Only Love, L (VÖ: 5. April 2019)

[ESC_Germany]

Non stop happy mood #OnlyLoveL #2
EDIT: Bitte kein INSTA-BB-Code hier verwenden!

https://www.instagram.com/p/BwMZv6ihge7/

[bates]

(ein paar persönliche Rezensions-Häppchen)

Ich weiß noch nicht, ob OLL mein Lieblingsalbum von ihr wird (eben weil die Stilrichtung doch eher entfernt von meinen Vorlieben ist), aber es ist ihre bisher gediegendste Produktion. "Klingt international", mit dem Attribut war ich bisher immer zögerlich, dafür klang mir Stardust doch noch etwas zu hausbacken (und etwas unentschlossen zwischen Indie und Pop), Crystal Sky dagegen mit etwas zu viel Effekten aufgemotzt. Dieses hier klingt genau richtig, da ist sozusagen kein Gramm Fett zu viel dran. Dass die Ambiente-Flöte nicht so meins ist (dafür liebt @Birthys sie ja ) und dass mein innerer Retro-Daddy eine Akustikversion des Albums, Lenas DLTM-Auftritten nach zu urteilen, ziemlich dufte fände, ist dann wieder etwas anderes. #ersteslivealbumistüberfällig

Mit den Texten habe ich mich noch nicht so eingehend auseinandergesetzt. Mir gefällt aber, dass sie bei allem Persönlichen doch noch immer funktionierende, also angemessen einfache Pop-Lyrics sind, keine "Singer-Songwriter-Texte". Der biografische Hintergrund ist sicher interessant, aber man muss ihn nicht kennen, um die Texte verstehen.

(Fortsetzung folgt evtl.)

[PanAnoyd]

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Note to Myself 7,5/10*

* wäre ohne die Flöten-Parts ein Punkt mehr, die sind mir zu "ambiente"-mäßig.

Erst nachdem ich dein Post gelesen habe, wurde mir klar, was mich störte! Bei "Stuck Inside" ebenso.

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Bei Boundaries bin ich bei Dir. Mittlerweile auch meine Top 1

Stimme dir und @Bates zu. Für mich mittlerweile auch das stärkste Stück! Die Bridge ist schon fast experimentell.

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Ich bin überrascht, dass mir das Album nach zunächst eher oberflächlichem Hören entgegen meiner Erwartungen nun doch insgesamt sehr gut gefällt.

Als die ersten Hörproben ans Licht kamen, war ich nicht sehr begeistert. Hatte schon so meine Befürchtungen. Die darauf folgenden Singles, bestätigten diese nur. Dann kam das Album und alles wurde bestätigt: 08/15 Mainstream Pop! Nur der Einsteiger "Dear L" hatte was.
Doch nach mehrmaligem anhören, hab' ich es mit schöngehört. Oder: That "skinny bitch" got me!


Ganz oben auf meiner Liste sind "Boundaries" und "OK". Unten sind "Stuck Inside" und "Live was a beach" mit "Love" als Schlusslicht. Ich beurteile hier nicht nach lyrischem Inhalt! Bei "Love" finde ich die Melodie einfach grauenhaft! Der Rest liegt in (noch) unbestimmter Reihenfolge dazwischen.

[mr.spock1968]

Hallo

Nachdem ich jetzt das Album über einer Woche habe und oft gehört habe sage ich folgendes übers Album:


Das Album gefällt mir sehr gut und denke das es das Beste von Lena ist. Es gibt bisher keinen Skip Song.
Top Songs:

Dear L
Boundaries
Don’t Lie To Me
Love
Private Thoughts

IIWYD

[whataman]

Da ich etwas schreibfaul bin, habe ich nachfolgend einfach meine Amazon-Rezension kopiert und um meine Bewertung der einzelnen Songs ergänzt.


In einer Zeit, in der hierzulande fast nur noch Schlager, Deutsch-Rap oder anspruchsloser Deutsch-Pop produziert und konsumiert wird, veröffentlicht Lena ein englischsprachiges Pop-Album mit internationalem Anspruch. Da ist schon ein kleines Meisterwerk erforderlich, wenn man auf diesem (im internationalen Vergleich) ungewöhnlichen deutschen Marktumfeld bestehen will. Der Künstlerin gelingt dies hier in beeindruckender Manier.

