Seite 2 von 10 ErsteErste 1234 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 148

Thema: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

  1. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #16
    ... nie wieder los.
    Registriert seit
    11.04.2010
    Ort
    Gera
    Alter
    36
    Beiträge
    5.157

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von Thophi Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Ohne mich mit der ESC-Geschichte wirklich auszukennen, aber das kann so nicht stimmen. Auf jeden Fall gab es schon vorher Zeiten in denen es diese Sprachregelung nicht gab. Bekanntest Beispiel ist ja "Waterloo", denn meines Wissens wird in Schweden nicht Englisch gesprochen. Auch Deutschland ist in den 70ern mit dem einen oder anderen englischsprachigen Titel angetreten. Was aber 1999 war ist der Wegfall der Live-Musik bzw. des Orchesters, vielleicht hast du das verwechselt.
    Die Regelung fiel in den 70ern schon mal weg, ja, wurde aber schon nach wenigen Jahren wieder eingeführt .... und das war ohnehin lange vor meiner Zeit
    Siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Eurovis...eilnahmeregeln
    Zeitweise wurde eine Sprachregelung eingeführt: Jeder Interpret musste in seiner Landessprache singen. Die Regel galt von 1966 bis 1972 und von 1977 bis 1998, seit 1999 ist den Interpreten die Sprache, in der ihr Beitrag gesungen wird, wieder freigestellt.
    (Erst heute Nacht bin ich auch auf den konkreten Anlass gestoßen, warum diese Regel 1966 eingeführt wurde: 1965 hatte zum ersten Mal ein Land nicht in seiner Landessprache, sondern auf Englisch singen lassen. Und wer wars? Die Schweden )


    Wie gesagt, erst 1999 fiel diese Sprachregelung wirklich auf Dauer weg, daher kann man hier wirklich von einem Einschnitt sprechen. Wie gesagt: In den 90ern hat Irland reihenweise gewonnen, seitdem überhaupt nicht mehr, dafür nun schon fünf Nachfolgestaaten der Sowjetunion.
    An die Sache mit dem (in den späten 90ern sicher schon hochgradig anachronistischen) Liveorchester hatte ich gar nicht mehr gedacht, verstärkt aber natürlich noch den Übergang vom Schlager- zum Popwettbewerb

  2. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #17
    taken by a lena
    Registriert seit
    01.02.2011
    Ort
    Raum Mainz
    Alter
    65
    Beiträge
    9.104

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    An die Sache mit dem (in den späten 90ern sicher schon hochgradig anachronistischen) Liveorchester hatte ich gar nicht mehr gedacht, verstärkt aber natürlich noch den Übergang vom Schlager- zum Popwettbewerb
    Da möchte ich aber Zweifel anmelden, man denke an USFx mit den Heavytones als Liveorchester!

  3. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #18
    Pessimistiker
    Registriert seit
    14.01.2011
    Beiträge
    28.695

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von Surfer Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Das Fazit des Poptickers zum ESC 2012

    http://gieselmann.typepad.com/blog/popmusik-live/
    Guter, ehrlicher Beitrag. Die EBU ist schon ein komischer Verein. Das sich die einzelnen Künstler da eher raushalten (zumindest öffentlich) ist für mich schon eher nachvollziehbarer.

    Aber nur gut, dass Nord-Korea nicht in der EBU ist. Oder was wäre, wenn Weißrussland gewinnen würde?

  4. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #19
    - - -
    Registriert seit
    22.06.2010
    Beiträge
    6.829

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von j_easy Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Guter, ehrlicher Beitrag. Die EBU ist schon ein komischer Verein. Das sich die einzelnen Künstler da eher raushalten (zumindest öffentlich) ist für mich schon eher nachvollziehbarer.

    Aber nur gut, dass Nord-Korea nicht in der EBU ist. Oder was wäre, wenn Weißrussland gewinnen würde?
    Wenn Weißrussland gewinnen würde, würde der ESC in Weißrussland stattfinden. Punkt. Wem das nicht gefällt, muß dafür sorgen, daß Weißrussland nicht am ESC teilnimmt. So einfach ist Tennisspielen. Gleiches gilt z.B. für den Fußball, da findet dies Jahr die EM in der Ukraine statt, auch nicht gerade ein Beispiel von gelebter Demokratie. Wenn man meint, daß die EM da nicht ausgetragen werden darf, muß dafür Sorge tragen, daß die Ukraine nicht mehr bei europäischen Wettbewerben teilnehmen darf. Die Begründungen für solche Ausschlüsse kämen weltweit sicher gut an ....

