ern nicht verlernt. Weniger in den Kneipen, mehr in den Wohnungen. Der wichtigste Gegenstand in unserem Wohnzimmer war der alte Plattenspieler und jeder brachte seine geretteten Schellack Platten mit. Das angrenzende Esszimmer wurde zur Tanzfläche. Ich habe die Musik noch heute im Ohr. So wurde wechselseitig jedes Wochenende eine Party gefeiert mit 10 Personen. Für uns Kinder waren sie alle Onkel und Tanten, obwohl wir nicht verwandt waren. Das war alles nicht in Berlin, sondern in Hagen i/Westf . Es gab nicht viel, Brot wurde nur vom Vortag gekauft, das stopfte besser, wir waren alle gertenschlank. Trotz Armut, wurde im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten gefeiert. Als Kind, kenne ich meine Eltern nur als fröhliche Menschen.Es waren die gleichen Menschen wie in den 30ern.
Sie haben später viel von den 20/30 Jahre erzählt, aber es waren nicht ihre goldenen Jahre, die waren eher in den 70ern.
Auch wenn die einzelnen Fäden in der Serie noch wenig erkennbar sind, ist diese Zeit so hervorragend dargestellt, wie ich sie zuvor noch in keiner Serie gesehen habe. Daher meine Begeisterung.