Die Texte sind sehr tiefgründig und lassen einen Blick in die unverhüllte Seele der Künstlerin zu. Die Songs des Albums handeln u. a. von Ängsten, Verletzlichkeit, seelischen Schmerzen, Verzweiflung, Lügen, Selbstkritik und Liebe (in all ihren unterschiedlichen Facetten von platonischer Liebe bis zur Selbstliebe). Trotz der eher melancholischen Themen strahlen die Songs jedoch einen unerschütterlichen Optimismus aus. Dies ist vor allem der musikalischen Umsetzung zu verdanken, die sehr modern, meistens tanzbar, hervorragend produziert und sehr vielseitig ist - und dennoch wie aus einem Guss erscheint.
Da es in Deutschland praktisch keine relevanten Mitbewerber in diesem Genre mehr gibt, muss man schon einen Vergleich mit den großen internationalen Superstars der Branche vornehmen. Und diesen Vergleich muss dieses Album ganz gewiss nicht scheuen.

Only Love, L beinhaltet eigentlich keinen wirklich schwachen Song. Aus diesem Grund fällt es mir schwer, bestimmte Stücke besonders hervorzuheben. Trotzdem möchte ich auf folgende Ausnahmesongs hinweisen, die einen guten Überblick über die gesamte Bandbreite des Albums verschaffen:
Dear L (Midtempo, Zeugnis eines gewachsenen Selbstbewusstseins der Künstlerin)
Love (Ballade, geradezu schmerzhaft ehrliches Liebeslied)
Don't Lie To Me (Uptempo, tanzbarer Gute-Laune-Song der Extraklasse)
Boundaries (düster-aggressives Meisterwerk im hypermodernen Soundgewand)

Nicht zuletzt gibt es auf der CD auch noch den intensiven Bonus-Song If I Wasn't Your Daughter, den die Künstlerin während der Zeit bei "Sing meinen Song" veröffentlicht hat und daher noch auf keinem Lena-Album erschienen ist.

Diejenigen, die zumindest gelegentlich noch anspruchsvollen englischsprachigen Mainstream-Pop hören, sollten sich dieses Album nicht entgehen lassen.



dear L 9/10 Zeugnis eines gewachsenen Selbstbewusstseins der Künstlerin

thank you 7,5/10 Aufgrund der Radiotauglichkeit und der starken Lyrics die logische erste Singleauskopplung des Albums

private thougts 8/10 atmosphärisch starker Albumtrack

scared 6,5/10 vielleicht der schwächste Song des Albums, aber gewiss nicht schlecht

life was a beach 7,5/10 Ohrwurm des Todes, könnte als Single im Sommer durchaus Sinn machen

sex in the morning 8/10 die R&B Nummer steht Lena gut, funktioniert als Album-Track sehr gut, für eine Single klingt das Stück etwas zu entspannt (im positiven Sinne)

note to myself 8/10 das Teil gefällt mir mittlerweile richtig gut, bei der Bewertung lasse ich mir noch etwas Luft nach oben

love 9,5/10 geradezu schmerzhaft ehrliches Liebeslied

don't lie to me 9,5/10 tanzbarer Gute-Laune-Song der Extraklasse

stuck inside 9/10 das Stück hat mich gleich beim ersten Hördurchgang gepackt, very catchy, könnte ich mir auch als weitere Single vorstellen

skinny bitch 7,5/10 humorvolle Lyrics und eine durchaus kreative musikalische Umsetzung

boundaries 10/10 düster-aggressives Meisterwerk im hypermodernen Soundgewand

ok 9/10 der Song gefällt mir mit jedem Hördurchgang besser (fiel zunächst gegenüber boundaries etwas ab), ein würdiger Abschluss des Albums

IIWYD 10/10 extrem intensiver Lena-"Klassiker"

[Peter M. aus V.]

So, ein bisschen hab ich gebaucht, aber jetzt: Meine Rangliste und meine Album- "Kritik".

boundaries 10/10
private thoughts 9/10
not to myself 8/10
dear l 8/10
scared 7/10
skinny bitch 7/10
sex in the morning 7/10
love 7/10
ok 7/10
stuck inside 6/10
don’t lie to me 6/10
life was a beach 4/10
thank you 4/10


Only Love, L ist das Lena - Album, das mir bisher am besten gefällt, weil es ein Lena- Album ist. Ich fand zwar bisher auf allen Alben ein paar Songs die mir gefielen, am meisten noch auf „Stardust“; das liegt aber wohl eher an der Musik, mit der ich groß geworden bin. „Crysral Sky“ war vielleicht schon näher an Lena, aber weiter weg von mir, mit den bekannten grandiosen Ausnahmen. Hier aber habe ich wirklich das Gefühl, dass Lena auch musikalisch eine Sprache gefunden hat, die ihr liegt, die insbesondere ihrer Stimme und ihrer Art zu singen, und in der sie sich so ausdrücken kann, wie sie es empfindet.