  5. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #20
    Rock-Monster
    Registriert seit
    24.03.2010
    Ort
    Planet Erde
    Beiträge
    28.934

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von j_easy Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Oder was wäre, wenn Weißrussland gewinnen würde?
    Jedem Land steht es frei, NICHT am ESC teilzunehmen. Auch Deutschland kann auf die Teilnahme verzichten, wenn es bei der EBU seine Teilnahme offiziell zurückzieht. Hat ja Italien 20 Jahre lang gemacht. Nur in dem Fall gibt es auch keine TV-Übertragung des ESC.

  6. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #21
    recht anspruchslos
    Registriert seit
    06.03.2010
    Beiträge
    3.082

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Die Regelung fiel in den 70ern schon mal weg, ja, wurde aber schon nach wenigen Jahren wieder eingeführt .... und das war ohnehin lange vor meiner Zeit
    Siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Eurovis...eilnahmeregeln
    (Erst heute Nacht bin ich auch auf den konkreten Anlass gestoßen, warum diese Regel 1966 eingeführt wurde: 1965 hatte zum ersten Mal ein Land nicht in seiner Landessprache, sondern auf Englisch singen lassen. Und wer wars? Die Schweden )


    Wie gesagt, erst 1999 fiel diese Sprachregelung wirklich auf Dauer weg, daher kann man hier wirklich von einem Einschnitt sprechen. Wie gesagt: In den 90ern hat Irland reihenweise gewonnen, seitdem überhaupt nicht mehr, dafür nun schon fünf Nachfolgestaaten der Sowjetunion.
    An die Sache mit dem (in den späten 90ern sicher schon hochgradig anachronistischen) Liveorchester hatte ich gar nicht mehr gedacht, verstärkt aber natürlich noch den Übergang vom Schlager- zum Popwettbewerb
    OK, danke für die Aufklärung.
    Das Liveorchester hätte ich allerdings gerne wieder.

  7. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #22
    .
    Registriert seit
    23.05.2010
    Beiträge
    7.294

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von j_easy Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Guter, ehrlicher Beitrag. Die EBU ist schon ein komischer Verein. Das sich die einzelnen Künstler da eher raushalten (zumindest öffentlich) ist für mich schon eher nachvollziehbarer.

    Aber nur gut, dass Nord-Korea nicht in der EBU ist. Oder was wäre, wenn Weißrussland gewinnen würde?
    Stimmt...es hat ja nicht geheißen, wir suchen USFB, der neben dem Singen, auch um die Menschenrechte in AZ kämpft.

    Es stellt sich ja die Frage, ob man nicht Länder wie AZ oder WR vom ESC ausschließen soll, da sie eine Propaganda-Show für das Regime ist? Ich denke nein! Eine Propaganda ist nur so gut, wie sie öffentlich ankommt. Ich hatte noch nie AZ auf dem Schirm gehabt und habe gelernt, dass AZ ein reiches Land ist, aber die Menschenrechte sehr im Keller sind. Das konnte auch die glitzernde ESC-Show nicht verhindern. Eine Ausgrenzen bringt also keine Öffentlichkeit zu Stande und vielleicht bewahrheitet sich ja das Sprichwort "jeder Tropfen höhlt den Stein"......

    Der ESC hat sich natürlich massiv gewandelt. Während früher überwiegend das eigene Liedgut mit eigenen Künstlern dargestellt wurde, ist es heute ähnlich wie in einem Fußballverein. Man kauft sich Spieler/Songs aus der ganzen Welt zusammen und präsentiert sie unter eigenem Namen. Eigentlich heißt heute das Motte beim ESC, wer findet den besten freien Song aus dem Weltangebot. Das ist sicherlich genau so spannend wie früher, aber eben nicht mehr wie früher.

    Der ESC ist zwar ein Wettstreit, aber in erster Linie ein Unterhaltungsangebot. Auch Fußball ist nur Unterhaltung.....

