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Danke manny für die Info.
Also die Nachricht, das Lena diesen Song selbst geschrieben hat, haut mich ehrlich gesagt total um. Das hätte ich ihr (Schande auf mein Haupt) nicht zugetraut. Anscheinend unterschätze ich Lena immer noch. Ich geh dann erstmal in die "Schlechter-Fan-Ecke".![]()
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Also dass die Textidee von ihr sein könnte, hatte ich schon stark vermutet. (Ob und inwieweit ihr noch jemand beim Feinschliff geholfen hat, ist m.E. völlig nebensächlich.) Aber jetzt diese Nachricht zu hören begeistert mich natürlich trotzdem.
Zur "Interpretationsfrage": Ich finde, @Holgerhoto, Deinen "Gebrauch" genau richtig. Es spricht doch gerade für die universale Gültigkeit eines Werks, dass es textlich und musikalisch ein Gefühl ausdrückt, das jeder kennt - die Lebenssituationen und die Menschen, die dieses Gefühl ausgelöst haben, sind natürlich von Hörer zu Hörerin verschieden. Zum Beispiel könnte ich selbst mit der "Die geliebte Person lebt nicht mehr"-These wenig anfangen, halte aber auch diese Interpretation für zulässig.
Insofern ist die konkrete Lebenssituation Lenas, als sie den Text schrieb, für ein Verständnis des Songs gar nicht so wichtig (natürlich ist die Frage der Entstehung interessant, aber eben auf einer biografischen, nicht auf eine interpretatorischen Ebene). Dass es abgelöst von der konkreten Entstehungssituation für sich stehen und universal verständlich sein kann, das eben unterscheidet ein Kunstwerk von einem Tagebucheintrag. (Leider kapieren das viele Deutschlehrer bis heute nicht.)
Geändert von bates (17.09.2012 um 16:32 Uhr)
@ bates:
Ich habe mich mal, so etwa kurz vor dem Abi, als Schüler mit meinem Lehrer genau über diese Frage gestritten.
Bockig-trotzig hatte ich es abgelehnt ("dürfen mir dafür auch gern eine "6" geben!"), ein Gedicht zu interpretieren, "nur weil der Künstler nicht in der Lage ist, das was er mir sagen will, in vernünftigen einfachen Sätzen mitzuteilen".
Das war natürlich zu kurz gedacht.
Es unterstellt, daß es bei einem Gedicht (songtext) darum ginge, banal eine Art "Information" zu vermitteln, die der "Künstler" extra vorher "verschlüsselt", und die ich nun wieder zu "entschlüsseln" hätte. Ein Gedicht als eine Art narzistischer Selbstzweck, die mir als Empfänger sinnlose Mühen bereitet (und Generationen von Schülern völlig überflüssig quält).
Natürlich geht es genau darum nicht.
Es geht nicht darum, biographische oder sonstige Informationen zu vermitteln, sondern um Gefühle, die sich schwer in Worte fassen lassen, so daß man sich eines Gedichtes (oder songtextes) bedient, in der Hoffnung, daß der Empfänger diese Gefühle dann nachvollziehen könne.
Das bedeutet logischerweise, daß auch der Empfänger diese Gefühle nicht in Worte fassen kann (aber auch nicht soll, oder gar muß), er kann sie nur nachvollziehen, im günstigen Falle. Womit dann selbst ausschweifendste Erklärungsversuche niemals exakt "den Punkt" treffen können.
Daraus ergibt sich für mich auch, daß es niemals nur eine, "die richtige", Interpretation gibt und auch nicht geben kann -
denn gäbe es diese, könnte man diese, wie eine "Information", auch anders transportieren, also beispielsweise wie einen Tagebucheintrag (um dein Beispiel mal zu bemühen), oder im Rahmen eines Interviews, oder sonstwie.
Was auch immer Lena (als "aktuelles" Beispiel) zu diesem Text bewogen haben mag, es mag zwar (zB biographisch) interessant sein, ist aber für mich völlig ohne Bedeutung, denn ihr konnte es nur darum gehen ein Gefühl zu transportieren, und dabei zu hoffen, daß ich dieses Gefühl nachvollziehen kann, daß dieses zumindest irgendwie ähnlich bei mir "ankommt".
