Es ist ja nun nicht so, daß Lena den ganzen Tag mit Trauermiene rumläuft, und auch im Konzert wird "Home", wenn sie es denn wirklich vorträgt, auch nur einen ganz kleinen Teil davon ausmachen, sagen wir mal einen Moment des Gedenkens, wobei viele Besucher da eher an den Verlust eigener Freunde oder Angehöriger denken werden.

Ich denke, wer nicht mit den persönlichen Gefühlen und Befindlichkeiten eines Künstlers (und damit meine ich nicht nur die Musik, das trifft auf viele andere Bereiche wie Literatur oder Malerei auch zu) konfrontiert werden will, der muß halt Dieter Bohlen hören, in dessen "Werk" dürften sich kaum eigene Gefühle wiederfinden, das ist einfach "Gebrauchsmusik". Aber ein Künstler, der seine Kunst ernsthaft betreibt (insbesondere nicht nur wegen des schnellen Euro, sondern um mit seiner Kunst etwas auszudrücken, etwas zu schaffen, Menschen zu bewegen, zu berühren), wird meistens auch seine eigene Persönlichkeit, seine eigenen Gefühle, Erlebnisse und Erfahrungen mit in seine Kunst einbringen, auch wenn die Hintergründe nicht selten erst von der Forschung lange nach dem Tod des Künstlers erkannt werden.

Und das ist meiner Meinung nach der einzige Aspekt, über den man streiten kann, sollte der Name der betreffenden Person genannt werden (wobei wir dann allerdings auch zu der Frage kommen, ob es überhaupt Danksagungen an Personen außerhalb des Arbeitsumfelds in einem Albumbooklet geben sollte). Lena hat ja kürzlich geäußert, sie würde heute vielleicht ihren richtigen Namen nicht mehr angeben, sondern von vornherein unter Pseudonym auftreten ...

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Zitat Zitat von Holgerhoto Beitrag anzeigen
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... diesen Unfug ...
Keine Ahnung, aber runtermachen ...

Sorry, aber auf so manches, was du geschrieben hast, möchte ich einfach nicht eingehen, ich finde das nur traurig.