  8. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #23
    Beförderter Benutzer
    Registriert seit
    28.03.2010
    Ort
    CCAA
    Beiträge
    7.541

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von Surfer Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Das Fazit des Poptickers zum ESC 2012

    http://gieselmann.typepad.com/blog/popmusik-live/
    Guter Artikel. Eine Anmerkung zu folgendem Abschnitt:

    Man könnte dann eben doch ... ein wenig mehr Kommentare erwarten ... von Lena Meyer-Landrut zumindest einen Nebensatz in ihrem ungebrochen gut gelaunten Videobotschaften. [...] Aber man ist ja nun auch bei Brainpool unter Vertrag, die das Giga-Event produzieren - da verbietet sich offenbar jeder kritische Ton.
    Mag sein, dass ich jetzt einen kleinen Aufschrei provoziere, aber ich erwarte keine politischen Video-Statements von Lena. Mir ist übrigens ein einziges Zeitungs-Interview mit Lena in Baku bekannt. Darin geht sie sehr wohl auf die Menschenrechtslage ein. Wer gleich eine flammende Rede erwartet hat, mag enttäuscht sein. Aber dass sich aufgrund von vertraglichen Zwängen "jeder kritische Ton" verbieten würde, ist mir - sorry David - etwas zu platt.

    Alles andere in dem Artikel, z. B. zu Thomas D und zur EBU, unterschreibe ich.

  9. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #24
    Moderationsopfer :P
    Registriert seit
    06.08.2010
    Ort
    Hessen
    Alter
    56
    Beiträge
    19.354

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von Rolwin Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Stimmt...es hat ja nicht geheißen, wir suchen USFB, der neben dem Singen, auch um die Menschenrechte in AZ kämpft.

    Es stellt sich ja die Frage, ob man nicht Länder wie AZ oder WR vom ESC ausschließen soll, da sie eine Propaganda-Show für das Regime ist? Ich denke nein! Eine Propaganda ist nur so gut, wie sie öffentlich ankommt. Ich hatte noch nie AZ auf dem Schirm gehabt und habe gelernt, dass AZ ein reiches Land ist, aber die Menschenrechte sehr im Keller sind. Das konnte auch die glitzernde ESC-Show nicht verhindern. Eine Ausgrenzen bringt also keine Öffentlichkeit zu Stande und vielleicht bewahrheitet sich ja das Sprichwort "jeder Tropfen höhlt den Stein"......
    Wobei man auch noch mal betonen muss das man AZ nicht alleinstehend betrachten darf, sondern immer in dem lokalen kontext dort sehen muss. Und da macht AZ nicht die schlechte figur die man medientechnisch daraus macht.
    Grade religionsfreiheit und offenbar sogar toleranz zu geschlechtlicher orientierung ist in der region alles andere als selbstverständlich.
    Die finanzmittel aus dem öl scheinen auch letzlich in der bevölkerung anzukommen. So weit also schon mal auf der positiven seite.
    Lediglich wenn es um den machtanspruch der 'herrscherfamilie' geht verstehen diese (eigentlich fast verständlicher weise) keinen spass. Aber ist da der unterschied zu russland wirklich so gross ?
    Die frage ist ob mit der politischen opposion nicht im endeffekt ähnliches passieren würde wie in Afganistan. Es ist glaube ich blauäugig zu denken demokratisierung endet in einem staatssystem nach zentraleuropäischen zuschnitt.

    In diesem sinne ist es völlig dämlich von den künstlern flammende reden zur demokratie zu verlangen. Ich denke jeder geht auf seine weise mit der situation um. Der eine findet dabei ein paar bessere (aber immer noch dezente) äusserungen zu lage, der andere eben nicht.
    Das statement von Anke war genial, einfach und auf den punkt, ohne sich in den fordergrund zu drängend oder eine flammende rede zu halten.
    Aber so geniale statements muss man erst mal können.
    Die meisten grade journalistischen statements dazu kommen mir da völlig plump vor und in anbetracht das AZ vor dem ESC offenbar zu uninteressant war darüber zu berichten auch noch hochgradig unehrlich. Sich jetzt hinzustellen und zu sagen die gastierenden künstler sollen da mal gefällig ein statement zu machen ist unglaublich bigott.
    Geändert von vampire67 (28.05.2012 um 11:21 Uhr)

  10. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #25
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    15.01.2012
    Beiträge
    1.951

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Ich erwarte auch nicht unbedingt von Künstlern, daß sie sich politisch äussern, mal so ganz grundsätzlich gesagt.
    Selten genug sind diese dafür überhaupt qualifiziert, und das Ergebnis ist dann oft genug eher peinlich.

    Alles schön und gut, wenn derartige Stellungnahmen der eigenen Meinung zum Thema entsprechen, was aber wenn nicht?
    Ich erinnere daran, daß vor ca 10 Jahren ein George W. Bush die USA als Nation spaltete, unzählige Künstler haben sich seinerzeit pro- oder contra Bush um Kopf und Kragen geredet, einer der Heroen meiner Kindheit (Alice Cooper) verlor den letzten Rest meiner Achtung durch flammende pro-Bush-Appelle.