Das Album zeichnet aus, dass man es in sehr unterschiedlicher Weise „genießen“ oder „benutzen“ kann. Ich habe es mehrmals nebenbei gehört, ohne genervt oder gelangweilt zu sein; es ist ein angenehmer Begleiter. Ich habe es einige Male einfach so gehört, ohne eine andere ablenkende Beschäftigung, aber auch ohne Konzentration. Geht auch wunderbar. Und dreimal habe ich es bisher konzentriert und mit großer Aufmerksamkeit gehört – und dabei viele Entdeckungen gemacht; viele de Songs lohnen eine intensive Beschäftigung. Ach ja, zum Tanzen kann man zumindest einige de Songs ja auch benutzen. ,)

Was macht das Album zu einem Lena- Album?
Da ist einmal der Einsatz der Stimme. Alle Lieder liegen in Lenas bester Stimmlage. Da, wo es höher hinauf geht, hört man deutlich die Anstrengungen, die sie unternommen hat, ihren Tonumfang nach oben auszuweiten, ohne dass es so angestrengt klingt. Dann kommen alle Songs dem „Erzählcharakter“ entgegen, den ich an ihr so mag. Nicht so, dass es so dahinplätschert (okay, ab und zu schon, SITM ), sondern oft rhythmisch frei, dem Wortfluss entsprechend, den Grundbeat nur als Orientierung akzeptierend, nicht als Leitplanke oder Schiene. Dynamisch abwechslungsreich, ohne in die großen Extreme zu fallen (außer thahnk you). und in den Songs, in denen ihre Stimme bearbeitet ist, geschieht das nicht um des reinen Effekts willen, wie das oft auf CS der Fall war, sondern musikalisch. Dass die Texte Lenas Herzen und Feder entstammen, kann nach dem medialen Trommelfeuer der letzten Wochen ja niemand mehr leugnen. Aber ich glaube auch, dass die Musik ihr näher ist als bisher. Sie ist modern, passt in die musikalische Landschaft, auch wenn sie nicht innovativ ist; sie bedient sich auch des einen oder anderen Klischees, , ohne dabei klischeehaft zu wirken. Ich empfinde die Musik als durchaus eigenständig, als eine genau af Lena abgestimmte Mixtur.

Ein Konzeptalbum ist „Only Love, L“ nicht, auch wenn es Elemente enthält; insbesondere die Themen der Songs sprechen dafür, und auch die Abfolge der Titel geht in diese Richtung. für ein echtes Konzept fehlt eine Dramaturgie, vielleicht auch eine deutlichere dynamische Variationsbreite. Stilistisch ist das Album aus einem Guss, weil überwiegend aus einem Haus und deutlicher von Lena getragen als bisher. Besonders gefällt mir die Betonung des Gesangs; die Texte sollen eine große Rolle spielen. Dafür wird das ganze Drumherum reduziert, unterstützt, trägt, begleitet die Stimme, setzt kleine Akzente, dominiert nicht. Was mir persönlich manchmal nicht gefällt, sind die penetranten Latin- Beats oder ewig wiederholten Akkordfolgen in einigen Fällen. Allerdings wird das Album trotz der stilistischen Ähnlichkeiten der Titel (von Einheitlichkeit möchte ich nicht sprechen) nicht langweilig; dafür sorgt neben einigen guten Ideen in der Produktion vor allem Lenas Gesangsstil.

Was mich am Album noch fasziniert, ist die durchgängige Stimmung trotz der Verschiedenheit der Lieder. Es gibt so eine offene, nicht auf Dor oder Moll festzulegende Atmosphäre, ein Raum, eine Umgebung, in der man aber nicht ins Schwimmen gerät, sondern schwebt, sich umsieht, beobachtet und sich eine Orientierung verschafft. Vielleicht entspricht dieses Bild auch den Gefühlen, die Lena beim Schreiben bewegt haben.

Das Album wird eine ganze Zeit lang immer wieder mal den Weg zu meinen Ohren finden.

Und für die, die auf meine bescheuerten „Analyse“- Beiträge warten (sol ja hier ein paar geben.): Sind in Arbeit.

