Haha, mir ist "Universaldilettant" wiederum sehr sympathisch. Und auch über "alles außer Autos" muss ich seeehr grinsen, denn Sebastian Klussmann hat in Interviews zu der Frage, wie man sich als Quizzer einem Thema nähern könne, das einen nicht so interessiere, auch schon wiederholt genau das Beispiel Autos genannt. Er erklärt dann, man müsse halt versuchen, einen Anknüpfungspunkt zu finden, zu dem man eben doch einen Zugang zu dem jeweiligen Thema finde. Für ihn sei das die Wirtschaft. Für mich wäre es wohl eher der geschichtliche Hintergrund (Wie sind die Automarken und -konzerne, die wir kennen, entstanden? Was bedeuten die Markennamen und Logos?). Für wieder andere könnte das Auto vielleicht als Designobjekt interessant sein. Und, und, und.
(Jedenfalls: Vielleicht kannst du das mit dem Quizzen ja trotzdem ganz einfach mal versuchen. Ganz grundsätzlich ist mir natürlich jeder Mensch, der sich für viele Dinge interessiert, lieber als jemand, der das nicht tut
)
Übrigens hier noch ein schönes Beispiel aus dem letzten Jahr, zu welch unangenehmen Szenen das Vorurteil "Quizzer sind eingebildete Fatzkes, die einfach nur ein Lexikon auswendig gelernt haben" mitunter führen kann. Ich fand Elke Heidenreich früher mal recht sympathisch (und "Nero Corleone" war eines meiner Lieblingsbücher als Kind), aber hier hat sie sich aus meiner Sicht leider wirklich aufgeführt wie ein alter weißer Mann. Und im Übrigen auch im weiteren Verlauf der Sendung ihm immer mal wieder Wissensfragen gestellt wie eine Lehrerin, die einem gar zu wichtigtuerischen Schüler endlich mal seine Grenzen aufzeigen möchte. Naja, aber bildet euch selbst ein Urteil
https://www.youtube.com/watch?v=r0k2XW23uic