    Nein, sowas muß nicht sein.

    Andererseits, es gibt subtilere Formen der Meinungsäusserung zu politischen und/oder gesellschaftlichen Themen.
    Wie eine Lena über Baku und das politische System dort denkt, das halte ich nur für mässig interessant, da hätte ich doch einige Zweifel an ihrer Fachkompetenz (sie vermutlich auch).

    Was aber durchaus möglich gewesen wäre:
    Eine Teilnahme an einer der vielen kleineren Konzerte, die abseits des ESC in Baku abliefen, und die nach meiner Kenntnis teilweise von Oppositionsgruppen/Künstlern/Musikern organisiert waren.
    Eine Teilnahme dort (wie auch immer) wäre ein statement gewesen, ohne zum eigentlichen Thema auch nur ein Wort sagen zu müssen.
    Über ein solches (musikalisches) Zeichen hätte ich mich mehr gefreut, als über die doch etwas halbgaren Auftritte im Semifinale oder schon bei der Auslosung im Januar, wo man der politischen und gesellschaftlichen Kamarilla in Aserbeidschan gern zu Diensten war, während man für die Oppositionellen dem Anschein nach keine Zeit hatte.

    Klingt jetzt sicher etwas hart, aber ich kritisiere Lena hier nicht wirklich, sondern stelle lediglich fest, daß ich die subtile Kritik des Giegelmann-Blogs durchaus nachvollziehen kann, und so sehr ich Lena auch schätze, wirklich beeindruckt (oder erfreut) hat sie mich in Baku eher nicht.

    Schwieriges Thema, ich nehme aber an, Lena wird auch hier noch dazulernen.
    Jedenfalls hat sie sich nicht mit dusseligen politischen statements blamiert, kann man ja auch gut finden.

  11. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #26
    Moderationsopfer :P
    Registriert seit
    06.08.2010
    Ort
    Hessen
    Alter
    56
    Beiträge
    19.354

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von Holgerhoto Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Was aber durchaus möglich gewesen wäre:
    Eine Teilnahme an einer der vielen kleineren Konzerte, die abseits des ESC in Baku abliefen, und die nach meiner Kenntnis teilweise von Oppositionsgruppen/Künstlern/Musikern organisiert waren.
    Eine Teilnahme dort (wie auch immer) wäre ein statement gewesen, ohne zum eigentlichen Thema auch nur ein Wort sagen zu müssen.
    Über ein solches (musikalisches) Zeichen hätte ich mich mehr gefreut, als über die doch etwas halbgaren Auftritte im Semifinale oder schon bei der Auslosung im Januar, wo man der politischen und gesellschaftlichen Kamarilla in Aserbeidschan gern zu Diensten war, während man für die Oppositionellen dem Anschein nach keine Zeit hatte.
    Das problem ist wahrscheinlich eher das sich nicht Lena persönlich drum gekümmert hat sondern ein paar termine über Brainpool als veranstalter arragiert wurden. Wahrscheinlich eher um ihr zu ermöglichen den ESC zu besuchen und auch backstage zugang zu haben. Der auftritt bei der schlüsselübergabe ist da wahrscheinlich teil des 'deals'.

    Eine teilnahme an den konzerten hätte erfordert das man sich im hintergrund über die aktionen erst mal informiert.
    Ich vermute dazu fehlt ihr wahrscheinlich im moment die zeit.
    Ausserdem wäre zu erwarten gewesen das eine teilnahme wahrscheinlich ein heftiges medienecho ausgelöst hätte. Vielleicht wollte sie selber in Baku nicht so stark auffallen.

  12. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #27
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    17.06.2010
    Beiträge
    3.548

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von vampire67 Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Vielleicht wollte sie selber in Baku nicht so stark auffallen.
    Wenn das ihr Ziel war, hat sie es aber ordentlich vergeigt

  13. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #28
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    15.01.2012
    Beiträge
    1.951

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von vampire67 Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Das problem ist wahrscheinlich eher das sich nicht Lena persönlich drum gekümmert hat sondern ein paar termine über Brainpool als veranstalter arragiert wurden. Wahrscheinlich eher um ihr zu ermöglichen den ESC zu besuchen und auch backstage zugang zu haben. Der auftritt bei der schlüsselübergabe ist da wahrscheinlich teil des 'deals'.