[steffen3]

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So, ein bisschen hab ich gebaucht, aber jetzt: Meine Rangliste und meine Album- "Kritik".
...

Exakt meine Gedanken.

[gauloises]

@Peter M. aus V.: Vielen Dank für Deine Rezension. (Die Latin-Beats und ewigen Akkordfolgen waren heute Morgen noch nicht drin, doch das ist sie nicht, die "Ergänzung um stilistische Gesamtwirkung", oder? Aber kein Thema, was Du zu Latin-Beats und Akkordfolgen anmerkst, verschließt sich mir nicht völlig.)

Inhaltlich, nebenbei auch sprachlich, gefallen mir ein paar Formulierungen ganz besonders, z.B. "den Grundbeat nur als Orientierung akzeptierend, nicht als Leitplanke oder Schiene." Oder das:

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... ein Raum, eine Umgebung, in der man aber nicht ins Schwimmen gerät, sondern schwebt, sich umsieht, beobachtet und sich eine Orientierung verschafft.

Letztere Beschreibung kommt meinem Höreindruck ziemlich nahe.

Indes, solltest Du Deinen perfekt sanft eingebetteten "nicht-innovativ"-Passus auch als kleine versteckte Replik auf meine Verwendung des Wortes "Innovation" im Charts-Thread auffassen (ich frag ja bloß!), dann ... reden wir noch.
Allerdings tut keine Option Deinem wertigen Beitrag einen Abbruch.

[Peter M. aus V.]

@gouloises: Danke für die Blumen. Der neue Absatz war tatsächlich die Ergänzung, denn ich wollte zum Ausdruck bringen, dass eine durchgehende stilistische Grundorientierung nciht zu Langeweile führen muss.

Und nein, die "fehlende Innovation"s - Bemerkung war keine Replik, sondern nur ein persönlicher, vielleicht vo mi nicht enmal belegbarer Eindruck.

[FloMG]

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Und noch ein Gewinnspiel:
https://www.instagram.com/p/BwE-o3wh...d=osu2cuezj02w

Morgen werden die 30 E-Mails verschickt
https://umusic.digital/lenadontlietome/

[Tiny Tim]

Ich nominiere Wilhelm Schmid als Rezensent zu diesem Album und beschränke mich ansonsten darauf zu bekennen, dass ich dieses Album total liebe und als ein großes Kunstwerk von leuchtender Schönheit und tiefster innerer Wahrhaftigkeit ansehe. Seit fast 30 Jahren, als ich damals The Who für mich entdeckte, hat kein Album mehr mich so tief beeindruckt. Daher auch meine Sprachlosigkeit, ich finde keine angemessenen Worte. Ich bin aber mit Pierre M. Krause einer Meinung darin, dass der Titel das Album richtig bezeichnet - und schon das kann man längst nicht von jedem Album sagen, auch nicht von jedem guten.

Only Love, Lena, zu diesem Album. Alle Sterne des Firmaments dafür.

[FloMG]

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Und noch ein Gewinnspiel:
https://www.instagram.com/p/BwE-o3wh...d=osu2cuezj02w

Eine von 30 Stück ist auf dem Weg zu mir

[Leenafan]

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Eine von 30 Stück ist auf dem Weg zu mir

Same

[Bina]

höre gerade zum ersten mal die CD
und ich finde irgendwie bescheuert, das nach OK noch ne Song kommt
mit Dear L am Anfang und OK am Ende war für mich Only Love,L kompakt, das hatte was ganzes.
Bonustrackt hin oder her , entweder hätte IIWYD vor OK gepackt werden müssen , oder man hätte nach OK ne längeren Abstand lassen müssen
natürlich werde ich mich daran gewöhnen, ist ja ein Hammer Song
ein weiterer Hammer Song auf einen sowieso Hammer Album , passt also

[Rolwin]

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höre gerade zum ersten mal die CD
und ich finde irgendwie bescheuert, das nach OK noch ne Song kommt
mit Dear L am Anfang und OK am Ende war für mich Only Love,L kompakt, das hatte was ganzes.
Bonustrackt hin oder her , entweder hätte IIWYD vor OK gepackt werden müssen , oder man hätte nach OK ne längeren Abstand lassen müssen
natürlich werde ich mich daran gewöhnen, ist ja ein Hammer Song
ein weiterer Hammer Song auf einen sowieso Hammer Album , passt also

Übrigens, bei iTunes gibt es den Song nicht, da kannst du dir das komplette Album nur ohne IIWYD runterladen.