Zitat von
Str8 Ballin
Hätte es nicht, wie immer/wie sollte es anders sein bei jemand wie Lena, diesen Lena-über(oder -unter-, je nach dem wie man es sieht und wer es liest)-Duktus, dann wären solche Kritiken für mehr Leute auch eingängig. In der Kürze der Worte, derer die sich versuchen mit dem Album auch auseinanderzusetzen, treffend wie es treffender nicht hätte sein können. Einzig die "Gewolltheit" ist die fehlerhafte Benennung, sie hätte meinetwegen durch Provinziellität, blinder Gewalt, oder ähnlichem ersetzt sein können - wenn nicht gar müssen. Denn auch wenn Sven Ferchow hier den Verlust durch das Radikalfüllen ohne Dreingabe anprangert, muss man ihm einfach die völlige deplatzierung dieses Wortes attestieren. Denn die "Gewolltheit" war und ist von Lena gewollt. Krass. Selbst wenn man als Kritiker nur ein plumpes, halbwitziges, Wortspiel im Sinn hatte, und man als Leser dieser Kritik auch zu verstehen bekommt, dass Herr Ferchow es wusste dass Lena es wollte - was hier aber nicht mit vermittelt wird -, ist und bleibt "Gewolltheit" das Eigentor dieser, in seiner Knappheit und mit Ausnahme des Lena-über-Duktus, durchaus sehr treffenden Kritik.