Leipzig, Dezember 1734. Der ehrgeizige, bei den Stadtoberen umstrittene Komponist und Kantor Johann Sebastian Bach möchte sich mit seiner Weihnachtsmesse selbst übertreffen: Gottes Wort als musikalisches Kunstwerk! Der mächtige Stadtrat Stieglitz weist ihn in die Schranken: Bach soll nicht wieder "opernhafte" Musik komponieren. Bach wagt den gefährlichen Widerspruch zur Obrigkeit. Rückhalt findet er bei seiner Frau, der begabten Sängerin Anna "Magdalena" Bach, die sich klug an Stieglitz‘ Ehefrau Maria wendet. Die 8-jährige Elisabeth besorgt auf eigene Faust den Weihnachtsbaum. Je näher die Aufführung rückt, umso mehr braucht der Komponist die Unterstützung seiner Familie.
Mit Devid Striesow, Verena Altenberger, Ludwig Simon, Dominic Marcus Singer, German von Beug, Lotta Herzog, Thorsten Merten u.a. | Buch: Christian Schnalke | Regie: Florian Baxmeyer
In der 4-teiligen Dokuserie "Jetzt oder nie" begleitet ein Kamerateam 1 Jahr lang die junge russische Cellistin Anastasia Kobekina, die neben María Dueñas im vorigen Jahr einen Opus Klassik als beste Nachwuchsmusikerin erhielt.
Am Sonntag, den 23. Februar 2025 von 8 Uhr bis 18 Uhr findet die Wahl zum Deutschen Bundestag statt. Alle Informationen für Wählerinnen und Wähler gibt es auf den Internetseiten der Stadt Köln.
„Wähl am Sonndach met!“ – Singen für die Demokratie
Die Bundestagswahl steht vor der Tür. Also haben sich erstmals in ihrer über 150jährigen gemeinsamen Historie der Chor der Oper Köln und die Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg im Kölner Männer-Gesang-Verein zusammengetan: Gemeinsam singen sie den Bläck-Fööss-Evergreen von 1971, „Drink doch ene met“ – jedoch mit dem Anlass angepassten Text: „Wähl am Sonndach met“!
Die Botschaft: Nutze deine Stimme für die Demokratie! Geh wählen und unterstütze demokratische Parteien – für eine offene, gerechte und vielfältige Gesellschaft.
Wähl och met un kömmer dich met dröm! Denn jede Stimme zählt.
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Wähl am Sonndach met!
Strophe
En jroße Wahl steit för uns vör der Dör,
die zo vill nit int’resseere dät,
weil nor ein Stemm zo winnich jilt.
Doch jede Stemm zällt!
Su mancher setz vielleich allein zohuus,
dä sich jar nit vill Jedanke mät.
Janz heimlich do wad hä nor dodrop,
dat einer zo im sät:
Refrain
Wähl am Sonndach met!
Stell dich nit esu an.
Do steis he de janze Zick eröm.
Och ding Stemm die zällt,
dat es nit ejal!
Wähl och met un kömmer dich met dröm!
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Mitwirkende:
Sängerinnen und Sänger des Chors der Oper Köln (Leitung: Rustam Samedov)
Sänger der Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg im Kölner Männer-Gesang-Verein
Thomas Guthoff, Klavier
Leitung: Bernhard Steiner
Musik: Fred Hook
Arrangement: Christopher Brauckmann
Kölscher Originaltext: Bläck Fööss
Textbearbeitung zur Bundestagswahl 2025: Johannes Fromm
Idee: Marietheres Eicker & Simon Wendring
Ton: Thomas Wegner
Kamera, Schnitt und Regie: Sandra van Slooten, Schnittmenge
Mit herzlichem Dank an die Beschäftigten der Oper Köln für die freundliche Unterstützung