    Eine teilnahme an den konzerten hätte erfordert das man sich im hintergrund über die aktionen erst mal informiert.
    Ich vermute dazu fehlt ihr wahrscheinlich im moment die zeit.
    Ausserdem wäre zu erwarten gewesen das eine teilnahme wahrscheinlich ein heftiges medienecho ausgelöst hätte. Vielleicht wollte sie selber in Baku nicht so stark auffallen.
    Ist vermutlich völlig richtig, so oder so ähnlich stelle ich mir das jedenfalls auch vor.

    Geht mir auch nicht darum, Lena zu kritisieren, sie hat nichts "falsch gemacht".
    Vielleicht ist es ja Künstlerschicksal, in solchen Situationen praktisch nichts wirklich richtig gemacht haben zu können, selbst dann nicht, wenn man sich "vorsorglich" aus allem völlig raus hält.

    So ganz aus der Luft gegriffen ist aber auch die Anmerkung des Gieselmann-Blogs nicht -
    und sei es nur, da eine "Loreen" ja offenbar gezeigt hat, was in der Hinsicht möglich gewesen wäre, ohne gleich für einen Eklat zu sorgen.
    Eine Loreen ist aber auch 7 Jahre älter und erfahrener als eine Lena, das macht hier möglicherweise den Unterschied.

  14. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #29
    un admirador
    Registriert seit
    21.03.2010
    Ort
    Brandenburg
    Beiträge
    9.542

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Zitat Zitat von Queeny Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Wenn Weißrussland gewinnen würde, würde der ESC in Weißrussland stattfinden. Punkt. Wem das nicht gefällt, muß dafür sorgen, daß Weißrussland nicht am ESC teilnimmt. So einfach ist Tennisspielen. Gleiches gilt z.B. für den Fußball, da findet dies Jahr die EM in der Ukraine statt, auch nicht gerade ein Beispiel von gelebter Demokratie. Wenn man meint, daß die EM da nicht ausgetragen werden darf, muß dafür Sorge tragen, daß die Ukraine nicht mehr bei europäischen Wettbewerben teilnehmen darf. Die Begründungen für solche Ausschlüsse kämen weltweit sicher gut an ....
    Bei Sportveranstaltungen ist es etwas anderes. Da müssen sich Austragungsorte/-länder bewerben und der jeweilige Sportverband entscheidet dann, wer den Zuschlag erhält. Eine Bewerbung Weißrusslands, die Fußball-EM auszutragen, ist wohl (hoffentlich) chancenlos. Als die Ukraine sich bewarb, war wohl gerade die "orangene Revolution" vorbei, es herrschten dort also andere Bedingungen.

    Beim ESC war es in der Anfangszeit ähnlich, d.h. Siegerland und Austragungsland nicht unbedingt dasselbe, dieser Auromatismus wurde erst später eingeführt.
    Sollte Weißrussland gewinnen und etliche Länder dann (zu recht!) beschließen, dort nicht teilzunehmen oder eine Alternativveranstaltung zu organisieren, stünde das Regime ganz schön blöd da. Das wäre doch auch mal was.
    (Ob ein Propagandasender einer finsteren Diktatur tatsächlich EBU-Mitglied sein kann, ließe sich ohnehin fragen.)

  15. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #30
    Beförderter Benutzer
    Registriert seit
    28.03.2010
    Ort
    CCAA
    Beiträge
    7.541

    Standard AW: Fazit ESC 2012: Alles wie gehabt?

    Interessant finde ich ja, dass hier - i. G. zum Gieselmann-Blog - ausschließlich an Lena Erwartungen herangetragen werden. Der deutsche Kandidat im Wettbewerb war jedoch nicht Lena . Ich für meine Warte drehe aber auch einem Roman Lob keinen Strick. Ein erfahrener, ausgebuffter Fuchs wie Thomas D wäre gefragt gewesen, mit einer einzigen klaren Ansage hätte er vieles richtigstellen können.

    Anke Engelke hat es ja einigermaßen gerettet. Doch auch sie ist ein erfahrener Profi - ich maße mir nicht an, eine vergleichbar coole Nummer von Musikern, die am Anfang ihrer Karriere stehen, einzufordern. Auf die Thematik angesprochen, hat Lena sich positioniert. Punkt. Was hätte sie darüber hinaus noch machen können? Eine "Free-Azerbaijan"-Petition starten?

    Zu Oppositions-Konzerten weiß ich viel zu wenig, um mich substanziiert dazu äußern zu können.

Seite 2 von 10 ErsteErste 1234 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
oeffentlich