Das ist zwar richtig, und Lena zeigt in dieser Hinsicht zum Glück ja bereits große Klugheit. Aber gerade in so einem Fall, wenn sie gewissermaßen als Quereinsteigerin zum ersten Mal sich als Interviewerin versucht, ist die Wahrheit über ihre Performance natürlich noch viel komplexer als bei ihrem Debüt bei USFO. Damals war es ja auch ganz eindeutig eine Weltklasseleistung in einem Gebiet, in dem sie sich bereits seit vielen Jahren - wenn auch in mehr oder weniger privatem Rahmen - erprobt hatte (ich sag nur: Italien 1995

).
Schon diese Voraussetzung ist bei ihrem Green-Room-Einsatz nicht gegeben, wir haben es hier also mit einer wortwörtlich beispiellosen Situation zu tun, über deren Bewertung die Geister sich streiten. Und dann kann es eben eine Rolle spielen, ob Kritik von jemandem geäußert wird, auf dessen Urteil die Kritisierte sich bereits schon einmal ernsthaft eingelassen hat. Damit meine ich
nicht konkret diesen oder jenen Forumsnutzer, sondern ich meine das prinzipiell im Sinne der vorhin von mir kurz skizzierten Kishon-Geschichte.