Hmm, komisch. Ich finde gerade, Nora, auch wenn sie sehr schnell redet und ihre Gags macht, bleibt insgesamt viel ruhiger als Lena. Mag natürlich auch an den zehn Jahren, die zwischen beiden Frauen liegen, liegen. Lena agiert für mich insgesamt aufgedrehter. Ich meine daher zu verstehen, dass einige Leute Lena "künstlicher" empfinden als Nora. Ich kann mir allerdings schon gut vorstellen, dass beide Frauen von den ständigen Vergleichen genervt sind, deshalb mag ich auch zu diesem Thema nicht mehr schreibenThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ich liebe Nora als Schauspielerin, mich fasziniert, wie sie ihre Rollen interpretiert. Schon als Paula in Sternenfänger hat sie mich mit ihrer Geschichte gekriegt und naja, Keinohrhasen und Zweiohrküken kann ich immer und immer wieder schauen. Absolut genial fand ich sie übrigens als Mitzi Knechtelsdorfer in Doctor´s Diary
Und natürlich bin ich jetzt schon auf den Tatort Ende des Jahres gespannt.
Allerdings kann ich mit der Musik von Prag nicht so viel anfangen...
Tja, bei mir ist es genau umgekehrt. Wenn sie Musik macht finde ich Nora viel besser, weil sie dann nicht so hyperaktiv ist wie sonst.
Ähnlichkeiten erkenne ich bei Lena und Nora vom Wesen her kaum und beim Aussehen nur ansatzweise.
@earplane Die Hyperaktivität von Nora Tschirner ging mir gestern richtig auf die Nerven. Und witzig fand ich sie auch nicht.
Außerdem kommt es mir jetzt verstärkt so vor, als würde sie zumindest bei den Schweiger-Filmen nur 1:1 sich selbst spielen, was nicht unbedingt für ihr angeblich so großes Schauspieltalent spricht (trifft genauso auf Till Schweiger selbst zu).
Die Musik ist ganz net, lebt aber stark von der Stimme des Gesangspartners.
This quote is hidden because you are ignoring this member. Show QuoteGedankenexperiment:This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Bei dem Interview würde das Gesicht der Interviewten verpixelt und die Stimme verfremdet. Oder meinetwegen denken wir uns eine reine Audio-Version des Interviews mit verfremdeter Stimme. Könnte man dann nicht bei einer Reihe von Sätzen denken "Das ist doch die Lena Meyer-Landrut, die da spricht" bzw. "So denkt doch die Lena Meyer-Landrut"?
Mir ging das jedenfalls einige Male während des Interviews so, dass ich dachte, hey diese Einstellung und dass sie offen ausgesprochen wird ist einer der vielen Gründe, aus denen ich Lena mag/verehre/dankbar bin. Das betrifft in dem Interview konkret den Umgang mit Fans, das nicht-Streben nach Berühmtheit, das "bei sich bleiben", das generelle Unverständnis für und die Verweigerung gegen das Bestreben, privates über sie erfahren zu wollen.
Nora Tschirner verkörpert meinem Eindruck nach einen bestimmten, modernen urbanen Frauentyp, nicht mehr und nicht weniger. Und sie hat halt die legendäre Berliner Schnauze (auch wenn das Berlinerische als Dialekt nur dezent durchscheint). Ich kann mir vorstellen, dass sie insbesondere bei Süddeutschen durch ihre Art auffällt. In dieser Hinsicht ist wohl auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Lena vorhanden, aber nur oberflächlich.
Das Interview wollte ich eigentlich auch schon lange mal posten. Gerade was sie über den Umgang mit Kritik und Lob "auf der Straße" sagt, finde ich beeindruckend souverän und reflektiert.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
So sehe ich es auch. Lena erwähnte in Interviews ja öfters, dass wenn sie Autogramme gegeben hat man sich von ihr wie folgt verabschiedet hat: "Bitte bleib so wie du bist". Ich denke das viele mittlerweile auch genervt sind von dem üblichen "Promigedöns" (Homestorys Skandale und Pseudoskandale).This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Zu Nora Tschirner: Äußerlich sieht sie Lena ja jetzt nicht mehr ganz so ähnlich aufgrund der anderen Haare. Aber außer in der Einstellung zum Berühmtsein erkenne ich im Wesen, in der Persönlichkeit auch verblüffende Parallelen.
Gutes Beispiel: Im Video ab Minute 9.00 Frau Bauernfeind erzählt davon wie die Leute bei Partys von der Nora Tschirner schwärmen. Wie reagiert Nora Tschirner? Sie nimmt ein Plätzchen und bewundert die Form. Ich bin mir sicher Lena hätte genauso reagiert. Nun ja, vielleicht hätte sie anstelle des Plätzchens etwas anderes verwendet um von der Lobhudelei abzulenken.
