Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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Imre Grimm rekapituliert nochmal alles, was in einem kleinen Internetforum schon seit Jahren gepredigt wird:

https://www.rnd.de/medien/esc-2022-s...TJADTEDXA.html

Was Imre Grimm allerdings nicht erwähnt, ist, dass es ja dieses Jahr einen Kandidaten gegeben hätte, der sehr viele der in dem Artikel geforderten Qualitäten mitgebracht hätte. Einen Kandidaten, der gewollt hätte – und den das Publikum gewollt hätte. Aber der NDR wollte ihn nicht. #dagreiftmansichdochandenkopf
Prinzipiell stimme ich sowohl dir als auch Imre zu. Allerdings mit der Einschränkung: Wenn man sich anschaut, wie Deutschland seit Lena am erfolgreichsten abgeschnitten hat, dann waren das nun gerade die beiden Acts, die Malik Harris am nächsten kamen: Roman Lob und Michael Schulte. Beides auch eher langweilig-harmlose Schwiegersohntypen, die nullkommanull polarisieren, mit jeweils einem möglichst massentauglichen Radiosong. Im Grunde könnte man meiner Meinung nach etwas pointiert sagen: Roman Lob, Michael Schulte und Malik Harris hätten ihre drei ESC-Songs jeweils untereinander austauschen können und es wäre kaum jemandem aufgefallen. Der Unterschied ist aber: Auf der großen ESC-Bühne hat man aus den anderen beiden Herren dann richtig was gemacht. Gerade bei Schulte war ich ja bis wenige Tage vor dem ESC-Finale überzeugt, dass das eins der üblichen Debakel werden würde. Aber es war die Inszenierung auf der Bühne, durch die er dann richtig punkten konnte. Eine Chance, die man wie gesagt bei Harris komplett in den Sand gesetzt hat.