Und wenn es "die eine richtige" Interpretation garnicht gibt, dann sind auch solche Interpretationsbemühungen, wie sie hier beispielhaft stattfinden, nicht viel mehr als eine Art gedanken-sportliche Übung, die Spaß und Freude bereiten kann (und somit auch völlig in Ordnung ist), aber niemand sollte sich davon irritieren lassen, wenn unterschiedliche Menschen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Kein einziges dieser unterschiedlichen Ergebnisse ist "falsch".
Danke, Manny!This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich hatte es so vermutet; über den genauen Prozess der Komposition werden wir wohl nichts erfahren, das fände ich extrem spannend, was von Lena stammt und was von Miss Li oder ob es eine echte Gemeinschaftskomposition war, die auf der Basis von Lenas Text entstanden ist.
Unsere Interpretationen - Lena würde sich vermutlich kringeln vor Lachen, auch wenn sie den Text durchaus ernst gemeint hat.
Auf der "reinen" Album-Ebene kann ich Deine Annäherung durchaus nachvollziehen (auch wenn sie mir stellenweise etwas zu "total" vorgetragen erscheint), würde aber noch ergänzen wollen, dass Aussagen wie "Erschuf Lena zuvor schöne Momente oftmals quasi im Vorbeigehen ..." doch auch unmittelbar mit Lenas Live-Qualitäten verbunden sind. Live-, vor allem: Konzert-Versionen von Goosebumps sind uns noch nicht bekannt.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Doch, den Text traue ich ihr zu. Ich weiß nicht, inwieweit sie inzwischen "englisch denkt", wenn sie englisch schreibt; ihre Aktivitäten der letzten beiden Jahre lassen den Schluss zumindest für das praktische und das berufliche Leben zu, nicht unbedingt aber für Lyrik und Literatur. Aber dieser Text (und der Anlass seiner Entstehung spricht ebenfalls dafür) ist von genau der Einfachheit (nicht Simplizität!), die für mich Lenas Denken und ihre Art sich auszudrücken widerspiegelt: Gefühle werden klar benannt (safe, warm, to be alone, far), die Bilder sind unkompliziert, verständlich (on the sea, goosebumps,), Sehnsucht und Zuversicht ohne Schnörkel einfach benannt: We'll meet again. In solchen Augenblicken trägt Lena ihr Herz auf der Zunge. Dass natürlich die biographische Situation "Heimweh" übertragbar ist auf viele andere ähnliche Gefühlszustände, und daherThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
auch eine gewisse "Allgemeingültigkeit" entsteht, ist unbenommen. Das hat Lena wohl auch dazu bewegt, diese Stimmung festzuhalten und musikalisch weiterzugeben.
Und bevor mich jetzt jemand haut: Lena ist nicht "einfach". (Eher das genaue Gegenteil, wie viele ihres Geschlechts.) Aber mich berührt hier wie in vielen anderen Äußerungen die Klarheit, mit der sie Menschen, Lebenslagen und Gefühle zu sehen und zu beschreiben in der Lage ist.
wie der manny immer an diese infos kommt, man könnte meinen er hat da kontaktedanke dafür
Einigkeit gibt es noch keine, verschiedene Ohren hören verschiedenes an der Stelle. Für die Vergangenheitsform "laughed" habe ich inzwischen einen Erklärungsversuch: Die Zeile soll eigentlich werden: "every time you laugh", dann wird ihr (also dem lyrischen ich) bewusst, dass das gerade nicht geht bzw nicht möglich ist, aufgrund der Trennungs-Situation, und ändert es in die Vergangenheitsform durch anhängen des "ed" nach einer kurzen Pause.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
This quote is hidden because you are ignoring this member. Show QuotePeter, schon wieder! (Ich kann mich heute einfach zurücklehnen.
)
Erkenntnis des Tages:
Ich hab Goosebumps immer noch nicht gehört.![]()
Der Stream ist gerade bei Seed. 17 weitere songs, dann kommt Goosebumps.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Die gute Seite: Es gibt noch etwas wunderschönes auf das du dich freuen kannst.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote![]()
Neue Erkenntnis: Goosebumps ist einfach nur pure Liebe. Aww.