In Sachen Sebstironie; Trockener Witz und des leicht Überdrehtsseins sind beide nach meiner Meinung Zwillingsschwestern.
Das Bauerfeind-Interview hatte Furlong übrigens vor über einem Jahr hier in diesem Thread gepostet
Ja, ich fand es damals beeindruckend und finde es jetzt immer noch gut- ich nehme ihr das auch alles ab, was sie sagt
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ein wirklich beeindruckender Mensch
ich schaue gerade das Interview![]()
Dank euch hab ich mich wieder neu in Nora Tschirner verliebt!
Ihre Art hat mich schon immer fasziniert..schon zu Zeiten vor Lena, deshalb hab ich Lena wohl dann auch so schnell ins Herz geschlossen.
Von PRAG höre ich gerade das Album durch, ist ziemlich gewöhnungsbedürftige Musik ...wäre aber schön, wenn viele Menschen sowas schätzen würden.
Ganz suspekt sind mir vor allem die beiden Typen in der Band, aber Nora scheint sich da ja wohlzufühlen.
Eine halbe (Lehr-) Stunde zum Thema virtuelle und reale Welt eines "Stars" - beeindruckend klar, überzeugend.
(Und nebenbei lässt mich das Interview über Lenas Verhältnis zu den "Nebenschauplätzen" wie Mode(l)n, Galas und Rote Teppiche, Karneval! etc. nachdenken. Und über die Art von "Fan"- Sein, die mir für mich angemessen erscheint.)
Geändert von Peter M. aus V. (26.01.2013 um 20:36 Uhr)
So ergeht es mir auch.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Nora ist ja schon 10 Jahre im Geschäft. Da hat sich für sie schon herauskristallisiert, was sich für sie gut anfühlt und was nicht.
Lena ist noch in der Lernphase, tendiert aber sehr stark in die gleiche Richtung.
Inwiefern man Ähnlichkeiten zwischen Lena und Nora Tschirner sieht, welches Gewicht man auf die Ähnlichkeiten legt, das hat sicher auch mit den eigenen Wünschen zu tun, damit, was einem wichtig ist, worauf man selbst Wert legt. Gerade bei Euren Äußerungen zu dem (wirklich sympathischen) Bauerfeind-Interview habe ich ein bisschen den Eindruck, da ist Nora so, wie Ihr Euch auch Lena wünscht.
Sicher gibt es nicht zu leugnende Ähnlichkeiten im Typus, den Doktor Landshut oben als "moderner urbaner Frauentyp" beschrieben hat, aber innerhalb dieses Bereichs sind sie denn doch recht verschieden. Nora entspricht viel mehr als Lena dem "Kumpeltyp, mit dem man Pferde stehlen kann". Lena ist schillernder, exaltierter, unberechenbarer, vielleicht auch komplizierter. Sie polarisiert ja auch nicht ohne Grund stärker als Nora. Auch die Lena in "Durch die Nacht" ist ganz und gar Lena.
Was die Einstellungen und Haltungen betrifft, da gibt es in puncto "Privatsphäre" und "ganz bei sich sein" sicher sehr große Schnittmengen, und wie Nora mit öffentlichen Äußerungen über ihre Person umgeht, das entspricht ja fast im Wortlaut dem, was Lena mal gesagt hat (nämlich weder Lob noch Kritik zu ernst und zu wichtig zu nehmen) - aber es ist eben auch gut möglich, dass Lena an manchen Aspekten des Berühmtseins durchaus großen Spaß hat, die Nora eher unangenehm sind. Zum Beispiel bei "roten Teppichen", da sind sich Nora und manche Lena-Fans untereinander weit mehr einig als mit Lena, glaube ich.
Wie auch immer, ich bin mir sicher, Nora Tschirner ist auch sehr sparsam.
Habe mich jetzt auch durch das Interview gekämpft. Durchgekämpft trifft es ganz gut, weil ich das Zuhören als anstrengend empfand.
Anstrengend fand ich Sprechart und Stimmlage beider, außerdem die Sprechgescheindigkeit von Nora Tschirner.
Auch Lenas Art zu sprechen finde ich manchmal anstrengend (da bin aber weit von dem entfernt, wie es offenbar @admiror empfindet). Ich weiß aber, dass sie auch anders kann, siehe z.B. das SWR-Interview vor etwa 2 Jahren. Bei Nora bin ich mir da nicht so sicher.
Wenn auch viele Aussagen von Nora sich mit denen decken wie sie Lena bei ähnlichen Fragen äußern würde, ich bin mir sicher, dass ich nicht Lenas Fan wäre, wenn sie in ihrer Wesensart tatsächlich Nora so ähnlich wäre wie ihr einige zuschreiben.
Nora als kalt zu bezeichnen ginge sicher zu weit, aber wenn ich sie mit Lena vergleiche...