SPIEGEL ONLINE: Auf der Bühne trägst du bunte Fantasiekleidung im japanischen Decora-Kei-Stil, auch das Cover deines Album ist in diesem Stil gehalten. War das von Anfang an als dein Markenzeichen geplant?
Jamie-Lee: Nein, ich laufe eigentlich nur auf Conventions so herum oder mal im Sommer mit Freunden, wenn uns danach ist. Aber nach dem Vorcasting zu "The Voice" gab es ein Interview, in dem ich von meinen Hobbys erzählt habe. Als ich in die nächste Runde eingeladen wurde, hieß es: Bring mal solche Klamotten mit! Davon waren die so begeistert, dass sie gesagt haben: Wenn du es bis in die "Blind Auditions" schaffst, dann kommst du mit so einem Outfit dahin. So hat es sich ergeben, dass ich nun immer so auftrete. Mir macht das total Spaß, auch wenn es mit der Musik gar nichts zu tun hat.
SPIEGEL ONLINE: Ein Image, das also auch lästig werden kann?
Jamie-Lee: Wenn ich keinen Bock mehr darauf habe, dann ändere ich das. Ich glaube, wenn es noch weitergehen sollte mit der Musik, dann habe ich keine Lust, noch mit 25 in diesem Outfit auf der Bühne zu stehen.