Hätte es ja schon amüsant gefunden, wenn es für England so gelaufen wäre wie vor einem Jahr. Gerne auch wieder mit Elfmeterschießen. Dennoch haben sie ohne Zweifel verdient gewonnen. Aber ja, die Frage, wie es mit Popp gelaufen wäre, wird ganz Frauenfußballdeutschland wohl noch lange beschäftigen. Ihr persönlicher Turnierverlauf war für mich eigentlich die größte Story dieser EM überhaupt.
Was mir allerdings ein bisschen durch den Kopf ging: Wie die ganze Zeit, und zum Finale noch mal ganz besonders, betont wurde, was das Auftreten des deutschen Teams für den deutschen Frauenfußball bedeutet, und welchen Boost in der Wahrnehmung es ihm bringt. Ist das wirklich angemessen angesichts der Tatsache, dass dieses Land genau jenes Turnier bereits
acht Mal gewonnen hat? Versteht mich nicht falsch, aber wo sind die, die das Ganze so überhöhen, in all den Jahren bis einschließlich 2013 gewesen...?