Grundsätzlich stimme ich dem Beitrag, der diesen Thread eröffnet hat, in weiten Teilen zu, meine Gedanken sind sehr ähnlich. So wie Lenas Sieg in musikalischer Hinsicht den ESC vorangebracht hat, ist Conchitas Sieg musikalisch ein Rückschritt in alte Bombastzeiten, außerhalb der Gay-Community dürfte dieser Auftritt vor allem ältere Menschen ansprechen, mit aktueller und relevanter europäischer oder gar internationaler Musik hat das nichts zu tun.
Die Wertung der deutschen "Experten"-Jury finde ich durchaus angemessen, trotz ihres unterschiedlichen musikalischen Backgrounds waren sich hier alle einig und wählten den Beitrag auf einen Platz zwischen 9 und 13, also im guten Mittelfeld.
Anders sieht es freilich mit der politischen Dimension aus, nur sehe ich diese ähnlich wie bei Olympia hier als fehl am Platz und sehe auch die Gefahr, daß der ESC zu einem reinen Event der Gay-Community werden könnte und damit an Bedeutung insgesamt verliert.


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