Irgendwie kommt man wohl an Nina Chuba nicht mehr vorbei, weil sie sich zu einer der derzeit erfolgreichsten deutschen Sängerinnen entwickelt. Im Sommer pries die Presse sie als die Stimme der Generation Z (vor allem nach ihrem Auftritt beim Tollwood-Festival) und heute Abend moderiert sie Wer stiehlt mir die Show. Dabei hat sie als Schauspielerin begonnen (TV-Serie Pfefferkörner)
Aufmerksame WSMDS-Gucker haben sicherlich mitbekommen, dass Nina Chuba auch im Traumschiff dabei war, da allerdings unter dem bürgerlichen Namen Nina Kaiser
Am Freitag, 9. Mai wird Nina Chuba in Hamburg auf dem Hafengeburtstag zu sehen sein. Laut Presse findet ihr Auftritt auf einer schwimmenden Bühne an den Landungsbrücken statt. Vorher tritt Lotto King Karl auf und es werden Szenen aus „MJ - Das Michael Jackson Musical“ präsentiert.
Mal sehen – normalerweise meide ich das Volksfest. Zu viele Menschen und zu viel Trubel, und ich fürchte, dass aus der Distanz von Nina nicht viel zu sehen sein wird.
Apropos: Es gibt einen lustigen, aber auch ein wenig dramatischen Vlog von der Produktion des Videos zu ihrem Song „Ende“. Dramatisch, weil sie sich während des Drehs eine heftige Schnittwunde zuzog, als sie mit ihrem Unterarm ein Weinglas vom Tisch fegte. Mit der Ambulanz kam sie in die Notaufnahme, wo die Wunde genäht wurde. Haben die Leute tatsächlich echte Gläser verwendet, anstatt solche aus Theatermasse.
Da ich nichts anderes vor hatte, bin ich mal zu den Landungsbrücken gegangen. Es war so wie befürchtet: unglaublich voll. Das frühlingshafte Wetter trug dazu bei. Sicherheitskräfte wachten bei diversen Absperrungen, um die Besuchermenge zu leiten und in Zaum zu halten. Ein wenig fühlte man sich als Schaf durchs Gatter getrieben. So muss ich erst mal einen Weg zu einem Platz mit Sicht auf die schwimmende Bühne ausbaldowern. Nina trat gegen 21:30 Uhr als letztes auf und präsentierte zwei Songs. Als sie die Bühne betrat, brach mehr Jubel aus als bei allen vorangegangenen Acts zusammen. Das zeigte, dass die meisten Leute nur wegen Nina dort ausharrten. Animierte Bilder auf einer großen Videowand hinter der Bühne begleiteten Ninas Auftritt, der nach knapp fünfzehn Minuten bereits vorbei war. Viel war von Nina aus geschätzt 120 Metern Entfernung nicht zu erkennen. Trotzdem eine schöne Aktion – war ja schließlich kostenlos.